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Zeiss 25mm - Batis F2.0 oder Loxia F2.4 ?


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  • 1 month later...
Am 4.9.2021 um 09:56 schrieb Octane:

Also soooviel teurer als die beiden Zeiss ist das nun auch wieder nicht.

Jetzt ist das GM sogar im Winter Cashback dabei und das ohne ein Heraufsetzen des Preises vor Beginn des Cashbacks. Wie das mit dem Cashback im Sommer aussieht, weiß ich natürlich nicht und alles auf einmal kaufen kann ich natürlich auch nicht. Aber der Preisunterschied ist jetzt wirklich nur noch gering.
 

Am 5.9.2021 um 14:40 schrieb Gernot:

MF stelle ich gerne hyperfokal ein. Das widerspricht dann allerdings einer Freistellung.

Die Nutzung der hyperfokalen Distanz kann z.B. in der Landschaft ja durchaus sinnvoll sein und in der Architektur schadet sie auch nicht, wenn der Abstand zum Motiv dieses denn hergibt. Benutze ich daher auch gelegentlich.
 

Am 5.9.2021 um 14:42 schrieb rororo:

Das Loxia würde für mich aus drei Gründen herausfallen:

Es hat eine harte Blendencharakteristik und drängt Blendensterne auf.

...

Das Batis is leicht und gebraucht schon ziemlich billig. Das GM ist lichtstärker, dafür deutlich schwerer und mit Blendenring sowie AF-MF Umschalter besser ausgestattet. Beide sind über gute Abdichtung auch wetterfest. Das schätze ich sehr. Die Abdichtung ist so gut, dass sie einen kräftigen Wasserschwall abkann. Damit habe ich unfreiwillige Erfahrung und dabei gesehen, wie wichtig gute Abdichtung doch sein kann.

Blendensterne mögen bei vielen Landschaftsaufnahmen nicht zuletzt auch jetzt im Herbst für eine gewisse Stimmung sorgen, können in der Architektur aber sehr stören. Und unter Sternenfotografie verstehe ich dann doch etwas Anderes. 😉

Einen Blendenring finde ich gerade bei einer Festbrennweite durchaus angenehm. Den AF-MF-Umschalter an meinem Sigma 14-24mm F2.8 DG DN habe ich auch schon häufiger benutzt., am FE 70-200mm F4 G noch nicht. Und die Abdichtung soll beim Loxia recht dürftig sein, was bei einem Objektiv, welches insbesondere für die Landschaftsfotografie entwickelt wurde, natürlich stören kann, zumindest so lange man diesbezüglich nicht gleichzeitig die Kamera an ihre Grenzen bringt. Zum Glück funktioniert meine inzwischen 8 Jahre alte Olympus TG-2, die ich damals ausdrücklich als Outdoor-Kamera gekauft habe und ja auch speziell zu diesem Zeck entwickelt wurde, nach wie vor tadellos. Nur bringt diese eben natürlich keine mit einer aktuellen Systemkamera vergleichbare Bildqualität.
 

Am 5.9.2021 um 18:44 schrieb Helios:

Wie du das bewertest bleibt dir überlassen, das Loxia liefert keine Entfernungsangaben, daher kann der Stabilisator keine Linearkorrektur vornehmen. Das ist vor allem im Nahbereich ein großes Problem, im Fernbereich deutlich weniger, so dass es schon sehr von Verschlusszeit und eigenem Bewegungsverhalten abhängt, ob man da einen Unterschied merkt.

Ein Weitwinkel benutze ich häufiger mal im Nahbereich. Oft benötige ich einen Weitwinkel ja gerade deshalb, weil sich ein größerer Abstand zum Motiv nicht erreichen lässt.

Ich hatte vor Kurzem beim Fotohändler einen Verkäufer, der selbst in ähnlichen Bereichen unterwegs ist wie ich. Der sagte mir zu den beiden Objektiven:

  • Das Loxia ist in der Abbildung etwas präziser als das Batis, insbesondere in der APO-Qualität und im Mikrokontrast. Gegenüber dem 24-70mm F4 Standardzoom ergibt sich natürlich ein deutlicher Gewinn, gegenüber dem Sigma 14-24mm F2.8 DG DN wird es dann schon weniger deutlich. Wenn ich die Bilder ohnehin mit Lightroom aus den RAW-Daten unter Nutzung der jeweiligen Objektivprofile entwickle, fällt der Unterschied zwischen dem Sigma und dem Loxia dann eher gering aus und ist oft eher im Labor als in der täglichen Praxis sichtbar. Und eine maximale Lichtstärke von F2,4 dürfte für mich auch nicht gerade ein Kaufargument sein.
  • Wenn es vor allem um Architektur geht und stattdessen auch ein Objektiv mit 20 oder 21 Millimetern Frage kommt, ist das Voigtländer Nokton 21mm F1:4 mit Sicherheit eine deutlich bessere Wahl als die Objektive von Zeiss und bei vielen auch professionellen Architekturfotografen sehr beliebt. Auch das FE 20mm F2,8G bildet sehr gut ab und ist trotz Autofokus angenehm leicht. Eine Brennweite von 24 Millimetern ist halt etwas universeller.

Da sich der Preis für das 24mm F1.4 GM ja nun wie oben beschrieben weiter reduziert hat - wie das eventuell im Sommer Cashback aussieht, weiß ich jetzt natürlich nicht - spricht nunmehr eigentlich alles für das Sony GM. Außer für eine etwas kürzere aber wenige universelle Brennweite und für einen noch besseren Mikrokontrast, wo das Nokton dem GM noch etwas überlegen sein soll. Da dürften die beiden Zeiss-Objektive jetzt wohl letztlich doch aus dem Rennen sein.

Aber vielen Dank an alle für die Tipps. 

bearbeitet von Trisha
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vor 21 Minuten schrieb Trisha:

Da sich der Preis für das 24mm F1.4 GM ja nun wie oben beschrieben weiter reduziert hat - wie das eventuell im Sommer Cashback aussieht, weiß ich jetzt natürlich nicht - spricht nunmehr eigentlich alles für das Sony GM.

Ich kann dir das auf jeden Fall sehr empfehlen. Ein wirklich überragendes Objektiv.

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