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Wieviele Stative habt ihr?


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Moin,

Ist es noch zwecks der Fotografie, oder wegen dem "Sammeln"? 😅

Bei mir haben sich mittlerweile 4 Stative angehäuft, und ich frag mich langsam ob ich da einsam auf weitem Flur bin, oder obs noch mehr Leute mit mehr als einem Stativ gibt?

Selbst wenn ich sehr selten Stative nutze, irgendwie ist haben immer besser als brauchen und jedes meiner Stative befindet sich in einer anderen Gewichtskategorie.

 

SiRUI AM-223L

SIRUI AM-254

SIRUI AM-284

Und zu guter letzt Das SIRUI AR-3204 Explorer als mein größtes und auch schwerstes Stativ. 

 

Gerne mal mitmachen und sich als Stativfreak outen damit ich mich nicht mehr so einsam fühle 😜

 

Gruß Flo 

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Me too! Du bist nicht allein! 😂

  • Cullmann Neomax 220 (Reisestativ, klein)
  • Cullmann Neomax 260 (Reisestativ, mittel)
  • Jeifn 60 (Universalstativ, groß)
  • MeFoto Walkabout Air (Monopod, 150cm)
  • nicht mitgezählt diverse Ministative für Kompaktkameras
  • aktuell nicht in Gebrauch Benro C-297 n6

PS: Jedes wurde für einen bestimmten Zweck bzw. Reiseziel anschafft.
2 habe ich inzwischen verkauft, eines steht noch zum Verkauf (alle oben nicht mitgezählt).

bearbeitet von Dynax7top
ergänzt
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vor 11 Stunden schrieb FlorianZ:

Bei mir haben sich mittlerweile 4 Stative angehäuft, und ich frag mich langsam ob ich da einsam auf weitem Flur bin, oder obs noch mehr Leute mit mehr als einem Stativ gibt?

Selbst wenn ich sehr selten Stative nutze, irgendwie ist haben immer besser als brauchen und jedes meiner Stative befindet sich in einer anderen Gewichtskategorie.

Gerne mal mitmachen und sich als Stativfreak outen damit ich mich nicht mehr so einsam fühle 😜

Wenn es hier einen Stativ-Freak gibt, bin das vermutlich ich. Ich fotografiere auch am helllichten Tage regelmäßig mit Stativ und hatte seit E-Mount fast 20 verschiedene Carbon-und Holz-Stative von Artcise über Berlebach bis Sirui. Ein paar liegen noch zum Verkauf herum, alles gute Sachen. Das Bessere ist des Guten Feind.

Nach der Auslese sind folgende Stative als für mich wichtig geblieben und auch regelmäßig im Einsatz:

  • Leofoto LS-365C (High End, kurzes Packmaß, mir unverzichtbar)
  • Innorel GT324C (Universell, Qualität auf Gitzo Niveau)
  • Gitzo Traveller GT2545 (Kompakt, leicht)

Die sind alle in ihrer Kategorie in der Leistungsoberklasse.
Dazu für spezielle Einsätze das

  • Rollei Rock Solid Alpha (2m Arbeitshöhe, bombenstabil, Astro)
  •  Innorel St-324T (Systematic Tripod mit Levelling base - Einsatz Astro bei Bedarf).

Im Zulauf befindet sich ein

  • Innorel CT223C (Mini Tripod).

Mit diesen sechs Stativen bin ich für alle Eventualitäten gerüstet. Für meine Fotografie viel wichtiger als ein aktuelles Kameramodell.

bearbeitet von rororo
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Ja, Stative… eine Never-Ending Story. 
Mein größtes Stativ ist ein Weyllan LX9 mit 40mm Beinen und 40kg Tragkraft. Es ist ohne Kopf bis 160cm hoch, d.h. das Kameraokular ist dann über Augenhöhe und ich kann schräg nach oben z.B. Vögel in einem Baum fotografieren ohne in die Knie gehen zu müssen. Dieses Stativ begeistert mich ziemlich und ich habe deshalb eine ausführliche Amazonrezension dazu verfasst. Aufgrund seiner Größe und des Gewichts nehme ich es eher für stationäre Anwendungen (Wildlife vom Ansitz, Astro) her.

