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Am 30.6.2023 um 10:08 schrieb x_holger:

Das ist das Motiv, so parallell ausgerichtet wie Straßen in der Altstadt in Berlin nun mal gebaut sind, wirklich nichts, was bei 20mm F5,6 ausserhalb der Schärfentiefe liegen könnte.

Und ansonsten die übliche perspektivische Verzeichnung eines rektilinearen Weitwinkelobjektivs, die es bei wirklich jeder Aufnahme gibt. Das einzige, was ich verändert habe war die Brennweite und dadurch auch den Bildausschnitt. Ist doch klar, dass bei 20mm ein anderes Fenster am rechten Rand liegt wie bei 70mm ...

Übrigens habe ich einen Teil der Aufnahmen auch mit 180 Grad gedrehter Kamera erstellt, um die Zentrierung zu prüfen. Und den Fernsehturm gibt es auch noch, für den "Kirchturmtest" für die Zentrierung.

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Ich sehe das jetzt erst. Das ist VIEL zu nah dran am Objekt, um eine zuverlässige Aussage über die Schärfe deiner Weitwinkel Objektive machen zu können. Ab 35-40mm etwa passt der Abstand. Aber für den Bereich 20-30mm deines 20-70G siehst du in diesem Test mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur Effekte der Bildfeldwölbung. Nicht aber die Auflösungsfähigkeit deines Objektivs.

Edit: natürlich kann es aber trotzdem sein das du Opfer dr Serienstreuung geworden bist, und dein 20-70 in diesem Brennweitenbereich eher schwach ist. Bei einem derart auf Kante konstruierten Objektiv ist eine relativ hohe Serienstreuung auch zu erwarten.

bearbeitet von explorer
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vor 13 Stunden schrieb explorer:

Ich sehe das jetzt erst. Das ist VIEL zu nah dran am Objekt, um eine zuverlässige Aussage über die Schärfe deiner Weitwinkel Objektive machen zu können. Ab 35-40mm etwa passt der Abstand. Aber für den Bereich 20-30mm deines 20-70G siehst du in diesem Test mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur Effekte der Bildfeldwölbung. Nicht aber die Auflösungsfähigkeit deines Objektivs.

Edit: natürlich kann es aber trotzdem sein das du Opfer dr Serienstreuung geworden bist, und dein 20-70 in diesem Brennweitenbereich eher schwach ist. Bei einem derart auf Kante konstruierten Objektiv ist eine relativ hohe Serienstreuung auch zu erwarten.

Es kommt immer darauf an, welcher Anwendungsbereich für das 20-70 G hauptsächlich geplant ist.

Fast alle Testseiten verwenden Testtafeln oder Bücherregale, um die Auflösung eines Objektivs zu bestimmen.  Dagegen sind die ca. 20 Meter Objektabstand meiner Testaufnahmen viel, im Vergleich zu einer Landschaftsaufnahme bei unendlich etwas weniger.

Da mein erstes Exemplar bei Abblenden auf Blende 8 immer noch genauso unscharf am Rand war (das hatte ich ja erwähnt), gehe ich von einem Herstellungsfehler aus und daher hat mein Händler das Objektiv getauscht.

Der Effekt der Bildfeldwölbung müsste bei Blende 8 schon recht klein sein, wenn man die erhebliche Schärfentiefe bei 28-35mm F8 berücksichtigt. Und falls F8 in diesem Fall nicht ausreichen sollte, dann sind sie Abbildungsmängel zu erheblich. Eine Bildfeldwölbung ist ein Abbildungsfehler und kein naturgegebenes Qualitätsmerkmal. 😉

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@x_holger ich würde die Bildfeldwölbung lieber als konstruktionsbedingten Kompromiss bezeichnen. Obwohl du natürlich prinzipiell Recht hast. Es ist ein Abbildungs "Fehler". Warum in Anführungszeichen? Weil der Fehler Sony halt nicht "passiert" ist, oder übersehen wurde, oder ähnliches, sondern eben bewusst in der Konstruktion in Kauf genommen wird. Wie auch Vignettierung, Verzeichnung usw. Kommt eben immer drauf an wie klein, leicht und kompakt man bleiben will, oder welche optischen Eigenschaften man insgesamt anstrebt. Oder eben in diesem Fall hier, auf die Tatsache das man bis auf 20mm runter gegangen ist. Was den Abstand angeht: ja die "Bücherregal Tests" sind vollkommen ungeeignet sich ein umfassendes Bild von einem Weitwinkel zu machen. Es kommt halt letztlich auch auf den gewünschten Anwendungszeck an. Für diesen muss das Objektiv passen, und danach sollte man es testen.

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  • 1 month later...

Mein 20-70/4 ist heute angekommen. Ich hatte mich lange dagegen gesträubt, weil mir Blende 4 eigentlich nicht offen genug ist. Anderseits war besonders der Brennweitenbereich ab 20 mm für mich besonders verlockend, bei 24 mm fehlen mir gerade auf Reisen oft nur ein paar mm.

Der erste Eindruck ist sehr gut. Schön klein und leicht, scharf bis in die Ecken (keine Dezentrierung), sehr schneller und treffsicherer Autofokus, neutrale Farben.

Der Plan ist, es künftig hauptsächlich an der kommenden a7c II einzusetzen, als kleine und leichte "Immerdabeikombi". An der a7R V (bei mir mit Grundplatte von Smallrig) finde ich es fast schon zu leicht, die Kombi wirkt fast etwas unausgewogen.

Ich freue mich schon auf die nächsten Fototrips mit dem neuen Objektiv.

bearbeitet von Easy98
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Schon die ersten Testfotos zeigen, das Objektiv bildet sehr scharf ab, auch das Bokeh, obwohl nur Blende 4, gefällt mir gut.

