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Hallo zusammen, Wie macht ihr das eigentlich mit den Dateinamen eurer Bilder?

- belasst ihr die wie sie von der Speicherlarte auf den Rechner übertragen werden, also i. d. R. DSC1234... 

- gebt ihr ihnen neue Namen mit Wiederkennungswert bspw. Köhlbrandbrücke1, Köhlbrandbrücke2... 

- oder lasst ihr die Namen wie sie von der Kamera kommen und deckelt ihr das über die Stichworte in Lightroom und findet so mit dem Stichworte Brücke bspw. die von der Köhlbrandbrücke?

Wieso ich das frage? Ich bin mir nicht sicher, ob mein Workflow optimal ist. Ich habe in letzter Zeit damit begonnen in LR die Bilder mit Stichworten zu verschlagworten. Ich habe ja auf der Festplatte einen Überordner der heißt "Unsere Fotos", darunter gibt es dann Unterordner wie bspw. "Mannheim-meine Stadt", oder "Urlaub" mit jeweils weiteren Unterordnern. Jetzt frage ich mich aber folgendes: Nachdem ich die in LR bearbeiteten RAW Dateien wieder exportiere habe ich sie ja wieder im ursprüngl. Ordner im Laufwerk mit den RAWs, auch als jpg. Öffne ich diese Ordner aber ganz normal, ohne LR zu starten auf dem PC mit der Windows App so habe ich das zwar so eingestellt, dass ich sie nach Typ gruppiert habe (RAW, JPG), aber ansonsten würde ich mir einen Wolf suchen, wenn ich eine Datei nicht von DSC1234 in Köhlbrandbrücke1... umbenannt habe. Weil die Stichwortsuche aus LR übernimmt es ja nicht in der normalen Windows-Anguck-App. Oder benutzt ihr die gar nicht und schaut euch Bilder immer in LR an? Müsste ich dann aber nicht die jpgs auch wieder zuerst in LR rein importieren? 

Eigentlich geht es mir darum zu verstehen, ob es Sinn macht jedem Foto einen Namen zu verpassen, oder ich da nur unnötig Lebenszeit verschenke. Versteht ihr was ich fragen will? 😬

 

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Guten Morgen!
in der Kamera habe ich das Präfix so geändert, dass o, a, RAW-File die Kamera identifizieren kann (zB "RIV....", "A9...."), das finde ich recht praktisch, da ich die RAWs in Tagesordnern archiviere.

Aus LR gebe ich dann immer einen Bezugstitel mit Datum + Nr (zB Myrafall 20032020 _1), und der liegt an in einem entsprechende Ordner (wieder mit Datum). Das mache ich so, da wir unsere Lieblingsplatzerl haben (zB bestimmte Almen), die wir gerne über die Jahreszeiten hinweg besuchen.

Schlagworte verwende ich gar nicht, habe ich einmal versucht, ich fang damit nichts an. Ich muss auch dazusagen, dass ich ein furchtbar chronologischer Mensch bin, dh das "Wann" ist für mich ganz entscheidend. Ich hab auch in der Firma nur ganz wenig Unterordner verwendet, konnte aber praktisch immer über die Zeitleiste zu entsprechenden Mails finden (und ich hatte viele Kunden mit vielen, vielen Mails...)

Daher ist mein Fotosystem auch stark zeitleistenorientiert, bin mir daher nicht sicher ob dir das hilft

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vor 41 Minuten schrieb Nobby1965:

Nachdem ich die in LR bearbeiteten RAW Dateien wieder exportiere habe ich sie ja wieder im ursprüngl. Ordner im Laufwerk mit den RAWs, auch als jpg.

Mir scheint dies der Knackpunkt. Wozu brauchst du die jpg im selben Ordner wie die raws? Ich habe das zu beginn auch gemacht und die „stack“ Funktion in LrC verwendet. Bin aber davon abgekommen.

Ich gehe so vor: beim Import der raws in LrC bekommen die raw files einen Namen bestehend aus „Ort oder Event“-Zeitstempel. Ich ziehe NICHT von allen raws ein jpg sondern archiviere nur raws in LrC. Keywords bekommen nur selten Fotos mit einem Motiv an das ich mich erinnern will oder ich danach suchen könnte (Vogelart, Gipfelname, Person). Der Ort ist meist bei mir in den GPS Exifs drin und meist schon im Filename.

