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vor 8 Stunden schrieb Trisha:

Auch ich halte das FE 24-70mm F4 ZA inzwischen für überholt und halte die Kritik bezüglich der unscharfen Bildränder insbesondere an den Rändern des Brennweitenbereichs für durchaus berechtigt. Das Objektiv wurde 2013 für die erste Alpha 7 entwickelt und war damals vermutlich ein Top-Objektiv. Ich habe es Mitte 2021 für den Einstieg ins Vollformat zusammen mit meiner Alpha 7III gekauft, es ist ja allemal deutlich besser als das Kit-Objektiv und aufgrund seiner Abmessungen und seines Gewichts ein sehr praktisches Alltagsobjektiv. Deshalb habe ich es lange Zeit sehr häufig genutzt.

Optisch missfällt mir aber auch die extreme Anfälligkeit für chromatische Abberationen und die Vergütung hält nicht das, was der zusätzliche Name Zeiss auf dem Objektiv vermuten lässt. Insgesamt muss ich tatsächlich bei keinem Objektiv so viel in Lightroom nacharbeiten wie bei diesem Objektiv. Im Nachhinien wäre ich mit dem 24-105mm F4 G trotz des höheren Gewichts vielleicht sogar besser bedient gewesen.

Ein logischer und konsequenter Ersatz wäre natürlich in jedem Fall das neue 20-70mm F4 G, das trotz des größeren Brennweitenbereichs kaum schwerer ist aber natürlich deutlich mehr kostet. Hauptgrund für die Beschaffung eines neuen Alltagszooms war für mich aber die Unzuverlässigkeit des Autofokus in der Dämmerung. Auf Veranstaltungen oder in vergleichbaren Situationen war mir die Ausschussquote einfach zu hoch, wobei natürlich kein Zoom die Zuverlässigkeit einer dafür konstruierten Festbrennweite wie z.B. das Sigma 85mm F1.4 DG DN erreichen kann. Das Sigma 28-70mm ist ebenso wie das Tamron 28-75mm natürlich erheblich leichter und damit alltagstauglicher als die 24-70mm-Objektive gleicher Lichtstärke, weshalb ich die nach unten fehlenden 4 Millimeter in Kauf genommen habe. Meistens habe ich das Sigma 28-70mm F2.8 DG DN zusammen mit dem 14-24mm F2.8 DG DN in der Fototasche, manchmal (z.B. auf Veranstaltungen) aber auch mit dem bereits erwähnten 85er. Hier ist es praktisch, Objektive desselben Herstellers zu kombinieren, damit sich bei der Bearbeiung stimmig zusammenpassende Farben erzielen lassen.

Das FE 24-70mm F4 ZA habe ich zuletzt im November genutzt, aber nach wie vor im Bestand. Der zu erwartende Verkaufspreis ist inzwischen nicht zuletzt aufgrund des deutlich besseren 20-70mm F4 G so weit gesunken, dass ich das Objektiv lieber behalte, um die 4 mm nach unten bei zwingendem Bedarf zur Verfügung zu haben, wenn ich kein Weitwinkelobjektiv mitnehmen will oder kann. Typische Aufnahmesituationen sind z.B. Dokumentationszwecke. Hierfür extra ein Tamron 20-40 mm zu beschaffen wäre dann doch extrem übertrieben. Außerdem passt es natürlich zu den beiden ebenfalls von Sony stammenden Telezooms. Dann kann ich bei Bedarf einfach mal nur das 24-70mm F4 ZA und das auch nicht mehr ganz neue 70-200mm F4 G ohne Weitwinkel-Ergänzung in die Fototasche packen, wie ich es vor etwa einem Jahr ja auch sehr häufig im Berchtesgadener Land getan habe. Als hauptsächliches Alltagszoom fungiert bei mir seit Anfang des Jahres inzwischen aber in der Tat das Sigma 28-70mm F2.8 DG DN, welches in jeder Hinsicht und schnell erkennbar deutlich bessere Abbildungsleistungen als das in diesem Thema besprochene Objektiv zeigt. Dass die beiden GM-Zooms nochmals bessere Leistungen zeigen ist natürlich klar und sollte bei den Preisen selbstverständlich erwartet werden können. Diese sind aber eben auch deutlich schwerer, was im Alltag "nebenbei" nicht jedem gefällt.

Soviel jetzt erst einmal zum hier betrachteten Objektiv und meiner Nutzung. Eine Kaufberatung für ein Alltagszoom wäre allerdings ein anderes Thema. Dass der Autofokus als solcher bei entsprechendem Licht mit dem Objektiv allerdings durchaus gut funktionieren kann, beweist z.B. dieses bereits an anderer Stelle gezeigte Bild, bei dessen Aufnahme ich sogar die Augenerkennung aktiviert hatte, die erkennbar an den sich bewegenden Rahmen hinreichend schnell reagierte und sich im Sucher mit den Augen des Fahrers bewegte:

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Danke für deine ausführliche Nachricht.

bearbeitet von Marie N
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Phillip Reeve hat es seinerzeit recht deutlich formuliert. Fotografiert man Gegenstände oder Personen, dann kommt man mit dem 24-70 mm ZA gut klar. Fotografiert man Landschaften und erwartet man Schärfe bis in die Ecken, ist man aufgrund der Bildwölbung zu den Rändern hin vom 24-70 mm ZA mitunter enttäuscht.

https://phillipreeve.net/blog/rolling-review-carl-zeiss-vario-tessar-t-fe-424-70-za/

Das Beispielbild von Trisha zeigt dann auch gleich eine für mich typische Anwendung und da bin ich mit dem 24-70 mm ZA sehr zufrieden.

In jedem Fall würde ich davor zurückschrecken, eine kleine A7C 1/2 oder a6x mit einem Objektivklumpen zu verunstalten.

