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Rolling Shutter der A7c II wirklich ein KO Kriterium?


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vor 16 Stunden schrieb 𝕞𝕒𝕥𝕥𝕙𝕚𝕤:

Der Fernauslöser funktioniert nicht über USB, er verwendet nur den gleichen Stecker. Bei der A7c II muss man Bluetooth verwenden.

Danke, das ist nicht gut. Mit MIOPS und Co geht demnach eine ganze Generation von Auslösern, Event Triggern und Intervallometern an der A7CII nicht. Der ungeschriebene Standard zur Verbindung von Auslöser und Kamera ist 2.5 Klinke auf Sony Micro USB oder den entsprechenden Auslöser-Eingang bei anderen Kamerabauern. Kleine Kameras haben ihre Macken.

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vor 23 Stunden schrieb rororo:

Zwischenfrage, für die kein eigener Thread lohnt. Wollte gerade einen Fernauslöser an der A7CII anschließen. Alles was ich an Fernauslösern rumliegen habe, von Rollei bis Miops, hat kameraseitig Micro-USB-Stecker. Auch wenn ich ein Auslöse-Verbindungskabel für Sony bestelle, hat es auf der Kamera-Seite Micro USB-C Anschluss. Die A7CII hat nur USB-C Eingang. Wie löse ich das Kompatibilitätsproblem?

Smartphone und CreatorApp statt Kabel?

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vor 2 Stunden schrieb Dynax7top:

Smartphone und CreatorApp statt Kabel?

Vielfältiges Triggergerät ist nun einmal schon im Markt und mit den C-Modellen nicht kompatibel. Die Funktionalität eines Miops Smart Trigger lässt sich nicht einfach durch eine App ersetzen. Auch meinen Polaris Tracker kann ich an der A7CIIC nicht ohne weiteres betreiben. Das gefällt mir  nicht.

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Ich habe das gestern einmal mit meinem alten HAMEG Oszilloskop an der A7S und der A9 II gemessen. Dabei fand ich die kursierenden Werte im Internet bestätigt.

Letztlich ist der silent shutter der A7C II nicht der starke Punkt der Kamera, wenn man bewegte Objekte fotografieren will. Da stille Motive aber auch oft unbewegte Motive sind, ergeben sich trotzdem zahllose Anwedungen. Im Zweifelsfall rechnet man das aus und dann bleibt die A7C II zu Hause und die A9 muß ´ran.

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Vielleicht noch für die oft gelangweilten Freunde der Meßtechnik. Entsprechend einer Vorlage im Internet benutzte ich mein altes HAMEG Oszilloskop HM205-3 von 1992 auf Analog geschaltet. Mit reinen Digitalspeichersozilloskopen klappt es üblicherweise nicht.

So sieht das Bild aus, wenn man draufschaut. Ein Dreiecksignal mit 10 kHz füllt den Bildschirm voll aus. Die Zeitbasis steht hier auf 0,5 ms/div. Ich fotografiere mit der A9 II mit dem Sony FE 50 mm Makro

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Auslösung mit dem mechanischen Verschluß. Die Zeitbasis steht nun auf 1 ms/div. Der Verschluß benötigt 3 ms (drei waagrechte Teilungen), um von oben nach unten zu laufen. Der belichtete helle Streifen ist hier 1 ms breit, was zur Verschlußzeit von 1/1000 s paßt.

Jetzt der silent shutter. Die Zeitbasis steht nun auf 2 ms/div. Die Auslesezeit ergibt sich zu ca. 6,4 ms. Die Verschlußzeit beträgt wiederum 1/1000 s, was einen 1/2 Teilung breiten hellen Streifen ergibt.

bearbeitet von Gernot
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  • 2 weeks later...
Am 15.7.2024 um 11:33 schrieb D700:

Gibt es eigentlich hier mal wieder was Neues zum Rolling Shutter? :classic_cool:

Das würde mich auch mal interessieren 😊

Rolling Shutter kenne ich. Die erste Spiegellose, die ich hatte, eine Lumix GM-1, war da wahrlich problematisch. "Leise" hab ich da immer für schlafende Kinder (meine) genutzt, sonst mechanisch. 

Bei der a7C/CII ist mir das Problem aber noch nie bewußt aufgefallen. Hier habe ich allerdings, bisher, den "leisen" Modus nur mal benutzt für überraschende Bilder zu machen, wo niemand gleich wissen sollte daß er fotografiert wird. Wann ich mal leise mit schnell kombinieren "müßte" fiele mir auf Anhieb nicht ein. Anderer Use-Case. Wer weiß 🤷‍♂️

Ich habe es richtig gelesen daß das Bokeh-"Problem" nur beim elektronischen Verschluß auftritt, wenn es auftritt?

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Was soll es da Neues geben..es gibt ihn, je Kamera  mal mehr mal weniger bis fast gar nicht, die einen sehen ihn die anderen nicht, die einen  regen sich darüber auf und diskutieren sich zu Tode, die anderen gehen fotografieren.