Vor dem Weyllan hatte ich ein Rollei Alpha, das mir leider abhanden gekommen ist. Allerdings ist das Weyllan stabiler und in einigen Details technisch besser.

Als immer dabei Stativ hat mir lange Zeit ein Rollei C6i gedient. Allerdings ist es mir ohne die Mittelsäule zu niedrig und insgesamt zu wacklig. 
Die Alternative zum C6i ist seit kurzem das Artcise CS80C. Es ist genauso hoch wie das Weyllan LX9 hat aber nur 32,5mm Beine und ist entsprechend leichtert (1,67kg statt 2,48kg). Vor allem hat es oben aber nur eine 60mm Basis. Dadurch lassen sich die Beine bündig aneinander legen und man erhält ein geringes Packmass. Die Stabilität und der Komfort sind nicht auf dem Niveau des LX9, aber ausreichend.

Wichtig für mich: Keine Mittelsäule, damit man bei Bedarf auch bodennah arbeiten kann! Ich glaube mit diesen beiden Stativen bin ich jetzt gut aufgestellt (im wahrsten Sinne des Wortes 😉)

Vorher hatte ich diverse Stative, angefangen über Billig-Noname, Berlebach Holz und drei Gitzo: Ein Interpro Studex G340 Alu, ein Explorer G2220 Alu und ein Basalt-Reisestativ (Modell weiß ich nicht mehr).


 

bearbeitet von Alux
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Ich habe insgesamt 6 Stative und ich unterscheide im Nachhinein diese Stative 
in den Punkten nach Brauchbarkeit, Zuverlässigkeit, Haptik und Verarbeitung.
Absolut unbrauchbar ist das folgende Stativ:
- Sirui T-024X
Relativ brauchbar sind folgende Stative:
- Sirui AM223
- Sirui AM284

Wirklich absolut brauchbare und sehr gute Stative sind die folgenden:
Leofoto Ranger LS-223CEX
Leofoto Ranger LS-284CEX
Leofoto Ranger LS-365CEX

Auch sehr wichtig für mich: Keine Mittelsäule, damit man bei Bedarf auch bodennah arbeiten kann und eine bessere Stabilität
im Allgemeinen hat, und auch die Nivelliereinheit ist zum Ausrichten des Statives sehr wichtig.
Damit hat sich für mich das Thema Stativkauf erledigt und habe keine weitern Wünsche.
Das Thema gute Stativköpfe ist wieder wirklich ein ganz anderes...🙂

bearbeitet von blnmen
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Am 8.4.2024 um 15:48 schrieb rororo:

Innorel GT324C

Das würde mir auch gefallen. Zu dem Zeitpunkt, als ich mein Leofoto LS 284c kaufte, gab es das glaube ich noch nicht, jedenfalls hatte ich damals nichts davon gelesen. Grund für das Leofoto war das schlanke Packmaß und die Stabilität. Dank fehlender Schiebesäule ist es auch tatsächlich ziemlich stabil für seine Gewichtsklasse. Die zugehörige aufschraubbare Mittelsäule ist zwar von der Handhabung her gewöhnungsbedürftig, zittert aber weniger als eine zum Schieben. Vor einiger Zeit habe ich es ergänzt mit der Makro-Säule HC-28, mit der es sehr flexibel wird für ungewöhnliche Positionen, gerade bei Nahaufnahmen. Ich bin mit dem Leofoto zufrieden, würde aber heute wegen der bequemeren Handhabung vielleicht doch wieder einer normalen Schiebesäule den Vorzug geben und das o.g. Innorel nehmen.

Insgesamt habe ich nur 2 Stative, ich brauche bei meiner eher leichten Fotoausrüstung bisher kein schweres. Mein zweites Stativ ist das Peak Design Travel Tripod Carbon. Ebenfalls etwas eigenwillig in der Bedienung (Kopf), und die untersten Beinsegmente sowie das Mittelsäulchen sind wirklich sehr dünn. Aber wenn man die Mittelsäule nicht auszieht (oder nur wenig) und je nach Kameraausrüstung ggf. das unterste Segment drin lässt, ist es sehr praktisch als leichtes, sehr kompaktes Reisestativ. Auch für bodennahe (Makro-)Aufnahmen ist es gut zu gebrauchen. Trotz der dünnen Beinchen ist es erstaunlich wenig zittrig.

