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Ich benötige bei vielen Belichtungsserien, wenn die Sonne oder helle Lampen im Bild vorhanden sind, für die Erstaufnahme eine Belichtungszeit von etwa 1/8000 Sekunde oder noch kürzer (Überbelichtungen oder ausgebrannte Lichter mag ich nicht).
Da die Kamera aber leider nur eine kürzeste Belichtunszeit von 1/4000 Sekunde hat, kommt sie definitiv für mich nicht infrage.

Gruß
Heinrich 

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vor 13 Minuten schrieb heinrich wilhelm:

...
Da die Kamera aber leider nur eine kürzeste Belichtunszeit von 1/4000 Sekunde hat, kommt sie definitiv für mich nicht infrage....

Die 1/4000s bezieht sich aber nur auf den rein mechanischen Verschluß.
MIt dem elektronischen Verschluß gehen 1/8000s aber auch :classic_wink:

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vor 28 Minuten schrieb Easy98:

Wenn das immer noch nicht reicht, kann man die Kamera auch noch auf ISO 50 stellen. 

Das hilft aber hinsichtlich ausgefressener Lichter auch nur weiter, wenn man rein JPEG photographiert. Bei fester Blende/Belichtungszeit spielt der erweiterte Empfindlichkeitsspielraum keine Rolle. 

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ISO 50 schränkt den Dynamikbereich nicht ein, bei ansonsten gleichen Belichtungseinstellungen verändert er im RAW nichts (außer die Standardpositionierung, was aber keine Rolle spielt) und im JPEG die Gradationskurve, so dass man mehr Zeichnung in den Lichtern erhält. Bei variablen Belichtungseinstellungen wird der Dynamikbereich verschoben, was zu einem kleineren Spielraum in den Lichtern gegenüber einem größeren in den Schatten führt. Das könnte man im RAW natürlich auch händisch erledigen und ISO 100 um eine Blende überbelichten. Im JPEG klappt das nicht, weil man dafür dann wiederum die Gradationkurve beeinflussen müsste. 

bearbeitet von Helios
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vor 3 Stunden schrieb Easy98:

... Wenn das immer noch nicht reicht...

Das ist bei mir meist nur mit dem 1.2/40er Nokton ein Thema und dafür habe ich immer ein ND Filter in der Tasche, was ich auch schon gebraucht habe :classic_cool:

bearbeitet von D700
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@D700

Ich sehe das Problem auch nicht wirklich als gravierend an. Ich habe nur ganz selten überhaupt mal den Fall, wo ich Belichtungszeiten in dem Bereich überhaupt mal brauche. Ich habe eher in der Regel mit dem Gegenteil zu kämpfen, ich muss die ISOs hochschrauben, damit die Belichtungszeiten nicht zu lang werden.

@Helios

Lassen wir diese fruchtlose Diskussion. Fakt ist, dass die („gefakten“) ISO 50 die Bildqualität gegenüber ISO 100 verschlechtern und ich deshalb nicht auf die Idee kommen würde, den erweiterten ISO-Bereich zu nutzen (egal ob nach unten oder oben). Lieber nehme ich dann ein Filter, falls es wirklich mal zu hell ist.

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Auch wenn ich gerade das Thema sprenge, aber was genau passiert, wenn ich die ISO von 100 auf 50 einstelle?

Wenn ich auf 200 stelle, erhöhe ich die Empfindlichkeit der Dioden im Sensor, dass diese auf weniger Licht stärker ansprechen. Das erklärt mir verständlich, warum dann dieses Rauschen entsteht. Deshalb sehe ich das ja auch eher an dunklen Stellen. Glaube ich.

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vor 2 Stunden schrieb Easy98:

Fakt ist, dass die („gefakten“) ISO 50 die Bildqualität gegenüber ISO 100 verschlechtern

Nein, das ist kein Fakt. Ob die Bildqualität verschlechtert oder sogar verbessert wird hängt bei der Verwendung von JPEG vom Motiv (und dessen Kontrastumfang) sowie den sonstigen Einstellungen ab (fest/variable Belichtungseinstellungen bspw.). Bei der Verwendung von RAW gibt es bessere Wege, als den erweiterten Empfindlichkeitsbereich zu nutzen, aber selbst da ist von Verbesserung bis zur Verschlechterung alles möglich.

vor 45 Minuten schrieb DirkB:

Auch wenn ich gerade das Thema sprenge, aber was genau passiert, wenn ich die ISO von 100 auf 50 einstelle?

