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Zeiss Batis 2/40 CF


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vor 27 Minuten schrieb rororo:

Wir diskutieren einen unpassenden Workflow. Wer an der Software spart, braucht nicht mit teuren FE-Objektive zu fotografieren.

Das erklärt nicht die Abwesenheit der Farbsäume meiner anderen Objektive bei Nutzung der gleichen Software. Überdies müsste ja auch die kamerainterne Korrektur greifen.

Außerdem "spare" ich ja nicht an der Software.

bearbeitet von Gast
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vor 43 Minuten schrieb Déjà Vu:

Gut, dann müssen aus meiner Sicht zwei Dinge geklärt werden.

Seufz… Ja, das müssen wir dann wohl.

vor 43 Minuten schrieb Déjà Vu:

Erstens: handelt es sich um CA? Im Wikipedia-Artikel, auf den ich bereits verwiesen hatte, steht: "und dem Farblängsfehler in Form unterschiedlicher Verfärbungen vor und hinter der Fokusebene." Wenn ich nach dieser Definition gehe, handelt es sich auch bei den von mir gezeigten Farbsäumen um eine chromatische Aberration.

 

Das vollständige Zitat:

Zitat

Die chromatische Aberration […] ist ein Abbildungsfehler optischer Linsen, der dadurch entsteht, dass Licht unterschiedlicher Wellenlänge oder Farbe verschieden stark gebrochen wird. Neben einer chromatischen Vergrößerungsdifferenz führt das zu dem Farbquerfehler, der sich besonders an Bildrändern in grünen und roten bzw. blauen und gelben Farbsäumen an Hell-Dunkel-Übergängen äußert, und dem Farblängsfehler in Form unterschiedlicher Verfärbungen vor und hinter der Fokusebene.

Aufgedröselt:

  • Chromatische Aberration entsteht durch unterschiedliche Brechung unterschiedlicher Wellenlängen.
  • Dies führt zu zwei verschiedenen Arten von Fehlern:
    1. Farbquerfehler mit z.B. grün-roten Rändern
    2. Farblängsfehler in Unschärfebereichen.

Umgekehrt heißt dies nicht, dass jeder Farbsaum chromatische Aberration ist.

vor 43 Minuten schrieb Déjà Vu:

Zweitens: abgesehen von den Begrifflichkeiten handelt es sich bei meinem Beispielbild nun mal um Artefakte in Form von Farbsäumen. In dieser heftigen Form habe ich das noch nie bei meinen anderen Objektiven gesehen, weder bei meinem 135/1.8, noch bei meinen Tamrons 28-75/2.8 und 17-28/2.8 oder meinen Fujinons 50-140/2.8 oder 16-55/2.8.

Welches Beispielbild meinst du denn? Das von dir verlinkte?

Dein Beispielbild hat definitiv keinen Farbquerfehler, weil sonst an gegenüberliegenden Kanten komplementäre Farbsäume auftauchen müssten.

Bleibt ein möglicher Farblängsfehler. Um das rauszubekommen, müsste man mehr über das Bild wissen – so haben wir nur einen Ausschnitt, von dem wir nicht wissen, wo er im Ursprungsbild saß.

Was gegen den Farblängsfehler spricht: Der Fehler müsste mit Abstand zum Bildmittelpunkt stärker werden – so weit ich das sehe, bleibt er gleich.

Vor allem habe ich eine einfachere Erklärung: Es handelt sich um das Himmelsblau, das tw. ausgefressen (= weiß) ist und nur in den unscharfen Übergangsbereichen noch sichtbar ist.

Kleines Experiment:

  • Schwarzer Ast vor blauem Himmel (in Photoshop gebaut)
  • unscharf abgebildet (Gauß’scher Weichzeichner)
  • Himmel überbelichtet (In Lightroom Belichtung hochgezogen)

… führt zu einem Effekt, der dem Eindruck in deinem Bild ziemlich genau entspricht.

