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Defektes SEL 200-600 G erwischt? Technische Hilfe/Beratung gesucht.


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Ich ziehe gleich nochmal los und probiere ein paar Bilder zu machen (Elternzeit sei dank). Es ist zwar auch hoch bewölkt, aber teilweise sehe ich scharfen Schattenwurf in der Wohnung. Also kommt teils auch etwas Sonne durch und die Wolken scheinen dünn genug zu sein.

Dass ich a) eine ruhige Hand haben kann oder b) die OSS fantastisch ist hat ja mein erstes Bild gezeigt. Frei Hand bei 1/250 so dass ich bei 600mm (also 960 an APSC) hinterher alle Baumnadeln einzeln scharf sehe fand ich schon sehr beeindruckend. Mal schauen, ob ich die Trefferquote des Autofokus mit mehr Licht erhöhen kann…

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Also ich weiß nicht, ob man das aufs Licht schieben sollte. Wenn bei vergleichbaren Bedingungen mit f11 bessere Ergebnisse als mit f6.3 kommen, würde mich das auch wundern. Klar ist aber auch, dass man mit 600mm eher Verwackler oder Flimmern erkennt als mit 350mm. Also würde ich nicht gleich enttäuscht sein, wenn am Anfang nicht alles perfekt passt. Das kann mit etwas Übung deutlich besser werden. Also wirklich bei besseren Bedingungen noch einmal testen, dabei aber den Kinderwagen nicht mit dem Fuß sichern, weil man da eher etwas Ruhe braucht. Alternativ kannst du die Kleine auch für diesen Test zu Hause lassen 😉

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vor 15 Stunden schrieb Ubbi:

Aufgrund des sehr hellen Himmels ist also der Bussard leider zu dunkel.

Nimm mal für die Belichtung die Kopplung der Messung an den Fokusspot, schließlich willst du im Zweifel den Vogel richtig belichtet haben.

Ansonsten würde ich auch empfehlen, zur Qualitätskontrolle des Objektivs die Kamera auf das Stativ zu stellen und eine Häuserwand in geeigneter Entfernung mit offener Blende zu fotografieren. Am AF kann es ja nicht liegen, das zeigen ja deine Bilder mit dem 70-350.

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Also, ich bin einen Schritt weiter gekommen. Obwohl meine Kamera mit dem 70-350 immer den AF perfekt einstellt (es ist halt höchstens mal ein falsches Objekt ausgewählt und ein kleines Ästchen im Baum gestochen scharf anstelle des Vogels), scheint der AF mit dem SEL 200-600 nicht zu funktionieren.

Ich hatte gerade das Glück, dass bei meinem Spaziergang hinterm Haus mal wieder ein Bussard und zwei Turmfalken an ihren Lieblingsplätzen saßen, das Töchterchen schlummerte im Kinderwagen und ich konnte mal etwas herum experimentieren.

Das Resultat ist: Das Objektiv scheint perfekt scharfe Fotos machen zu können (die Linsen etc. sind also i.O.), aber der AF stellt immer konstant etwas zu weit in der Tiefe (also von mir entfernt scharf).

Hier ein paar Beispiele, bei denen ich von Manuellem Fokus auf AF wechsle (die Kamera findet übrigens dann sofort die Vogelaugen und markiert diese mit einem grünen Quadrat, meint also die Augen perfekt scharf zu haben...)

In den folgenden Bildern seht ihr immer zuerst MF dann AF:

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Wie man ganz klar erkennen kann, ist im letzten AF Foto vom Falken der Ast dahinter in seinem unteren Rückenbereich perfekt scharf. Meine Kombination aus a6700 und SEL 200-600 fokussiert im AF also konsequent ca. 5-10cm zu weit nach hinten.

Ist das nun ein Fehler der Kamera oder des Objektives? Ich habe heute auch wieder viele BiF-Bilder gemacht. Alle leicht unscharf. Mit dem 70-350 klappt das meist völlig problemlos. Ich möchte aber ungern für jedes Foto manuell fokussieren. Wie würdet ihr weiter vorgehen?

Liebe Grüße

Philip

bearbeitet von Ubbi
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Eventuell waren die beiden gestriegen Blende f10 und f11 Bilder auch nur deshalb scharf, weil die Kamera nicht nur den Phasen-AF sondern aufgrund des wenigen Lichts auch den Kontrast-AF genutzt hat.

Ich vermute also, dass irgendwas mit dem Phasen-AF nicht stimmt... wie korrigiert man soetwas? Ist doch das Objektiv falsch eingestellt?

