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Zeiss 25mm - Batis F2.0 oder Loxia F2.4 ?


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Eine Entscheidung im Bereich 24 oder 25 Millimeter ist zwar nicht eilig, da mir noch wichtigere Objektive fehlen. Dennoch könnte eine Festbrennweite in diesem Bereich längerfristig sehr hilfreich sein. Es geht hier ausdrücklich um die von mir im Weitwinkel-Bereich am häufigsten benutzte Brennweite, deutlich andere Brennweiten wie z.B. 16, 20 oder 35 Millimeter sind hier somit off-topic. Der Vollständigkeit halber erwähne ich hier auch die Prämissen meiner Überlegung:

  • Eine Festbrennweite ergibt nur dann Sinn, wenn sich eine deutliche Verbesserung der Abbildungsqualität gegenüber bereits vorhandenen Zoom-Objektiven ergibt. Eine Verbesserung gegenüber meinem Sony 24-70mm F4 ZA lässt sich mit diversen Festbrennweiten im gesuchten Brennweitenbereich erreichen, im Vergleich zu meinem Sigma 14-24mm F2.8 DG DN Art wird es schon deutlich schwieriger.
  • Das sehr günstige Sony 24mm F2.8 G überzeugt mich daher, auch nach Sichtung aller Bildbeispiele, nicht sonderlich.
  • Die vermutlich beste Option ist vermutlich das Sony 24mm F1.4 GM, aber natürlich auch die teuerste.
  • Es gibt noch das günstigere, aber im Vergleich zu sonstigen Linsen des Bereichs deutlich schwerere Sigma 24mm DG HSM, zu dem ich bislang wenig gefunden habe.
  • Entscheidend sind für mich insbesondere geringere Verzeichnungen zu den Rändern als mit Zoom-Objektiven und möglichst geringe chromatische chromatische Aberrationen. Ein APO Lanthar  von Voigtländer mit 24 oder 25 Millimetern gibt es leider nicht.
  • Autofokus oder automatische Blende benötige im Weitwinkel-Bereich nicht, da sich schnell bewegende Motive eher die Ausnahme sind. Die bisher von mir eingestellten Fotos aus dem Weitwinkel-Bereich habe ich tatsächlich allesamt manuell fokussiert.

Ich habe eine Mitte Juli gekaufte Sony Alpha 7III, also 24,2 MP Auflösung und benutze die Kamera fast ausschließlich für Fotos.

Hier finden sich nun also zwei interessante Alternativen von Zeiss mit jeweils 25 Millimetern Brennweite. Das Batis ist trotz Autofokus (der ja nicht schädlich ist) und trotz größerer offener Blende zumindest bei meinem Fotohändler sogar noch etwas günstiger. Außerdem bewirbt Zeiss eine gewisse Wettertauglichkeit. Das Loxia scheint wohl gute Qualitäten als APO-Linse zu haben. Mein Fotohändler meinte, es wäre auch sehr scharf, auch an den Rändern.

Leider finde ich anders als zum Batis 2/24 weder hier noch im benachbarten Sysemkamera-Forum nähere Informationen zum Loxia 2.4/25, es gibt hier lediglich Beispielbilder. Phillip Reeve hat in seinem Blog ein v.a aus Bildern bestehenden Review zum Loxia, aber keinen zum Batis, so dass auch dort ein Vergleich fehlt. Hat hier irgendjemand Erfahrungen (außer den im Bilderthread genannten)?

Kann hier jemand einen Vergleich abgeben oder kennt jemand einen solchen, der mehr als nur die technischen Daten enthält?

Für nähere Informationen wäre ich sehr dankbar.

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Habe da auch lange überlegt, welches Objektiv ich in diesem Brennweitenbereich kaufen soll. Ich würde immer wieder zum Sony greifen Kompakt, leicht, rasiermesserscharf ab F1.4, geniale Freistellmöglichkeiten, Sonnensterne, Ca´s, Coma=alles Top!. Seitdem ich es habe(2 Jahre) ist es mein absolutes Lieblingsobjkektiv für Reportage, Familie, Allrounder. Besonders die Freistellung ist schon toll. Ich liebe es das sich damit Details oder Szenen so gut und plastisch abbilden lassen. Leider hast du gar nicht geschrieben, für welche Art von Fotos du dieses Objektiv kaufen möchtest.

