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vor 38 Minuten schrieb DDC:

Noch eine Frage: Zeichnet die Linse am Rand auch gut, bzw. habe ich keine Probleme mit dem Bereich der abseits der Mitte der Aufnahme liegt?

Ich habe bei mir nichts negatives festgestellt. Es ist aber sicher so, dass das Sigma 105mm f2.8 Makro noch schärfer ist.

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Am 22.9.2023 um 08:41 schrieb Gernot:

Farbwiedergabe, Planlage, Staub und die gleichmäßige Belichtung sind größere Probleme.

Alles richtig. Ich möchte trotzdem gerne noch die absolute planparallele Ausrichtung von Dia und Sensor ergänzen wollen. Am besten erreicht man das mit einem Reproständer mir Durchlichteinheit. Von Manfrotto oder Kaiser gab es das mal in kleinerer Ausführung für die Dia-Reproduktion.

vor 57 Minuten schrieb DDC:

wenn wirklich Top Qualität erwünscht wird

Wenn du wirklich so ein Qualitätsfreak bist, dann solltest eher in ein auf die entsprechenden Abbildungsmaßstäbe gerechnetes Objektiv investieren. Also z.B. bei KB 1:1. Das gibt es z.B. in Apo-Qualität von Rodenstock, natürlich nicht mit direktem Anschluss für das FE-Bajonett.

Ich glaube aber kaum, dass du einen Unterschied sehen wirst. Es gibt kaum richtig "scharfe" Filmemulsionen. Auf die Schnelle fallen mir nur Kodachrome 25/64, Kodak Ektar 25, Kodak Technical Pan (S/W) und Agfa Ortho (S/W). Dazu kommt dass Mittelformatobjektive nicht auf die Auflösung von KB-Objektiven gerechnet wurden.

Es tut sicherlich weh, wenn man seine Schätze von damals so vom Thron gestoßen sieht. Das ging mir genauso, denn ich habe die oben erwähnten Filme eingesetzt. Die habe ich mit dem Nikon CoolScan 9000 und der dazu angepassten Software von Lasersoft teilweise digitalisiert. Das ist erschreckend wie die Aufnahmen in technischer Hinsicht dagegen zur heutigen Technik abstinken. Das ist wirklich enttäuschend.

Ich kann aktuell leider kein Beispiel zeigen, da ich momentan keinen Zugriff darauf habe. Kodachrome ist dabei noch einmal eine besondere Herausforderung, weil da in der Gelatine aufgrund der abweichenden Chemie (Prozess K-14) immer noch Silber enthalten ist.

Die Aufnahmen an sich wecken natürlich immer noch schöne Erinnerungen, wenn man sie nicht gerade in der 100%-Ansicht anschaut.

Mir scheint du jagst einem Traum nach, der sich nicht erfüllen kann. Du sprichst nur von dem Objektiv. Die eigentliche Arbeit ist die Nachbearbeitung der Digital-Aufnahmen. Da ist es meist nicht mit einer Viertelstunde, pro Bild natürlich, getan.

bearbeitet von Gaenzlich
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Keine Ahnung. So genau wollte ich das damals nicht wissen. Vermutlich nicht im Makrobereich. Ich habe mein 90er wegen Nichtgebrauchs eh verkauft und das Sigma würde ich nicht kaufen, wegen der eher indirekten manuellen Fokussierung.

bearbeitet von Octane
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Weil die Bearbeitungsfrist für meinen Beitrag in #27 schon abgelaufen zu sein scheint, möchte ich noch einen Punkt nachtragen. Für den maximalen Kontrast im Rahmen der Digitalisierung sollte bei einer Neigung zur technischen Perfektion der Raum zwischen Objektiv und Film auch abgedunkelt sein. Bei meinem Balgengerät von Olympus gab es dafür einen Kopierstand (für die Planparallelität) mit einem zusätzlichen Balgen, der an an einem entsprechend geformten Einschraubadapter vor dem Objektiv eingeschraubt werden konnte. So war seitlicher Lichteinfall komplett ausgeschlossen.

Wo das Balgengerät inklusive Kopierstand und der Novoflex-Adapter auf FE in meinem Umzugsgut liegen, weiß ich ausnahmsweise sogar. Wo das 1:1-Makrobjektiv parkt dagegen nicht. Außerdem habe ich für Sony (noch) gar kein Blitzgerät, da ich eher der Fan von vorhandenem Licht (ganz evtl. mit Aufheller oder Abdunkler) bin. Mit dem Posting hier wurde aber meine Neugier geweckt, das irgendwann mal testweise zu versuchen, falls das entsprechend Glas noch nicht verpilzt sein sollte.