Nun wie zeige ich Fotos? Die Bilder die ich „Fremden“ zeige, kommen aus LrC direkt zu flickr. Die Fotos die ich Familie/Freunden am TV, Tablet oder Handy zeige, kommen als jpg Export in einen SEPARATEN Ordner, der sich NICHT in meinem LrC Bilderordner befindet. Dieser wird automatisch mit meiner NAS gespiegelt und somit im Haus LAN verfügbar.

Zur LrC Ordnerstruktur. Eigentlich ergibt sich aufgrund der Datenbank nicht automatisch eine Ornderstruktur. Man kann aber beim Import einfach die raw files in einem Ordnerbaum ablegen (zB /Bilder/Event1/Event1 time.raw). Damit hat man die Files auch physisch geordnet, so dass Explorer oder andere Apps damit umgehen können.

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Die Bilder lasse ich beim Import in Datum_Uhrzeit_Kamera_Seriennummer_fortlfd. Nummer umbenennen. Die fortlaufende Nummer wird für Aufnahmen mit Dauerfeuer benötigt, die innerhalb der gleichen Sekunde entstanden sind. Die Bilder werden innerhalb einer Ordnerstruktur sortiert nach Jahr, Monat und Tag. Der Tagesordner wird nachträglich manuell um den Ort oder Anlass ergänzend umbenannt.
 

Der Export der Jpgs erfolgt in eine eigene Ordnerstruktur und wird meistens auf das NAS verschoben. Nur wenige Bilder bleiben dauerhaft im Export-Verzeichnis. Stichworte verwende ich überwiegend nur grob. Meistens nur den Ort der Aufnahme und ob Urlaub.

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Meine Filenames sind workflow-orientiert. Außerdem vergebe ich bereits in der Kamera wie Wizard  "Identifikatoren"  Eine Aufnahme kommt dann z.B. als A3_08238.arw/jpg aus der Kamera. Wird ein RAW entwickelt, bekommt es automatisch ein entsprechendes Pseudo-Suffix und heißt dann A3_08238_c1.jpg. Wird es dann in PS "fertiggemacht", ersetze ich das "A3_" durch "s_", das "R2_" durch "r_" und bei den Panas ähnlich. Eine "fertiggemachte" Aufnahme in maximaler Auflösung behält die volle Nummer. Wirtd die Aufnahme z.B. für Flicker oder ein Forum verkleinert, wird die Nummer von vorne her gekürzt. s_238_c1.jpg heißt also: verkleinerte Version (meist lange Kante 2362) von A3_xx238.arw entwickelt mit RAW und finish in Photoshop. Da die Aufnahmen alle in Datumsordnern liegen, reichen die letzten 3 Ziffern der Aufnahmenummer für eine eindeutige Zuordnung voll aus.

In Sonderfällen kumuliere ich Suffixe - da könnte dann so etwas entstehen wie s_238_c1_hf_B.jpg: Gestackt in Helicon Focus mit Methode B. Und ja: Ich habe auch schon Suffixketten erzeugt, die ich nach einem Jahr nicht mehr dechiffrieren konnte 🙂

bearbeitet von micharl
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Am 19.12.2020 um 08:43 schrieb Nobby1965:

belasst ihr die wie sie von der Speicherlarte auf den Rechner übertragen werden, also i. d. R. DSC1234... 

Habe ich jahrelang gemacht bis vor kurzem.  Umbenannt habe ich dann erst wieder, die als jpg exportierten bearbeiteten Bilder. Nicht optimal.

Am 19.12.2020 um 08:43 schrieb Nobby1965:

gebt ihr ihnen neue Namen mit Wiederkennungswert bspw. Köhlbrandbrücke1, Köhlbrandbrücke2... 

