Jump to content

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb DirkB:

Und was sagt dir, dass du damit glücklicher wärst? 🥴 

Ich kann nicht für @leicanik sprechen, aber für mich. Als ich mich vor Jahren von der M9 trennte (Sensorkorrosion und anderer Farbgebung des neuen CCD Sensors) habe ich die R II gekauft. Ich wollte das Summilux 50 1.4 adaptiert, weiter nutzen. Allerdings war die Abbildungsleistung und Schärfe schlecht und so beschloss ich auch die 3 Leica Objektive zu verkaufen. Erstmal war ich mit dem Sony in vielen Bereichen mehr als zu frieden. Im laufe der Jahre kam die R III und dann vor 3 Jahren die R IV. Immer umfangreicheres Menü, sehr verschachtelt, viele Funktionstasten und Räder (frei belegbar), die ich eigentlich nicht brauchte, von Video ganz zu schweigen. Nach ca. 1,5 Jahren kam dann mehr und mehr die Erinnerung an die Leichtigkeit ( seelisch) der M9. Mit diesen Gedanken und Gefühlen, auch das die R IV für mich quasi überdimensioniert war, schaute ich immer und immer wieder auf die damals aktuellen M Modelle. Im Juni 2022 begann ich mich fast aus Sehnsucht, immer stärker für eine M zu interessieren. Nach umfangreicher Recherche, eigenen Tests, sehr viel lesen und Fotos ansehen, habe ich mich dann im August für die M10 R entschieden. Es wäre jetzt zu umfangreich zu erklären, warum nicht die aktuelle M11 in Betracht kam.

Nach nun gut 4 Monaten, weis ich was ich im tiefsten inneren vermisst habe, auf was ich verzichtet habe und konnte mir kaum verzeihen, so lange mit der Entscheidung gewartet zu haben. Ich bin nicht der Pragmatiker, bei mir überwiegen die Emotionen, das Gefühl wenn ich eine Kamera / Objektiv Kombi in die Hand nehme, man kann fast romantisch von Glücksgefühlen sprechen. Diese Gefühle habe ich mit keiner anderen Kamera, egal welchen Hersteller erlebt. Nun bin ich zu Hause, back to the roots und habe viel Ballast abgeworfen. Fühle mich befreit, wenn ich raus gehe, eine Kamera, ein Objektiv. Einfache Bedienung, kurzes, übersichtliches Menü, die Konzentration auf das Wesentliche ist wieder da, mich nur noch der Komposition zu widmen und nicht über techn. Möglichkeiten nach zu denken und alles was ich bedienen möchte geht außen auf der Kamera ( ISO, Zeit, Blende, Belichtungskorrektur). 

Vielleicht ist das alles auch ein wenig die Sehnsucht und Gedanken, die @leicanik umtreibt. Etwas zu vermissen, was er kannte, aber der Mut, der erste Schritt, sich wieder für ein M zu entscheiden, mit all seinen Facetten die ein Systemwechsel mit sich bringt, ist noch nicht überwunden.

Ich kann Dir @leicanik  nur Raten, wenn es Dich so wie mich bewegt, gehe den Weg, jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt (puhhhh, Phrase?) , und der ist der schwerste. Aber am Ende wirst Du wieder befriedigt sein und die Entbehrungen vergessen.

 

bearbeitet von KDKPHOTO
  • Like 4
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Jakob Gabriel:

Ich bin da noch nie auf eine Diskussion gestoßen zum Thema "Ist das Abknallen durch Geartalk vom rechten Weg abgekommen?".

Das ist in den Kreisen auch per se nicht notwendig. Schon Kara Ben Nemsi wusste, dass Waffen in einer zivilisierten Gesellschaft nichts zu suchen haben. :classic_wink:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke @KDKPHOTO für den Zuspruch. Mit dem „Zurück zu den Anfängen ohne Schnickschnack“ liegst du schon richtig. Ich bin allerdings nicht so sicher, ob ich inzwischen nicht doch den AF vermissen würde, oder zumindest  die Möglichkeit, mittels „Lupe“ zu fokussieren — die Augen werden nicht besser.

