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Habe ganz viele alten sehr schönen Dias und SW Negative - daher die Frage:

Wie gut eignet sich Sony 90mm 2.8 Macro für die Digitalisierung, bzw. "scannen" von Kleinbild (24x36) und Mittelformat (60x60) Filmen und Dias?

Ich habe dies mit Spitzenoptik fotografiert, also die Qualität soll Top sein.

Verfüge aktuell eine Alpha 7 IV (33mp)

Drazen

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vor 51 Minuten schrieb DDC:

Wie gut eignet sich Sony 90mm 2.8 Macro für die Digitalisierung, bzw. "scannen" von Kleinbild (24x36) und Mittelformat (60x60) Filmen und Dias?

Es eignet sich ausgezeichnet. Alle meine früher entstandenen Dias (24x36) sind damit Ende 2018 mit meiner A7RII digitalisiert (abfotografiert) worden. Dazu habe ich ein Repro- Stativ und eine Lichtplatte benutzt. Sicherheitshalber mit Blende 8 wegen der Wölbung des Films. Glasgerahmte Dias wurden natürlich vorher entrahmt.

 

vor 57 Minuten schrieb DDC:

Ich habe dies mit Spitzenoptik fotografiert, also die Qualität soll Top sein.

Du wirst dich wundern, was da an Qualität auf dem Dia gegenüber heutigen Maßstäben übrig geblieben ist...

Hier ein Beispiel:

 

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Das Problem liegt nicht in der Qualität des 90ers, sondern eher in der Frage von Planlage und vor allem der Qualität der Lichtquelle mit der das Dia/Negativ beleuchtet wird. Hier haben professionelle Scanner meiner Ansicht nach ihren Vorteil. Über Blende 5,6 solltest du möglichst nicht gehen wegen der Beugung. Aber sei nicht so enttäuscht wenn du, wie ich meine Hasselblad Bilder von 1979 digitalisierst und feststellst, das die Qualität heutiger Objektive im 500 Euro Segment bessere Resultate liefern, wie deine Spitzenlinsen von damals.

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vor 8 Stunden schrieb DDC:

Und für 6x6?
Fotografiert mit Rollei 6008 Integral mit Zeiss Optik. Schafft es dies auch?

Warum sollte es das nicht schaffen? Du musst einfach den Abstand verändern.

vor 39 Minuten schrieb Jstr:

vor allem der Qualität der Lichtquelle mit der das Dia/Negativ beleuchtet wird.

Es gibt Leuchtplatten mit gleichmäßiger Ausleuchtung und dezidierter Farbtemperatur, nachträglich kann und muss in einigen Fällen der Weißabgleich angepasst werden.

vor 46 Minuten schrieb Jstr:

Über Blende 5,6 solltest du möglichst nicht gehen wegen der Beugung.

Die Beugung bei Blende 8 verschlechtert die Aufnahme weniger als die Unschärfen durch nicht korrekte Planlage des Filmmaterials. Der Schärfentiefebereich ist an der Naheinstellgrenze des Objektivs sehr gering und schnell sind die Ränder im Unschärfebereich. Luftball, Stoffhandschuhe und Fernauslöser sind hilfreich. 
 

 

vor einer Stunde schrieb Jstr:

das die Qualität heutiger Objektive im 500 Euro Segment bessere Resultate liefern, wie deine Spitzenlinsen von damals.

Das liegt weniger an den Objektiven sondern am Korn des Filmmaterials sowie dessen Alterung im Laufe der Zeit. Bei älteren Dias werden die Farbveränderungen dramatisch sobald 20 Jahre überschritten sind, außer beim Kodak Material. Man sollte mit der Digitalisierung nicht zu lange warten…

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vor 12 Minuten schrieb Aaron:

Bei älteren Dias werden die Farbveränderungen dramatisch sobald 20 Jahre überschritten sind, außer beim Kodak Material.

Kann ich bestätigen. Meine Dias auf Agfachrome und Fujichrome Material von Ende der Achtziger und Anfang der Neunziger haben nicht mehr die korrekten Farben und sind teilweise unbrauchbar. Kodachrome Dias halten 100 Jahre und Ektachrome 50 Jahre, sagte Kodak damals. Das kann ich bis jetzt bestätigen. Die sehen immer noch top aus. Aber ich war jung und hatte kein Geld und deshalb wurde meistens auf dem billigen Fuji und Agfa Material fotografiert.