70 mm, F4, 1/80, ISO 800

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Interessante Diskussionen zu den Objektivschwächen ... ich habe mir das 20-70mm gekauft um auf Reisen leichter unterwegs zu sein. Zunächst habe ich mein Sony 20mm 1,8 verkauft und nun nach dem Urlaub auch noch mein Sony 35mm 1,4. Natürlich sind die optisch besser, insbesondere im Randbereich, aber die Gewichtsersparnis ist es mir wert. Früher hatte ich auch das 24-70 und das 24-105 aber ich kam nie mit dem unteren Ende klar; das war mir nicht weit genug. Das 20-70mm ist daher ideal für mich; das muss natürlich nicht für jedermann so sein. Und wenn man keine Preise gewinnen muss dann ist die optische Qualität allemal gut genug. Das einzige Minus war am Anfang der Neupreis aber der ist ja deutlich runtergegangen.

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Bei Dustin Abbott gibt es ein neues (?), sehr positives Review.

Wenn es das 20-70 vor einem Jahr schon gegeben hätte, hätte ich es sicherlich gekauft und wäre heute noch damit glücklich. Da ich mich damals für das 16-35 G PZ enzschieden habe bin ich jetzt leider für den Rest meines Lebens verdorben was den UWW-Bereich angeht, 20mm wären mir inzwischen zu wenig.

Trotzdem ist das ein Klasse Objektiv und die Flexibilität ist außerordentlich.

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  • 3 weeks later...

Neben dem Tamron 35-150 hatte ich auf der Photopia nur noch das 20-70/4 mit. Da ich auf dem Rundgang möglichst kurze Verschlusszeiten und wenigstens etwas Tiefenschärfe haben wollte, stand die Kamera noch auf manuell mit ISO-Automatik. Die a7R V mit dem Sony hat aber sowas von abgeliefert. Es ist auf dem Rundgang nicht ein Bild verwackelt oder unscharf, ich möchte allerdings hier keine Bilder mit Leuten drauf zeigen, deshalb hier einer der "Photostudio-Container", von denen es einige gab.

36mm@F8, ISO 10.000!

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Da ich mir die Kombi 7C II + 20-70 gegönnt habe und ich noch eher ein Neuling bin würde ich hier gern die Frage in den Raum werfen wie ich mein neues Objektiv richtig testen kann? Mit welchen Motiven auf welche Festbrennweite sollte man auf Randunschärfe und einen gleichmäßigen Unschärfeverlauf testen? Als JPEG in Lightroom einfach reinzoomen und schauen ob Auffälligkeiten vorhanden sind oder gibts da ein gutes Prozedere?

Habe hier etwas von einem Bücherregal gelesen, aber ich denke im Bereich 20mm macht das wenig Sinn meiner Einschätzun nach.

Besten Dank 🙂

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vor 11 Stunden schrieb leicanik:

Zumindest für Architekturfotografen ist das doch interessant.

Die Bildfeldwölbung im Nahbereich spielt in der Architekturfotografie eigentlich keine Rolle weil die Architektur gewöhnlich im Fernbereich angesiedelt ist. 😉

Um ein neues Objektiv zu testen mache ich zunächst bei verschiedenen Brennweiten offenblendig im Nahbereich Testaufnahmen von Bücher- oder Schallplattenregalen, Stichwort planparallel, bei ca. < 1 m Abstand.

Danach wiederhole ich das Prozedere im planparallelen Fernbereich >20m (Häuser). Stelle ich eine gleichmäßige Auflösung bzw. der Schärfe über das gesamte Bildfeld fest, ist das Testen für mich zunächst beendet. 
Ist das aber nicht der Fall, weite ich die Testerei aus und mache ggf. einen Gletscherbruch Test.

Das 20-70 F4 G hat übrigens im Nahbereich eine sehr geringe oder nicht wahrnehmbare Bildfeldwölbung, d.h. Beschriftungen auf Buch- oder Schallplattenrücken sind rechts wie links oder mittig exakt gleich scharf zu erkennen. Deshalb gehe ich auch davon aus, dass das im Fernbereich nicht anders ist. Mir ist jedenfalls bislang nichts in dieser Richtung aufgefallen.

Wenn das Objektiv nicht gut zentriert ist oder andere Fehler hat, fällt das eigentlich bei der Bildbetrachtung am guten Monitor sofort auf, wie auch bei meinem 1. Exemplar, welches ich umgetauscht habe. Geringe Abweichungen sind aber normal, 100%ig richtig zentriert ist genau genommen kein Objektiv.

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@speziX

Ich würde mir da an deiner Stelle nicht so viele Gedanken drum machen. Geh einfach raus und fotografiere damit. Wenn was nicht passt, fällt dir das ziemlich schnell auf deinen Bildern auf.

Ich hab früher auch jedes Objektiv penibel getestet. Man kann sich da durch fehlerhaften Aufbau des Tests auch selbst Fehler reinprojizieren.😉

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vor 55 Minuten schrieb Easy98:

@speziX

Ich würde mir da an deiner Stelle nicht so viele Gedanken drum machen. Geh einfach raus und fotografiere damit. Wenn was nicht passt, fällt dir das ziemlich schnell auf deinen Bildern auf.

Ich hab früher auch jedes Objektiv penibel getestet. Man kann sich da durch fehlerhaften Aufbau des Tests auch selbst Fehler reinprojizieren.😉

geb ich dir grundsätzlich recht aber nicht bei produkten die so viel geld kosten, da möchte ich ungern ein "krass" fehlerbehaftetes "montagsgerät" haben. werde jetzt nicht mit dem mikroskop rangehen aber dieser gletschertest ist ja recht fix gemacht.

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