... Und es passt auch gut zur Fuji-X100V: Beide sind so "lifestyle", dass ich beinahe als Hipster durchgehen könnte (muss aber noch an meinem eigenen Outfit arbeiten 😄 )

Ihr seht: Mit euch Stativ-Freaks kann ich bei weitem nicht mithalten. 🙂 

bearbeitet von leicanik
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Ui, das ist ja eine rege Beteiligung hier, das freut mich.

Auch, dass ich scheinbar wahrlich nicht der einzige bin der Freude an Stativen hat 🤣

 

Bei mir ist es jedoch so, dass ich durchaus schaue was finanziell Sinn macht. Fast alle meine Stative sind irgendwo als Schnäppchen zu einem Bruchteil des regulären Neupreises hergegangen. Die Leofoto Stative in der CEX Version find ich auch super, sind mir dann aber insgesamt doch einfach zu teuer wenn ich überlege wie oft ich es dann wirklich brauche.

Von den Sirui AM Stativen bin ich absolut überzeugt, irgendwie stimmt da für mich alles, vor allem das Preis/Leistungsverhältnis. 

 

bearbeitet von FlorianZ
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Nun habe ich die Eigenschaftsübersicht meiner Stative aktualisiert. Es sind noch 10 Carbon-Stative, von denen 4 demnächst in den Verkauf gehen.
Die Entscheidung welche gehen werden habe ich systematisch vorbereitet und dazu auch vergleichende Schwingungs-Dämpfungsmessungen durchgeführt.
Die Ergebnisse finden sich in der nachfolgenden Tabelle:

Die Hersteller meines Vertrauens sind:

  • Gitzo,
  • Leofoto (je 1 Stativ) und
  • Innorel, 4 Stative.

Was Steifigkeit und Schwinungsdämpfung anbelangt ist das Systematic Tripod Leofoto Ranger LS365C das beste Pferd in meinem Stall.
Das Gitzo Traveler GT2545 besticht durch kompakte Abmessungen bei guter Stabilität und das Innorel ST324CT ist der Allrounder schlechthin und dies zum Hammerpreis. Dies drei sind meine Alltagsstative. In der Abbildung unten die drei Stative links.


Die drei weiteren Innorel sind für spezielle Einsätze vorgesehen. In Astro-Nächten habe ich gelegentlich drei Stative parallel im Einsatz.

Hallo, lieber Besucher! Als Mitglied würdest du hier ein Bild sehen…

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bearbeitet von rororo
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Ich habe zu Hause noch ein uralt-Holzstativ und ein paar kleine Winzlinge herum liegen. Am Rucksack steckt noch ein Hama-Stativ mit Mittelsäule, dass ich eben wegen den bodennahen Aufnahmen nutze. Damit kann ich nämlich auch fotografieren, wenn die Kamera unter dem Niveau der Stativfüße ist. Einfach die Mittelsäule umdrehen, die Grundplatte in eine der Hochformat-Nuten einstecken und die Kamera mit dem L-Winkel in Hochformat-Stellung ansetzen. 

Jetzt an der Küste nutze ich am Tinkteek Pyramide statt des Stativ-Kopfes den Gimbal. Der Kopf ist jetzt am Hama, weil dieser besser ist als der des Hama. 

Also ich nutze nur 2 Stative, das reicht mir völlig aus. 

bearbeitet von DirkB
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Ich hab nur 1 

Hab das Rollei C5I Carbon allerdings hab ich den Kugelkopf abmontiert und einen Neewer Video Neiger draufgemacht, auserdem hab ich noch den DJI Rs3 Mini Gimbal den ich viel Lieber benutze als das Stativ was mich allerdings zugegeben auch Nervt mit den Dreh verschlüssen  an den beinen 

Wobei ich in Letzter Zeit oft überlege mir noch das hier zu Kaufen

https://www.rollei.de/products/easy-traveler-video?variant=44754909823240&gad_source=1&gclid=Cj0KCQjw2uiwBhCXARIsACMvIU2Mcg4P6rTwdLe0Ekc4HrJVbGHSM3hdVblTU9_JZx_C5PXTykqQI8waAl_gEALw_wcB

Ich verwende das Stativ nur zum Filmen und das Teil hat kleine Drehverschlüsse

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Oh wacke, das ewige Thema Stative:

Ulanzi und Coman Zero - ein echtes Leichtgewicht, recht clever gemacht und mit allen Nachteilen von diesen Leichtstativen, aber immer noch besser als nichts.

