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Mal ein erstes kurzes Feedback von mir. Ich konnte nur gestern Abend ein wenig mit der Kamera rumspielen, hauptsächlich habe ich sie konfiguriert. Das Menü finde ich komplett selbsterklärend und verständlich, Touch brauche ich nicht, funktioniert aber gut.

Was mir direkt aufgefallen ist: die Kamera ist billiger verarbeitet als ihr Vorgänger. Wenn man sich mit solchen Sachen auskennt sieht man leichter Produktionsartefakte, auch das Material und die Fertigungstoleranzen sind eine Stufe unter dem Vorgänger. Ich hatte das aber erwartet, da ich es schon anderswo gelesen hatte, also keine große Enttäuschung.

Sehr cool sind die frei programmierbaren Räder auf dem Body. Da habe ich shutterspeed und iso direkt nebeneinander. Da ich ausschließlich manuell fotografiere, finde ich die Anordnung sehr angenehm.

Praktisch habe ich dann den Ibis ein wenig getestet. Ich kam mit dem 50GM bis etwa 0.7 Sekunden komplett frei gehaltene, scharfe Fotos. Mit dem 135GM lag die Grenze bei einer halben Sekunde 0.5. Ein ziemlich deutlicher Fortschritt zu meinen bisherigen Bodies, allerdings hatte ich bei aktuelleren Kameras wie der A1 nie groß den Ibis getestet, kann da also nix zu Vergleichen sagen. Einschränkend muss ich auch noch sagen das ich nur am EVF in die Bilder reingezoomt habe, auf dem Eizo könnte es auch noch leicht anders aussehen. Wobei man auf einem hochaufgelösten evf die Schärfe ja schon ganz gut beurteilen kann.

Insgesamt ist das keine „sexy“ Kamera, wie eine A9 zb, sondern ein Arbeitstier, dem Sony sehr viel interessante Technik spendiert hat. Am Wochenende werde ich sie ausführlicher testen. 

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Ich hatte gestern Abend mit der Kamera mein erstes Studio Shooting. Mit dem 35mm Sigma Art vorne dran hat die Kamera richtig Spaß gemacht. Da es meine erste R Kamera mit 60 MP ist, bin ich natürlich hin und weg von dem Detailreichtum der Kamera, obwohl mein A7IV auch schon Megabilder raushaut! Ich bin gespannt, was die Kamera bei meinen rennenden Hunden vollbringen kann. Zur Verarbeitung: Sie ist so verarbeitet wie auch die A7IV, nicht absolutes Hightech, sondern eher solide und für mich ausreichend.  
Im Telebereich werde ich mal sehen, ob das 70-180er Tamron noch ausreichend Spaß an der Kamera macht 😃

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vor 16 Minuten schrieb ChrDeike:

was die Kamera bei meinen rennenden Hunden vollbringen kann

da bin ich aber auch gespannt. 


Wie ich bereits hier erwähnt habe, funzt der Augenfocus/Tier bei R4 bei langsamer Bewegung. Und sonst habe ich bei schneller Bewegung in der Nähe einen Nasen oder Brustfocus, auch nicht tragisch für den Privatgebrauch...

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Bitte auch nicht falsch verstehen. Die Kamera is immer noch wirklich gut verarbeitet, nur nicht ganz auf dem Niveau meiner A9.

Der AF is der absolute Wahnsinn! Ich habe gerade an meiner schwarzen Hündin getestet. Bei wenig Licht hat die recht dunkle Augen, und komplett schwarzes Fell. Auch im Haus hat die Tier Erkennung an ihr geklebt. Immer wenn sie den Kopf nur ein bisschen zu mir dreht und ein halbes Auge sichtbar wird klebt sofort das kleine grüne Kästchen drauf. Für mich ist die Erkennung bisher massiv besser als bei meiner A9, und auch besser als bei einer A1 oder der Canon R5 die ich in der Erkennung auch sehr gut finde. Achtung: Erkennung! Tracking ist natürlich nochmal was anderes. 

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vor 5 Stunden schrieb explorer:

Was mir direkt aufgefallen ist: die Kamera ist billiger verarbeitet als ihr Vorgänger. Wenn man sich mit solchen Sachen auskennt sieht man leichter Produktionsartefakte, auch das Material und die Fertigungstoleranzen sind eine Stufe unter dem Vorgänger

 

vor einer Stunde schrieb explorer:

Die Kamera is immer noch wirklich gut verarbeitet, nur nicht ganz auf dem Niveau meiner A9.

Könntest du bitte deine Eindrücke etwas klarer beschreiben? Wo bzw. an welcher Stelle ist die Kamera billiger verarbeitet bzw. siehst du mehr Fertigungstoleranzen gegenüber dem Vorgänger? Und in welchen Details unterscheidet sich die Verarbeitung zur A9.