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Meine Sicht der Dinge:

  • Du hast ein (1) Bild mit einem Effekt, der sich durch CA Farblängsfehler erklären ließe, aber keinen Farbquerfehler aufweist. Genaueres ließe sich mit dem ganzen Bild oder durch weitere Testaufnahmen ermitteln. Einiges spricht gegen diese Erklärung (z.B. Effektgröße nicht abhängig von Abstand zur Bildmitte).
  • Dieser Effekt lässt sich ebenso anders erklären – in meinen Augen wesentlich plausibler (s.o.).
  • Die Mehrzahl der anderen Diskussionsteilnehmer kann keinen CA bestätigen

Das ist in meinen Augen jedenfalls keine Grundlage, um diesem Objektiv CA zu unterstellen oder davor zu warnen.

Wenn du deine Hypothese weiter vertreten willst, wären weitere Belege und Experimente erforderlich:

  • Bilder mit kontrastreichen Elementen vor und hinter der Schärfeebene, um einen Farblängsfehler nachzuweisen
  • Bilder mit kontrastreichen Elementen vor und hinter der Schärfeebene in der Bildmitte
  • Bilder mit kontrastreichen Elementen vor und hinter der Schärfeebene vor verschiedenfarbigen Hintergründen

Gruß
Andreas

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@Lodos61 Ach Murat, waren die Beiträge #413 und #414 wirklich nötig? Jetzt hatte ich mein nervös gewordenes Portemonnaie endlich damit beruhigt, dass mir die Batisse bestimmt doch zu groß wären und vor allem das 40er ja bestimmt doch die berüchtigten AF-Probleme hätte (und nur @rororo und @MaTiHH als einzige keine Probleme damit hätten) – und dann kommst du mit so was und wirfst meine schöne Rationalisierung wieder über den Haufen ...  (Wie ging das doch gleich? – "Ich brauch nix ...")

:classic_wink::classic_biggrin:

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vor 13 Minuten schrieb Andreas J.:

Welches Beispielbild meinst du denn? Das von dir verlinkte?

Dein Beispielbild hat definitiv keinen Farbquerfehler, weil sonst an gegenüberliegenden Kanten komplementäre Farbsäume auftauchen müssten.

Bleibt ein möglicher Farblängsfehler. Um das rauszubekommen, müsste man mehr über das Bild wissen – so haben wir nur einen Ausschnitt, von dem wir nicht wissen, wo er im Ursprungsbild saß.

Ja, ich meine das von mir verlinkte im Beitrag #253. Die Farbsäume sind da verschiedenfarbig, mal grünlicher, mal bläulicher.

Ich hatte da auch den kompletten rechten Bildrand in voller Höhe mit reingestellt, so dass man sehen kann, wo der Ausschnitt im Bild ist.

vor 20 Minuten schrieb Andreas J.:

Wenn du deine Hypothese weiter vertreten willst, wären weitere Belege und Experimente erforderlich:

  • Bilder mit kontrastreichen Elementen vor und hinter der Schärfeebene, um einen Farblängsfehler nachzuweisen

Mein Bild hatte doch kontrastreiche Elemente (die Äste) vor oder hinter der Schärfeebene. Oder meintest du, dass die kontrastreichen Elemente vor und hinter der Schärfeebene sein müssen, um Farblängsfehler nachzuweisen?

Aber abseits der Begrifflichkeiten - Farbsäume in solcher Ausprägung kenne ich nicht von meinen anderen Objektiven.

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Am 10.2.2021 um 10:07 schrieb Déjà Vu:

Hier kommt ein Beispiel mit Farbsäumen. Einstellungen in LR 6: Integriertes Objektivprofil angewendet, Haken gesetzt bei "Chromatische Aberration entfernen" und "Profilkorrekturen aktivieren". Jedoch hat LR 6 kein manuell auszuwählendes Profil für das Batis 2/40. Manuell mit der Pipette konnte ich die Farbsäume aber auch nicht entfernen.