Ich benenne die RAW Dateien mit XNView vor dem Import in Lightroom um: ### - {EXIF:Date [Y-m-d_H-M-S]}_{EXIF:Model}_{EXIF:Focal Length} Name des Ereignisses 

001 - 2020-12-19_18-06-26_ILCE-7C_35  Sieht dann so aus und ich weiss an welchem Datum ich um welche Zeit mit welcher Kamera und Brennweite ich das Bild gemacht habe ohne in die Exifdaten zu schauen.  Der Dateiname bleibt dann gleich auch nach dem Export.

bearbeitet von Octane
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Ich es gibt einen wichtigen Aspekt den man bedenken sollte. Wie willst du später dein Archiv durchsuchen. Wenn man mit einer Datenbank wie LrC arbeitet, ist es sehr einfach nach Metadaten über den ganzen oder nur einen Ordner deines Bilderbestandes zu filtern/suchen. Wenn man mit dem Windows Explorer sucht, dann sind Filenames wohl das beste und exif nur bedingt machbar.

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Es gibt einige gute, einfache, schnelle und sogar kostenlose Bildbetrachter. Die können alle mehr als der Explorer. Daher nutze ich den nicht für Bilder. Und da die genutzten Programme alle gut mit Exifdaten umgehen können, habe ich bisher keine Notwendigkeit gesehen, Daten wie z.B. das Aufnahmedatum in den Dateinamen zu schreiben. Zumal die Bilder bei mir in Datums-Ordnern liegen. Mir würden zwar inhaltliche Ordner manchmal besser gefallen, aber da ich sehr schlecht bin in Datensicherung, scheint mir das mit den Datumsordnern einfacher — es ist eindeutig klar, bis wohin ich gesichert habe

Nützlich finde ich, den Bildern einen Namen zu vergeben, der auf den Inhalt verweist. Früher versuchte ich, Tags zu vergeben. Aber per Datenbank gefällt mir das nicht: Ist zu oft durcheinander gekommen und man bindet sich an ein Programm. Dann wollte ich die Stichwörter direkt in die Datei schreiben, damit sie immer direkt dabei bleiben, egal wohin man das Bild verschoben hat oder mit welchem Programm man es anschaut/bearbeitet. Also IPTC. Finde ich immer noch interessant, habe ich aber nicht durchgehalten — bin zu nachlässig, auch können nicht alle Programme gut damit umgehen. Also dann eben ein aussagekräftiger Bildname, zumindest bei den entwickelten JPEGs. (Soweit der gute Vorsatz zumindest 😄 ) Ich lasse aber die Originalbezeichnung mit drin, damit ich im Zweifelsfall ein Doppel (oder das zugehörige RAW, falls nicht umbenannt) finde.

Ich finde das Thema interessant und bin gespannt auf weitere Anregungen, denn diesbezüglich bin ich mit meiner Praxis (die doch oft an den früheren Schuhkarton erinnert, von meinem Erinnerungsvermögen abhängig ist und immer wieder in Sucherei ausartet) noch nicht zufrieden. 

bearbeitet von leicanik
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vor 20 Minuten schrieb leicanik:

Ich finde das Thema interessant und bin gespannt auf weitere Anregungen,

Genau, ich merke eigentlich erst jetzt, wie ein Workflow von der individuellen Softwareumgebung abhängt. Am Desktop arbeite ich meist nur mit raws um sie zu editieren oder als jpg zu exportieren. Deshalb nutze ich einen Viewer am PC sehr selten (und wenn dann ist es Faststone), eben weil ich am Pc meist in LrC drin bin und deshalb auch die Suche dort mach.

Ganz anders hingegen wenn ich zu Hause Fotos am TV oder Tablet zeige. Vor allem am TV hattenich früher immer das Problem, dass der jpg Viewer des TV sehr schlechte Farben hatte und sehr langsam war. Apple Tv war dann der nächste, aber im Moment das einfachste ist der Synology Fotoviewer, entweder vom Tablet oder am AppleTv. Solche viewer haben auch keine richtige Suchfunktion, deswegen sind die jpg auf der Synology in Ordner abgelegt mit Klarnamen.

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Ich mache aus den meisten Fotosessions ein Video - ich hab dann zB 500 RAWs mit heimgebracht, aus denen dann entstehen 350 Jpegs und aus denen werden die 100 besten in ein Video in 4K gepackt. Das ist auch sehr transportabel, auf einen 64GB Stick bekomme ich in 30-40 Videos (in 4K, H265, jeweils 10-15 min).

