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vor 24 Minuten schrieb FotoMats:

Mit Filmen und Stativen zu arbeiten und dann vielleicht auch noch in der eigens errichteten Dunkelkammer in verschiedenen Säurebädern selbst entwickeln? Interessiert in Zeiten des Smartphones halt einfach mehr niemanden, sorry.

Sag sowas nicht. Ilford hat eben sein Dunkelkammerzelt für den engagierten Reisefotografen vorgestellt: https://www.fotointern.ch/archiv/2022/06/20/ilford-hat-ein-dunkelkammerzelt-im-sortiment/

😁

bearbeitet von Octane
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vor 24 Minuten schrieb FotoMats:

Und wer soll sich für die frühere analoge "Geschichte" heutztage noch ernsthaft interessieren, oder gar gutheißen? Mit Filmen und Stativen zu arbeiten und dann vielleicht auch noch in der eigens errichteten Dunkelkammer in verschiedenen Säurebädern selbst entwickeln? ...

Ich wünschte oft ich wäre von klein auf an das richtige analoge Fotografieren gekommen, dann würde mir vom Verständnis her heute wahrscheinlich einiges einfacher fallen. Das ist ja die Teufelei, mich interessiert Smartphone-Fotografie nicht die Bohne. Aber vermutlich bin ich da mit Mitstreitern aus Fachforen in der Minderheit, wenn es nach außen in die große, weite Welt geht. 

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vor 1 Stunde schrieb leicanik:

... Das kann nicht gut gehen, wenn große Teile der Bevölkerung Mathe und Physik nur mit Schmerzen durchlitten (oder verschlafen) haben ...

Das kann ich für mich nur bestätigen

bearbeitet von Nobby1965
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vor 30 Minuten schrieb Nobby1965:

Ich wünschte oft ich wäre von klein auf an das richtige analoge Fotografieren gekommen, dann würde mir vom Verständnis her heute wahrscheinlich einiges einfacher fallen.

Ist sicher kein Nachteil wenn man das gemacht hat und vereinfacht manches. Ich habe jedoch früher auch nie  selber entwickelt. Der Rumplantscherei in der Chemiebrühe konnte  ich nichts abgewinnen.

bearbeitet von Octane
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vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Das Durcheinander fing an, als man begann, das dauernd ineinander umzurechnen und von Äquivalenzen zu reden.

Das macht man doch schon ewig, und ist ja gerade aufgrund der Vielfalt analog auch von Bedeutung, wenn man sich fachlich über die technische Photographie austauschen wollte. Fachsprachlich hat man früher dann eher über Bildwinkel gesprochen, aber letztlich ist dies das gleiche Problem in anderer Verpackung.

vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Früher gab es Kleinbildfilm, verschiedene Mittelformate und verschiedene Großformate. Alle Objektive wurden mit ihrer Brennweite angegeben. Keiner hat sie auf Kleinbild umgerechnet, man wusste einfach, wie sich eine bestimmte Brennweite am eigenen System verhält. Alle kamen damit zurecht. 

Nene, so einfach ist das nicht. Kleinbild war früher der Standard, den auch die allermeisten Kompaktkameras nutzten und der für jeden Ottonormalknipser ebenso wie für die Neueinsteiger völlig normal war, und zudem den meisten Hobbyisten völlig reichte. Wer mehr wollte befasste sich intensiver damit, egal ob beruflich oder privat, und hatte deshalb weniger ein Problem mit irgendwelchen Formatumrechnereien.

Schon mit APS wurde das aufgebrochen, Digital gab es diesen Standard von Anfang an nicht, dafür etliche verschiedene Kompaktkameraformate, und auch bei den Systemkameras teilweise große Unterschiede. Auf der einen Seite waren die physikalischen Angaben notwendig, um Marketing-Schindluder zu verhindern, auf der anderen Seite sagten die Werte niemandem etwas, weil sie völlig ungewohnt von der breiten Masse der Knipser und Photographen waren. Ohne die KB-äquivalenten Angaben wäre schlicht niemand mit diesem Durcheinander zurecht gekommen, dafür hat man in Kauf genommen, dass es in manchen Fällen zu Verständnisproblemen kommt. 