Da ich weder A1 noch A9 zum Vergleich heranziehen kann interessieren mich die Details. Danke für eine Aufklärung.

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vor 32 Minuten schrieb Aaron:

 

Könntest du bitte deine Eindrücke etwas klarer beschreiben? Wo bzw. an welcher Stelle ist die Kamera billiger verarbeitet bzw. siehst du mehr Fertigungstoleranzen gegenüber dem Vorgänger? Und in welchen Details unterscheidet sich die Verarbeitung zur A9.

Da ich weder A1 noch A9 zum Vergleich heranziehen kann interessieren mich die Details. Danke für eine Aufklärung.

Die "belederung" fühlt sich etwas billiger an. Man sieht bei den ganzen Funktionsbuttons, wenn man genau hin schaut, das sie mit höheren Toleranzen eingepasst sind, die Buttons haben mehr Spiel. Auch der Auslöser. Das Plastik der Klappen auf der linken Seite ist deutlich billiger. Oder besser: es fühlt sich billiger an, ich habe natürlich keine Kenntnis über detaillierte Produktionskosten. Auch die Abdeckung des Batteriefachs ist deutlich weniger robust. Die Einfassung des EVF hat bei meiner A7RV ganz leichte Produktionsartefakte zum Gummirand hin. Und zuerst aufgefallen war mir, das die Schächte für die SD und CFX Karten etwas weniger exakt in den Body integriert sind als bei der A9.

Du siehst, alles keine großen Sachen. Aber insgesamt fällt es meiner Meinung nach auf, das Sony da ein wenig die Kosten reduziert hat. Auch im Vergleich zur A7RIV denke ich, obwohl ich da jetzt keine mehr zur Hand habe. Aber da habe ich nie einen großen Unterschied zur A9 bemerkt.

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@explorer

Gerne teile ich mit dir meine Erfahrungen und Gedanken zum Vergleich mit meiner A7R2.

Zur Belederung: Das fühlt sich anders, härter und nicht so weich (gummiartig) an. Ob es tatsächlich billiger ist sei dahingestellt, es fühlt sich aber gleichzeitig auch robuster und widerstandsfähiger an. Möglicherweise spielen auch Nachhaltigkeit und / oder der Einsatz von Weichmachern eine Rolle sowie die Beständigkeit bei Nutzung mit feuchten Händen. Es gab ja auch früher immer  wieder Beispiele, bei denen sich die Belederung gelöst hatte. Für mich ist das OK.

Die Funktionstasten haben in der Tat etwas mehr Spiel, haben aber einen besseren Druckpunkt als bei der R2, wo das Gefühl eher schwammig ist. Der Auslöser hat bei meinem Exemplar gar kein Spiel.

Die Plastik Klappen an der linken Seite sind dagegen etwas weicher als bei der R2, passen aber exakt und ohne Spalt.

Die Abdeckung des Batteriefachs ist etwas einfacher, da der Mechanismus zum Andocken des Batteriegriffs fehlt, ansonsten entdecke ich eine kleine Dichtlippe, für mich eine Verbesserung gegenüber der R2 hinsichtlich Abdichtung gegenüber Wasser.

Bei der Gummieinfassung des EVF empfinde ich diese fester sitzend durch die vielen kleinen Schlitze, die die Augenmuschel in Position halten und die, bei meiner R2, ab und an beim Transport verrutscht ist. So leicht geht das jetzt nicht mehr.

Die Kartenschächte sind bei mir exakt im Body integriert, nirgends ist etwas schief oder  hat einen Spalt. Die große Klappe mit der Verriegelung finde ich klasse und besser als bei der R2.

Ob Reduzierung von Produktionskosten oder Verbesserung der Eigenschaften durch Realisierung von Kundenwünschen oder Nachhaltigkeit Anforderungen hinsichtlich Umwelt, ich kann es nicht sagen habe aber mit der Kamera kein schlechtes Gefühl.

In der Verpackung ist auch kein Plastik mehr, Eierkistenschaumstoff, weiches Papier zum einpacken - alles nachhaltig. Immerhin....

😁

 

 

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Gut die RII kenne ich gar nicht. Hatte aber eine RIII auch. Insgesamt sind solche Dinge natürlich subjektiv. Auch bei mir passt alles, die Kartenschächte sind auch exakt im Body montiert usw. Aber alles ist halt etwas weniger genau, bzw mit größerer Toleranz gefertigt. Am auffälligsten finde ich das bei den Funktionsknöpfen. Das alles macht die Kamera ja nicht schlecht. In der Benutzung gefällt sie mir bisher sehr gut, wobei ich erst am Wochenende mich wirklich mit ihr befassen kann.

