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vor 11 Stunden schrieb wuschler:

 

Die baut mittlerweile kein Hersteller mehr, wurde durch hochauflösende Kameras bzw. Tele mit verbesserter Nahstellgrenze wie das 100-400 praktisch "abgelöst"

Praktisch abgelöst? Nö! Das 100-400 kommt mit dem 180 nicht mit. Ein dediziertes Makro ist immer nochmal etwas anderes, wenn man ernsthaft Makros macht. Die Zielgruppe für Makros ist einfach zu gering, dass sich so ein „Wildlife“ Makroobjektiv lohnt.

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Das 100-400 GM funktioniert gut als Telemakro. An einer hochauflösenden Kamera sicher noch besser als an der Alpha 9 aber das ging schon sehr gut.

bearbeitet von Octane
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vor 10 Stunden schrieb wuschler:

 

Also praktisch... Ja! 😉

 

Du machst nicht regelmäßig Makros oder? Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, wie ich mit dem 100-400 Körperfokus betreibe. Der manuelle Fokusring ist viel zu sensibel/nervös eingestellt und nichtlinear, kein Funktion für sofortigen Sprung in die Naheinstellgrenze, extremen Fokusbreathing im Nahbereich und dafür nur etwa 1:3.

Für Libellen okay‘isch. Für kleinere Tiere nicht.

Dass es irgendwie funktioniert, mag ich nicht abstreiten. Aber Makro funktioniert auch mit Zwischenringen und anderen Kompromissen. Es gibt jedoch nicht umsonst Makroobjektive und jeder der Makro nicht nur ein bisschen nebenbei betreibt weiß ein echtes Makro zu schätzen. 

Und der wichtigste Grund für ein Makro: höchste Bildqualität, beste Korrekturen und Schärfe sind für 1:1 ausgelegt. Das macht man bei sonst keinem anderen Objektiv.

Aber wahrscheinlich irrt sich die Community von Makro-Forum oder Makro-Treff auch einfach nur, wenn sie sich ein modernes 180mm wünscht 🤪

bearbeitet von Squizzel
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vor 30 Minuten schrieb Squizzel:

...wenn sie sich ein modernes 180mm wünscht

Erzähl das dem Hersteller, ich schreibe nur, wie es realistisch im Moment ausschaut und die Ralität ist, außer evtl. Olympus hat keiner der großen Hersteller (abgesehen von Irix) die Teile auf dem Schirm, fertig.

Ich hätte auch gerne ein 100-300 F/4 oder 300mm F/4 mit 1:2, interessiert das die Hersteller, nein, schade 😉

 

 

 

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vor 47 Minuten schrieb Squizzel:

Für Libellen okay‘isch. Für kleinere Tiere nicht.

Da hast du sicher recht. Ich nutze es tatsächlich meistens für Libellen.

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vor 12 Stunden schrieb Octane:

Erstklassige Fototechnik war ja früher im Verhältnis zu den damaligen Löhnen nicht günstiger als heute, sondern eher noch teurer. Man kaufte allerdings meist auch fürs Leben.

Ersteres ist richtig, das habe ich hier ja auch schon mehrfach geschrieben, wenn man die Situation auf einer ganzheitlichen Ebene vergleicht. Je nach Genre, Status und Arbeitsverhältnis sind allerdings die Amortisierungsmöglichkeiten für Photographen zum Teil deutlich schlechter, darauf wollte ich mit der scherzhaften Anekdote (die so nie passiert ist) hinaus. Letzteres mag zum Teil richtig sein, zum Teil ist es auch Verklärung. Neue Phototechnik hat immer ihre Kunden gefunden, das Alte wurde dann weitergereicht oder halt entsorgt. Im Profibereich kauft man nichts "fürs Leben", sondern immer "zum Leben", und das bedingt auch Schritt zu halten mit den Möglichkeiten, wenn diese sich hinreichend stark auf die Arbeit auswirken.

Die merkwürdig-, sinnhaftig- und ziellosigkeit der Aussage und der Diskussion liegt aber gar nicht in der Frage, ob und wie und aus welchen Gründen, sondern in der Belanglosigkeit der Überhöhung derartiger "Formalitäten". Dann hat halt ein Künstler in Arles nur ein Objektiv verwendet - und? Die Information ist genauso bedeutungslos wie die Frage nach dem typischen Frühstück oder der bevorzugten Sockenfarbe. 😉

vor einer Stunde schrieb Squizzel:

Aber wahrscheinlich irrt sich die Community von Makro-Forum oder Makro-Treff auch einfach nur, wenn sie sich ein modernes 180mm wünscht 🤪

Wir sind alle Wissende in Wenigem und Ahnungslose in Vielem, da ist eine gewisse Verständnislosigkeit doch nicht überraschend, und sollte nicht überbewertet werden. 😀

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vor 21 Stunden schrieb Helios:

Was für eine merkwürdige, sinn- und ziellose Diskussion, als ob die Zahl der Objektive etwas über die Fähigkeiten des Photographen, oder umgekehrt die Fähigkeiten eines Photographen etwas über die Zahl der Objektive aussagt. 