Insofern hat @DirkB nicht Unrecht mit seiner Frage. Könnte auch sein, dass ich frustriert wäre wegen des Fokussierens. (Zumal ich schon mit dem Sucher der M6 nicht mehr ganz so gut zurecht kam wie mit der M2.)  Ich müsste es wohl mal ausprobieren. Ich könnte eigentlich mal wieder einen Film in die M6 einlegen … 😉 

Aber ich verstehe sehr gut dieses Gefühl, wieder „zuhause“ angekommen zu sein und  nicht mehr dauernd nach der nächsten technischen Verbesserung zu suchen. Als ich die A7III gekauft hatte (nach A7 und A7II), dachte ich zwar auch „jetzt bin ich wirklich zufrieden, diese Kamera ist so gut, da brauche ich lange nichts anderes mehr.“ Und was ist? Inzwischen fällt mir dauernd auf, dass der Verfolgungs-AF der A6600 deutlich besser ist. Und schon schleicht sich der Gedanke ein „eine A7x mit dem AF der A6600 wäre schon schöner“. Glücklicherweise habe ich gerade erst in einem Review gesehen, dass die A7IV ein seitlich schwenkbares Display hat, das hat mein Interesse rechtzeitig wieder stark gedämpft …

Es kann schon gut tun, sich mal von allen möglichen Möglichkeiten zu befreien und die Dinge wieder einfacher zu halten. Aus dem Grund schalte ich auch manchmal meine Fuji X100V auf OVF. Das ist recht befreiend, weil ich einfach wieder drauflos fotografiere, ganz aufs Motiv konzentriert und nicht dauernd auf Belichtung und Weißabgleich achte, und hinterher erst schaue, wie die Bilder geworden sind. Klar, „vernünftig“ oder effektiv ist das wohl nicht, aber es tut gut. Ähnliches berichten übrigens auch Nutzer der Fuji XPro3, wenn man deren eigenwilliges Klapp-Display kritisiert. 

bearbeitet von leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 51 Minuten schrieb leicanik:

Und schon schleicht sich der Gedanke ein „eine A7x mit dem AF der A6600 wäre schon schöner“. Glücklicherweise habe ich gerade erst in einem Review gesehen, dass die A7IV ein seitlich schwenkbares Display hat, das hat mein Interesse rechtzeitig wieder stark gedämpft …

Die A7RV löst dieses Problem 😬

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb leicanik:

Danke @KDKPHOTO für den Zuspruch. Mit dem „Zurück zu den Anfängen ohne Schnickschnack“ liegst du schon richtig. Ich bin allerdings nicht so sicher, ob ich inzwischen nicht doch den AF vermissen würde, oder zumindest  die Möglichkeit, mittels „Lupe“ zu fokussieren — die Augen werden nicht besser...

Das verstehe ich gut und ab der M10 gibt es ja zur Not auch den Visoflex, wo Du auch eine Lupenfunktion nutzen könntest. Brauch ich auch gelegentlich, wenn ich nah mit f 50 0.95 fotografiere, oder mit 75 oder mit 90 mm, da ist die Dof schon sehr knapp.

Ansonsten , auch f.d. M6 oder digi. M, gibt es ja die Sucherlupe ( 1.25 oder 1.4) .

Darauf habe ich verzichtet , da ich sowie so den Visoflex für die Adaptierten brauche. 

Überwiegend fokussieren ich mit dem Messsucher, deshalb wollte ich ja die Kamera.

bearbeitet von KDKPHOTO
  • Like 1
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 3 Stunden schrieb Octane:

Einen Leica Diaprojektor hatte ich auch mal. Die hatten normale Preise. 

klar ist der billiger: Photonen rausböllern ist immer leichter als welche wieder einzusammeln und auf Pixeln einzusortieren.

Leica liefert da verschiedenes Personal mit aus: Photonensprengmeisterzwerge haben halt einen niedrigeren Stundensatz als Wetzlarer Sensorgitterphotonensortierexpertenelfen ...

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb leicanik:

Ähnliches berichten übrigens auch Nutzer der Fuji XPro3, wenn man deren eigenwilliges Klapp-Display kritisiert. 

Ja das kann ich bestätigen , sie macht mit M-Objektiven mir sehr viel Spaß obwohl ich nur zur Zeit nur drei Zeiss ZM Objektive habe. 

Aber diese setze ich sehr gerne auch an der A7 MK1 und A6500 ein.

bearbeitet von 68er Fujifreund
Korrektur
  • Thanks 1
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb 68er Fujifreund:

Ja das kann ich bestätigen , sie macht mit M-Objektiven mir sehr viel Spaß obwohl ich nur zur Zeit nur drei Zeiss ZM Objektive habe. 

Aber ich setze diese auch an der A7 MK1 und A6500 ein.

