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SEL 55210: Erfahrungen mit Telekonverter?


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Guten Tag,

die Tage soll mein SEL 55210 (für die a6000) kommen. Ich hoffe, dass dieses erst einmal meine Grundbedürfnisse befriedigt und auch das ein oder andere brauchbare Foto liefert. Trotzdem schaue ich hin und wieder nach einem "größeren" Tele, da ich mich in jüngster Zeit mit der Fotografie von Tieren (Vögel im Garten oder hier am Wasser) befassen wollte. Das SEL 70350 scheint ja ein sehr tolles Objektiv zu sein, aber für nur "einmal schauen, ob das überhaupt mein Ding ist" dann doch den ein oder anderen Euro zu teuer.

Die mir bisher bekannten Telekonverter waren alle zum Schrauben auf das Bajonett, also zwischen Kamera und Objektiv. Das wird mangels existierender Konverter für das 55210 ja sicher ausscheiden. Nun bin ich zufällig (hier im Forum) auf die Existenz des VCL-DH1758 gestoßen und dann - Möglichkeit der Internet-Recherche sei dank - auf das TCON 17X (oder auch das B-300). DAs ist in Kombination dann immer noch preislich günstiger, als ein SEL 70350 (aber sicher auch nicht ganz so qualitativ - P/L wird aber sicher nicht verkehrt sein).

Nun die Frage an diejenigen, die Erfahrungen mit einem solchen (Aufsatz-?) Konverter gemacht haben:

* Modell?
* Qualität
* Zufriedenheit
...

Ich danke!

Viele Grüße 

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Hallo Sine,

das SEL-55210 mit dem Sony-Konverter VCL-DH1758 habe ich etliche Jahre gerne benutzt.

Dieser Konverter wurde ursprünglich (vor knapp 15 Jahren) mal für die Superzoom-Kameras der H-Serie gebaut; daher ist er vor das Objektiv zu montieren. Alles was man benötigt ist ein simpler 49/58 mm Step-up-Ring, um ihn ans SEL-55210 dran zu bekommen (siehe Foto). Funktioniert am Teleende (ab ca. 130 mm) bestens, am weiten Ende des Teles gibt's jedoch Vignettierungen. Aber den Konverter nutzt man ja wegen der größeren Reichweite. Natürlich ist die Kombination dann etwas nasenlastig, aber noch vollkommen okay. Der Konverter wiegt nur ca. 235 Gramm und hat den großen Vorteil, dass er - im Gegensatz zu Konvertern die zwischen Gehäuse und Objektiv sitzen - kein Licht kostet! D.h. die nutzbaren Blenden bleiben unverändert.

Interessanterweise funktioniert(e) der AF meiner NEX-5R mit und ohne Konverter nahezu identisch, war also gut brauchbar. Das SEL-55210 selbst ist wirklich nicht schlecht für den Preis, superleicht und scharf in der Bildmitte. Für Schärfe in den Ecken muss man halt etwas abblenden. Insgesamt kein schlechter Start in Sachen Telezoom.

Der Sony-Konverter ist leichter und nach Meinung der meisten Benutzer optisch besser als die sonstigen Optionen. Das Problem wird sein, einen gut erhaltenen aufzutreiben. Die kosten gerne mal bis zu 150 €.

Viel Erfolg bei der Suche und natürlich mit dem SEL-55210!

Gruß

   Wolfgang

 

PS: Nutze mittlerweile die A6400 mit dem SEL-70350G. Macht riesig Spaß, hat aber seinen Preis.

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  • 3 months later...
  • 4 months later...

Naja, Geiz ist dann eben doch geil, wenn das Geld einfach nicht für das 70350 reicht. Klar ist das besser, aber es ist eben auch deutlich teurer...

Ich habe auch mit so einem Konverter (allerdings einem Canon) und Stepupring gearbeitet, allerdings habe ich das Ding selten mitgenommen. Das tolle am 55210 ist nämlich das geringe Gewicht und die geringe Größe - man hat es einfach immer dabei...

Wenn also das Geld für das 350er nicht reicht, ist das 210er eine gute Alternative und 210mm an APSC sind ja auch fast 350 an Kleinbild 😉

bearbeitet von Kaiwin
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  • 1 year later...

Naja, Du kannst ja auch Vollformatobjektive nutzen, wenn das sel 70-350 zu kurz ist, gäbe es für E-Mount noch das Sigma 100-400mm, das 150-600mm, ein Tamron 150-500mm,  das sel 200-600mm, sowie das sel 100-400mm gm, die beiden Sony kannst Du mit dem 1.4er Telekonverter oder dem 2er TC weiter aufblasen…

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vor 5 Stunden schrieb Robert M.:

die von Sony angebotenen Tele Konverter 1.4 und 2.0 passen aber nur an zwei spezifische GM Objektive

Es sind etwas  mehr als nur zwei GM Objektive. An das 70-350 passen sie allerdings in der Tat nicht.

