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vor 7 Minuten schrieb Easy98:

@leicanik

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass der Fokus hier nicht auf der Blüte liegt, Teile des Stängels sind schärfer.

Sehe ich auch so, leider hatte das Objektiv kleine Schwierigkeiten beim Fokussieren. Es könnte allerdings auch sein, dass ich es "verschwankt" habe, ich hatte leider kein Stativ und wollte nur auf die Schnelle Ausprobieren, also aus der Hand. Mit der A6600 mache ich so etwas darum inzwischen grundsätzlich mit C-AF und Tracking. Die A7III kann das leider nicht so gut und verliert gerne mal den anfangs anvisierten Punkt, darum nehme ich mit ihr notgedrungen S-AF (allerdings bin ich dann manchmal auch nicht besser als die Kamera, wie man sieht 😄 ).

bearbeitet von leicanik
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vor 3 Stunden schrieb Kontrast:

Wie ist dein erster Eindruck von dem Objektiv?

Erster Eindruck ist überwiegend positiv:

  1.  Es scheint mir besser verarbeitet als mein erstes, der Zoomring läuft sauberer, mit angenehm leisem, nicht kratzigen Geräusch. Das Gehäuse fühlt sich sich insgesamt besser an. als ich es in Erinnerung hatte. Positiv auch, dass es nicht so kopflastig ist wie das 24-105. Angenehm kompakt und leicht.
  2. Der AF scheint mir auch hier etwas weniger "zupackend" als beim 24-105, aber ich glaube, es ist verschmerzbar.
  3. Die Schärfe ist gut, das Objektiv ist auch gut zentriert (ich habe den Gletscherbruchtest bei 200mm, 70mm und 28mm gemacht und bin zufrieden mit den Ergebnissen.)
  4. Es neigt manchmal etwas zu Purple Fringing (Baumäste gegen hellen Himmel), aber nicht so stark, dass ich es deshalb zurückgeben würde. Das 24-105 ist da aber besser, scheint mir.
  5. Farbe und Kontrast kann ich nicht so gut beurteilen, weil heute bedeckter Himmel und recht flaues Licht war, also wenig Kontraste in den Motiven. Insgesamt habe ich die Regler in Capture One kräftiger bedient als sonst meistens (Sättigung, teilweise Schärfe, Klarheit). Das geht aber auch, und wie gesagt, ich müsste das erst noch vergleichen, wenn knackigeres Licht ist. Ich habe heute kein anderes Objektiv dagegen verglichen, sondern wollte erstmal einfach nur mit dem Superzoom warm werden.
  6. Insgesamt fand ich zwar z.B. auch das kürzlich ausprobierte neue 4/70-200 sowohl beim AF besser als auch bei den Kontrasten und Farben, aber das Tamron ist schon gut für ein Superzoom, und es hat heute beim kurzen Rundgang Spaß gemacht, mal nur am Zoomring zu drehen, ganz ohne Objektivwechsel. Das ist in einigen Situationen schon viel wert. Ich ziehe oft "ungezielt" los und lass die Motive auf mich zukommen, da ist diese Flexibilität natürlich auch angenehm.
  7. Schön auch, dass es an der A6600 größenmäßig auch gut passt. Ich fahre ja immer noch zweigleisig, und da kann es ein recht flexibles Tele abgeben, kompakter als das 70-350, und dass eben so weit runtergeht in der Brennweite kann sehr praktisch sein. Hier würde ich es dann mit dem Sigma 2.8/18-50 kombinieren.
  8. Und zuletzt: Ein schöner Nebeneffekt ist, dass es gerade noch kurz genug ist, um an der Kamera angesetzt in meine geliebte Fototasche Billingham Hadley Small zu passen (Objektiv nach unten hängend). Das ging z.B. mit dem Tamron 2.8/70-180 nicht. Dieses passt zwar einzeln rein, aber nicht an der Kamera angesetzt.
bearbeitet von leicanik
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vor 9 Stunden schrieb leicanik:

Insgesamt habe ich die Regler in Capture One kräftiger bedient als sonst meistens (Sättigung, teilweise Schärfe, Klarheit).

Das ist der Punkt, der sich hier imho durch den gesamten Thread zieht, der mir auch bei meinem eigenen Test aufgefallen ist und der mich vom Kauf dieses Objektivs letztlich abgehalten hat. Mir fehlt hier einfach der Kontrast, die Schärfe und Brillanz, die ich von meinen anderen Objektiven gewöhnt bin (inbegriffen der Sigmas, von denen ich mich jetzt auf Grund der Notwendigkeit einer Gewichtsreduktion meiner Ausrüstung getrennt habe). Auch die Farben gefallen mir hier nicht so. Natürlich ist es verlockend, mit nur einem Objektiv auf Reisen alles abzudecken (außer Weitwinkel), aber ich würde immer wieder mit dem Objektiv hadern.