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@Ubbi

Hallo Ubbi, mir ging es am Anfang sehr ähnlich aber bei mir lag es wirklich an mir und der Brennweite von 900mm. Da ist das Licht und auch die Luft von großer Bedeutung. Nutze jetzt auch wirklich min. 1/1600s Verschlusszeit und versuche nahe ranzukommen an meinen Motiven. 
Anscheinend ist bei dir wirklich ein Fokusproblem wie du schon rausgefunden hast aber ich blende auch öfter mal wenn genug Licht ist auf Blende 8 ab und hab da die besten Ergebnisse weil grad bei den kleinen Vogelaugen der Fokus es nicht immer genau trifft. Oft funktioniert bei mir das Tracking sehr gut, da hab ich halt kein Tieraugenautofokus mehr.
War auch skeptisch und habe ein Gebäude fotografiert mit dem Tamron 17-70 mit 70mm was knackscharf ist und bin dann mit dem 200-600 soweit zurückgegangen das es in etwa der gleiche Bildausschnitt ist und hab mit 300mm und 500mm ein Foto gemacht , ist jetzt kein fairer Test aber da war auch das 200-600 richtig scharf mit offenblende. Der sweetspot ist eigentlich blende 8 aber auch bei Blende 6.3 ist schon richtig gut und ausreichend für mich:). 
Ich hatte auch zum Schutz einen UV Filter drauf, hab ihn gleich wieder entfernt weil er meiner Meinung auch das Bild beeinflusst hat von der Qualität .

und übrigens hast schon echt coole Bilder gemacht vom Busart und Turmfalken 👍Top

ps. Ich nutze die A6600 mit dem 200-600G 

liebe Grüße Paul

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Ich zeige euch ja nur Beispiele… ich habe gerade eben echt geklotzt und nicht gekleckert und 460 Fotos gemacht. Davon ca. 1/3 MF (alle knack-scharf) und 2/3 im AF. Ohne eine einzige Ausnahme alle unscharf.

Dabei habe ich schon (wie beim Falken gut zu sehen) direkt während des Fotografierens zwischen AF und MF hin und her geschaltet und dabei die Kamera nicht vom Auge genommen (mir tut jetzt schon der Arm weh von der Session).

Es sind also nur kurze Zeit zwischen den Fotos vergangen. Daher kann plötzlich auftretendes Hitzeflimmern etc. eigentlich ausgeschlossen werden. Auch, dass der AF immer nur knapp daneben fokussiert (und das konstant über nun echt schon viele Bilder) macht mich stutzig.

Ich rufe mal bei Foto-Koch an. Zum Glück ist sowohl die Kamera als auch das Objeltiv von denen.

(UV-Filter habe ich für Sandstürme an Küstengebieten mit gekauft, aber ist noch originalverpackt.)

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Nein, das ging heute unterwegs nicht. Da aber alle manuell fokussierten Bilder super scharf sind und alle aus dem Autofokus leicht daneben liegen (ich habe heute allein 460 Bilder bei dem Gang gemacht) können wir andere Einflüsse wie verwackelt wohl ausschließen.

Insbesondere bei Bildern, wo nichts im Hintergrund war (wie bei dem Bussard) kann es ja nicht sein, dass der Autofokus fälschlicherweise etwas aus dem Hintergrund scharf stellt. Mir ist dieses Problem durchaus bewusst. Bei Rotkehlchen mit ihrer schlanken Kopfform versucht die a6700 ja auch immer die Augen zu erwischen. Wenn dann der Vogel direkt zu mir schaut und hinter sich Zweige hat, passiert es öfters, dass die Kamera meint, das Auge erwischt zu haben, aber den Zweig scharf stellt, der direkt hinter dem Auge im Hintergrund verläuft. Ich habe heute aber auch von unten eine sitzend Krähe aus recht kurzer Distanz gegen den Himmel geknipst. Da war also um den Vogel nur einheitsgraue Wolkensuppe. Dennoch auch hier: grünes Rechteck direkt um den Vogel, aber leicht unscharf. Manuell gar kein Problem.

Ich habe aber den Stativtest noch nicht aufgegeben (nur aufgeschoben). Aber aktuell robbt mir die kleine daheim zu sehr um die Füße, und ich kam einfach noch nicht dazu…

vor 17 Minuten schrieb Nobby1965:

Hast du heute dann ein Stativ benutzt?

 

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Wenn das 70-350mm an der A6700 performt, dann muss das AF Problem durch das SEL200600 verursacht werden. Ich hab jetzt etwas im Internet gesurft, und es scheint ab und zu Probleme mit dem Autofokus zu geben, beim SEL200600. Das wurde unter anderem auch schon hier im Forum aber auch in diversen anderen Foren (auch bei DPreview) und YouTube Videos diskutiert.

Es gäbe eine einfache Möglichkeit, das zu verifizieren. Teste es an einer anderen Sony Kamera. Sind die AF-Motoren oder die Elektronik im SEL200600 der Auslöser für das Problem, dürfte es auch an einer anderen Kamera nicht besser sein. Der Händler, der dir das Objektiv verkauft hat, könnte das problemlos verifizieren. 