Mich hat dann immer an der Pro 3 der crop Faktor gestört - 50 KB > 75 mm APSC. Ich fühlte mich meistens zu weit weg. Auch sie ist gegangen....

  • Like 1
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb leicanik:

Aber ich verstehe sehr gut dieses Gefühl, wieder „zuhause“ angekommen zu sein und  nicht mehr dauernd nach der nächsten technischen Verbesserung zu suchen.

Eigentlich ist dies der Hauptpunkt. Diesen Gefühlsstand zu erreichen ist einzig dir selbst überlassen und hat nichts mit dem Gerät zu tun. Es ist in jedermanns eigener Entscheidungsgewalt, zufrieden/glücklich zu sein und jederzeit frewillig erreichbar.

  • Like 2
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 1.1.2023 um 23:50 schrieb KDKPHOTO:

Mich hat dann immer an der Pro 3 der crop Faktor gestört - 50 KB > 75 mm APSC. Ich fühlte mich meistens zu weit weg. Auch sie ist gegangen....

Der crop Faktor spielt bei mir eine untergeordnete Rolle , eine Kamera sollte mich in irgend einer Form abholen. Bei mir 2015 ein Punkt erreicht wo ich vor der Entscheidung stand , aufhören oder ein Neustart. Nach viel  Geartalk und Beratung bin ich bei Fujifilm gelandet und das hat mir den Spaß am Fotografieren zurück gebracht. Die Möglichkeit der manuellen Bedienung von Objektiven und Kamera hat mich Begeistert. Im Jahr 2018 kam eine A7MK1 dazu , eigentlich nur um Altglas zu adaptieren... dadurch bin ich auf die Zeiss ZM Objektive aufmerksam geworden. Man kann es sich schon Denken....wieder hat mich die Qualität und Handhabung der Zeiss ZM Objektive begeistert. Deshalb habe ich mich entschieden alle Objektive die ich Systemübergreifend einsetze mit Leica M-Mount zu erwerben. Das ein oder andere Leica M Objektiv steht auch noch auf der Wunschliste. 

Nach einem Wochenende im Sommer 2021 mit meiner Frau in Wetzlar inclusive Übernachtung im Leitz-Park , war ich kurz davor den Schritt in Leica Welt zu machen. Warum habe ich noch keine Leica? Ich bin noch in der Findungsfase , eine Kamera ganz ohne AF wie die M10 , oder Analoge M6 , reicht eine Q2 dann aber eine Q2 monochrom oder eine SL2-S.... ich lasse mir noch etwas Zeit mit der Entscheidung....die Freigabe von meiner Frau habe ich ja!

Ich freue mich auf weiteren Interessanten Geartalk. 

 

bearbeitet von 68er Fujifreund
Korrektur
  • Like 1
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb 68er Fujifreund:

Nach viel  Geartalk und Beratung bin ich bei Fujifilm gelandet und das hat mir den Spaß am Fotografieren zurück gebracht.

Hätte ich mich nicht mit Sony E in ein System einbetoniert, würde ich wohl heute auch zu Fuji greifen (die Presets scheinen cool zu sein, und die Kameras sehen nicht so nach Computer aus wie bei Sony) ... oder vielleicht auch die APS C Retro Nikon Z APS C wäre was für mich ... 

Mein Altglas (bis auf ein paar Lensbaby Objektive habe ich alles wieder weg gegeben) habe ich mittels Speedbooster an APS C adaptiert ... hat für meine Zwecke gut funktioniert ... geht leider nicht zwischen Fuji und M (M hat zu kleines Auflagemaß, um einen Adapter mit Linse dazwischen zu klemmen).

Aber wenn man mehrere Systeme im Stall hat, läßt man halt eines immer zu Hause (hatte auch mal MFT, Sony E APSC + KB) ... das fand ich dann persönlich nicht so zielführend ... 