Mit der entsprechenden Musik unterlegt und einer Länge v ca 10min sehen sich Freunde/Familie die Videos gern am grossen Fernseher an (vor allem wenn sie mit einem guten Glas Rotwein "bewaffnet" sind. Ich mach das so schon seit über 15 Jahren (erst seit 6 Jahren in 4K) und bin damit sehr zufrieden (und die Zuseher auch)

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vor 1 Stunde schrieb wasabi65:

Kurze Zwischenfrage - ist dem Forentenleben geschuldet, dass man die Filenames mit dem Equipment benamst? Weil den Fotos und den Betrachtern ist es ja eigentlich egal?

Ja aber ich wills halt wissen ohne in die Exifdaten zu schauen.

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Ok - also workflow mit einem Dateimanager.

Ich frage weil ich auch Datum und Event in den Filename stecke. Wenn ich aber zurückschaue, habe ich wohl noch nie damit Fotos gesucht/sortiert/gefiltert. Den filename benutze ich öfter um jpg, tif und raw zu trennen bevor ich redundante Fotos lösche (dies aber auch mit der Filterfunktion in LrC).

bearbeitet von wasabi65
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Am 19.12.2020 um 08:43 schrieb Nobby1965:

Ich habe in letzter Zeit damit begonnen in LR die Bilder mit Stichworten zu verschlagworten.

Das habe ich früher einmal gemacht. Mittlerweile lasse ich nur noch von LR die Gesichter erkennen und ggf die Orte, wenn ich die GPS Verknüpfung eingestellt hatte. Die Bildinhaltssuche von LR ist so mächtig, dass das klassische Verschlagworten mich nicht mehr weiterbringt. 

meine Bilder gehen beim Import in einen Datenordner, der noch einen Ereignisnamen dazu bekommt (als 2020-01-20 London). Die Dateinamen lasse ich dann nach Selektion der brauchbaren Aufnahmen von LR fortlaufend nummeriert mit dem vorangestellten Ordnernamen machen. 

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Interessante Diskussion. Mein Workflow ist weitgehend durch die default-Einstellungen von Zoner X geprägt; und nun verwende ich auch Capture One Sessions und möchte das für 2021 besser zusammenbringen als bislang.

vor 2 Stunden schrieb MaTiHH:

meine Bilder gehen beim Import in einen Datenordner, der noch einen Ereignisnamen dazu bekommt (als 2020-01-20 London).

so mache ich das auch beim Import mit Zoner.

vor 2 Stunden schrieb MaTiHH:

Die Dateinamen lasse ich dann nach Selektion der brauchbaren Aufnahmen von LR fortlaufend nummeriert mit dem vorangestellten Ordnernamen machen. 

gute Anregung!

Bei mir erzeigen auch die beiden Kameras unterschiedliche Namen, die der a6400 fangen mit 64A an, die der a6000 noch mit DSC. Einen Vorteil sehe ich darin, dass ich mir keine Gedanken machen muss, dass es innerhalb eines längeren Urlaubs oder so zu doppelten Dateinamen kommt. Zudem kann ich keinen einzigen Nachteil erkennen - vom winzigen "Aufwand" bei der neuen Kamera abgesehen.

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vor 2 Stunden schrieb Isar:

dass ich mir keine Gedanken machen muss, dass es innerhalb eines längeren Urlaubs oder so zu doppelten Dateinamen kommt.

Da ich nur jeweils eine Kamera in der Hand zum Fotografieren haben kann, erledigt sich das mit fortlaufenden Nummern sehr gut. So lange die Fotos nicht in der gleichen Sekunde Gemacht sind, vergibt LrC korrekte Nummern. Ist aber in der Tat etwas was man bedenken muss, zB bei unterschiedlich laufenden Uhren der Kameras.

bearbeitet von wasabi65
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Ich benenne meine Fotos auch um.
Von der Speicherkarte kommen sie in ein temp Directory und da werden sie mit dem advanced renamer umbenannt.
 z.B. DSC in A7C, da brauche ich nur die beiden ersten Buchstaben zu ersetzen.
Leider kann man bei Sony das dsc ja nicht durch ein anderes Kürzel ersetzen, wie es andere Hersteller erlauben.

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