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Grundsätzlich hat konsol mit seiner Einschätzung recht, dass das 24mm GM das Maß der Dinge in dem Brennweitenbereich ist, das Freistellungspotenzial ist schon enorm, dennoch ist das 25mm Batis ein sehr gutes Objektiv, excellent verarbeitet bietet es Bildqualität auf höchstem Niveau, auf Phillips Blog gibt es auch zum 25 Batis ein Review, das sehr informativ ist, ich hatte das 25 Batis eine ganze Weile und habe es immer gerne benutzt, die Verarbeitung ist hervorragend , vor allem ist es  sehr gut abgedichtet, es ist außerdem recht leicht und das handling mit der Kamera ist sehr angenehm, nun benutzte ich das GM und bin mit diesem äußerst zufrieden 

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Das 24/1,4 war eines der Objektive, die mich davon überzeugt haben, eine Sony anzuschaffen. Die optische Qualität über die reine Auflösung hinaus in Kombination mit der Lichtstärke in einer vorher nicht gekannten Kompaktheit (für solche Eckdaten) finde ich bis heute beeindruckend, und dementsprechend groß ist auch die Vielseitigkeit, denn dadurch kann es "fast alles", egal ob (Gruppen)Portrait, Landschaft, Architektur, aber auch Sport, Action, usw. Abgesehen vom Preis ist es tatsächlich die "beste" Option für ziemlich viele Einsatzzwecke. Jedes System hat ja so seine Ausnahmeobjektive, und ich bin der Meinung, so unscheinbar es auch ist, das 24/1,4 ist ein solches. Eben gerade deswegen. Für mich hat das den Preis dann doch ziemlich deutlich relativiert.

Geht es um Alternativen dazu ist meines Erachtens die Frage nach dem Einsatzzweck durchaus berechtigt. Denn gute Objektive gibt es in dem Bereich durchaus einige, die aber alle auch Schwächen haben und daher eher auf bestimmte Einsatzgebiete "optimiert" sind. Das gilt auch für die genannten Zeiss-Objektive, dem Loxia 25/2,4 und dem Batis 25/2. Wenn es nur um die beiden und nur um die optischen Qualitäten geht, dann würde ich das Loxia bevorzugen. Es hat die homogenere Abbildung, den geringeren Hang zu Aberrationen im Unschärfebereich (das muss man aber selbst bewerten, denn frei davon sind beide nicht), auch den höheren Mikrokontrast. Dafür fehlt halt der Autofokus, wenn man ihn braucht, und die leichte Verstellbarkeit des Fokusrings ist gewöhnungsbedürftig. Volle Stabi-Unterstützung über alle Achsen gibt es im übrigen bei den Loxias auch nicht, was gerade bei längeren Belichtungszeiten (Abendstimmung bspw. in der Stadt ohne Stativ), vor allem aber im Nahbereich, der beim 25/2,4 jetzt auch nicht gerade eine Paraderolle darstellt, relevant sind könnte. 

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vor 12 Stunden schrieb Trisha:

Die vermutlich beste Option ist vermutlich das Sony 24mm F1.4 GM, aber natürlich auch die teuerste.

Also soooviel teurer als die beiden Zeiss ist das nun auch wieder nicht. Dafür macht man keine Kompromisse. Ich nutze es seit es auf dem Markt ist immer wieder  gerne.

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Batis gegen Loxia ... da tun sie sich von der BQ her nicht allzu viel, siehe Beitrag von @Helios. Relevante Unterschiede sehe ich anderswo: das Loxia  ist MF, hat einen Blendenring,  ist kompakt, gebaut wie ein Panzer  und ziemlich schwer, insgesamt  ein bisschen oldschool. So was mag ich sehr. Die Haptik ist wunderbar, allerdings:  der Blendenring ist nicht erhaben und  daher nicht so griffig. Außerdem muss man beim Aufsetzen und Abnehmen das Objektiv auf eine bestimmte Art greifen, aber das lernt man schnell. Das Batis ist ganz anders, eben moderner ...