Nichts desto Trotz wünsche ich allen Besitzern dieses Objektivs, die mit dessen Leistung zufrieden sind, viel Spaß damit.🙂

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vor 22 Minuten schrieb Easy98:

Mir fehlt hier einfach der Kontrast, die Schärfe und Brillanz, die ich von meinen anderen Objektiven gewöhnt bin...

Suppenzoom bleibt Suppenzoom. Meine Frau nutzt es trotzdem gern an der A7C II und selbst beim Test an meiner A7R5 hat es für Größe und Preis einen imho guten Job gemacht. Regler sind schließlich da, um benutzt zu werden. 😉

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vor 29 Minuten schrieb Easy98:

Mir fehlt hier einfach der Kontrast, die Schärfe und Brillanz, die ich von meinen anderen Objektiven gewöhnt bin

Das ist die Achillesferse, natürlich kann das kleine und leichte Zoom nicht mit größeren schwereren Telezooms oder Primes mithalten darum geht es auch gar nicht. Wer sich bewusst für das Glas entscheidet, macht dieses hoffentlich nur aus Gründen der Portabilität und Flexibilität und da können die anderen eben nicht annähernd mithalten.

Für eine 3-wöchige Fahrradtour mit 2 x 20 Liter Packtaschen ist es momentan alternativlos, dazu noch das 18mm Tiny Samyang und gut ist für alles Mögliche....

Allerdings käme ich nicht auf die Idee bei Tagestouren oder Fahrten mit dem Auto es mitzunehmen oder beim Stadtbummel, dafür gibt es eben besseres...

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Für mich ist das Tamron 28-200mm dabei gewesen auf ner 4 Tages Hüttentour in den Alpen. Oder bei Tagestouren mit mehr als 1800hm Aufstieg. Da ist es alternativlos.

bei solchen Touren entscheidet sicher nicht der Mikrokontrast über ein gutes oder schlechtes Bild, sondern schlichtweg die Tatsache, ob man überhaupt ein Bild machen kann, weil man Ausrüstung dabei hat oder nicht.

Für kürzere Touren nehm ich das Tamron 35-150mm und ggf. sogar noch das 200-600mm mit. Aber ich bin da auch nicht der Maßstab, ich geh jedes Jahr ca. 80.000 Höhenmeter zu Fuß und ich werde u.a für Sport bezahlt. 😅

bearbeitet von FlorianZ
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Ich habe aktuell drei Tele da: 70300, 28200 und 70180. Mein unwissenschaftlicher Eindruck ist, dass der AF beim 28200 nicht so treffsicher ist wie bei den anderen beiden Tamrons. Außerdem ist ein minimaler Gelbstich im Vergleich zu den kühleren beiden anderen zu sehen.

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vor 11 Stunden schrieb Berlin Photo:

Regler sind schließlich da, um benutzt zu werden.

Interessanterweise klappt das nach meinem ersten Eindruck ganz gut. Ähnliche Erfahrungen habe ich auch schon mit manchen adaptierten Objektiven gemacht:  das Ergebnis ist auf den ersten Blick nicht so kontrastreich und knackig, aber das Bild ist sehr gut nachzubearbeiten, ohne dass das Ergebnis übertrieben oder überschärft wirkt. Wohingegen bei manchen anderen Objektiven nicht so viel Bearbeitungsspielraum bleibt. Das Tamron scheint mir auch so ein Kandidat, der die stärkere Bearbeitung zulässt, mit gutem Endergebnis, weil die Schärfe grundsätzlich vorhanden ist.

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vor 7 Stunden schrieb leicanik:

Das Ergebnis ist auf den ersten Blick nicht so kontrastreich und knackig, aber das Bild ist sehr gut nachzubearbeiten, ohne dass das Ergebnis übertrieben oder überschärft wirkt.

Sehe ich auch so. Einige Beispiele vom Test bei der Eingangskontrolle: https://drive.google.com/drive/folders/118QEjZjFFYeBNNiIAJi1RWhywQDqOM6d?usp=drive_link

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vor 9 Stunden schrieb leicanik:

das Ergebnis ist auf den ersten Blick nicht so kontrastreich und knackig, aber das Bild ist sehr gut nachzubearbeiten

Genau! Wenn die Schärfe stimmt und das tut sie ja beim 28-200, dann ist es einfach den Kontrast dem jeweiligen Motiv bei der Entwicklung anzupassen.
Zu kontrastreich zurückzunehmen ist immer schwerer.