Gitzo 1228 mit Manfrotto X-pro Dreiwege Neiger. Das Stativ ist aus Carbon und funktioniert seit Jahren tadellos. Allerdings schlackert der ursprünglich damit versehene Manfrotto 410 Getriebeneiger und ist wohl verbraucht. Aus Not und weil ich keinen besseren Getriebeneiger als den miesen 410 gefunden habe, habe ich mich erst mal mit dem X-pro Dingens beholfen. Allerdings ist das Stativ zu schwach für größere und schwerere Kamaras.

Gitzo Serie 5 Alustativ aus der Steinzeit mit einer Kurbel- Mittelsäule und einem riesigen Kugelkopf aus der Schweiz oder einem 2-Wege Neiger, ursprünglich für Großformatkameras. Das Ding ist das Stativ des Vertrauens wenn es ganz groß werden muss und wenn die großen Kameras zum Einsatz kommen, allerdings kommt es mit dem 2,8/400 und dem Konverter schwingungstechnisch schon an seine Grenzen. Auch hasse ich Kugelköpfe weil man immer alle Ebenen immer neu einstellen muss und es bei der Klemmung immer eine Tendenz zum Nachsacken gibt.

Sachtler HotPod Carbon mit Video 14 Kopf. Das Ding ist einfach klasse gemacht und hält eine Menge aus. Dabei ist es durch die zentrale Klemmung der Stativbeine superschnell und präzise einzurichten. Mit der Mittelsäule erreicht man eine Höhe von über 2 Metern und ist dabei immer noch sehr stabil. Der Ölgedämpfte Stativkopf ist gerade für Videoaufnahmen richtig gut. Auch mit dem großen 400mm Objektiv harmoniert das Stativ sehr schön. Der Preis ist der einzige Nachteil. 

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Ich besitze tatsächlich nur zwei Stative, wie auch unter "About Me" inklusive Zubehör angegeben. Das deutlich ältere habe ich bereits vor sehr langer Zeit gekauft um mit meiner damaligen Kompaktkamera Nachtaufnahmen in der Stadt machen zu können. Das erst Anfang dieses Jahres gekaufte Stativ ist deutlich stabiler und je nach Bedarf mit verschiedenen Köpfen und später ggf. auch Auslegerarmen verwendbar, trägt auch schwerere Objektive mit einem Zweiwege-Neiger und ist daher für anspruchsvollere Makros oder für die Vogel- und Wildlifefotografie gedacht. Es sind:

Fotopro X4i-E

Dieses leichte Reisestativ im Vertrieb von Rollei mit fest montiertem Kugelkopf FPH-42Q habe ich bereits Mitte 2013 gekauft, um mit mit meiner damaligen inzwischen aufgrund eines Defekts ausgemusterten Kompaktkamera Panasonic DMC-FX8 und der November 2013 gekauften Outdoorkamera Olympus Stylus TG-2 Nachtaufnahmen durchführen zu können. Grund war ein 6-tägiger Aufenthalt in Dubai als Zwischenstopp zu einem Maledivenurlaub. Da habe ich das Stativ und die beiden Kameras incl. zugehöriger Kamerataschen problemlos in den kleinen Tagesrucksack gestopft und viele Kilometer in der oft vollen Metro mit mir herumtransportiert, ebenso in späteren Jahren in vielen anderen Städten, u.a. häufiger im Skytrain von Bangkok oder in der Metro von Kuala Lumpur. Es hat nominell eine Tragkraft von 5 Kilogramm, ist recht leicht und sehr günstig. Da es vollständig zusammengeschoben und -geklappt sogar oben über der sonstigen Ausrüstung in meine Fototasche ThinkTank Retrospective 10 V2.0 passt, tut es für den genannten Zweck auch heute noch seinen Dienst. Auch die Nachtaufnahmen Anfang 2022 in Hamburg wie z.B. das bekannte Foto vonm Wasserschloss in der Speicherstadt habe ich mit diesem Stativ durchgeführt. Es ist aber eben ein leichtes Reisestativ aus Aluminium mit den zu erwartenden Einschränkungen, weshalb es für die Natur oder für anspruchsvollere Aufgaben wenig taugt, sodass ich Anfang dieses Jahres schließlich zusätzlich ein deutlich stabileres und universelleres Stativ gekauft habe.