Es bleibt dir eigentlich nur übrig ein längeres Objektiv zu kaufen.

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Betreffend Vollformat Objektiv: ich hatte mal ein FE 70-300mm F4.5-5.6 G OSSgetestet.

Aufgrund des Cropfaktors von 1.5 sollte es auf einer APS-C Kamera ein Äquivalent von 450 mm Brennweite haben.
Dies stellte sich aber als Fehlinformation heraus. Bei gleicher Brennweite (Test war bei 300mm) war die Abbildungsgrösse eines herangezoomten Objektes bei beiden Objektiven (SEL-70350G) genau gleich gross. Es gibt keine Brennweitenvergrösserung wenn man ein Vollformat Objektiv an APS-C benutzt.

 

 

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vor 48 Minuten schrieb Robert M.:

die Konkurrenz bietet solche Tele Konverter für ihre Kameras ja auch an.

Welche meinst du? Bei Canon und Olympus ist das nicht anders als bei Sony. Zwei Telekonverter, die auf wenige Objektive passen. Bei Canon auf kein einziges APS-C Objektiv. Also welche Telekonverter von welcher Konkurrenz meinst du? 

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vor einer Stunde schrieb Robert M.:

Aufgrund des Cropfaktors von 1.5 sollte es auf einer APS-C Kamera ein Äquivalent von 450 mm Brennweite haben.

Ja natürlich hat es das.

vor einer Stunde schrieb Robert M.:

Dies stellte sich aber als Fehlinformation heraus. Bei gleicher Brennweite (Test war bei 300mm) war die Abbildungsgrösse eines herangezoomten Objektes bei beiden Objektiven (SEL-70350G) genau gleich gross.

Logisch. Wie soll ein 300er auch länger sein als ein 350er? Dein 350er entspricht einem 525mm Vollformatobjektiv. Der Cropfaktor gilt immer.

bearbeitet von Octane
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vor 1 Stunde schrieb Robert M.:

Bei gleicher Brennweite (Test war bei 300mm) war die Abbildungsgrösse eines herangezoomten Objektes bei beiden Objektiven (SEL-70350G) genau gleich gross.

Das muss ja auch so sein. Beide haben bei 300mm an APS-C einen Bildwinkel äquivalent einem 450er an Kleinbild. Die physikalische Brennweite ändert sich nicht mit der Sensorgröße.

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vor 10 Stunden schrieb Robert M.:

was bleibt mir als Alternative?

Klingt vielleicht blöd, aber die günstigste und garantiert die beste Lösung: näher ran. 

Dazu braucht es Geduld und Erfahrung, und ganz sicher auch Glück. Geduld habe ich auch nicht, aber wenn man ganz langsam und mit Pausen aufs Objekt seiner Wahl zu läuft, kann das klappen. Murat aka @Lodos61legt sich stundenlang getarnt auf die Wiese, weil er weiß wo seine Füchse leben. Also es geht. 

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vor 4 Minuten schrieb DirkB:

Klingt vielleicht blöd, aber die günstigste und garantiert die beste Lösung: näher ran. 

Das ist nun wirklich nicht immer möglich. Oder wie stellst du dir das bei einem fliegenden Vogel vor 🤣? Und auch bei einer Libelle, die irgendwo einige Meter weiter entfernt an einem Schilfhalm hängt, kann ich nicht näher ran.

bearbeitet von Octane
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Klar, dass man nicht alles haben kann. Aber Vögel fliegen ja nicht permanent, sondern setzen sich auch einmal hin. Vielleicht neben deine Libelle auf den Schilfhalm? Dann sind beide zusammen so groß, dass man gar nicht mehr Brennweite braucht, sonst passen sie nämlich nicht ins Bild! 😊

 

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vor 19 Stunden schrieb leicanik:

Das muss ja auch so sein. Beide haben bei 300mm an APS-C einen Bildwinkel äquivalent einem 450er an Kleinbild. Die physikalische Brennweite ändert sich nicht mit der Sensorgröße.

Richtig, es gäbe weniger Missverständnisse, wenn man den Leuten nicht etwas von einem von einer „äquivalenten Vollbild Brennweite“ erzählen würde, sondern einfach dass der Bildausschnitt (Bildwinkel) um den Faktor 1.5 verschieden ist, nicht der Zoomfaktor des Inhaltes. Ganz viele Ratgeber für Anfänger erklären dies falsch.

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vor 4 Stunden schrieb Robert M.:

Ganz viele Ratgeber für Anfänger erklären dies falsch.

Has du Beispiele? Ich glaube eher, dass es von vielen falsch verstanden wird.  Ein 70-350mm ist nun mal ein 70-350 mm Objektiv und hat eine um 50mm die längere Brennweite als ein 70-300mm Objektiv. Der ausgeleuchtete Bildkreis ist in diesem Fall irrelevent.  Ich habe noch ein 100-400mm Objektiv von Olympus. Das ist fast so gross und schwer wie das 100-400 von  Sony für Vollformat. Das Oly wird halt an einer mFT Kamera quasi zu einem 200-800mm Objektiv wegen Cropfaktor 2.

