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Digitalkamera.de testet gerade Weitwinkel auf eine Weise die absolut gar nichts über deren Qualität aussagt. Den „Test“ kann man also komplett ignorieren.

Soweit ich es sehen kann gibt es noch keine komplett unabhängigen Tests. Aber Gerald Undone finde ich meist ganz ok, und der lobt das Objektiv ziemlich stark. Keine CAs, parfokal, schneller AF, super Farben, nahezu durchgängig scharf (schon allein die Testfltos aus diesem Review zeigen das digitalfoto mit ihren mtf komplett daneben liegen müssen).

 

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vor 21 Minuten schrieb explorer:

Digitalkamera.de testet gerade Weitwinkel auf eine Weise die absolut gar nichts über deren Qualität aussagt. Den „Test“ kann man also komplett ignorieren.

Dann tröste ich mich jetzt einfach damit, dass das mein Tamron auch besser ist, als dort getestet. Eigene erste Bilder (habe erst in 3 Wochen mehr Gelegenheit) und die bisherigen Erfahrungen von @D700 sprechen auch dafür. Jetzt aber wieder weiter mit dem 20-70. :classic_smile:

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vor 25 Minuten schrieb leicanik:

Sehr wahrscheinlich hat das 20-70 von 20 bis 24mm eine konstruktionsbedingt ziemlich starke Bildfeldwölbung. Wahrscheinlich stärker als das 24-105. Da der dxomark analyzer nur im Nahbereich misst kann digitalkamera.de Weitwinkelobjektive nicht praxisrelevant beurteilen. Beim 24-105 ist der „Randabfall“ (der häufig schlicht besagte Bildfeldwölbung ist) etwas schwächer ausgeprägt. Für digitalkamera „das“ Kriterium ihrer Objektivtests, neben der Schärfe in der Bildmitte .

bearbeitet von explorer
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Wobei ich mich schon lange frage, was es in der Praxis für einen Unterschied macht, ob der Rand einfach unscharf ist oder wegen der Bildfeldwölbung dort, wo es drauf ankommt, unscharf ist. Auch die häufig zu lesende Empfehlung, für Landschaftsaufnahmen dann eben auf den Rand zu fokussieren, muß doch eigentlich dazu führen, dass dann eben die Bildmitte nicht mehr richtig scharf ist. Vielleicht fehlt mir das nötige Wissen, aber ich verstehe es einfach nicht.

(Andererseits finde ich das Herumreiten auf den Bildrändern oft auch übertrieben und nicht sehr praxisnah.)

bearbeitet von leicanik
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Einfach gesagt: viele Weitwinkel, und erst recht zooms, haben unterschiedliche mtf Werte zu unterschiedlichen Fokus Punkten. Die Schärfeebene ist nicht gerade. Lp/mm Messungen sind aber nur Aussagekräftig wenn sie tatsächlich das jeweilige Kontrastmaximum abbilden. Messe ich ein Objektiv mit starker Bildfeldwölbung nur im Nahbereich, auf einem flachen Testchart, ist garantiert das die Schärfeleistung in den Ecken nicht korrekt dargestellt wird, oder besser, nur korrekt für diesen Spezialfall, der aber in der Praxis nahezu irrelevant ist. Wann stehe ich in der Praxis mit einem 20mm Objektiv 3 Meter vor einer Wand und bilde nur diese komplett ab? Eben, nie. Entweder die Distanzen sind weit größer, oder ich Fokussiere einen Teil des Bildes auf den Nahbereich.

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vor 15 Stunden schrieb leicanik:

... Auch die häufig zu lesende Empfehlung, für Landschaftsaufnahmen dann eben auf den Rand zu fokussieren, muß doch eigentlich dazu führen, dass dann eben die Bildmitte nicht mehr richtig scharf ist. Vielleicht fehlt mir das nötige Wissen, aber ich verstehe es einfach nicht.

(Andererseits finde ich das Herumreiten auf den Bildrändern oft auch übertrieben und nicht sehr praxisnah.)

Das hast Du schon genau richtig verstanden!
 

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"Nicht mehr richtig Scharf" - nein eher nicht. Es lohnt sich den Charakter seiner Objektive über "find edges" in Photoshop zu betrachten. Manche haben ein komplett flaches Feld, allerdings nicht im Bereich Weitwinkel und darunter. Oft ist es so das man für optimale Schärfe zb auf etwa halbe Strecke zwischen Bildmitte und Bildrand fokussieren kann, weil dann die Mitte noch nahe am Optimum liegt, die Ränder aber auch etwas besser eingefangen werden. zb wenn das Feld (wie häufig im Weitwinkelbereich) eine "W" Form hat.

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Die letzten Beiträge treffen den Nagel auf den Kopf: es gibt so viele Dinge, die bei den "Profitestern"  nicht bedacht werden, dass man die meisten Testergebnisse mit großer Vorsicht genießen sollte.  Bildfeldwölbung, Testdistanz, Focusshift, Exemplarstreuung, etc ... Dann auch noch die Frage, ob die Cam bei offener Blende fokusiert oder bei Arbeitsblende. Da sind die Landschaftsfotografen , die auf eine gleichmäßige Schärfeverteilung Wert legen und eine hochauflösende Cam besitzen wirklich arm dran. Es hilft leider Gottes nur eins: das Objektiv seiner Wünsche bestellen und selber testen. 

Neulich war ein Freund hier mit seinem Tamron 17-28 und beklagte, das er es bei Infinitum nicht schaffte, bei AF ein gleichmäßig scharfes Bild zu bekommen. Es kam heraus, dass das Teil Fokusshift hatte und mit offener Blende fokusierte.  Abgeblendet verschob sich also der Fokus. Die Lösung, mit Arbeitsblende zu fokusieren, funktionierte etwas besser, war aber ab f8 wieder ungenau, kein Wunder bei WW. Dazu kam auch noch Bildfeldwölbung, so dass man unbedingt irgendwo zwischen Mitte und Rand scharfstellen musste. Am Ende sagte er ziemlich genervt: OK, bevor ich verrückt werde, werde ich das Teil zurückschicken und mir im WW Bereich eine MF Festbrenwweite zulegen und bei Bedarf halt croppen.  Ich sagte ihm, dass ich vor Jahren genau zu diesem Schluss gekommen bin: Loxia 21 und gut ist!

 

 

bearbeitet von vidalber
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Dpreview ist zufrieden: https://www.dpreview.com/videos/0341598683/dpreview-tv-sony-20-70mm-f4-g-review

Und wie an anderer Stelle auch schon verlinkt mit Beispielbildern zum selber Spielen: https://www.dpreview.com/sample-galleries/0949421438/sony-20-70mm-f4-g-sample-gallery/7030602390

Mir würden so einige Konfigurationen einfallen, wie man so ein Zoom in ein Urlaubskit integrieren könnte, wo 20mm Ultraweitwinkel locker genug sind. Dafür ist es mit 1600€ eben ein ziemlich nobles Urlaubsobjektiv, aber das ist gutes KB ja grundsätzlich.

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