Letztlich ist diese Einstellung nur eine Form der Belichtungskorrektur, mit dem Unterschied, dass das Ergebnis im JPEG wieder normalisiert wird. Daher kann es, je nach Aufnahmsituation, in diesem Modus Vor- oder Nachteile haben. Wenn der Kontrastumfang (in den Lichtern) des Motivs etwa klein genug ist, kann man so die Bildqualität steigern, da sich allerdings der Spielraum in den Lichtern um eine Blende reduziert und in den Schatten um eine Blende vergrößert kann es leichter zu Überbelichtungen kommen. Nutzt man ausschließlich RAW ist diese Einstellung überflüssig und der Weg über ETTR (Exposure to the Right) besser weil einfacher zu kontrollieren. In dem Fall macht man per Belichtungskorrektur das gleiche, was die Kamera mit dem erweiterten Empfindlichkeitsbereich gemacht hätte.

vor 45 Minuten schrieb DirkB:

Wenn ich auf 200 stelle, erhöhe ich die Empfindlichkeit der Dioden im Sensor, dass diese auf weniger Licht stärker ansprechen.

Nicht ganz, es wird eine Signalverstärkung vorgenommen.

bearbeitet von Helios
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vor einer Stunde schrieb Helios:
vor 3 Stunden schrieb Easy98:

 

Nein, das ist kein Fakt. 

Doch, ist es. In der Regel wird man ISO 50 einstellen, um Überbelichtungen zu vermeiden. Ein anderer Grund für diese Einstellung, die der Sensor nativ nicht unterstützt, fällt mir beim besten Willen nicht ein. Es ist aber ein Irrtum zu glauben, dass man damit ausgebrannte Stellen retten kann. Ist man mit der Belichtung am Anschlag und hätte selbst bei der kürzesten Belichtungszeit eine Überbelichtung, rettet diese Einstellung rein gar nichts. Der Sensor wird nicht unempfindlicher, nur weil ich auf ISO 50 stelle. Die überbelichteten Stellen werden lediglich grau, weil die Kamera versucht, dort wieder Zeichnung reinzubekommen und das Bild auf eine „normale“ Belichtung zu trimmen. Das Ergebnis ist in der Regel für die Tonne. Aber selbst in normal hellen Umgebungen würde ich diese Einstellung nicht wählen, denn doch, das Ergebnis ist bei ISO 100 fast immer besser.

Aber dieses rein technische Thema sprengt nun wirklich diesen Thread, weshalb ich mich nicht weiter dazu äußern werde.

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vor 1 Stunde schrieb Helios:

... Ob die Bildqualität verschlechtert oder sogar verbessert wird hängt bei der Verwendung von JPEG vom Motiv (und dessen Kontrastumfang) sowie den sonstigen Einstellungen ab (fest/variable Belichtungseinstellungen bspw.)...

Ich kann mir nicht vorstellen, daß es in solchen Extremsituationen jemanden gibt, der mit einer KB DSLM JPG schießt - Insofern ...

Trotzdem verstehe ich nicht, warum man den elektonischen Verschluß nicht auf /32.000s setzt, das ging vor vielen Jahren bei meiner Fuji X-T1 schon richtig gut.
Bei Stills spielt der Rolling Shutter-Effekt doch keine Rolle.

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vor 49 Minuten schrieb Easy98:

Doch, ist es.

Das wird durch ständige Wiederholung nicht richtiger, und warum du davon ausgehst, dass man ISO 50 in der Regel zur Lichterrettung einsetzen wird (was in JPG aufgrund der Gradationsanpassung tatsächlich Sinn ergeben könnte, sofern das Bild nicht generell überbelichtet ist), erschließt sich mir auch nicht. In der Landschaftsphotographie würde man die niedrigste ISO verwenden, um unter kontrollierten Bedingungen die maximale Qualität zu erzielen. Wenn man im RAW photographiert, kann man das wie dargestellt einfach durch ETTR erreichen, photographiert man in JPEG, dann ist ISO 50 ein angemessenes Mittel, dass die Bildqualität steigert. Alles immer unter der Voraussetzung, dass die Lichter nicht ausfressen. Deswegen kann ISO 50 die Bildqualität verschlechtern, es kann sie aber auch verbessern, völlig egal wie häufig du noch das Gegenteil behauptest.

vor 54 Minuten schrieb D700:

Ich kann mir nicht vorstellen, daß es in solchen Extremsituationen jemanden gibt, der mit einer KB DSLM JPG schießt - Insofern ...

