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vor 10 Stunden schrieb Lodos61:

Es gibt bestimmt genug die sich darauf freuen würden, wenn eine High End APS-C Kamera kommen würde. Für viele Wildlife Fotografen wäre das sehr interessant. Ich kenne genug Wildlife Fotografen die immer noch mit der Nikon D500 fotografieren. 

Genug für einen Hersteller, eine solche Kamera zu bringen? Warum macht das dann keiner?

Das Thema ist ja nicht neu und ich sage es immer wieder, vielleicht ist dieses Segment ein sehr gutes Beispiel dafür, dass die "Forenrealitäten" und die "Filterblasen" in denen wir uns photographisch bewegen sich doch sehr viel deutlicher vom Gesamtmarkt unterscheiden als man gemeinhin annimmt. Ich kenne etliche Photographen, mich eingeschlossen, die für ihre Photographie bisher eine entsprechend leistungsfähige APS-C-Kamera verwendet haben und eine solche auch in Zukunft gern verwenden würden. Aber es ist bezeichnend, dass die Hersteller in dem Bereich nichts bringen. 

Nikon hatte 2007 die D300 herausgebracht, wollte dann die D7000 als Nachfolger positionieren (was nicht wirklich klappte), um dann 2016 (über acht Jahre später!) die D500 zu bringen, die nun über fünf Jahre später noch immer keinen Nachfolger bekommen hat. Canon hat die 7D 2009 auf den Markt gebracht, der Nachfolger 7D Mark II folgte 2014 fünf Jahre später, seit inzwischen fast sieben Jahren gibt es auch da kein aktuelles Modell mehr. Ob Fuji als APS-C-Spezialist nicht wollte oder nicht konnte sei dahingestellt, Sony hat das nötige Know-How und macht es trotzdem nicht, obwohl seit Jahren immer wieder die A7000 von verschiedenen Seiten gefordert wird. Dafür muss es Gründe geben.

PS: Das ausgerechnet Olympus mit der E-M1X sich an einem solchen Modell probiert hat und damit in gewisser Hinsicht gescheitert ist würde ich nicht als repräsentativ bezeichnen, weil da doch deutlich mehr Faktoren als nur die Sensorgröße eine Rolle gespielt haben. 

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vor 11 Stunden schrieb Octane:

Es will aber nicht jeder 4 bis über 7k für eine Kamera zahlen...

Muss man auch nicht!
Der in den letzten 10 Jahren um 90% kleiner gewordene Markt führt zwangsweise zu höheren Preisen und lässt die Hersteller auf hochweritge = hochpreisige Produkte fokussieren.
Sony hat sich darauf schon frühzeitig eingestellt und ältere Vorgängermpodelle im System behalten um auch Einsteigern und Kunden mit kleinerem Budget etwas anbieten zu können.
Eine A7RII gibt es heute schon für 1.550€, weil die R&D Kosten abgeschrieben sind.

Wenn die neue APS-C Kamera um die 2.500€ kosten soll, dann bekommt man dafür auch schon eine A7 RIII.
Dann wäre  wirklikch nur noch die Gehäusegröße ein Grund für APS-C.
Aber halt - Da gibt es doch die A7c und die ist günstiger :classic_smile:

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Außerhalb Wildlife sehe ich auch nicht mehr viele technische Argumente die für APS-C sprechen würden. Bleibt eigentlich nur die Preisdifferenz zwischen einer 7c und einer 6x00. Wieviel von der Preisdifferenz wirklich dem kleineren Sensor geschuldet ist, kann ich schwer abschätzen.

Bei Wildlife könnte man natürlich auch mit einer A1 glücklich werden, aber hier ist der Preis so hoch, dass ein Großteil der potenziellen Interessenten außen vor bleibt. Ich glaube dass dieses Marktsegment gar nicht so klein ist und daher muss Sony sich fragen ob sie das Segment bedienen wollen oder nicht. Falls ja wäre eine High-End APS-C, die unter 3000€ kosten sollte, ein guter Kaufanreiz. 

