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Defektes SEL 200-600 G erwischt? Technische Hilfe/Beratung gesucht.


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vor 5 Stunden schrieb Ubbi:

Soweit ich dachte, hat dieser Begriff überhaupt nichts mit der Kameraart zu tun, sondern beschreibt lediglich, dass etwas zu weit hinten fokussiert wird.

Nein. Guck hier und gehe zum Abschnit „Gegenmassnahmen“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Entfernungseinstellung#Frontfokus

Dort steht:

Kameras mit Live-View erlauben die automatische oder manuelle Scharfstellung durch Kontrastmessung auf dem Bildsensor. Bei diesem Vorgehen gibt es keine Abweichungen zwischen den Ebenen der Scharfstellung und der Abbildung. Spiegellose Systemkameras haben daher meistens eine genauere automatische Entfernungseinstellung als Spiegelreflexkameras.

vor 6 Stunden schrieb Ubbi:

Ich möchte aber dennoch nochmals darauf hinweisen, dass ich nur einen a6700 Body besitze.

Ich benutze für Telefotografie Mft mit einer auf KB „gerechneten“ Brennweite bis zu 1200mm. Dennoch (und trotz exzellenter Stabilisierung) ist das freihändig nicht immer Problemlos…also üben und Einbeinstativ mitnehmen.

 

 

bearbeitet von wasabi65
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Ich war heute Nachmittag bei flauem Licht mal wieder vor der Haustür (Strand Schillig) mit der A7RIV + 200600G + 1,4TK ISO 5000 Entfernung ca 15m, Crop auf 12 MPx
 

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bearbeitet von DeichKlick
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vor 3 Stunden schrieb wasabi65:

Nein. Guck hier und gehe zum Abschnit „Gegenmassnahmen“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Entfernungseinstellung#Frontfokus

Dort steht:

Kameras mit Live-View erlauben die automatische oder manuelle Scharfstellung durch Kontrastmessung auf dem Bildsensor. Bei diesem Vorgehen gibt es keine Abweichungen zwischen den Ebenen der Scharfstellung und der Abbildung. Spiegellose Systemkameras haben daher meistens eine genauere automatische Entfernungseinstellung als Spiegelreflexkameras.

Ich benutze für Telefotografie Mft mit einer auf KB „gerechneten“ Brennweite bis zu 1200mm. Dennoch (und trotz exzellenter Stabilisierung) ist das freihändig nicht immer Problemlos…also üben und Einbeinstativ mitnehmen.

 

 

Da aber die Kontrastmessung mehrere nacheinander folgende „Vergleichsbilder“ auf dem Sensor mit verschiedenen Fokuseinstellungen benötigt um überhaupt eine Richtung und auch den ungefähren Wert zu ermitteln in den Scharf gestellt wird, funktioniert dies überhaupt nur bei Motiven, die sich nicht auf die Kamera zu oder weg bewegen. Dort hinkt eine Kontrastmessung immer hinterher. Lediglich günstige Spiegellose Kameras nutzen daher eine Kontrastmessung als einziges AF-Prinzip.

Hochwertige Sony-Bodys (wozu die auch die 6000er Reihe zählt) nutzen primär den deutlich komplexeren (daher auch teureren) aber viel besseren Phasen-Autofokus. Dabei reicht eine einzige Messung auf den separaten AF-Sensoren um über triangulations Berechnung sofort den exakten Abstand des Motivs zu ermitteln und den Fokusmotoren direkt die exakte Position zu übermitteln. Da diese AF-Sensoren unabhängig vom eigentlichen Bildsensor ständig weiter messen, kann die Kamera innerhalb kürzester Zeit bestimmen, ob sich das Motiv auf sich zu oder weg bewegt und kann somit die Geschwindigkeit bestimmen, mit der die Fokusmotoren im Objektiv mitbewegt werden müssen, um das bewegte Motiv weiter scharf zu verfolgen.