Ich kenne selbst ein paar Photographen, die KB nutzen und trotzdem "nur" JPEG aufnehmen - auch in Extremsituationen. Manche laufen sogar nur mit Superzoom und Portraitfestbrennweite herum. Und ich vermute, gerade durch die A7C werden es insgesamt noch ein paar mehr werden. 

vor einer Stunde schrieb D700:

Bei Stills spielt der Rolling Shutter-Effekt doch keine Rolle.

Doch schon, die Frage ist allerdings, ob es bei den typischen Genres einer Kamera wie der A7C eine Rolle spielt. In der Masse vermutlich nicht, der ein oder andere dürfte sich trotzdem daran stören. Für eine kürzere elektronische Verschlusszeit jedenfalls muss der Sensor ausgelegt sein, die bisherige Version dieses Sony-Sensors ist es nicht.

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vor 4 Minuten schrieb Helios:

...

Doch schon, die Frage ist allerdings, ob es bei den typischen Genres einer Kamera wie der A7C eine Rolle spielt. In der Masse vermutlich nicht, der ein oder andere dürfte sich trotzdem daran stören. Für eine kürzere elektronische Verschlusszeit jedenfalls muss der Sensor ausgelegt sein, die bisherige Version dieses Sony-Sensors ist es nicht.

Dann habe ich noch eine Bildungslücke.
Sag' einfach mal, was eine rein elektronische Verschlußzeit für Probleme beim Bild von z. B. einer stehenden Kuh oder einer Hausfassade verursacht.
Danke für die Aufklärung im voraus!

 

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vor 2 Stunden schrieb Helios:

Ich kenne selbst ein paar Photographen, die KB nutzen und trotzdem "nur" JPEG aufnehmen - auch in Extremsituationen.

Professionelle Sportfotografen? Die machen das ja so weil es schnell gehen muss.

vor 2 Stunden schrieb Helios:

Manche laufen sogar nur mit Superzoom und Portraitfestbrennweite herum.

Es gibt nichts was es nicht gibt 😁

 

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vor 12 Stunden schrieb D700:

Sag' einfach mal, was eine rein elektronische Verschlußzeit für Probleme beim Bild von z. B. einer stehenden Kuh oder einer Hausfassade verursacht.

Bei der Kuh dürfte es wohl kaum auffallen, bei geometrischen Linien allerdings können leichte Verzerrungen durch die Verwacklung entstehen. Dieses Problem tritt besonders dann auf, wenn man eigentlich besonders kurze Verschlusszeiten verwendet, der langsame Verschluss allerdings zu einer "langen" Aufnahmedauer führt. Das ist auch kein neues Phänomen, mit der Pentax 67 war bei Architektur die Verwendung eines Stativs selbst bei kurzen Belichtungszeiten empfehlenswert. Wie bereits gesagt stellt sich natürlich die Frage, ob sowas für den typischen Nutzer einer  A7C wirklich relevant ist oder nicht? Davon abgesehen bedeutet "Stills" aber für mich nicht nur Stillleben, und umgekehrt könnte man natürlich auch Fragen, ob man für solche Aufnahmen nun unbedingt 1/32.000 Sekunde braucht, oder ob die dann nicht doch eher für bewegtere Motive verwendet werden würden.

vor 9 Stunden schrieb Octane:

Professionelle Sportfotografen? Die machen das ja so weil es schnell gehen muss.

In der journalistischen Photographie ist das eh häufiger der Fall, nicht nur im Sport. Bei letzteren dürfte die A7C wohl auch eher nicht unbedingt zum Einsatz kommen, in anderen Bereichen unter Umständen schon. Allerdings meinte ich ganz normale Amateure, Hobbyisten, die schlicht keine Lust auf Rechner, Nachbearbeitung, usw. haben. Ich habe es immer wieder erwähnt, es gibt auch genug Leute, die ein grundsätzliches Interesse an der Photographie haben, sich eine teure Kamera aber kaufen um damit andere Hobbys oder besondere Aspekte ihres Lebens zu dokumentieren (und damit meine ich nicht die zu den Smartphones abgewanderten Kompaktkameraknipser), auch heute noch. Gerade die A7C passt da wunderbar ins Bild. 

bearbeitet von Helios
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