Gitzo GT4553S

Dieses Stativ aus der Systematic-Serie erfüllt wohl wirklich jeden Anspruch auch professioneller Fotografen. Da setze ich das FE 200–600mm F5.6–6.3 G an der Kamera auf den ebenfalls von Gitzo stammenden Gimbal GHFG1 und kann Kamera und Objektiv in einer sehr bequemen Arbeitshöhe sehr schnell kontrolliert per Drehung und Neigung ausrichten. Anlass für den Kauf war der Wunsch, auch Vögel und ggf. andere Tiere aufnehmen zu können, die ich seit meinem Umzug im Jahr 2022 ja auch deutlich häufiger zu hören und zu sehen bekomme, ich aber auch auf Sylt und Rügen bisher nicht aufnehmen konnte, wo man sich der Fotografie solcher Tiere an bestimmten Orten wohl gezielt verweigern muss um sie nicht ablichten zu wollen. Hier hilft ein Reisestativ nicht weiter, da ein sehr sicherer und stabiler Stand auch auf unbefestigtem und ggf. eher weichem Untergrund auch mit einem schweren Objektiv zwingend benötigt wird. Mit der genannten Kombination sind in solchen Situationen auch Verfolgungen problemlos möglich, wie z.B. am 10. März dieses Jahres, als ich erstmalig fleißig damit geübt habe.

Ein weiterer Anwendungsbereich ist die Makrofotographie, wofür ich das Stativ mit dem Kugelkopf Gitzo GH4383QD verwende. Bisher reichte dafür in der Regel das leichter zu transportierende o.g. Reisestativ X4i-E. Wenn ich allerdings keinerlei Verschiebungen zwischen mehrern Aufnahmen akzeptieren kann, weil ich z.B. stacken will, ist auch hier Standsicherheit gefordert. Bis MItte Februar ließ mein alter Rechner die nötige Verarbeitung nicht zu, mit meinem neuen Rechner könnte ich das sogar mit zig Bidern aus einer A7RV durchführen. Bisher sind derartige Versuche in diesem Jahr aber am dafür fast ständig zu starkem Wind gescheitert und vo dem Aufstehen fehlt derzeit ja noch das nötige Licht. Auch ein Makroschlitten, den ich bisher nicht besitze, ließe sich problemlos verwenden. Hier kann mitunter aber auch eine sehr niedrige Arbeitshöhe erforlich werden, weshalb ich ein Stativ mit jeweils 5 Beinsegmenten ausgewählt habe, was sich dann auch ja auch einfacher transportieren lässt. Auslegerarme verschiedener Hersteller ließen sich bei Bedarf ebenfalls problemlos monitieren.

Für Nachtaufnahmen und sonstige Langzeitbelichtungen bietet das Stativ zusammen mit dem Kugelkopf gegenüber dem Reisestativ auch dem Vorteil einer ausreichenden Arbeitshöhe, wenn z.B. über etwas höhere Brückengeländer hinweg fotografiert werden muss. Und es reagiert nicht auf jede Vibration wie z.B. Trittschall. Da haben mit dem alten Reisestativ auf der Seebrücke in Kühlungsborn im September letzten Jahres leider viele Aufnahmen aufgrund des regen Fußgängerbetriebs zum Sonnenauf- und -untergang wie von einem anderen fotografierenden Hotelgast angesichts meines kleinen Reisestativs vorhergesagt nicht funktioniert, was nunmehr deutlich besser funktionieren sollte.