Ohne Umrechnerei ist es nur einfach für jenen, der nie analog photographiert, sondern direkt digital mit der richtigen Sensorgröße angefangen hat und immer dabei bleibt, sich nicht mit andere Sensorgrößenfremde austauscht und nur speziell angepasste Bücher ließt. Gibt es sicherlich auch, der darf dann aber halt bloß seine Blase nicht verlassen. Die einzige Ausnahme ist derjenige, der sowohl analog wie digital durchgängig Kleinbild nutzte und deshalb davon profitiert, dass alle anderen in diesen Standard umrechnen, ohne sich selbst darum kümmern zu müssen. 

Letztlich, und das zeigt ja das Beispiel auch wieder, ist in den meisten Fällen nicht die Umrechnerei oder irgendeine Äquivalenz selbst das Problem, sondern der Umstand, dass die physikalische Brennweite eines Objektivs rein gar nichts mit irgendwelchen Aufnahmeformaten oder ähnliches zu tun hat. Ein 300er ist ein 300er ist ein 300er. 

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vor 42 Minuten schrieb Nobby1965:

Ich wünschte oft ich wäre von klein auf an das richtige analoge Fotografieren gekommen, dann würde mir vom Verständnis her heute wahrscheinlich einiges einfacher fallen. 

Interessant. Geht mir ganz und gar nicht so. Habe als Urlaubsknipser 2015 eine Alpha 6000 erstanden und denke nie, dass der Einstieg zu spät kam.

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vor 1 Stunde schrieb Nobby1965:

Ich wünschte oft ich wäre von klein auf an das richtige analoge Fotografieren gekommen, dann würde mir vom Verständnis her heute wahrscheinlich einiges einfacher fallen.

Ich hatte die Gelegenheit und das Interesse. Allerdings ist mein kindliches Interesse bei dieser ersten Gelegenheit schlagartig (!) verpufft, als ich Vater in der Dunkelkammer zuschauen wollte.

Mein Gott war der sauer 😬

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Oder den Satz des Pythagoras: willst du einen rechten Winkel (90°) anlegen, kannst du die Seiten, die in den 90°-Winkel enden - also die Katheder (😁) - bei 3, die andere bei 4m markieren, dann muss die dem rechten Winkel gegenüber liegende - also die Hypothese (🤔) - 5m lang sein. Mathematisch stimmt es 😉

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vor 3 Stunden schrieb FotoMats:

Und wer soll sich für die frühere analoge "Geschichte" heutztage noch ernsthaft interessieren, oder gar gutheißen? Mit Filmen und Stativen zu arbeiten und dann vielleicht auch noch in der eigens errichteten Dunkelkammer in verschiedenen Säurebädern selbst entwickeln? Interessiert in Zeiten des Smartphones halt einfach mehr niemanden, sorry.

Ich glaube, du hast mich missverstanden. es ging darum, ob man Brennweiten dauernd auf KB "umrechnet", oder nicht lieber am selbst verwendeten Sensorformat einzuschätzen lernt. Hat mit analoger Fotografie nichts zu tun, darauf habe ich nur Bezug genommen, weil die Umrechnerei erst mit der Digitalfotografie richtig Fahrt aufgenommen hat*. Was letztlich auch wiederum nicht an der Digitalfotografie liegt, sondern an der Art der Vermarktung ...

* ich hab's gelesen: @Helios sieht das etwas anders. Ich bleibe aber dabei 🙂

bearbeitet von leicanik
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Am 22.6.2022 um 11:46 schrieb DirkB:

Mathematisch stimmt es 😉

Uralter Handwerker-Trick. Fortgeschrittene könne davon sogar Vielfache oder Teile bilden.

Ich habe das bei meinem Vater, der konnte sogar Kopfrechnen, abgeschaut, aber nie verstanden bis ich ins Gymnasium kam.

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