Von Fuji war übrigens der einzige passable Dia-Duplikatsfilm für mich. Ich glaube der hieß CDU. Mit dem dem von Kodak (Name vergessen) bin ich wg. schwieriger Farbabstimmung nicht warm geworden. Dafür war die technische Unterstützung mit Rat und Tat seitens der Herstellerfirma geradezu vorbildlich und außerordentlich fachkundig, wie es überhaupt bei Kodak etliche hervorragend qualifizierte Mitarbeiter gab. Da ließ einen Fuji im Regen stehen. Tempi passati.

Für Mittelformat kämen eventuell auch umgekehrt eingesetzte Vergrößerungsobjektive in Frage, um im optimalen Vergrößerungsbereich des Objektivs arbeiten zu können. Ob du dich da wirklich einlesen möchtest? Verfügbar dürften die schon noch auf dem Gebrauchtmarkt sein. Falls das Glas eine beleuchtete Blende hatte, was in der Dunkelkammer keine Rolle spielte, sollte der Bereich aber mit schwarzem Isolierband abgedeckt werden.

Für mehr Input in solchen Fragen könntest du dich auch an Makro- bzw. Mikroskop-Foren wenden. Da gibt es noch echte Freaks dafür. Die Betonung liegt dabei auf noch. Unter Umständen steht in ein oder der anderen Bücherei dazu auch noch ältere Fachliteratur zur Verfügung.

Mir ging es damals weniger um Duplikate von Originalen zu haben, sondern um Sandwich-Aufnahmen, Titel (habe ich später wg. des Aufwands dafür für Vorträge nur noch extra Schriftdias per Überblendung gemacht, schwarze oder dunkle Schrift ging so natürlich nicht mehr), Ausschnitte oder Korrekturen des Meeresspiegels. :classic_dry: An den Zeitaufwand, die Kohlefaserbürsten für die möglichst perfekte Staubfreiheit der Vorlagen und die vielen Rückschläge dabei möchte ich mich eigentlich nicht mehr gerne erinnern.

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Beim Reproduzieren von Dias und Negativen mit der Digitalkamera gibt es drei Faktoren die optimal sein sollten: Das Objektiv, die Lichtquelle und der mechanische Aufbau der Reproeinrichtung.

Das 90er von Sony ist gut, besser ist jedoch das 105er von Sigma, optimal ist aber ein Apo-Rodagon D in 75 bzw. 120 am Balgengerät. Die Apo - Rodagone finden auch Verwendung in High End Scannern und Reprokameras. https://www.rodenstock-photo.com/sites/default/files/2020-04/d_Rodenstock_Vergr_-Obj__43-62__8225.pdf 

Die Lichtquelle sollte keine LED sein und farblich einstellbar sein. Dafür eignen sich am besten umgedrehte Farbmischköpfe von Vergrößerern. Das Dia oder Negativ kann man dann auch gleich in die Bildbühne des Vergrößerers einlegen. Mit der Vorfilterung des Lichtes kann man auch gleich gegen die Maske eines Farbnegatives vorfiltern damit die Farbkanäle nicht übersättigt werden und man nicht extreme Verrenkungen in Photoshop machen muss. Alternativ ist auch ein Ilumitran von Bowens eine schöne Sache. 

Ein vernünftiges Reprostativ mit Grundplatte oder alternativ die Säule eines stabilen Vergrößerers sollte es schon sein an dem man die Kamera exakt winkelig anbringt.

 

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vor 53 Minuten schrieb Starend:

Dafür eignen sich am besten umgedrehte Farbmischköpfe von Vergrößerern.

Da hatte ich gar nicht mehr daran gedacht. Beim meinem Leitz Focomat V35 ist der konstruktionsbedingt (Umbrichtsche Kugel) dafür nicht nutzbar. Ich habe hier noch einen Kaiser für 6x7 oder 6x9 (verpackt) stehen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob der Mischkopf dichroitische Filter hat. Für eine einmalige Digitalisierung wäre das mir aber auch egal. Die Lernkurve für farbneutrale Ergebnisse dürfte für einen Neuling aber nicht unsteil sein. Immerhin bekommt man das Ergebnis der Belichtung im Gegensatz zu früher und für null Kosten sofort zu sehen.