Natürlich ist das Stativ nicht gerade günstig, auch wenn ich natürlich nicht annähernd den auf der Website von Gizo genannten Preis zahlen musste. Da dem GAS aber durch den Platzbedarf noch deutlich stärkere Grenzen gesetzt sind als durch die Kosten, habe ich es vorgezogen, ein möglichst universell einsetzbares Stativ mit mehreren Köpfen für unterschiedliche Zwcke zu kaufen als später in absehbarer Zeit ggf. weitere Staive kaufen zu müssen. Ich wohne ja schließlich in einer Wohnung und nicht in einem Lagerhaus. Kaum etwas im Bereich der Fotoausstattung ist so sperrig wie ein Stativ, selbst wenn es sich um ein vergleichsweise kompaktes Exemplar handelt.

Das alte Reisestativ ist damit aber natürlich nicht überflüssig. Es ist trotz leichter und kompakter Bauweise des Carbon-Stativs von Gitzo nach wie vor leichter und kompakter, was z.B. auf Flugreisen oder auf Stadttouren eine erhebliche Rolle spielt. Dafür habe ich es 2013 ja ausdrücklich gekauft.

bearbeitet von Trisha
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Bei aller Liebe, ich wüsste nichtmal Ansatzweise wie ich ein Stativ wie das erwähnte Gitzo rechtfertigen kann. Selbst wenn es nur 1000 Euro kostet....

Da gibts von anderen Herstellern gleichwertige Stative für deutlich weniger. Gitzo ist wie Apple. Man zahlt den Namen. 

Ich hatte so eins mal für ein paar Tage ausgeliehen und kann keinen Signifikanten Qualitätsunterschied z.b. zu Leofoto entdecken. 

Aber das ist vermutlich nur meine Meinung. 

bearbeitet von FlorianZ
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vor 2 Stunden schrieb FlorianZ:

Da gibts von anderen Herstellern gleichwertige Stative für deutlich weniger. Gitzo ist wie Apple. Man zahlt den Namen

Das stimmt so einfach nicht. 

Es gab vor vielen Jahren bspw. Materialtests (Schwingverhalten, Bruchtest, Materialdichte, Lufteinschlüsse u. ä.) der verwendeten Carbonrohre von Gitzo und damaligen Mitbewerbern (u. a. Sirui). Da gab es gravierende Unterschiede. 

Vor allem hat Gitzo von jeher eine sehr gute Qualitätskontrolle und bietet eine beispiellose Ersatzteilversorgung über viele Jahr(zehnt)e und sowas kostet einfach mal richtig Geld. Davon, dass Gitzo schon immer für Innovation stand (was Entwicklungsarbeit bedeutet, die Geld verschlingt und wieder eingespielt werden muss) und viele neue Anbieter eher für Kopierkunst stehen (Stichwort Traveler Serie), gar nicht zu reden.

Kurzum. Dass Gitzo Geld kostet hat auch ganz handfeste Gründe. 

Schon immer wurde in Foren (unter anderem mit Vergleichsfotos 😊) "belegt", dass Mitbewerber das Gleiche bieten. In meinen Augen ist das Selbsttäuschung. 

Ich hatte mir in den Nullerjahren 2x ein in Foren als einem Gitzo gleichwertiges Sirui bestellt, beide retour gehen lassen. 1x Drehverschluss bereits defekt, 1x fehlte irgendwas. Aber auch ohne das und ohne das Wissen um unterschiedliche Materialeigenschaften machte das Gitzo Traveler, das ich dann kaufte (und bis heute sehr viel benutzte) auf mich einen deutlich wertigeren Eindruck.

Ich habe die Ausgabe nie bereut und würde sie auch heute wieder tätigen. Ich habe all die Jahre allerdings auch zu 95% vom Stativ geknipst. Wenn man so ein Teil nur ab und an mal braucht, setzt man andere Prioritäten. 

 

bearbeitet von x-beliebiger
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Wie gesagt. Ich hatte so ein Gitzo mal. Außer vielleicht im Labor hab ich da keinen Unterschied zu anderen Stativen z.b von Leofoto festgestellt.

Meine Aussage treffe ich nicht einfach so, sondern nachdem ich damals (als ich noch Astrofotografie betrieben habe) unter den schlechtesten Bedingungen die man bei Langzeitbelichtungen von 300 Sekunden so haben kann - diese Stative getestet habe.

Starke Böen am Berg, dazu eine hoch aufbauende Ausrüstung mittels Astronachführung etc.