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vor 13 Stunden schrieb Trisha:

Das sehr günstige Sony 24mm F2.8 G überzeugt mich daher, auch nach Sichtung aller Bildbeispiele, nicht sonderlich.

Also "sehr günstig" finde ich das nun nicht gerade. Ganz im Gegenteil. Dieses Objektiv kauft man aber in erster Linie wegen seiner Kompaktheit. Es passt perfekt an eine Alpha 7C.

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vor 6 Stunden schrieb konsol:

Besonders die Freistellung ist schon toll. Ich liebe es das sich damit Details oder Szenen so gut und plastisch abbilden lassen. Leider hast du gar nicht geschrieben, für welche Art von Fotos du dieses Objektiv kaufen möchtest.

Die Nutzung habe ich hier anders als z.B. in meinem Beitrag im Thema über das Sigma 14-24 F2.8 DG DN tatsächlich vergessen zu erwähnen. Ich fotografiere sehr viel Architektur, oft auch in der früheren Abenddämmerung oder sogar zur blauen Stunde. Die Aufstellung eines Stativs ist dabei nicht zuletzt aufgrund der Platzverhältnisse oder aufgrund der Aufmerksamkeit, die man mit der Aufstellung eines Stativs zwangsläufig erzeugt, oft genug nicht möglich. Dass ich nun kürzlich etwas ungeplant ein Motiv in der blauen Stunde erwischt habe, wo ich einfach das Stativ nicht dabei hatte, steht auf einem anderen Blatt.

Auch weitläufige Landschaftsbilder fotografiere ich gerne, hatte aber bisher in der Kürze der Zeit noch keine Gelegenheit, mit der neuen Kamera für dieses Forum passende Aufnahmen zu erstellen.

Für viele Architekturaufnahmen ist eine möglichst geringe Verzeichnung sehr wünschenswert. Mit Lightroom bzw. Photoshop lässt sich zwar manches zumindest nachbessern, eine gute Aufnahme ersetzen lässt sich damit aber natürlich nicht. Manchmal geht durch die Begradigung solcher Verzeichnung auch etwas anderes im Foto kaputt. Im oben genannten Beispielfoto ist es z.B. wichtig, dass die Beleuchtung der Promenade erstens ausreichend vorhanden ist und zweitens in derselben Flucht wie der Gebäudeblock liegt. 

Für viele Landschaftsbilder ist dagegen eine gute Farbtreue wünschenswert.

Eine gewisses Maß an Freistellung im Weitwinkel-Bereich ist zwar eher selten erforderlich, tatsächlich hätte ich sie kürzlich durchaus gebrauchen könne, wie z.B. in meinem Foto der Schiffsschraube im Thema Hamburg meine Perle (auch wenn Hamburg nicht meine Perle ist).

Astronomiefotos sind von mir wohl nicht allzu viele zu erwarten. Da müsste ich von München schon halbwegs Richtung Garmisch fahren, um dem "Lichtersmog" der Stadt zu entkommen. Bis ich dann dort bin sowie mit der Entfernung lassen sich der Wolkenbestand am Himmel und das Sternenbild kaum vorhersagen. Es macht daher wenig Sinn für bestenfalls eine handvoll Aufnahmen pro Jahr ein Objektiv speziell dafür zu kaufen.

vor 6 Stunden schrieb Nobby1965:

Am 9. September wird auch das Sigma 24mm/2.0 aus der DG DN Contemporary Serie vorgestellt. Hier haben wir im Gerüchtebereich einen Thread dazu. 