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vor 4 Minuten schrieb Octane:

und hat eine um 50mm die längere Brennweite als ein 70-300mm Objektiv. Der ausgeleuchtete Bildkreis ist in diesem Fall irrelevent. 

Werni, lies nochmal genau: @Robert M. hatte geschrieben: Bei gleicher Brennweite (Test war bei 300mm) war die Abbildungsgrösse eines herangezoomten Objektes bei beiden Objektiven (SEL-70350G) genau gleich gross.“ 

Also hat er beide Objektive auf 300mm gestellt und erwartet, dass der Bildwinkel an der APS-C Kamera mit dem APS-C Objektiv enger wäre als mit dem KB Objektiv. So verstehe ich das jedenfalls.

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vor 35 Minuten schrieb leicanik:

Also hat er beide Objektive auf 300mm gestellt und erwartet, dass der Bildwinkel an der APS-C Kamera mit dem APS-C Objektiv enger wäre als mit dem KB Objektiv. So verstehe ich das jedenfalls.

Ja stimmt. Ich habs auch so verstanden. Ändert nichts an derTatsache, dass 300mm Brennweite eben 300mm Brennweite sind. Egal ob das Objektiv nun für mFT, APS-C oder Vollformat gedacht ist.

Verwirrend ist nur, dass bei manchen Kameras mit kleinen  Sensoren (z.b. 1 Zolll) auch noch die KB äquivalente Brennweite aufgedruckt ist. Meist ist die richtige Brennweite dann aber vorne am Objektiv. Aber dort wirds halt noch verwirrend mit Cropfaktor 2,7 oder bei den 1/2.33 Zoll Sensoren mit Cropfaktor 5,6. Da hat keiner mehr den Überblick.

bearbeitet von Octane
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vor 5 Stunden schrieb Robert M.:

Richtig, es gäbe weniger Missverständnisse, wenn man den Leuten nicht etwas von einem von einer „äquivalenten Vollbild Brennweite“ erzählen würde, sondern einfach dass der Bildausschnitt (Bildwinkel) um den Faktor 1.5 verschieden ist, nicht der Zoomfaktor des Inhaltes. Ganz viele Ratgeber für Anfänger erklären dies falsch.

Der Zoomfaktor ist der Quotient aus maximaler und minimaler Brennweite, der hat damit gar nichts zu tun, und das Missverständnis ist doch, dass es einen Unterschied zwischen APS-C- und KB-Objektiven gäbe, was so aber nicht der Fall ist, weil es jeweils um eine unabhängige physikalische Brennweite geht. Da nun von Bildwinkeln zu sprechen, die sich ja immer nur abhängig vom Sensorformat ergeben, macht keinen Unterschied.

vor 11 Minuten schrieb Octane:

Verwirrend ist nur, dass bei manchen Kameras mit kleinen  Sensoren (z.b. 1 Zolll) auch noch die KB äquivalente Brennweite aufgedruckt ist.

Auf manchen Kartons für Systemkamera-Objektive ist das sogar der Fall, und manchmal klebt sogar ein Aufkleber auf dem Objektiv selbst, auf dem von äquivalenten Brennweiten die Rede ist. 

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Das Durcheinander fing an, als man begann, das dauernd ineinander umzurechnen und von Äquivalenzen zu reden. Das kann nicht gut gehen, wenn große Teile der Bevölkerung Mathe und Physik nur mit Schmerzen durchlitten (oder verschlafen) haben und sich auch noch nach Jahren bei jeder Umstellung der Winter- und Sommerzeit fragen, in welche Richtung sie nun den Zeiger drehen müssen.

Früher gab es Kleinbildfilm, verschiedene Mittelformate und verschiedene Großformate. Alle Objektive wurden mit ihrer Brennweite angegeben. Keiner hat sie auf Kleinbild umgerechnet, man wusste einfach, wie sich eine bestimmte Brennweite am eigenen System verhält. Alle kamen damit zurecht. 

bearbeitet von leicanik
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vor einer Stunde schrieb leicanik:

Früher gab es Kleinbildfilm, verschiedene Mittelformate und verschiedene Großformate. Alle Objektive wurden mit ihrer Brennweite angegeben. Keiner hat sie auf Kleinbild umgerechnet, man wusste einfach, wie sich eine bestimmte Brennweite am eigenen System verhält. Alle kamen damit zurecht.

Und wer soll sich für die frühere analoge "Geschichte" heutztage noch ernsthaft interessieren, oder gar gutheißen? Mit Filmen und Stativen zu arbeiten und dann vielleicht auch noch in der eigens errichteten Dunkelkammer in verschiedenen Säurebädern selbst entwickeln? Interessiert in Zeiten des Smartphones halt einfach mehr niemanden, sorry.

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