 Die CAs in den Ästen finde ich ziemlich heftig. Das war ja hier auch schon mal ein Thema von @SabinePu im Beitrag #20.

Das Bild habe ich bei Blende 2.8 gemacht. Das hier ist ein starker crop:

Dabei ist wohl stark am Regler "Lichter" (Highlights) gedreht worden?

Solche Farbsäume können auch ein Artefakt der Bearbeitung sein, da die Farbkanäle an unterschiedlichen Punkten überlaufen.

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vor 31 Minuten schrieb 𝕞𝕒𝕥𝕥𝕙𝕚𝕤:

Dabei ist wohl stark am Regler "Lichter" (Highlights) gedreht worden?

Solche Farbsäume können auch ein Artefakt der Bearbeitung sein, da die Farbkanäle an unterschiedlichen Punkten überlaufen.

Die Lichter habe ich da runtergeregelt und die Tiefen aufgedreht. Die Farbsäume zeigen sich aber auch im JPG., dort allerdings mehr bläulich als grünlich - das spricht für Andreas' Theorie, die er mit dem Experiment in PS nachgebaut hat. Da sieht es praktisch genauso aus. (Danke @Andreas J. für die Mühe!)

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vor 3 Stunden schrieb Lodos61:

Ich poste mal weiter fleißig Bilder ☺️

Glaube das Bild habe ich schon mal gepostet aber es zeigt hier wie Stark es ist. 

 

Wie kannst du es wagen. 😉Dazu noch mitten im Gegenlicht und ohne CAs?😂

bearbeitet von MaTiHH
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vor 3 Stunden schrieb 𝕞𝕒𝕥𝕥𝕙𝕚𝕤:

Nein, der Inhalt des Patents hat gar nichts mit AF zu tun. Die Rechnung ist als Erfindung von Tamron angemeldet worden. Die können das offensichtlich.

Ich habe da mal mit eine Zeiss Menschen darüber gesprochen: Es ist eine gemeinsame Entwicklung, bei der die Rechnung, Konstruktion und Vergütung Zeiss ist, der AF aber von Tamron stammt. Angemeldet wurde das Patent auf die gemeinsame Entwicklung dann von Tamron (übrigens nicht für alle Batis-Linsen). Die Zeiss Entwickler sitzen übrigens zum guten Teil ebenfalls in Japan, insofern liegen solche Formen der Zusammenarbeit auch nahe.

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vor 2 Stunden schrieb kk7:

Beim Bild 4 sind die Umrandungen vor allem bei den Wassertropfen im unteren Bereich lila

Würde sicher auch niemand behaupten, dass man keine CAs produzieren kann. Aber eine "Neigung zu CAs" ist schlicht falsch. Im Gegenteil meistern selbst das Voigtländer 35 APO und das Sony 35GM diese Situationen nicht besser (wie ich beim Voigtländer ja auch schon einmal gezeigt habe). Es scheint ein generelles Problem bei hoher Öffnung in diesem Brennweitenbereich zu sein, dass es sehr schwierig ist, das sauber bis zum allerletzten Ende auszukorrigieren.

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Farbränder kommen doch in den besten Kreisen vor. Die ersten, über die ich total erschrocken war, habe ich mit meiner erste Spiegellosen (eine Panasonic G1) mit einem adaptierten 90mm Summicron (pre-asph) produziert, als ich einen Typen mit weißem Hemd im Sonnenlicht aufnahm. So heftig hatte ich das nie vorher und habe ich auch nie mehr danach gesehen. Das Hemd hatte pinkfarbene Ränder :classic_biggrin:

bearbeitet von leicanik
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@Andreas J.