bearbeitet von Gast
korr
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Witzig, dieses sogenannte "Geartalk" gibt es doch überall und dazu muss man ja nun kein YouTube Video anbieten 😄 Ich komme sportlich ja aus dem Mountainbiking und Rennsport. Da werden 5-10K Euro Bikes angeschafft (und das schon seit den 90ern), nur um sich darüber an der Eisdiele zu unterhalten, oder am Wochenende 50 Km über saubere Straßen zu fahren. Die Profibikes werden bei Weitem nicht so benutzt, wofür sie eigentlich gebaut worden sind, nämlich zum "Rennen fahren" und zwar mit unter 70 Kg Körpergewicht 😉 (Wann ist man da eigentlich vom"rechten" Weg abgekommen?) Und so bin ich jetzt beim Fotografieren angekommen. Kameras wie die Sony A1, Canon R3 und so weiter, sind doch für Profis gedacht und trotzdem fotografiert damit auch Karl-Heinz aus Castrop Rauxel.... Selbst die A7R5 ist doch mit 4500 Euro teuer und von der Technik eher etwas für Leute, die täglich damit unterwegs sind!? Aber, und das wurde ja hier auch schon angesprochen, es geht manchen ja auch (nicht nur) um die schöne Technik und da haben viele Freude dran. Das ist auch okay und in (fast) jedem Hobby dasselbe. Ich kann für mich sagen, dass ich auch schon immer sprunghaft war. Weg von Zooms - hin zur Festbrennweiten, dann wieder zurück zu Zooms und jetzt wieder bei Festbrennweiten (Da werde ich jetzt aber auch bleiben, versprochen 😉 😄) Aber zu den Kameras: Da fühle ich mich aktuell bei Sony echt "Zuhause" und fotografiere mit beiden Kameras sehr gern! Dabei spielt es auch keine Rolle, ob A7IV oder A7R5 (okay, die macht ein bisschen mehr Spaß 🙂 ). Fazit: Macht was euch Spaß mach!

  • Like 4
  • Thanks 1
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb ChrDeike:

...Die Profibikes werden bei Weitem nicht so benutzt, wofür sie eigentlich gebaut worden sind, nämlich zum "Rennen fahren" und zwar mit unter 70 Kg Körpergewicht 😉 (Wann ist man da eigentlich vom"rechten" Weg abgekommen?) ...

Da ich selber Rennrad fahre, kenne ich das nur zu gut. Allerdings hinkt der Vergleich zur Fotografie schon deutlich, da es in der Fotografie neben der technischen Komponente auch die kreative gibt, die beim Radfahren fehlt.

Aber genau darum ging es Aron bei dem Video - meiner Meinung nach.

Es geht nicht darum, ob eine A1 auch profigerecht eingesetzt wird, sondern das durch die ganze Technikfokussierung, der kreative oder gestalterische Part der Fotografie zu kurz oder zumindest kürzer kommt.

Oder anders ausgedrückt mangelndes Wissen um die Bildgestaltung wird durch (teure) Technik ersetzt und rückt in den Vordergrund.

Es geht nach meinem Verständnis aber auch nicht darum, ins andere Extrem, einer Art Technikaskese zu verfallen. Deshalb ist "die" Leica für mich auch keine geeignete Kamera. 

bearbeitet von G-FOTO.de
  • Like 1
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@G-FOTO.de wie schon ausgeführt wurde geht es weder um Askese, noch um technische Spitzen Geräte, sondern die Kunst liegt darin, die Technik den eigenen Fähigkeiten anzupassen und zwar so, das etwas Spielraum nach oben ist, um sich weiter zu entwickeln, ohne kurzfristig an technische Grenzen zu stoßen.

Besucht man eine Workshop Reihe, beginnt man den ersten Kurs auch nach seinen Fähigkeiten und bucht nicht gleich den Masters Kurs.

Leider hat eben nicht jeder die Fähigkeit, Durchsetzung, oder ist befähigt sich selber "richtig" ein zu schätzen , sondern erliegt den techn. Marketingstrategen. Eine gewisse Rolle spielt dann auch noch bei einigen die Technikbegeisterung. Und den Spaß sollte / darf man sich ja auch gönnen. 

Dazu kommt, das gute Künstler, so wie die meisten Profis, sich sehr selten in Foren engagieren. Aber die brauchen wir eigentlich, um weiter zu kommen.

  • Like 4
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb G-FOTO.de:

da es in der Fotografie neben der technischen Komponente auch die kreative gibt, die beim Radfahren fehlt.

Ha! Da kennst du die Jenaer Radfahrer nicht.

Licht? Braucht man nicht, die anderen können vorsichtig fahren.

Rote Ampeln? Egal, die Autos haben Bremsen.

Helm? Braucht man nicht, wenn man FFP2 trägt.

Und dann hocken die Kinners hinten auf dem Gepäckträger, statt Kindersitz reicht oft eine Decke. Wenn das nicht kreativ ist ...

  • Haha 3
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb G-FOTO.de:

Da ich selber Rennrad fahre, kenne ich das nur zu gut. Allerdings hinkt der Vergleich zur Fotografie schon deutlich, da es in der Fotografie neben der technischen Komponente auch die kreative gibt, die beim Radfahren fehlt.