Den Thread habe ich natürlich auch längst zur Kenntnis genommen. Da ist zumindest zu erwarten, dass es nicht so schwer wird wie das Sigma 24 F1.4 DG HSM, gegen das auch das Sony GM ein Leichtgewicht ist. Festbrennweiten sind ja selten das einzige Objektiv in der Fototasche. 

vor 5 Stunden schrieb dirkoliverm:

dennoch ist das 25mm Batis ein sehr gutes Objektiv, excellent verarbeitet bietet es Bildqualität auf höchstem Niveau, auf Phillips Blog gibt es auch zum 25 Batis ein Review, das sehr informativ ist

Phillips Bewertung zum 25er Batis ist mir tatsächlich entgangen, obwohl ich dessen Blog schon seit längerer Zeit in meinen Safari-Lesezeichen habe und dort auch schon viele Male hereingeschaut habe.

vor 4 Stunden schrieb Helios:

Denn gute Objektive gibt es in dem Bereich durchaus einige, die aber alle auch Schwächen haben und daher eher auf bestimmte Einsatzgebiete "optimiert" sind. Das gilt auch für die genannten Zeiss-Objektive, dem Loxia 25/2,4 und dem Batis 25/2. Wenn es nur um die beiden und nur um die optischen Qualitäten geht, dann würde ich das Loxia bevorzugen. Es hat die homogenere Abbildung, den geringeren Hang zu Aberrationen im Unschärfebereich (das muss man aber selbst bewerten, denn frei davon sind beide nicht), auch den höheren Mikrokontrast

Was zumindest in etwa zu den Aussagen meines Fotohändlers sowie meinen eigenen Vermutungen passen würde. Vielleicht wäre es von den beiden Zeiss Objektiven tatsächlich die geeignetere Wahl für mich. Sonst bliebe wohl tatsächlich nur das teurere aber erstaunlicherweise nicht allzu viel schwerere GM von Sony.

vor 4 Stunden schrieb Helios:

Volle Stabi-Unterstützung über alle Achsen gibt es im übrigen bei den Loxias auch nicht, was gerade bei längeren Belichtungszeiten (Abendstimmung bspw. in der Stadt ohne Stativ), vor allem aber im Nahbereich, der beim 25/2,4 jetzt auch nicht gerade eine Paraderolle darstellt, relevant sind könnte. 

Was ja einer der hauptsächlichen Einsatzzwecke für mich wäre.

vor 4 Stunden schrieb Octane:

Also soooviel teurer als die beiden Zeiss ist das nun auch wieder nicht.

Anders als viele andere Objektive aus dem G Master Sortiment ist es tatsächlich nur 25 bis 30 Prozent teurer als die genannten Objektive von Zeiss und somit im Gegensatz z.B. zum Sony 12-24 F2.8 GM nicht völlig aus der Welt und eventuell eine Option. Für den Preis einer kompletten für Sony Alpha Kameras optimierten Objektivwelt aus GM-Objektiven wie sie viele professionelle Fotografen nutzen kauft sich ein deutscher Durchschnittsbürger ansonsten einen 2-3 Jahre alten Kleinwagen oder eine neue Einbauküche.

Für die Feststellung, dass die beste Wahl wieder einmal das GM ist, bedarf es aber wohl auch keines neuen Threads. 😉

 

bearbeitet von Trisha
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vor 3 Minuten schrieb Trisha:

Die Aufstellung eines Objektivs ist dabei nicht zuletzt aufgrund der Platzverhältnisse oder aufgrund der Aufmerksamkeit, die man mit der Aufstellung eines Objektivs zwangsläufig erzeugt, oft genug nicht möglich. 

Du meinst wohl eher Stativ statt Objektiv?

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vor 9 Minuten schrieb Trisha:

Anders als viele andere Objektive aus dem G Master Sortiment ist es tatsächlich nur 25 bis 30 Prozent teurer als die genannten Objektive von Zeiss und somit im Gegensatz z.B. zum Sony 12-24 F2.8 GM nicht völlig aus der Welt und eventuell eine Option.

Es ist vor allem deutlich lichtstärker. Die Zeiss Objektive sind vergleichsweise sehr teuer.  Das GM ist vergleichsweise günstig für GM Verhältnisse.  