Dieser Phasen-AF ist somit dem Kontrast-AF weit überlegen und vermutlich in allen Kameras der hier mitlesenden verbaut. Da die AF-Sensoren aber außerhalb des Bildsensors liegen, benötigen sie ein Mindestmaß an Licht und geöffneter Blende. Erst wenn dies nicht gegeben ist, schaltet die Kamera auf den langsameren (weil ausprobierenden) Kontrast-AF um. Dies ist ja der Grund, warum ich vermute, dass die beiden einzigen scharfen Bilder am ersten Tag entstanden sind, als ich versehentlich bei wenig Licht mit Blende 10 und 11 zwei Fotos gemacht habe. Vermutlich waren diese beiden die einzigen, bei denen die Kamera dem Ergebnis des Kontrast-AF den Vorzug gegenüber dem Phasen-AF gegeben hat.

Hier ( Link ) kannst du folgendes lesen:

Doch was ist der Nachteil dieser Art von AF-Systemen? Für den größten Fehler (der zum Glück eher selten Auftritt) müssen verschiedene Faktoren zusammenkommen. Da der Autofokus-Sensor in einer DSLR nicht auf der Bildebene zu finden ist können überschrittene Toleranzbereiche zu Problemen bei der Fokussierung führen. Diese werden entweder als Front-Fokus bezeichnet, wenn die Schärfenebene vor dem vom AF gemessenen Punkt zu sehen ist. Liegt die Schärfenebene hinter dem vom AF gemessenen Punkt, so spricht man von einem Backfokus.

Bei unseren hochwertigen Sony Kameras wird also fast immer ein Phasen-AF genutzt! Wenn diese Sensoren in der Kamera oder aber die Stellmotoren im Objektiv nicht richtig justiert und eingestellt sind, kommt es zum berüchtigten Front- und Backfokus. Das ist übrigens auch der Grund, warum manche Fotografen ihre Bodys gemeinsam mit dem Objektiv nach Linz zur Justage schicken. Minimale Abweichungen (auch in den Toleranzgrenzen) gibt es immer. Das absolut perfekte Ergebnis des Phasen-AF erreicht man also nur mit Glück oder indem man ein individuelles Objektiv an einen individuellen Body anpasst (Justage).

Da mir bislang bei meinen zwei Objektiven noch nie eine ungewöhnliche Unschärfe aufgefallen ist, hoffe ich sehr, dass in meinem Fall falsch justierte Fokusmotoren im Objektiv der Grund für das ständige konsequente Unscharfstellen des Objektivs bei Offenblende sind.

Es gibt aber auch noch immer die Möglichkeit, dass die AF-Sensoren im Body nicht exakt sitzen und meine Kamera diesen Fehler produziert. Dann wäre es mir mit dem 70-350 und 18-135 nur nicht aufgefallen, weil diese durch die geringere Brennweite eine größere Tiefenschärfe besitzen und der Backfokus eventuell dort einfach nicht sichtbar war. Ist das nächste Objektiv also genau so unscharf, muss meine Kamera zur Justage! Da diese aber auch erst Ende September gekauft wurde, sollte das kein Problem sein.

bearbeitet von Ubbi
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Sony nennt das bei der Alpha 6700 übrigens folgendermaßen (und solange genügend Blendenöffnung und Licht für die Phasen-Sensoren vorhanden ist, gibt es im Zweifel halt immer den Front- oder Backfokus, da die Kamera dann den Kontrastautofokus überhaupt nicht erst probiert…):

  • Schneller Hybrid-Autofokus (AF-Phasendetektion/ AF-Kontrastdetektion)
  • Fotos: Max. 759 Punkte (AF-Phasendetektion), Videos: Max. 495 Punkte (AF-Phasendetektion)
bearbeitet von Ubbi
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vor 14 Stunden schrieb Ubbi:

Sollte ich aber im weiteren Verlauf mit dem neuen Objektiv (sollte es sauber fokussieren) auf weitere Probleme stoßen, komme ich gerne wieder auf Euch und eure Erfahrung zurück (wenn ich darf).

Das 200-600 ist eigentlich ein Objektiv, das sehr gut sein könnte, wenn endlich mal die Qualitätskontrolle stimmen würde.

Es schafft meist nicht alle guten Eigenschaften in einem Exemplar zu vereinen.