Falls du es bei einem Boxmover online gekauft hast, was ich bei einem Black Friday Schnäppchen vermute, würde ich es wohl austauschen lassen und nicht allzu lange üben.

bearbeitet von hpk
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Ne, war FotoKoch… ich setze mich aber mal mit denen auseinander (nach 10 Minuten Wartemusik habe ich denen auf den AB gequatscht). Für ne richtige Mail müssen aber meine beiden kleinen schlafen… schreib ich denen mal heute abend.

vor 21 Minuten schrieb hpk:

Falls du es bei einem Boxmover online gekauft hast, was ich bei einem Black Friday Schnäppchen vermute, würde ich es wohl austauschen lassen und nicht allzu lange üben.

 

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vor 4 Stunden schrieb BirdandWild:

Dort hatte ich auch immer eine Backfokus der unerklärbar war.

Hab es dann schnellstens innerhalb von 14 Tagen zurückgeschickt.

Hast du dann ein zweites, anderes 200-600 erworben (welches fehlerfrei war) oder es nach diesem Test einfach sein gelassen?

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vor 19 Stunden schrieb Nobby1965:

Hast du heute dann ein Stativ benutzt?

Also:

  1. stabiles Dreibeinstatriv.
  2. Dach des Nachbarn mit Schneegitter fokussiert (sowohl AF Spot-s als auch MF direkt vorne auf den Anfang des Gitters).
  3. OSS ausgeschaltet.
  4. Selbstauslöser auf 5s, damit auch keine Berührung von mir das Foto stören kann.
  5. keine Nachbearbeitung. JPG direkt aus der Kamera für beste Vergleichbarkeit.

Ich würde sagen, der AF fokussiert ca. knapp zwei Streben zu weit hinten.

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Noch ein "Vergleichs-Crop". Oben MF unten AF.

 

Ich sehe an diesen Vergleichsbildern, dass ich auf hohem Niveau klage. Wenn man jedoch kleine Vögel knippst, bedeutet schon diese kleine Abweichung, dass der tolle Augen-Autofokus der 6700 immer defür sorgt, dass knapp hinter das Gesicht des Vogels scharf gestellt wird und er so immer leicht unscharf wird (ist bei meinem 70-350 nicht so und jede noch so feine Gesichtsfeder wird scharf und fein gezeichnet...)

Scharf und gleichmäßig scheint mein Objektiv zu sein (wegen Gletscherbruch etc...). Nur im AF halt zu weit hinten...

bearbeitet von Ubbi
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Ich habe aber schlauer Weise die gleichen Bilder (AF und MF vom Stativ auf das Gitter) auch mit dem SEL 70-350 G gemacht.

Dieser Vergleich bietet mir nun eine sehr schöne Entscheidungsgrundlage darüber, ob ich dieses (oder generell irgendein) 200-600 behalte oder nicht. Falls also noch jemand anderes mit einer APS-C Kamera hier mit liest, teile ich noch kurz meine Gedanken:

Tatsächlich sind beide 70-350 Bilder gleich scharf (also AF und MF). Wenn ich diese am PC nun digital um Faktor 1,7 vergrößere (schlichtes herein zoomen ohne irgendwelche fancy upscaling Technologien) wirken die Bilder des 70-350 aufgrund der vergrößerten Pixel an der Spitze des Gitters genau so unscharf, wie das AF Bild des 200-600. Im Bereich weiter hinten am Gitter ist das 70-350 dann natürlich deutlich unschärfer. Aber der Fokuspunkt ist vergleichbar scharf.

Wenn also das von mir getestete 200-600 einfach (wie auch das 70-350) die technischen Möglichkeiten der Alpha 6700 schon voll ausreizt und der Phasen-AF kann einfach nicht schärfer, dann geht es auf jeden Fall zurück. Das super Kompakte 70-350 mit seinen nur 600 Gramm passt bequem in jede kleine Umhänge-Fototasche und kostet nur gut die Hälfte. Und da ich vor allem auch Vögel in Bewegung ablichten möchte, brauche ich den AF.

Sollte es aber mit einer Justierung möglich sein, die Schärfe des Phasen-AF auf das Niveau meiner manuell fokussierten Bilder zu bringen, ist das 200-600 nicht nur aufgrund seiner viel höheren Brennweite dem 70-350 weit überlegen, sondern wohl auch im 100% Pixelvergleich leicht schärfer als das 70-350. Dann würde ich es wohl behalten…

Liebe Grüße und vielen Dank euch allen schonmal für eure guten Ideen, Tipps und Überlegungen!

Philip

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Es besteht auch die Möglichkeit das 200-600 mit der Kamera zum Justieren nach Linz zu Schumann zu bringen - ich habe das vor längerer Zeit getan (dauert etwa 2 Stunden) und habe seither tatsächlich deutlich (!!!) bessere Ergebnisse als sie vorher waren. Wenn das Objektiv tatsächlich einen Schaden hat würde das natürlich auch bemerkt werden.

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