Damit auch andere Leser wissen wovon man hier spricht:

Preise von Geizhals.de

Loxia 25mmf2.4

945 - 1299 Euro

Batis 25mm  f2.0

979 - 1299 Euro

Sony FE 24mm f1.4 GM

1299 - 1460 Euro

 

vor 10 Minuten schrieb Trisha:

Für den Preis einer kompletten für Sony Alpha Kameras optimierten Objektivwelt aus GM-Objektiven wie sie viele professionelle Fotografen nutzen kauft sich ein deutscher Durchschnittsbürger ansonsten einen 2-3 Jahre alten Kleinwagen oder eine neue Einbauküche.

Davon ist ja nicht die Rede.  Der Schweizer Durchschnittsbürger muss für seine Mietwohnung zum Glück die Einbauküche nicht selber bezahlen und Wohneigentum kann er sich schon gar nicht leisten 😬.  Andere kaufen leasen  Autos, die sie sich sonst nicht leisten könnten, machen teure Ferien, segeln, reiten, fahren Motorrad, MTB, E-Fahrrad. Seine Kohle bringt man immer los.

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vor 12 Stunden schrieb DirkB:

Erstens weil es offensichtlich der meist genutzte Brennweitenbereich ist

Es ist zumindest der im Weitwinkelbereich mit Abstand am häufigsten von mir genutzte Brennweitenbereich. Etwa genauso oft benötige ich eine Brennweite von etwa 50mm, z.B. auf der Straße, wo das Standardzoom 24-70mm F4 ZA (SEL2470Z) z.B. in der Freistellungsqualität gewisse Grenzen hat. Dort ist die Objektivauswahl zwar deutlich größer, aber die nötigen Informationen mit Tests und Bildern finden sich hier (und nicht nur hier) in mehr als ausreichendem Maße, so dass ich dafür keinen neuen Thread eröffnen würde.

Bei der hier in diesem Thema besprochenen Brennweite von 24 oder 25 Millimetern ist das Argument der Lichtstärke natürlich nicht von der Hand zu weisen.

bearbeitet von Trisha
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Freistellung mit Superweitwinkeln. Ein schwieriges Thema. Ich ergänze das FE 4,0/24-70 mm ZA mit dem kleinen FE 2,0/28 mm, wenn es um Lichtstärke geht.

In jedem Fall müßte man sich auch einmal entscheiden, ob es AF oder MF sein soll. MF kommt bei mir erst bei 21 mm mit dem Voigtländer Nokton und seinen 15 mm und 10 mm Heliar Freunden.

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vor 26 Minuten schrieb Gernot:

Freistellung mit Superweitwinkeln.

Die zwingend erforderliche Freistellung habe ich in meinem letzten Beitrag ja auf die 50mm bezogen, die ich in Ergänzung zum Beitrag von DirkB bzgl. der wichtigsten Brennweite erwähnt habe. Benutzen andere hier im Thema aber wohl etwas häufiger als ich auch mit 24 Millimetern

vor 26 Minuten schrieb Gernot:

In jedem Fall müßte man sich auch einmal entscheiden, ob es AF oder MF sein soll. MF kommt bei mir erst bei 21 mm mit dem Voigtländer Nokton und seinen 15 mm und 10 mm Heliar Freunden.

Bei Weitwinkelmotiven bis 35mm komme ich mit dem manuellen Fokus ausgezeichnet zurecht und benutze ihn auch sehr häufig. Leider gibt es für 25mm kein Voigtländer und 21mm wären mir für die Straße dann fast wieder etwas weit. Bei 50 Millimetern oder mehr würde ich hingegen abgesehen vom Makro nur ungern grundsätzlich auf den Autofokus verzichten. Aber das steht ja bereits in meinem Eingangsbeitrag.

bearbeitet von Trisha
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Das Loxia würde für mich aus drei Gründen herausfallen:

Es hat eine harte Blendencharakteristik und drängt Blendensterne auf. Letztendlich eine Verfremdung der Realität. Speziell Astroaufnahmen mit Stars Sun-Stars sind für mich der GAU. Dann ist mir die Lichtstärke für Available Light für eine FB nicht hoch genug. Drittens liebe ich im Alltag den fortschrittlichen AF der Sony Kameras.