Mein jetziges Drittes Exemplar teste ich heute noch mit dem 1,4er TC. Gestern war AF Wetter. Maues Licht, viel Feuchtigkeit in der Luft und der AF war nun sehr gut ohne TC.

Nicht der Allerschnellste aber sehr genau.

Die Bildqualität in Nahbereich bis ca. 5m passt auch sehr gut.

Die Verarbeitung ist diesmal auch gut, aber nicht mit einem 100-400 oder 600er (klar, andere Liga) zu vergleichen.

Für schnelle BIF nehme ich an der A1 weiterhin mein 100-400 mit  1,4er TC. Der AF ist und war immer knackiger als der meiner 200-600er und ich kann durch die bessere Balance die f8 zu den f/6.3 durch längere Verschlusszeiten kompensieren. Da gehen große Vögel auch mal mit einer 1/800s.

Man muß immer den Preis betrachten.

Für 1385.- Euro inkl. BlackFriday und Cashback kann man eigentlich nicht so viel meckern.

Aber der AF muß einfach passen.

Zum Backfokus: Der war bei meinen 200-600 so extrem, daß man bei einem trinkenden Fuchs der 5min. still an einer Stelle war mit dem kleinsten Spot auf den Kopf zielte und nur der Rücken scharf abgebildet wurde.

Hätte ich bei einer Spiegellosen nie erwartet. 😁

 

 

 

 

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vor 10 Stunden schrieb Ubbi:

Hochwertige Sony-Bodys (wozu die auch die 6000er Reihe zählt) nutzen primär den deutlich komplexeren (daher auch teureren) aber viel besseren Phasen-Autofokus. Dabei reicht eine einzige Messung auf den separaten AF-Sensoren um über triangulations Berechnung sofort den exakten Abstand des Motivs zu ermitteln und den Fokusmotoren direkt die exakte Position zu übermitteln.

Ich denke du hast den Sinn des Wikiartikels nicht erfasst. Bei einer DSLM wird der Fokus auf dem Sensor ermittelt und ohne einen Spiegel im Lichtweg (egal ob Kontrast oder Phasen AF). Damit ist immer sicherhestellt, dass die Foto- und die Fokusebene keine systematischen Verschiebungen haben können. Deswegen gibt es keinen systematischen back/frontfocus bei DSLMs. Das war bei den älteren Systemen nicht so. Übrigens haben mittlerweile alle gängigen Systemkameras Hybridfokus seit auch Panasonic das eingeführt hat. Der Phasen AF ist übrigens bei wenig Licht deutlich dem KontrastAF unterlegen, deswegen ist es sehr gut Hybridmessungen zu haben.

https://epxx.co/artigos/focus_en.html

 

An inherent problem of the DSLR (reflex) technology, that does not affect mirrorless models, is the focus calibration. DSLRs find the focus based on the image reflected on the mirror, and it is always a little bit different from the image projected on the sensor.

bearbeitet von wasabi65
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@wasabi65:
Phasen-AF Dioden können zwar (je nach Bauart) auf dem Sensor sitzen, der Body (die Kamera) kontrollieren aber nicht konsequent, ob die Optik die Ansteuerbefehle durch den Body korrekt umsetzt. Dadurch kann ein Back-oder Frontfokus entstehen, den die Kamera letztlich nicht erkennt, da nicht kontrolliert wird. Der Grund ist die AF-Geschwindigkeit.

Deshalb kann man auch bei den Spiegellosen eine AF-Feinjustage vornehmen.

Es ist in dem Falle der Phasen-Messung - direkt mit auf dem Bildsensor - nicht die Kamera, die die Fehlfokussierung erzeugt. Somit stimmt die Aussage, dass ein moderner spiegellose Kamerabody keinen Front- oder Backfokus erzeugen kann (wenn wirklich die Sensoren für die Phasenmessung exakt mit im normalen Bildsensor eingebettet sind). Objektive hingegen können bei falscher Justierung dennoch auch an solchen Kameras dauerhafte Falschfokussierungen erzeugen, sprich: Front- oder Backfokus….

Mir ist letztendlich egal, woher dieser deutlich wahrnehmbare Backfokus im 200-600 kam. Ich hoffe aber sehr, dass er beim nächsten Exemplar nicht mehr auftritt.

(Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass im „Vogel-Augenfokus“ die Kamera mit sich sehr schnell bewegenden Motiven rechnet und daher die Internen Fokusberechnungen des „Hybrid-Autofokus“ hauptsächlich auf dem Phasen-AF aufbaut und den Kontrast-AF womöglich kaum nutzt. Schließlich käme dieser bei fliegenden Vögeln ja unstreitig kaum hinterher…)
 

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vor 3 Stunden schrieb Octane:

Nö und sonst bitte Menüpunkt nennen. Danke.

Es werden die AF-Motoren im Objektiv kalibriert. Dies geht nicht über das Kameramenü und kann nicht vom Endnutzer durchgeführt werden.

Ich bin mir aber nicht sicher, warum die überwiegenden Quellen schreiben, dass dies bei spiegellosen Kameras nicht mehr nötig ist. (Oft wird genannt, dass Kameras mit Hybrid-Autofokus quasi mit Hilfe des Kontrast-AF den Phasen-AF selbst automatisch kalibrieren….) Das jedoch ein Phasen-AF ohne Kontrast-AF mit jeden beliebigen Objektiv immer perfekt funktioniert ist bei einer nicht perfekten Objektiv-Fertigung aus meiner Sicht nicht immer möglich.

Wenn nun eine Kamera die nicht 100%ig an die richtige, vom Phasen-AF ermittelte Stelle fahrenden Fokus-Motoren immer mit dem Kontrast-AF erkennt, frage ich mich, warum bei meinen Tests (frei Hand und vom Stativ) das Objektiv im AF konsequent immer hinter das laut Kamera anvisierte Motiv scharf gestellt hat und es sich jedes Mal mit dem menschlichen Kontrast Fokus (Fokuslupe und dann manuell fokussiert) einstellen ließ…

Angenommen, ihr habt beide recht @wasabi65 und @Octane und ich blamiere mich seit einigen Beiträgen ständig mit fehlerhaftem Halbwissen (was ich nicht ausschließen möchte). Wie kann es denn dann sein, dass dieses konkrete 200-600 in all meinen offenbleiben Fotos mit AF immer zu weit hinten fokussiert hatte, und lediglich mit Blende kleiner als 10 oder MF scharfe Fotos am gewünschten Fokuspunkt produzieren konnte. (Wenn ich dies nicht mit eigenen Händen so erlebt hätte, hätte ich mich schon längst von euch überzeugen lassen. Die Beobachtungen der letzten Tage machen mir dies echt schwer…) 

bearbeitet von Ubbi
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Lieber @Octane und @wasabi65,

ich möchte mich bei euch entschuldigen. Offenbar bin ich einigen älteren Artikeln aufgesessen, die teilweise digitale Spiegelreflexkameras und spiegellose Systeme in einen Topf geworfen haben und andere Artikel, die noch aus einer Zeit stammen, als auch bei spiegellosen Systemen die Phasen-AF-Sensoren noch außerhalb des Bildsensors lagen.

Es ist tatsächlich so, dass der typische Back- und Frontfokus bei unseren Kameras technisch nicht mehr möglich ist.

Dennoch bin ich überzeugt, dass ein Fehler in meinem Objektiv vorlag. Eventuell ist doch irgend eine Linsengruppe außerhalb ihrer Toleranzen angebracht oder irgend etwas anderes stimmt nicht, was sich aber mit einem manuellen Fokus zumindest etwas abmildern ließ…

Ich danke euch aber für euer hartnäckiges korrigieren meinerseits. Ich habe dadurch viel gelernt!

Jetzt mache ich hier aber wirklich Funkstille, bis das neue Objektiv da ist!

Philip

bearbeitet von Ubbi
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vor 28 Minuten schrieb Ubbi:

ich möchte mich bei euch entschuldigen. Offenbar bin ich einigen älteren Artikeln aufgesessen, die teilweise digitale Spiegelreflexkameras und spiegellose Systeme in einen Topf geworfen haben und andere Artikel, die noch aus einer Zeit stammen, als auch bei spiegellosen Systemen die Phasen-AF-Sensoren noch außerhalb des Bildsensors lagen.