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Ich kann Jstr nur Recht geben. Das Problem bei der Reproduktion eines Dias ist weniger das Objektiv. Farbwiedergabe, Planlage, Staub und die gleichmäßige Belichtung sind größere Probleme. So ein Kleinbild Dia hat allenfalls 10 Mpixel, d.h. jede A7 hat ausreichend Auflösung. Ich habe einen Diascanner, der 35 mm Filmstreifen und gerahmte Dias verarbeiten kann. Bleibt noch das Thema Staub und sonstige Verschmutzungen des Films. Und das dauert alles unendlich lange. Letztlich habe ich nur einige wenige ausgwählte Bilder gescannt. Die Bildqualität von Film kann doch mit den Sony Alphas nicht mithalten.

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Interessante Inputs, danke.

Die Beugung kann man tlw. im Photpshop RAW oder Lightroom korrigieren.

Bei mir ist eher die Frage ob ich die wirklich Top Schärfe, ob ich mit meine 6x6 Diaprojketor Rolleivision 66 Dual P + Schneider-Kreuznach Optik AV-Xenotar bekomme. Die Projektion lieferte so scharfe Bilder, dass man das Gefühl hatte, es ist eine 3D-Aufnahme. Mit 24x36 und Leica Projektor war es auch sehr gut, aber ganz eine andere Dimension. Deswegen bin ich damals auf 6x6 umgestiegen. Wiederum, meine Sony A7 IV mit 24-105mm f4 und 20mm f1.8 liefern sehr beeindruckende Ergebnisse.
Ein Macro, wenn auch zum Digitalisieren super verwendbar, wäre die nächste Investition.

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vor 14 Minuten schrieb Gernot:

Wenn man die Fläche eines 6x6 Dias umrechnet auf Kleinbild, dann sind das etwa 40 MPixel. Die wird die A7 IV nicht packen, wobei ja noch 33 % des Sensors durch das quadratische Ausgangsformat nicht genutzt werden können.

Das heißt, für die einige 6x6 soll ich dann einen Alpha VR oder IVR mir leihen?
Aber, schafft das Objektiv diese Abbildung - Schärfe?

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vor 4 Minuten schrieb Aaron:

Darüber habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen und es erst einmal verschoben. Gibt es in der Bildbearbeitung eine Funktion die Tonwerte umzukehren, also aus einem Negativ ein Positiv zu machen? Lohnt sich der ganze Aufwand?

Wenn ich mich recht erinnere, obwohl ich es früher genutzt habe, kann Photoshop dies per 2 Mausklicks. Ob eine Bearbeitung danach notwendig ist, hängt von der Aufnahme ab. Lightroom ist jedenfalls schneller bei der Bearbeitung im Positiv, hat aber einige Grenzen, die dann Photoshop gut meistern kann.

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vor 10 Minuten schrieb DDC:

Das heißt, für die einige 6x6 soll ich dann einen Alpha VR oder IVR mir leihen?

Musst du nicht, aber wenn du das volle Potential deiner 6x6 Dias erhalten willst, würde ich das machen.

vor 5 Minuten schrieb DDC:

kann Photoshop dies per 2 Mausklicks.

Habe kein Photoshop und würde mir es deswegen nicht extra anschaffen wollen. So wertvoll sind die SW-Negative nicht, das Problem ist, dass es im Negativ schwer fällt, diese überhaupt richtig zu bewerten.

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vor 9 Minuten schrieb Aaron:

Habe kein Photoshop und würde mir es deswegen nicht extra anschaffen wollen. So wertvoll sind die SW-Negative nicht, das Problem ist, dass es im Negativ schwer fällt, diese überhaupt richtig zu bewerten.

Ich kann jetzt nicht sagen welche Programme dies können, aber es gäbe sicher einige als Free-Software, die eine Umwandlung bieten (vielleicht hat jemand hier Tipps).

Stimmt, die Negative zu bewerten ist nicht einfach auf Anhieb.

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Danke für die wertvollen Tipps! Mir ist jetzt klar geworden, dass die Linse super ist - und für 6x6 kann ich ein "Scan" aus 4 Aufnahmen machen, wenn wirklich Top Qualität erwünscht wird.

Noch eine Frage: Zeichnet die Linse am Rand auch gut, bzw. habe ich keine Probleme mit dem Bereich der abseits der Mitte der Aufnahme liegt?

 

 

bearbeitet von DDC
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