Die anderen beiden Kandidaten, das Zeiss Batis 2/25 und das Sony 1.4/24GM sind bei mir gesetzt. Beide sind für meine Fotopraxis bestens geeignet und erfüllen meine Ansprüche an Bildqualität und Farbwiedergabe in höchstem Maße. Dabei habe ich ein besonderes Augenmerk auf Schärfe und Koma. Beide Objektive 24GM und Batis 25 befriedigen hohe Erwartungen.

Das Batis is leicht und gebraucht schon ziemlich billig. Das GM ist lichtstärker, dafür deutlich schwerer und mit Blendenring sowie AF-MF Umschalter besser ausgestattet. Beide sind über gute Abdichtung auch wetterfest. Das schätze ich sehr. Die Abdichtung ist so gut, dass sie einen kräftigen Wasserschwall abkann. Damit habe ich unfreiwillige Erfahrung und dabei gesehen, wie wichtig gute Abdichtung doch sein kann.

Batis 25 und GM 24 kann ich vorbehaltlos empfehlen. Preis, Gewicht und Lichtstärke wären individuell abzuwägen. Ich habe eine Vorliebe für Available Light und für Nachtfotografie, bin dazu bekennender Fan der Batis-Reihe und leiste mir beide Objektive.

 

bearbeitet von rororo
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Die Möglichkeit eines Autofokus hätte wohl den Vorteil, das 25er auch etwas flexibler in der Straßenfotografie nutzen zu können. Dafür scheint das Loxia wohl einen kleinen Vorteil bei den Landschaften zu haben. Und gebrauchte gute Batis-Objektive hat mein Fotohändler tatsächlich auch öfters.

In der Architektur ist eine hohe Schärfe selbst unter weniger guten Lichtverhältnissen im Zweifelsfall wichtiger als eine Freistellung mit perfekt weichem Bokeh und ein schlechtes Koma klingt dort nicht ohne Grund ähnlich wie "schlechtes Karma". Blendensterne sehen in der Landschaft z.B. auf Herbstmotiven manchmal gut aus. Fotografiere ich dagegen Spiegelungen, wird das Motiv damit leicht unbrauchbar.

Ich vermute langsam, dass das Loxia wohl etwas besser in der Landschaft und das Batis besser in der Stadt ist.

 

 

 

 

bearbeitet von Trisha
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Ich habe hier das Loxia, das Batis, das GM sowie das 16-35GM und das 24-70GM. Ich würde für die genannten Aufgaben Architektur,… immer das Loxia bevorzugen. Auflösung, Mikrokontrast, Handling usw sind für mich am besten und ausgewogensten. Das GM ist klasse, aber halt auch größer und bietet zum manuellen Fokussieren nicht die gleiche Präzision wie das Loxia. 
bleibt nur noch ein Vorgänger APO abzuwarten, das vielleicht noch besser sein könnte. 

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vor 47 Minuten schrieb MaTiHH:

 bleibt nur noch ein Vorgänger APO abzuwarten, das vielleicht noch besser sein könnte. 

vor 40 Minuten schrieb heinrich wilhelm:

....meinst Du Voigtländer?

So etwas dachte ich ja auch schon, steht ja in meinem Eingangsbeitrag. Für 35 oder 50 Millimeter Brennweite empfiehlt auch Phillip Reeve in seinem Blog ausdrücklich das Voigtländer APO. Bei 50 Millimetern ist meine Nutzung aber etwas anders, so dass ich dort auf die Möglichkeit, bei Bedarf einen Autofokus nutzen zu können, ungern verzichten würde.

Die noch mögliche Alternative des nicht mehr ganz taufrischen Sigma 24 F1.4 DG HSM wiegt mit 760 Gramm fast schon doppelt so viel wie mein Standardzoom und nur 35 Gramm weniger als mein Weitwinkel-Zoom. Das fände ich dann nicht so toll.

 

bearbeitet von Trisha
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Am 4.9.2021 um 13:58 schrieb Trisha:

Vielleicht wäre es von den beiden Zeiss Objektiven tatsächlich die geeignetere Wahl für mich.