 

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vor 11 Minuten schrieb D700:

Wenn die neue APS-C Kamera um die 2.500€ kosten soll, dann bekommt man dafür auch schon eine A7 RIII.
Dann wäre  wirklikch nur noch die Gehäusegröße ein Grund für APS-C.

Bei einer "High-End-APS-C" wie sie hier erträumt wird und die um die 2.500 Euro kosten sollte geht es eher um eine Mini-A9, also ein auf Geschwindigkeit ausgelegtes Modell in einem Gehäuse mit besserer Ausstattung. Die A7R3 würde nur letzteres bieten und ist daher keine Alternative. Man müsste schon entweder zur A1 oder, mit entsprechenden Abstrichen, zur A7R4 greifen. So kommen auch die von @Octane genannten Zahlen zu Stande. Mit den Eckdaten würde ich übrigens zum Kundenkreis einer solchen Kamera gehören, während für mich die Beschaffung einer A7R3 keinen Sinn ergibt.

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vor 22 Minuten schrieb wuschler:

Bevor ich mir eine Sony APS-C zulege steige ich lieber bei Fuji ein oder gehe direkt auf mFT, da bekommt man wenigstens vernünftige Objektive (und Bodys).

Wenn ich ausschließlich APS-C wollte, würde mich auch Fuji sehr ansprechen. Das Bedienkonzept gefiele mir schon sehr. Allerdings sind deren gute Objektive auch nicht gerade klein und leicht. Bei Sony kann ich bei den Objektiven gemischt fahren, und mit dem Gehäuse der A66oo bin ich auch recht zufrieden. Es gibt neben dem 16-55 und 70-350 ja noch einiges an Festbrennweiten, gerade auch bei manchen KB-Objektiven. Da wird es dann insgesamt auch nicht schwerer als bei Fuji. Im WW fehlt es allerdings etwas im Zoombereich, aber da kommt jetzt immerhin das Tamron. Für Sony spricht die Kombinationsmöglichkeit. Will oder braucht man die nicht, dann wäre ein System, dass gar nicht erst in Versuchung gerät, den kleineren Sensor "stiefmütterlich" zu behandeln, vielleicht wirklich sinnvoller.

bearbeitet von leicanik
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In Sachen Wildlife haben sie leider nicht die Objektive die ich mir wünschen würde. Und auch beim AF hat Sony meiner Meinung nach die Nase vorne. Ob Olympus eine Zukunft hat steht und ob da noch die großen Innovationen kommen steht in den Sternen.

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vor 5 Minuten schrieb leicanik:

Allerdings sind deren gute Objektive auch nicht gerade klein und leicht.

Was nutzt klein und leicht wenn die Qualität nicht stimmt, daß 18-135 war nix, das 16-70 war nix und das 16-55 interessiert mich nicht und ist völlig überteuert. Die Sensorleistung (A6400) war.. naja. Aus meiner Sicht merkt man einfach, daß weder Fuji noch mFT AA-Filter haben.

Davon abgesehen mag ich keine Rangefinder mit Mini-EVF.

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vor 16 Minuten schrieb Alux:

In Sachen Wildlife haben sie leider nicht die Objektive die ich mir wünschen würde. Und auch beim AF hat Sony meiner Meinung nach die Nase vorne.

Sehe ich schon auch so. Und wenn ich jetzt mal bei Sony bleibe: Für mich spricht auch immer noch die Größe in manchen Situationen eine Rolle. Wie sieht es bei KB aus, wenn ich ein passendes Gegenstück zum 70-350 suche? Ich mag auch das 1.8/85 an APS-C sehr gerne, da wäre das Batis 135 oder Sony 1.8/135 an KB viel größer, schwerer und teurer. Und wenn ich eins von denen wiederum an eine APS-C packe, erhalte ich geniale "200er", die es so für KB nicht gibt (bei Sony). Das 28er mutiert zu einer leichten, kleinen und gar nicht üblen "Budget-40mm-Linse" an APS-C ...

bearbeitet von leicanik
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vor 2 Minuten schrieb wuschler:

Was nutzt klein und leicht wenn die Qualität nicht stimmt,

Das war vielleicht missverständlich: Ich meinte damit, wenn ich die Größe und das Gewicht einer Fuji-Kombi ansetze, dann kann ich auch manches KB-Objektiv an meine A6600 schrauben und vergrößere damit die Auswahl bei den Objektiven. Auch das 16-55 erscheint dann größenmäßig vielelicht schon passend (ja stimmt, der Preis ...)