Vermutlich ja, vielleicht aber auch nicht, wie bereits gesagt, sage ich dazu lieber nichts. 😉 Außer das:

Fehlerfreiheit bedeutet keine Toleranz zum Ideal, es gibt keine fehlerfreien Objektive, folglich hat jedes Objektiv Fehler. Wer behauptet, das Batis 40/2 hätte keine CA, dem kann ich nicht glauben. Wer mir erzählt, er habe bei hunderten oder tausenden Aufnahmen keine störenden CA in seinen Bildern entdecken können, dem glaube ich sofort. Komplizierter ist es eigentlich nicht - meiner Ansicht nach. 🙂

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Hallo in die Runde,

da ich auch ein Fan dieses Objektiv bin, mal ein kleiner Beitrag von mir, in Form zweier Fotos. Das Erste unbearbeitet, nur mit  LR exportiert. Das zweite Foto wurde dann in LR  entwickelt,

Schatten nach rechts, Lichter nach links, Objektivkorrekturen angehakt und  Strukturregler etwas nach rechts  gezogen. Diese Entwicklung bringt dann Farbsäume zum Vorschein, aber bei diesen Lichtverhältnissen und dem fotografiertem Objekt, bin ich mit dem Basis mehr als zufrieden!

Das 55 f1.8 hat da ganz andere Probleme zu verarbeiten und trotzdem mag ich es, weil es einen sehr schönen Unschärfeverlauf hat! Gerade erst letzte Woche am Vatertag, kam es mit meiner Enkeltochter zum Einsatz und hat sehr schöne Bilder hinterlassen. Es gab dabei allerdings auch keine so großen Kontrastunterschiede, dass Farbsäume zum Problem werden konnten.

 

VG

Thomas

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Hier noch ein Foto mit leichter Entwicklung in LR - nur Lichter und Schatten geregelt. Ich kann auch bei dieser Aufnahme keine Probleme mit Farbsäumen erkennen!

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bearbeitet von Fotogreenhorn
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vor 12 Stunden schrieb Helios:

Wer behauptet, das Batis 40/2 hätte keine CA, dem kann ich nicht glauben. Wer mir erzählt, er habe bei hunderten oder tausenden Aufnahmen keine störenden CA in seinen Bildern entdecken können, dem glaube ich sofort. Komplizierter ist es eigentlich nicht - meiner Ansicht nach. 🙂

Das hast Du schön formuliert.

Wegen der besonderen Kombination an Eigenschaften ist das Batis das bei mir mit großem Abstand am meisten genutzte Objektiv. Ich kenne dieses Objektiv dadurch mittlerweile so gut wie kaum ein und möchte noch ein paar Worte zu CA sagen.

CA sind für dieses Objektiv ungewöhnlich und in eigenen Bildern mit dem Objektiv noch nie einen störenden Befund. Doch auch ein 40er Batis kann unter bestimmten Bedingungen  CA hervorbringen. Wir hatten hier im Thread einen CA beklagenden Freund mit Beispielbild. Andere im Umgang mit dem Objektiv erfahrene Nutzer dieses Zeiss Objektivs schätzen die CA-Resistenz dieses Objektivs so hoch ein wie ich und wir boten Klärung an.

Das war schnell getan: die Aufnahme mit aktuellem Raw Converter in Standard-Einstellung entwickelt und die CA waren weg. Einfach hier ein paar Seiten zurückblättern, ist hier dokumentiert. Das Korrekturprofil ist der Begleiter praktisch aller modernen Objektive, auch bei Zeiss und kein unnützes Beiwerk. Wer sich darum nicht schert, soll sich auch nicht beklagen. Das Batis 2/40 CF setzt in der Beherrschung des Abbildungsfehlers CA bei E-Mount hohe Maßstäbe. Das steht für mich außer Frage.

bearbeitet von rororo
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vor 1 Stunde schrieb MaTiHH:

Das es sehr gut. Ich kenne in dieser Brennweite kein Objektiv, dass die Aufgabe im letzten Bild besser löst, weder GM noch Voigtländer noch Loxia (höchstens das Fuji GF45 ist ähnlich gut korrigiert, das 50 schon nicht mehr).

Das Zeiss Batis Tele 2.8/135 macht das genauso gut. An selber Stelle vergangene Woche:

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bearbeitet von rororo
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