Solche Kameras gab es nie. Auch die Sony SLT Kameras mit teildurchlässigem Spiegel waren nicht spiegellos aber hatten einen elektronischen Sucher. 

vor 28 Minuten schrieb Ubbi:

Dennoch bin ich überzeugt, dass ein Fehler in meinem Objektiv vorlag.

Das kann schon sein. Das können wir schlecht beurteilen. Es ist dann aber ein Problem, das nur der Service beheben kann. Auch anderswo war mal zu lesen, dass Front- und Backfokus noch möglich sei. Dann aber aus anderen Gründen als bei den alten Spiegelkameras. 

bearbeitet von Octane
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vor 2 Stunden schrieb IX.:

Leider doch. Ich habe ein Samyang 50 mm F1.4 II. Bei dem gab es auch einen Fehlfokus. Der ließ sich aber durch die Lens-Station beheben.

Kannst du bitte erklären, wie du das gemacht hast? An der Lens-Station lässt sich die Nahdistanz und der Unendlich Wert justieren sowie Entfernungen fein justieren bei 20xBrennweite und 40x Brennweite. Das hat nichts mit Fehlfokus zu tun nach meinem Verständnis. Es optimiert, so wie ich das verstehe, lediglich die angezeigte Entfernung. Die Kamera stoppt den Fokussiervorgang, wenn der Sensor meldet: höchster Kontrast oder korrekte Phase. Dabei ist die angezeigte Entfernung eigentlich egal. Mein Samyang 24 f1,8 ist beispielsweise bei unendlich scharf wenn 462m angezeigt wird, das ist mir aber egal. Ich vermute das Problem bei der Kamera. Sie führt möglicherweise noch nach, wenn der Pik überschritten ist. Und das wird nur sichtbar bei großen Brennweiten oder hoher Öffnung, weil dort die Tiefenschärfe zu gering ist um den Fehler zu überdecken. Im Zweifelsfall also Kamera und Objektiv zum Service.

bearbeitet von Aaron
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Ich verweise bloß auf den entsprechenden Beitrag, eventuell können wir dort weiter darüber diskutieren. Ansonsten nach Anleitung von Samyang und einer entsprechenden Einstellhilfe.

Den Fehlfokus habe ich dadurch bemerkt, dass trotz Augen AF nie das Auge richtig scharf abgebildet wurde. Das konnte auch an verschiedenen Kameras und mit der oben genannten Hilfe sehr gut nachvollzogen werden. Nach der Einstellung, die sehr aufwendig ist, liefert das Samyang perfekt ab.

Selbst der Hersteller spricht in der Anleitung von einem Front- oder Backfokus, den man beheben kann.

 

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vor 19 Stunden schrieb Ubbi:

Deshalb kann man auch bei den Spiegellosen eine AF-Feinjustage vornehmen.

Kein Problem. In der Tat können falsch justierte Objektive etwas ähnliches machen. Ist aber thematsich nicht wirklich der klassische back/front focus. Das kann man zumindest bei gewissen Kameras einfach einstellen (zB bei Olympus). Ich habe es aber bisher nicht Objektiv-spezifisch gesehen. Will sagen, nei gewissen Kameras kann man systematisch die Fokussierung verstellen, aber dann für alle Objektive…hat eben damit zu tun, dass bei Mirrorless alles auf dem Sensor stattfindet.

bearbeitet von wasabi65
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vor 37 Minuten schrieb Berlin Photo:

Davon steht dort nichts. Aber zum Stabi mit meiner 5 gibt es den Hinweis: Verbessert die Leistung der Bildstabilisierung bei Verwendung mit der Kamera ILCE-7RM5

🙂

Das war aber schon in Version 02 Teil der Firmware, darum steht dort auch "Vorherige Vorteile und Verbesserungen":

Vorteile und Verbesserungen

  • Fügt Unterstützung für Serienaufnahmen mit AF/AE-Tracking bis zu maximal 120 Bilder/Sekunde bei Verwendung mit dem ILCE-9M3-Kameragehäuse hinzu

Vorherige Vorteile und Verbesserungen

Die folgenden Vorteile und Verbesserungen sind ebenfalls in diesem Update enthalten.