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vor 4 Minuten schrieb leicanik:

...dann kann ich auch...

Deshalb kann man das auch nicht verallgemeinern sondern das muß jeder für sich individuell betrachten.

Für meinen Einsatzzweck Reise/WW sieht es bei Sony APS-C bei den Objektiven eher mau aus und da finde ich KB-Objektive auch nur mäßig sinnvoll.

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vor 2 Stunden schrieb Helios:

Ob Fuji als APS-C-Spezialist nicht wollte oder nicht konnte sei dahingestellt, Sony hat das nötige Know-How und macht es trotzdem nicht, obwohl seit Jahren immer wieder die A7000 von verschiedenen Seiten gefordert wird. Dafür muss es Gründe geben.

Die Gründe gibt es bestimmt. Vermutlich kauft der typische Sony APS-C Käufer in den wenigsten Fällen noch zusätzliche Objektive.

bearbeitet von Octane
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Ja, das ist eine rein wirtschaftliche Abwägung seitens Sony. Wenn der "Business Case" positiv genug ist, dann wird die High-End-APS-C gebaut und wenn nicht dann nicht.  Da in so einen Business Case viele Annahmen einfließen, hängt es extrem davon ab wer ihn berechnet und mit welcher Motivation. Man kann echte Innovationen "totrechnen" und genauso gut eher unbedeutende Geschichten großrechnen. Wie groß ist das Marktsegment wirklich? Wie sind die Wachstumsraten? Welche Stückzahlen kann ich in welchem Zeitraum absetzen? Usw...

Im Grunde ist es ein Bauchgefühl in einem pseudowissenschaftlichen Gewand. Wenn da immer die gleiche Person rechnet kommt auch immer das gleiche raus 😉

bearbeitet von Alux
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vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Das Bedienkonzept gefiele mir schon sehr.

Das ist auch nicht mehr überall gleich. Die neue X-S10 ist eine normale PASM Kamera.

 

vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Allerdings sind deren gute Objektive auch nicht gerade klein und leicht.

Und schon gar nicht billig. Zudem ist die Auswahl zwar besser als bei APS-C E-Mount aber  es gibt fast keine Fremdobjektive.

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Auch bei Fuji ist nicht alles Gold was glänzt.. ich hab mich schon 2 mal daran versucht und bin nicht glücklich geworden..

Hat aber auch mit einer kommenden Sony APS-C recht wenig zu tun..  

Ich bin jedenfalls gespannt was da kommt, könnte schließlich in ein paar Jahren mal meine A6300 beerben.. 

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vor 2 Stunden schrieb Absalom:

Wäre interessant, ob Sony gleich die komplette Apsc Linie aktualisiert. 
 

Warum sollten Sie das? Ich schätze, insgesamt wird eh zu größten Teilen F&E in KB investiert (und eine Überarbeitung des APSC Linsenportfolios entfällt wohl damit), insofern dürfte es eh spannend werden, was rauskommt. Eine APSC, die teurer als die A7C wird, erschlüsse sich mir nicht.

Was kosmetisch schön für's nächste Release wäre: Klappdisplay und neues Menü.

Aber derzeit bin ich happy mit 1655 + 70350 und einer erst letztes Jahr gekauften A6600, die sich auch erst rentieren muss. Der AF reicht damit, und Focus Stacking wird Sony in der nächsten Kamera wohl immer noch nicht entdeckt haben. Falls Modellwechsel ansteht: Da würde ich dann wohl in Zukunft eher auf eine gebrauchte A7C setzen.

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