 

…und das Bokeeh Problem tritt beim mechanischen first curtain shutter auf nicht beim elektronischen 

jürgen

bearbeitet von Jst13
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb Radical_53:

Wann ich mal leise mit schnell kombinieren "müßte" fiele mir auf Anhieb nicht ein. Anderer Use-Case. Wer weiß 🤷‍♂️

z.B. bei Verwendung von offener Blende (F1.4 oder F1.8 F2) und hellem Tageslicht= 1/4000 mit mechanischem Verschluss eventuell nicht kurz genug.

Also musst du hier auf den elektronischen (1/8000) Verschluss einstellen. Hatte ich mehrfach beim letzten Hochzeitsjob am vergangenen Freitag.

Oder:

gezielte Unterbelichtung einer Street-Szene bei Gegenlicht. Auch hier: unter Verwendung von Offenblende ist der mechanische Verschluss unter umständen zu langsam, und man bekommt das Bild dann nicht so dunkel wie man es haben will. Also hilft hier nur abblenden, und wenn man das nicht will muss man auf den elektronischen Verschluss ausweichen.

 

vor 24 Minuten schrieb Radical_53:

Ich habe es richtig gelesen daß das Bokeh-"Problem" nur beim elektronischen Verschluß auftritt, wenn es auftritt?

Nein, nur beim mechanischen Verschluss bei Verwendung von offener Blende und Verschlusszeiten von kürzer als 1/1000. Bei elektronischem verschluss gibts da keine Probleme.

bearbeitet von konsol
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vor 9 Minuten schrieb D700:

Das ist so nicht ganz korrekt, denn es geht um Bokeh und das ist erstmal unabhängig von der Lichtstärke.

 

Auch nicht ganz richtig, es tritt nur auf bei Belichtungszeiten ca 1/1000-1/8000…bzw weiter  wenn es die Kamera kann, dann schließt der shutter so schnell das die Bubbles abgeschnitten werden 

bearbeitet von Jst13
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vor 9 Minuten schrieb Jst13:

Auch nicht ganz richtig, es tritt nur auf bei Belichtungszeiten ca 1/1000-1/8000…bzw weiter

Ja klar, das steht ja außerfrage und dem hatte ich oben ja auch nicht widersprochen.
Das Problem kann aber sowohl bei einem 1.4 50er, wie auch einem 2.0 90er usw. auftreten.

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Hier ist ein Beispiel für Rolling Shutter bei der 7C MII mit 1/4000s Verschlußzeit:

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Beim vertikalen Rotor sieht man es etwas, aber dem Seil mit den Soldaten schon nicht mehr.

bearbeitet von Alux
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vor 53 Minuten schrieb Jst13:

Auch nicht ganz richtig, es tritt nur auf bei Belichtungszeiten ca 1/1000-1/8000…bzw weiter  wenn es die Kamera kann, dann schließt der shutter so schnell das die Bubbles abgeschnitten werden 

Auch nicht ganz richtig. 

Der "shutter" schließt stets gleich schnell, völlig Rille, ob 1s oder 1/8000s belichtet wird. 

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Abgeschnitten werden können Bokehbubbles nur wenn sie sich bewegen wurden. Das tun sie aber nur in sehr seltenen Fällen, würde ich mal behaupten.

vor 58 Minuten schrieb x-beliebiger:

Der "shutter" schließt stets gleich schnell, völlig Rille, ob 1s oder 1/8000s belichtet wird. 

Stimmt. Nur die Schlitzbreite ändert sich, je nach dem wie verzögert der 2, Verschlußvorhang nach dem Auslösen der ersten Vorhangs gestartet wird.

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vor 1 Stunde schrieb Alux:

Abgeschnitten werden können Bokehbubbles nur wenn sie sich bewegen wurden.

Auch nicht richtig. Bewegen müsse die sich nicht.

 

vor 1 Stunde schrieb Alux:

Nur die Schlitzbreite ändert sich, je nach dem wie verzögert der 2, Verschlußvorhang nach dem Auslösen der ersten Vorhangs gestartet wird.

Die Schlitzbreite ist es auch nicht, weil auch ein schmaler Schlitz beim Ablaufen das gesamte Bild in der gewählten Zeit hintereinander freigibt. Zum Beispiel beim vollen mechanischen Verschluss (1. und 2. Verschlussvorhang) tritt das Bokehproblem mit abgeschnittenen Bubbles auch nicht auf.

Es hat was mit den unterschiedlichen Orten der Verschlüsse zu tun. Der elektronische, erste Verschlussvorhang liegt ja direkt auf dem Sensor während der zweite mechanische Verschlussvorhang vor dem Sensor liegt. Aus dieser örtlichen Differenz kommen, nach meinem bisherigen Verständnis, die abgeschnittenen Bubbles im Bokeh, Bewegen müssen sie sich dafür aber nicht.

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