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Mhh, bei den Kartenschächten ist es aber auch so, dass diese auch CF - Express Karten aufnehmen müssen, eventuell kommt daher das Gefühl der größeren Toleranz bei den Kartenschächten.

Aber mal was anderes: Wie lange meint Ihr dauert es, bis Lightroom die RAW Dateien lesen kann? Topaz und Luminar Neo können das schon. Hatte von Adobe erwartet, einer der ersten bei diesen Dingen zu sein!?

 

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Am 15.11.2022 um 18:15 schrieb hpk:

Was genau konnte die A7RV besser? Den Vogel von hinten erkennen? 

Ich gehe mal davon aus, dass ihr den AF nicht bei Vögeln im Flug verglichen habt ... 

Nein leider nicht im Flug, da es hier nur regnet oder ich keine Zeit habe.... 😞

Vögel sassen nur auf dem Ast. Aber schnelle Singvögel. Das is nicht immer einfach

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Am 15.11.2022 um 20:16 schrieb noel:

da du einen Hund hast, packt der Augenfocus wenn der Hund auf dich zuläuft / springt ? Kopf wäre auch schon OK. Bei meiner r4A bei schneller Bewegung habe ich einen Nasen Brustfokus, das Auge kommt nur bei langsamer Bewegung.

 

Unser Hund ist nicht mehr so schnell. Also kein Problem. Aber wie schon geschrieben erkennt die A7R5 den Hund auch wenn er weg läuft. Das kann die A1 nicht. Nur wenn die Augen zu sehen sind. Also der Hund zu mir schaut

 

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Heute kam der Proaim SnapRig L Bracket (von Eb..)
Ich bin ganz angetan davon, ich würde sagen, dass er an der Bodenplatte gut passt. Er hat eine kleine Abweichungen zu meinen bisherigen L Winkeln, dass er vorne beim kleinen Finger ein bisschen vorgewölbt ist so dass der kleine Finger nicht auf einer Linie mit den anderen Fingern ist. Jetzt habe ich nicht die größten Hände, aber es ist beim Greifen immer noch ein Hohlraum zwischen Griff und Hand. Da ist also noch Verbesserungspotential bei der Ergonomie.
Zurück zum Griff. Ist der senkrechte Teil dran, ist es schwierig mit den Klappen zu öffnen (wenn geöffnet geht es aber z.B. beim Mikrofoneingang)
Es ist Schraubenzieherchen und Imbusschlüssel dabei, dazu eben die zweite Befestigungsmöglichkeit für z.B. ein Mikron neben einem Blitz
Also so am Schreibtisch hat er meine Erwartungen bisher erfüllt, mal schauen wie er sich beim Einsatz schlägt

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vor 2 Stunden schrieb Schwarzfuß:

Solange wir hier keine Bilder sehen, glaubt euch das sowieso kein Mensch. :classic_biggrin:

Das Problem ist. Scharfe oder unscharfe Bilder schaffe ich mit jeder meiner Kameras, auch mit der „alten“ A7RIII. Man müsste also den lcd der Kamera in Aktion abfilmen, um die extrem gute Erkennung zu demonstrieren. Ich besitze aber weder Atomos, noch Handy Halterung.

Ich denke da wird es schon bald etliche Videos auf YouTube geben. Ich hatte vor ein paar Tagen schon eins gesehen wo Personen im Wald rumgelaufen sind, und die A7RV diese deutlich besser erkannt hat als die A1. Ich fotografiere manchmal auch Hundesport, dafür werde ich sicher weiter die A9 nehmen. Aber wenn es ne Nummer langsamer ist, sehe ich die A7RV vorn.

Ich gehe auch davon aus das selbst viele ernsthafte birder, die bisher ja zum Großteil dachten sie brauchen die RV nicht, sich für perched und hovering Sachen doch eine als zweit oder dritt Kamera besorgen werden. Wenn sie sehen wie gut die Erkennung ist. 

bearbeitet von explorer
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Eben mal getestet: Bei mir klappt es mit allen meinen Objektiven: 14mm GM - 20mm G - 35mm GM - 55mm Sony-Zeiss - 135mm Zeiss Batis

Was aber blöde ist: Beim Fokus Bracketing kann man nicht die 2 Sekunden Auslöseverzögerung einstellen. Wieso hat Sony das hier vergessen!? 

edit: Siehe nächste Seite: Mit einem kleinen Umweg geht die 2 Sekunden Auslöseverzögerung doch in Verbindung mit dem Fokus Bracketing.

bearbeitet von aidualk
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