Ich meine ich hätte schon LED-Leuchtplatten mit R>98 gesehen, trotzdem stimme ich dir vorbehaltslos zu. Das Problem dürfte nämlich trotzdem das diskontinuierliche Farbspektrum und vor allem die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung sein.

Als ich mich damit beschäftigte, waren LEDs noch nicht so verbreitet und auch vom Farbspektrum her sehr eingeschränkt. Deshalb bin ich auf den Elektronenblitz ausgewichen. Mit den Olympus OM-2&4 war die Belichtung auch autodymanisch, wie das Olympus damals bewarb. Angeblich haben sie Pentacon das Patent dafür abgekauft. Unabhängig davon hat es prima funktioniert und mir blieben die Versuche mit verändertem Abstand der Lichtquelle erspart.

Von einem Bowens Ilumitran konnte ich nur träumen, selbst das Teil von Multiblitz war mir schon zu teuer. Heute bekäme man beide nachgeschmissen.

Insgesamt würde ich das heute mit einem Scanner machen, Je nach Anspruch mit einem von Minolta oder Nikon. Schon bei Windows 10 muss man aber tricksen, um die betreiben zu können. Bei geringeren Ansprüchen, die der Thread Opener ja nicht hat, gibt es von Epson inzwischen passable Ergebnisse mit Flachbettscannern. Eigene Erfahrungen habe ich letzteren in der Hinsicht aber nicht.

Abhängig von der Menge könnte ein Scanservice auch noch eine Lösung sein. Dafür müsste ich aber die Originale aus der Hand geben, was mir nicht so liegt.

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Auch der Scanservice hat nur einen Scanner. Was der kann weiss dann aber so richtig niemand und normalerweise gibt da bei Scans für Amateur - Archivzwecke auch keine richtig hohe Qualität.

Es gibt aber auch noch die Möglichkeit einen Scanner von Minilabs zu nehmen. Bekannte Marken sind Noritzu oder Fujifilm. Diese Geräte fressen alle Filmformate bis 6x9 und liefern durchweg eine gute Qualität. Wenn man es mit dem Scan ernst meint, dann empfiehlt sich der Hasselblad Flextight. Die Geräte sind sehr gut gemacht und in der Lage eine wirklich gute Bildqualität aus der Vorlage heraus zu holen.

Sollte es einem wirklich und ehrlich ganz, ganz Ernst mit dem Scannen sein, dann empfiehlt sich die Anschaffung eines Trommelscanners. Damit holt man echt alles aus dem Film heraus. Das Problem dabei ist aber die aufwändige Montage der Vorlagen auf der Trommel. Dafür wird man aber mit erstklassigen Ergebnissen belohnt und man kann sich angesichts des Alters der meisten Trommelscanner auch noch als Software - Tüftler und Hardware Spezialist verwirklichen.

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vor 47 Minuten schrieb Starend:

Hasselblad Flextight.

Den hatte ich vor allem aus preislichen Gründen gar nicht mehr auf dem Schirm, obwohl ich eine ganze Zeit ziemlich fasziniert vom dem Gerät war. Genauso klar war aber auch, dass ich mir den nie leisten könnte.

Ich habe mal bei einem Portal für Gebrauchtes nachgeschaut, da wird ein X1 für eine fünfstellige Summe angeboten. :classic_blush:

Dort gibt es auch einen Flextight von Imacon. Der sagt mir gar nichts. Kennst du zufälligerweise das Gerät und könntest etwas dazu sagen? Die Masken haben eine gewisse Ähnlichkeit mit denen von Hasselblad.

vor 47 Minuten schrieb Starend:

Das Problem dabei ist aber die aufwändige Montage der Vorlagen auf der Trommel.

Damit hatte ich nur ganz zu Beginn meines Berufslebens zu tun. Wir hatten zwei. Einen zum mechanischen Einspannen der Vorlagen für schnelle Ergebnisse und maximal mittlere Qualität. Und einen mit Haftung auf einem Ölfilm. Das war die beste Qualität, aber da hat sich niemand vorgedrängelt den zu benutzen. Vor allem das Putzen der Vorlagen war sehr unbeliebt.

vor 47 Minuten schrieb Starend:

Dafür wird man aber mit erstklassigen Ergebnissen belohnt

Das glaube ich gerne.

vor 47 Minuten schrieb Starend:

als Software - Tüftler und Hardware Spezialist verwirklichen.

Das dagegen würde ich mir aber nur noch in wenigen Ausnahmefällen antun wollen.

bearbeitet von Gaenzlich
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