Es gab schlichtweg keinen Unterschied und das bei fast 1000 Euro Preisunterschied.

 

Aber hätte ich so viel Geld für ein Stativ ausgegeben würde ich auch alles tun und sagen um diese Ausgabe irgendwie zu rechtfertigen, ganz klar. Ist halt doch viel Geld.

bearbeitet von FlorianZ
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vor 36 Minuten schrieb FlorianZ:

Aber hätte ich so viel Geld für ein Stativ ausgegeben würde ich auch alles tun und sagen um diese Ausgabe irgendwie zu rechtfertigen, ganz klar. Ist halt doch viel Geld.

Bitte nicht Ursache und Wirkung vertauschen! 

Sich eine gemachte Geldausgabe im Nachhinein schönzureden, ist ja wohl das genaue Gegenteil davon, eine Geldausgabe aufgrund gemachter Erfahrungen und Materialtests bewusst zu tätigen.

Aber klar. Nachhaltiges Kaufen und Wertschätzung von Entwicklungsarbeit, hochwertigen Materialien und gleichbleibend hohen Qualitätsstandards stehen bei den meisten heute nicht hoch im Kurs. 

Oder anders ausgedrückt. 

Hätte ich mir ein Rollei, Leofoto sonstewas gekauft würde ich auch alles tun, um mir einzureden, dass das auch nicht schlechter ist als ein Gitzo. 😄 

bearbeitet von x-beliebiger
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Ich habe vermute ich den klassischen Fotograf-Stativ Zyklus hinter mir. Erst billig, sperrig, sackschwer (>5kg) aber stabil. Danach kompakt, leicht, billig und äußerst instabil habe ich dann mit einem Feisol CT-3442 Tournament ein Stativ gefunden, mit dem ich sehr zufrieden war. Von Gitzo oder RRS war ich durch die Schwachsinnsbeiträge aus dem blauen Forum (nur mit Gitzo oder RRS kann man vernünftig fotgrafieren) abgeschreckt.

Doch eines Tages geschah es.... dass ich mit einem Bekannten fotografieren war. Der hatte ein Gitzo Traveler GT 1545 dabei. Ich war neugierig und habe es ausprobiert und war schon angetan. Es war trotz Mittelsäule etwas leichter, dabei noch stabiler und die Haptik und Wertigkeit waren schon eine Klasse höher als bei meinem Feisol. Als ich wieder zu Hause war habe ich dann gleich mal gegoogelt und siehe da - beim großen Fluss war das Teil im Angebot für 420 Euro. Da flüsterte das kleine Teufelchen komm "in den Warenkorb" - "gehe zur Kasse" und seitdem besitze ich das GT 1545.

Ich habe mir etwas später für noch mehr Stabilität ein Gitzo GT 3543 Systematic gekauft. Das ist für schwerere Objektive und/oder windige Tage gedacht oder wenn ich das Stativ nicht den ganzen Tag mitschleppen muss. Dazu habe ich noch ein Leofoto Ranger LS-223C als Zweitwanderstativ. Darauf kommt dann die A6700 mit dem Sony 10-20 mit der ich dann meist Timelaps mache. Das Leofoto ist im Vergleich zu den Gitzos in Wertigkeit und Haptik schon eine Stufe unter den Gitzos aber trotzdem von der Qualität und der gebotenen Leistung sehr gut.

Meiner Erfahrung nach bekommt man für den Aufpreis eines Gitzo Stativs (mit anderen hochpreisigeren Marken habe ich keine Erfahrung) auch ein mehr an Qualität und Leistung. Braucht man das nun unbedingt? Meiner Meinung nach nicht. Auch die Feisol, Leofoto oder Sirui erfüllen voll ihren Zweck. Wer mehr möchte bekommt bei Gitzo auch mehr, muss dafür bereit sein halt mehr zu investieren.

 

bearbeitet von kosh_hh
Rechtschreibung
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Rollei Reisestativ R1, nicht mehr benutzt seit ich festgestellt habe, das es wackelt 😁

Leofoto Monopod MP 365C mit VH-10, könnte etwas schlanker sein, 325 oder 285

Leofoto Ranger LS 325C mit LH-40, viel benutzt, wenig zu meckern, Drehverschlüssen?

 

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