Aber genau darum ging es Aron bei dem Video - meiner Meinung nach.

Es geht nicht darum, ob eine A1 auch profigerecht eingesetzt wird, sondern das durch die ganze Technikfokussierung, der kreative oder gestalterische Part der Fotografie zu kurz oder zumindest kürzer kommt.

Oder anders ausgedrückt mangelndes Wissen um die Bildgestaltung wird durch (teure) Technik ersetzt und rückt in den Vordergrund.

Es geht nach meinem Verständnis aber auch nicht darum, ins andere Extrem, einer Art Technikaskese zu verfallen. Deshalb ist "die" Leica für mich auch keine geeignete Kamera. 

Da hast Du natürlich Recht. Ich würde sagen, dass man in dem Moment die Kreativität beim Fotografieren, schon auch mit dem Training beim Radfahren vergleichen kann. Es ist eben auch etwas Arbeit. Kreativität/Training bedeutet auch ein Investieren von Zeit und manche möchten soviel Zeit nicht einsetzen, oder sie haben sie schlicht nicht.

Aber der Punkt, dass in zu kurzer Zeit immer neue und (vermeintlich) bessere Kameras auf den Markt kommen, liegt eben auch an den Herstellern. Die müssen verkaufen und wollen dementsprechend immer irgendwas neues auf den Markt bringen. Das gibt es ja auch überall. Ganz schlecht ist das natürlich für die Umwelt, weil es natürlich überhaupt nicht nachhaltig ist. Mein Bike ist übrigens jetzt 5 Jahre alt, vor 6 Jahren habe ich mir damals jedes Jahr mindestens ein neues Bike gekauft, warum, verstehe ich heute selbst nicht. Bei den Kameras hoffe ich, dass ich jetzt erstmal für die nächsten 4-5 Jahre angekommen bin, ich erwähnte ja bereits, dass ich sehr sprunghaft bin 😄 

Seit November investiere ich auch lieber in Kurse und Workshops, ob es mich besser macht, weiß ich noch nicht 🙂   

  • Like 1
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb mopswerk:

@ChrDeike Wo ist die Lumix hin 😱 ?

Die ist schon seit einigen Monaten weg 🙂 Bereut habe ich es nicht, obwohl ich mit Panasonic seit 2008 fotografierte und auch vor 2 Jahren damit wieder angefangen habe. Aber die A7IV hat mich einfach zu Sony gezogen, was aber schon auch etwas Zeit gedauert hat, war keine Spontanentscheidung. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Octane:

Wenn man keine Objektive dazu braucht ist das doch super 🤣

Gestern in der Stadt beim Elektronikverticker gewesen, da hatten Sie ein paar Sachen ausgestellt: Also mir gefällt das Nikon Z 16-50, es dürfte auch besser als das von Sony sein (da wäre die zu überspringende Hürde auch gering sein), für meinen Standard wäre sowas mittlerweile "good enough". 

Das 18-140 wäre auch ok, aber untenrum gibt es noch nix, da ist dann eine echte Lücke. Da bleibe ich dann doch noch bei Sony mit dem 10-20 PZ ... ich glaube eher, dass es mittlerweile an der Hardware in der Bildbearbeitungsecke zwickt (https://www.sonyalphaforum.de/topic/4250-dxo-sammelthread-für-dxo-photolab-filmpack-pureraw-viewpoint-nik-collection/page/2/#comment-124186)

Vielleicht doch Kosten für die Hardware sparen, in Fuji einsteigen und nur noch JPGs machen 🤪

 

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb ChrDeike:

Da hast Du natürlich Recht. Ich würde sagen, dass man in dem Moment die Kreativität beim Fotografieren, schon auch mit dem Training beim Radfahren vergleichen kann. Es ist eben auch etwas Arbeit. Kreativität/Training bedeutet auch ein Investieren von Zeit und manche möchten soviel Zeit nicht einsetzen, oder sie haben sie schlicht nicht...

Wenn du es so formulierst bin ich bei dir.

Unsere Gesellschaft ist schon ziemlich bequem geworden und man investiert lieber in Technik statt in Wissen, weil die Technik ja alles von alleine macht...außerdem hat man so immer einen Schuldigen ;-) Oder um bei deinem Beispiel zu bleiben, ich bin so langsam, weil das Rad so schwer ist und deswegen muss jetzt ein 5kg Carbonrenner her... 😁

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...