45mm bei Offenblende (f3.5) an der A7R III

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bearbeitet von D700
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Ich habe das Tamron 70-300 zwar inzwischen verkauft aber einen solchen Test gemacht. Im BW Bereich 70 / 85 / 100 / 135 / 200 / 300 mm IN DER FERNE > 10 m landete das T 70-300 immer auf dem ersten Platz und das T 28-200 immer auf dem letzten Platz. Verglichen wurde noch mit dem Sigma 100-400 und FE 24-105 (im möglichen Bereich). Kriterium war AUFLÖSUNG u- Randabfall.

Das T 70-300 hat seine Schwäche im Nahbereich, schwache Ränder / Bildfeldwölbung. Dort dürfte das  T28-200 bezüglich Auflösung etwas besser sein. 

Warum habe ich das T 70-300 verkauft? Es war mir etwas zu lang (ca. 15 cm) um es immer mitzunehmen, ich musst dazu eine größere Fototasche mitnehmen. Dann wurde es zu selten benutzt. Ich hoffe immer noch eines Tages auf ein kleineres 100-300, welches auch angeflanscht in die Tasche passt…

Irgendwas ist immer….😃

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Hallo @leicanik, ich habe auch beide Objektive und hatte seinerzeit beim Kauf des damals sehr günstigen 70-300mm Tests mit Vollformat (A7III) gegen das 28-200mm und mit APS-C (A6600) gegen das Sony 70-350 gemacht. Das seinerzeitige Ergebnis war, dass alle drei Objektive bleiben durften. Zum 28-200mm habe ich damals wenig Unterschiede festgestellt und beide Objektive behalten, da sie unterschiedliche Szenarien abdeckten, das 70-300er als Tele für Zoo, etc. und das 28-200mm als flexibles Reiseobjektiv. Bei APS-C war das Sony 70-350 bei gleichem Einsatzzweck einen Tick besser, so dass ich mich nicht dafür entscheiden konnte, nur das Tamron 70-300 für FE und APS-C zu behalten.

Leider habe ich vor einiger Zeit meine vielen Testaufnahmen gelöscht, so dass ich dies heute nicht mehr detailliert nachvollziehen konnte. Aber sei es drum, trotz heute nicht gerade idealem (Test)Fotowetter  habe ich mich kurz mit Stativ und Kamera auf die Terrasse begeben und einen kleinen Mittelentfernungstest gemacht. Mit beiden (28-200 und 70-300) Objektive  habe ich Aufnahmen bei 70, 100, 135 und 200mm Brennweite jeweils bei Offenblende, f5.6 und f8.0 gemacht. Der Unterschied zu meinem alten Test: Ich besitze seit letzter Woche nur noch eine Sony Vollformatkamera, nämlich die Alpha 7CR, gegen die ich meine "Altkameras" A7III, A7RIII und A7C "eingetauscht" habe.  

Das Ergebnis jetzt also unter 61MP hat mich doch leicht überrascht. Ich wusste zwar schon länger, dass mein aus meiner Sicht ansonsten gutes 28-200mm Tamron eine ganz leicht Schwäche am rechten Bildrand hat (und nur in diesem Bereich), aber das 70-300 ist aus diesem Test als teilweise deutlicher Sieger hervorgegangen. Bei 70 und 100mm war das Tamron sowohl im Zentrum als auch an allen Ränder bei allen Blenden schärfemäßig überlegen. Bei 135mm wandelte sich das Bild etwas: Bei f5 und f5.6 war das 28-200er im Zentrum etwas schärfer als das 70-300er. Am Rand herrschte Gleichstand. Bei f8.0 war jedoch über alles das 70-300er wieder schärfer. Bei 200mm konnte ich bei Offenblende f5.6 wenig Unterschiede zwischen meinen beiden Objektiven ausmachen, bei f8 war das 28-200er im Zentrum und das 70-300 an den Rändern schärfer. 

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das 70-300er mit einer 61MP Kamera aus heutiger Sicht besser abliefert als das 28-200mm. Kleiner Nebeneffekt zusätzlich: Das 70-300mm scheint etwas lichtdurchlässiger zu sein. Ich konnte bei vielen Vergleichen die Aufnahmen mit einer etwas geringeren Verschlusszeit (oder alternativ mit einem geringeren ISO-Wert) aufnehmen, z.B. bei 200mm f8 bei 1/125s gegenüber 1/80s beim 28-200er. 

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vor 35 Minuten schrieb RalfTTMan:

Das 28-200er bleibt trotzdem!

Ich würde die beiden gar nicht miteinander vergleichen wollen.
Das 28-200 ist ein Allroundzoom mit dem man alleine losziehen kann. Das geht mit dem 70-300er im Zoo auch, aber ansonsten braucht man da meist ein zweites Objektiv für den WW-/Normalbereich.

bearbeitet von D700
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