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vor 1 Stunde schrieb Gernot:

Phillip Reeve hat es seinerzeit recht deutlich formuliert. Fotografiert man Gegenstände oder Personen, dann kommt man mit dem 24-70 mm ZA gut klar. Fotografiert man Landschaften und erwartet man Schärfe bis in die Ecken, ist man aufgrund der Bildwölbung zu den Rändern hin vom 24-70 mm ZA mitunter enttäuscht.

https://phillipreeve.net/blog/rolling-review-carl-zeiss-vario-tessar-t-fe-424-70-za/

Das Beispielbild von Trisha zeigt dann auch gleich eine für mich typische Anwendung und da bin ich mit dem 24-70 mm ZA sehr zufrieden.

In jedem Fall würde ich davor zurückschrecken, eine kleine A7C 1/2 oder a6x mit einem Objektivklumpen zu verunstalten.

Am liebsten habe ich ein kleines Objektiv an der kamera. Da ich oft landschaften fotografiere kommt das Zeiss/Sony nicht in frage. Ich werde mal weiter suchen. Ich habe jetzt 2 Festbrennweiten, 24 und 35mm und das 28-60. Es besteht also keine Eile. Ich habe den Test von Phillip Reeve gelesen.

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  • 3 weeks later...

Bevor ich in den Verdacht komme, ich mache mit der alten A7 I nichts mehr, weil ich ja nun die tolle A9 II habe, mache ich ein paar Bilder von Skulpturen im Industriegebiet.

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Der Steinzeitmensch rennt vor Granitfunden in einer Baugrube herum. Die Katze spekuliert auf Fressen und faucht mich an, als sie peilt, daß es nichts gibt.

Die A7 ist hier gar kein Problem. Lästig war allenfalls der Suchersensor, der bei ausgeklapptem Bildschirm nicht deaktiviert wird.

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Ich habe damit sehr viele Bilder gemacht und das Objektiv macht mir immer wieder Spaß. Ich habe es aber auch schon einige Jahre. Meine Alternative im Fundus ist das Tamron 28-200 mm, wenn es auch etwas mehr Tele sein darf.

Dann gibt es noch die Anwendung an der a6400. Da gibt es garantiert kein Problem mit der Randschärfe. Und die 24 mm verhindern wirksam modische Verzerrungen der Motive auf Oldtimertreffen.

bearbeitet von Gernot
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Am 10.5.2024 um 16:00 schrieb Marie N:

Danke für deine Antworten. Ich recherchiere mal weiter.

Ich habe ebenfalls die 'Zeiss' Version und bin damit super zufrieden. Ich werde es jetzt verkaufen, aber nur aus dem Grund weil ich das mehr an Brennweite des 24-105 einfach sehr angenehm finde. Ich denke dass die 'alten' Tests nicht unbedingt mehr für die aktuelle Version passen. Ich fand es für sowohl für Landschaft als auch für Porträt wirklich super.

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  • 2 weeks later...

Heute ein kleiner Rundgang mit der A7 am Neubau des Paul Klee Gymnasiums in Gersthofen. Manch´ ein Gersthofer trauert dem Festplatz nach...

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bearbeitet von Gernot
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Ich habe noch keine Entscheidung getroffen.  Letzte Woche war ich in Normandie, Frankreich. Habe fast alles zwischen 28-60 fotografiert. Nur ein mal das 24mm eingesetzt. 24mm fand ich immer toll, aber seit letzte Woche denke ich das 28mm genug sind.  Das Sony/Zeiss habe ich immer noch in meinem Kopf...

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  • 4 weeks later...
  • 4 weeks later...
  • 4 weeks later...

Heute auf der Neresheimer Bahnhofhocketse. Das ist ein Oldtimertreffen mit gastronomischer Gemütlichkeit und Museumsbahnbetrieb. Es ist sehr heiß und ich habe immer noch Spaß mit der A7 I und dem FE 4,0/24-70 mm ZA.

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  • 1 month later...

Gestern ein Besuch im Unimog Museum in Gaggenau. Ich bin mit der A7S unterwegs.

Es geht da durch alle Modelle. In der Urfassung als Konzept für einen landwirtschaftlichen Schlepper mit vorne liegendem Fahrerhaus, kleinen Rädern mit Portalachse und Ladefläche gebaut bei Boehringer und ohne Stern, aber schon mit einem zugekauften Mecedes Motor.

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Die Vielfalt der Modelle liegt am unversellen Konzept des Fahrzeugs.

Auf einem kleinen Testparcours kann man eine Proberunde drehen. 100 % Steigung sind 45°.

Es gibt kaum etwas, was man nicht anbauen kann.

Und dann die alles entscheidende Frage, warum ich im Museum so gerne die A7S benutzte. Innenraum eines leicht gepanzerten Polizeifahrzeugs auf Unimog Fahrgestell. Die A7S langweilt sich hier bei ISO 10000 (Blende 4 bei 1/60 s) und ich kann mich voll auf die Ergonomie des Innenraums konzentrieren. Blende 1,4 ? Das sieht echt nicht so gut aus.

 

bearbeitet von Gernot
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  • 3 weeks later...

Heute auf dem Tag der offen Tür bei der Feuerwehr Gersthofen. Ich bin mit der A7 I unterwegs (er kann´s nicht lassen) und ich entwickle heute erstmalig mit Darktable unter Linux.

Auf dem Hof wird gezeigt, was die Feuerwehr so macht. Es qualmt vom Dach der Feuerwache.

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Türen aufbrechen will gelernt sein.

Der Sprengmeister zeigt, wie gesprengt wird.

Drinnen spielt die Blasmusik und es wird für das leibliche Wohl gesorgt.

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