  • Verbessert die Leistung der Bildstabilisierung bei Verwendung mit der Kamera ILCE-7RM5
  • Verbessert die Betriebsstabilität
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So, hier kommt das versprochene Update nach Erhalt des Austausch-Objektivs:

Am Samstag ist es bei mir eingetroffen, aber aufgrund von zeitlich ungünstig zusammengefallenen familiären Verpflichtungen und schlechtem Wetter, konnte ich erst heute Vormittag los. Das Wetter war wiedermal nicht wirklich gut (hier bei uns in Süddeutschland zieht ja dieses starke Regenband verbunden mit sehr dunklen Wolken durch, aber ich habe eine ganz gute Stunde heute Vormittag erwischen können, die zumindest trocken war. Jetzt gerade scheint sogar die Sonne, aber ich kann nicht raus... 😪

Vorab schon einmal soviel: ich habe knapp 300 Bilder geschossen, davon waren alle "bewegungslosen" Vögel (also auf Ästen sitzend) zu 100% scharf! Der AF hat kein einziges Mal daneben gelegen! Bei Vögeln im Flug (ein kleiner Turmfalke hat mir zwei mal die Ehre gegeben, so vorbei zu sausen, dass ich eine Chance hatte) oder in starker Bewegung (Start/Landung) sind zwischen 25% und 50% Scharf gewesen, je nachdem wie blöd ich mich angestellt habe.

Ich bin nun also vollends davon überzeugt, dass das vorherige Objektiv einen Defekt hatte. Das Wetter/Licht war nämlich größtenteils genau so bescheiden wie damals und ich habe bislang keine Einstellung an meiner a6700 verändert.

Kommen wir nun zu den Beispielen. Aber bevor ihr euch die Fotos anschaut: Ich bin noch nicht weiter gekommen, wie ich Vögel im Flug oder auf Zweigen vor sehr hellem Himmel gescheit belichtet bekomme. Das ist für mich jetzt erstmal zweitrangig gewesen und wird dann jetzt in Angriff genommen. Ich habe zwar schon versucht, die Belichtungsmessung auf den Spot zu legen, aber bei Vögeln im Fluge gelingt es mir nur selten, sie perfekt in der Mitte im Spot zu behalten und dann wird die Belichtung ganz auf den Himmel gestellt... Wer also noch einen guten Tipp hat, wie man dunkle Vögel gegen sehr hellen Himmel im Fluge (also oft nicht perfekt in der Mitte des Bildes zentriert) gut Belichten kann: immer gerne. Meine besten Kompromissergebnisse hatte ich bislang immer, wenn ich doch ein ganz großes Belichtungsfeld (also quasi das ganze Bild) zur Messung herangezogen hatte und dann per Einstellung mit +1 bis +2 überbelichtet hatte. Dann war der Himmel oft noch nicht überstrahlt und die Vögel nicht völlig unterbelichtet. In meinen gleich folgenden Bildern habe ich die Belichtung aber auf +-0 bei flächiger Messung (also alle Vögel unterbelichtet). Aber darum geht es hier ja gar nicht, sondern um die Schärfe und das AF-Problem meines ersten SEL 200-600.

Hier also ein paar ganz wenige Beispiele von gerade eben:

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Hier eine Amsel im Gestrüpp (eigentlich ganz blöde Situation, weil überall Zweige und Geäst). Bei einer kb Brennweite von 900mm (1/640s, ISO 2000, F6.3) frei Hand.

Habe ich nicht nachbearbeitet. JPG direkt aus der Kamera:

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Es ist jedes Härchen am Schnabel zu sehen, so soll es sein!

bearbeitet von Ubbi
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Hier mein unterbelichteter Falke von heute und darunter dann mit DxO etwas aufgehellt und versucht die Farben zu retten:

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Wieder frei Hand (hatte gar kein Stativ mit, spare mir das jetzt immer zu schreiben...).

900mm, ISO 250, 1/1250s

Jedes Härchen am Schnabel scharf, so soll es sein!

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