Aber da hier ja offenbar Anekdoten gefragt sind: Ich habe einen älteren Kollegen, für mich ein echtes Vorbild, ein Meister der Reportage, mal gefragt, warum er heute noch nur und ausschließlich ein 35er verwendet. Seine Antwort: mehr kann ich mir nicht leisten, hast du mal gesehen, was für Reportagen gezahlt wird? 😉

Steve McCurry soll doch mit Vorliebe nur ein einziges Objektiv genutzt haben, noch dazu ein Zoom... man könnte beinahe Kitobjektiv dazu sagen 😉

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Am 1.5.2021 um 10:42 schrieb wuschler:

Die Vergangenheit hat mir gezeigt, daß erst ein eigener Test wirklich Aussagekraft hat, da wurde ich von vermeintlichen Gurken positiv überrascht während hochgelobte Objektive völlig überbewertet waren.

Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht.

Wie ich die Ergebnisse beurteile, hängt ja nicht unwesentlich meinen Anforderungen und von meiner Erwartungshaltung ab. Das dürfte eine höchst Individuelle Geschichte sein.

Die Fertigungsstreuungen dürfte dabei die kleinste Rolle spielen.

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vor 13 Stunden schrieb wuschler:

Ich habe gerade mal geschaut, die letzte Neuvorstellung war das Sigma APO Macro 180mm F2.8 EX DG OS HSM im Jahr 2012.

Vielleicht besetzt Sigma diese Nische ja mal mit einem Nachfolger. Aber ich befürchte, das steht bei denen nicht zuoberst auf der Prioritätenliste für L-Mount. 

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Am 1.5.2021 um 22:29 schrieb Squizzel:

Praktisch abgelöst? Nö! Das 100-400 kommt mit dem 180 nicht mit. Ein dediziertes Makro ist immer nochmal etwas anderes, wenn man ernsthaft Makros macht. Die Zielgruppe für Makros ist einfach zu gering, dass sich so ein „Wildlife“ Makroobjektiv lohnt.

Wildlife-Makros? SInd denn nicht die allermeisten Makros "Wildlife-Makros"? Ich würde mal auf 90% schätzen. So viele Briefmarken- oder Uhrwerksfotografen gibt es glaube ich nicht 😉
An eine zu geringe Zielgruppe kann ich auch nicht glauben. Wenn das so wäre gabe es nicht dermaßen viele Macroobjektive auf dem Markt: Sony 2 Stück (FF), Sigma 2 Stück, Tokina eins, Laowa 5 Stück. Das einzige was es noch nicht gibt ist ein langbrennweitiges Macro. Warum sollte dafür keine ausreichende Käuferschaft da sein? Für ein kompaktes 4,0/200 mit AF und Stabi würde ich mein 90er abgeben.

bearbeitet von Alux
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vor 10 Stunden schrieb wuschler:

Das wäre vermutlich auch sinnvoll, das Teil wiegt immerhin 1,6 Kg

Vermutlich ist es optisch auch so gut, weil man auf derartiges Geningel da keine Rücksicht nehmen wollte.

Vielleicht kann man heute nicht mehr jede Nische bringen. 🙂

bearbeitet von outofsightdd
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vor 8 Minuten schrieb outofsightdd:

Vermutlich ist es optisch auch so gut...

Welches Macro von den üblichen Herstellern ist denn optisch nicht hervorragend?

Und das Ding ist so massiv weil Sigma sich schon immer schwer getan hat, optisch gute und leichte Objektive zu bauen.

bearbeitet von wuschler
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vor 15 Stunden schrieb wuschler:

Welches Macro von den üblichen Herstellern ist denn optisch nicht hervorragend?

Welches hat noch 180mm Brennweite und baut für KB mit AF, Stabi usw. kleiner... Es gibt außer Canons EF 180L ja nichts vergleichbares, da fällt die Definition doch schwer, was groß, zu groß oder rücksichtslos groß ist. 

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Es gab von Tamron das 3,5/180er Macro. Optisch nicht schlecht, aber grottiger AF und kein Stabi. Ich hatte es mal eine Zeit lang, aber auf Stabi und AF möchte ich heute nicht mehr verzichten wollen. Dann schon eher weniger Lichtstärke damit es kompakt und leicht bleibt! Ein 4,0/200 oder auch 4,5/200er mit schnellem AF und OSS wäre in meinen Augen ideal, da man meistens ohnehin etwas abblenden muß um die gewünschte Tiefenschärfe für das Motiv zu bekommen. Ausreichend Hintergrundseparation ist bei 200mm ohnenhin "eingebaut" 🙂

bearbeitet von Alux
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