Wenn es um Architektur und Landschaft geht meines Erachtens schon, insbesondere die Auflösung bei geringen Kontrastunterschieden und bis an den Bildrand macht da für mich den Unterschied. Was die Verzeichnung angeht, da sind beide zufriedenstellend, auch wenn das Batis durch den 'Moustache' unbearbeitet etwas schlechter ausfällt, mit den heutigen Multipoint-Profilen ist das eigentlich kein Problem mehr. Eine höher auflösende Kamera wirkt da im übrigen wunder. Insgesamt finde ich die Abbildung des Loxia abgesehen von der Blendenkonstruktion selbst gefälliger als beim Batis. Letzteres ist halt eher der Allrounder, gerade mit dem AF. Und wir sprechen hier ja insgesamt über ein ziemlich hohes Niveau, nicht dass das falsch verstanden wird.

Am 4.9.2021 um 13:58 schrieb Trisha:

Sonst bliebe wohl tatsächlich nur das teurere aber erstaunlicherweise nicht allzu viel schwerere GM von Sony.

Das ist halt das besondere an dem Objektiv, sowas gab es zuvor eigentlich nicht. Denn es ist eben nicht nur lichtstark, sondern auch gut korrigiert (auch hinsichtlich der Verzeichnung) und liefert auch schon bei Offenblende ab. Für gute Leistungen im Bereich der Mikrokontraste sollte man aber auf jeden Fall abblenden, aber das wird man ja im Zweifel bei Motiven, die solche benötigen, eh machen - das Loxia macht es ja "von Haus aus". Wirklich rein für Architektur oder Landschaft ist letzteres in dem Punkt trotzdem etwas besser, aber nicht so viel, dass man außerhalb des direkten Vergleichs einen Unterschied bemerkt. Schon gar nicht an einer relativ niedrig auflösenden Kamera. Umgekehrt finde ich das Verhalten bei den chromatischen Aberrationen beim GM stimmiger, weil leichter zu korrigieren. Das zusammen mit der höheren Flexibilität, mit Autofokus, mit der Lichtstärke, ist für mich der große Vorteil des GM. Es ist dabei etwas schwerer als das Batis, das ich aber wiederum an der Kamera unhandlicher finde, zudem wie gesagt, bin ich kein Freund der Bildanmutung der Batis-Reihe (gerade was das Bokeh angeht). Das ist aber ein rein subjektiver Punkt.

Am 4.9.2021 um 13:58 schrieb Trisha:

Was ja einer der hauptsächlichen Einsatzzwecke für mich wäre.

Wie du das bewertest bleibt dir überlassen, das Loxia liefert keine Entfernungsangaben, daher kann der Stabilisator keine Linearkorrektur vornehmen. Das ist vor allem im Nahbereich ein großes Problem, im Fernbereich deutlich weniger, so dass es schon sehr von Verschlusszeit und eigenem Bewegungsverhalten abhängt, ob man da einen Unterschied merkt. Ich wollte primär darauf hinaus, dass man mit dem GM im Zweifel zwei Blenden mehr zur Verfügung hat, da die Schärfentiefe bei größeren Distanzen und der Brennweite ja häufig weniger ein Problem ist. Bei gleicher Blende wird das meines Erachtens eher weniger ein Problem sein - wie gesagt im Nahbereich vielleicht, aber da ist das Loxia so oder so nicht gerade Empfehlenswert. 

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vor 2 Stunden schrieb Trisha:

Die noch mögliche Alternative des nicht mehr ganz taufrischen Sigma 24 F1.4 DG HSM wiegt mit 760 Gramm fast schon doppelt so viel wie mein Standardzoom und nur 35 Gramm weniger als mein Weitwinkel-Zoom.

Das ist ein altes DSLR Objektiv, das Sigma vor drei Jahren zusammen mit einigen anderen Objektiven fit für den E-Mount gemacht hat. Es ist zu erwarten, dass auch hier irgendwann, evtl. schon bald, eine neukonstruierte DG DN Version kommt wie beim 35er und 85er.

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