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Reisestative (aus Black-Friday-Thread ausgelagert)


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vor 3 Stunden schrieb Alexander K.:

Kann ich nachvollziehen und ich gebe auch gerne Geld für langlebige und gute Technik aus, aber RRS ist mir dann einfach eine Nummer zu teuer. Weit über tausend Euro für ein Stativ muss nicht sein, da bin ich nicht der Anwender, für welchen sich so eine Investition rechtfertigt.

Deine Ausrüstung sagt etwas anderes. 😉 Aber alles gut, ich will dich davon gar nicht überzeugen, wichtig ist überhaupt ein gutes Stativ, dass vor allen den eigenen Anforderungen an Größe, Gewicht, Packmaß und Stabilität entspricht, egal ob nun RRS, Gitzo, Feisol, usw.

vor 3 Stunden schrieb Alexander K.:

Gibts bei den mittleren Modellen der Traveler oder Mountaineer Serie von Gitzo eigentlich auch die Möglichkeit ohne Mittelsäule zu arbeiten? Was ich bisher an Gitzo Stativen in der Hand hatte, hat mich von der Verarbeitung und Stabilität her nämlich restlos überzeugt, egal ob ältere Modelle oder neuere.

Früher gab es ein Ground Level Kit von Gitzo, das funktionierte in etwa so wie die kurze Mittelsäule bei den Traveler-Stativen, heute wie hier bereits erwähnt wurde die zweigeteilte Mittelsäule (Mountaineer) bzw. die zusätzliche kurze Säule (Traveler). In beiden Fällen kommst du allerdings höher als bei einer Stativschulter in Systematik-Bauweise, zudem ist das primär ein Mittel für eine geringere Höhe, nicht für mehr Stabilität. Bei der Traveler-Serie geht damit gegebenenfalls (je nachdem, welchen Kopf du montierst), die sinnvolle Umklappfunktion für das geringe Packmaß verloren. Deshalb tue ich mich immer etwas schwer, Gitzo zu empfehlen, wenn es klein, leicht, stabil und mittelsäulenlos sein soll (deshalb habe ich die zuvor auch nicht genannt). Gute Stative sind es noch immer, das steht außer Frage, aber das genannte Feisol ist im gleichen Preisbereich meines Erachtens die bessere Wahl.

vor 1 Stunde schrieb Alexander K.:

Tun die sich viel von der Stabilität? Von der Höhe und den sonstigen Faktoren her, scheinen die recht identisch zu sein. Das Traveler gefällt mir vom Gesamteindruck etwas besser.

Die Mountaineer-Serie hat die besseren Beinverschlüsse und die stabilere Schulter, allerdings vergleichst du deren Serie 1 mit der Serie 2 aus der Traveler-Reihe, was bedeutet, dass letztere den größeren Beindurchmesser haben (eine Stufe, also der größte Durchmesser der Serie 1 ist der zweitgrößte Durchmesser bei der Serie 2). Dadurch ergeben sich etwas unterschiedliche Schwerpunkte, aber ingesamt dürfte das Traveler leicht besser sein. Am besten wäre natürlich ein Series 2 Mountaineer, dann wärst du auch hinsichtlich der Stabilität da, wo du eigentlich hinwolltest. 

Deswegen kann ich auch ehrlich gesagt nicht so ganz verstehen, warum du jetzt bei der Traveler-Serie gelandet bist (um die sich ja irgendwie der ganze Thread dreht, also ein Geheimtipp ist die hier im Forum meines Erachtens nicht mehr 😉 ). Dann könntest du auch, weil du ja die Verschlüsse mit Hebelklemmung bevorzugst, die kleinere Version von deinem 055er holen und mit einer kurzen Mittelsäule ausstatten.

Edit:

vor 29 Minuten schrieb Alexander K.:

weil ich der Meinung war, das die brauchbaren Stative bei Gitzo über 800€ anfangen

Früher war Gitzo auch mal deutlich teurer, seitdem hat sich viel verändert. Inzwischen gibt es bei Gitzo zumindest teilweise auch den Quatsch mit den übertrieben hohen UVPs, obwohl die Stative dann am Markt quasi dauerhaft deutlich günstiger zu bekommen sind, das verwirrt nochmal zusätzlich. 

bearbeitet von Helios
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vor 3 Minuten schrieb Helios:

 Dann könntest du auch, weil du ja die Verschlüsse mit Hebelklemmung bevorzugst, die kleinere Version von deinem 055er holen und mit einer kurzen Mittelsäule ausstatten.

Danke dir für die Einschätzung, auch bezgl. des Mountaineer. 
Das Traveler hat das kleinere Packmass, das war einer der Punkte die mich am jetzigen Manfrotto gestört haben. Und genau das ist die Zielsetzung. Ähnliche Stabilität wie das jetzige Stativ aber halt kleiner. Leichter muss es nicht unbedingt sein, ist aber nice to have und wäre hierbei auch gegeben.
Beim Manfrotto 055CXPRO4, welches du hier gerade erwähnst, kann die Mittelsäule nicht entfernt werden. Man kann Sie wie bei meinem jetzigen nur vertikal einsetzen.

vor 7 Minuten schrieb Helios:

Deswegen kann ich auch ehrlich gesagt nicht so ganz verstehen, warum du jetzt bei der Traveler-Serie gelandet bist (um die sich ja irgendwie der ganze Thread dreht, also ein Geheimtipp ist die hier im Forum meines Erachtens nicht mehr 😉 ). 

Habe ich, wie eben beschrieben bislang immer bewusst überlesen, weil Gitzo gedanklich bei mir nie ein Thema war. Blöde Einstellung, wie ich jetzt rückwirkend feststellen muss.

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vor 2 Stunden schrieb Alexander K.:

Wenn der gute Mann nicht gefühlt vogonisch reden würde, dann könnte ich auch mehr als die Hälfte von dem verstehen was er sagt. 

Ja stimmt. Dieses berndeutsch klingt schon etwas seltsam 😬🤪. Irgendwann hat er seine Videos dann anfangen in Standarddeutsch zu vertonen. Aber seien wir ehrlich. Das ist ein Schweizer Händler, der nicht ins Ausland liefert. Also warum soll er hochdeutsch sprechen? Er weiss auf jeden Fall von was er spricht. Er ist ausgebildeter Fotograf und ist oft in den Bergen unterwegs und nutzt das Zeug auch wirklich selber (mit Fuji G und X System).

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vor 18 Stunden schrieb Alexander K.:

Was würdet Ihr eher empfehlen?

Das kleinste Mountaineer (GT1542)
https://www.gitzo.com/de-de/mountaineer-stativ-serie-1-4-beinsegmente-gt1542/

oder das größte Traveler (GT2545T)
https://www.gitzo.com/de-de/traveler-stativ-serie-2-4-beinsegmente-gt2545t/

Ich habe das GT1542. Das ist übrigens nicht das kleinste Mountaineer. Es gibt noch zwei aus der 0er Serie (oder gabs zumindest mal).  Zum Traveler kann ich nichts sagen.  War mal ein Schnäppchen, sonst hätte ich es wohl nicht gekauft. Ich habe es jedenfalls nicht bereut. Man muss jedoch anmerken, dass die Gummifüsse nicht wechselbar sind.  Das ist für das Gewicht jedenfalls ultrastabil.

vor 17 Stunden schrieb rororo:

Wenn ich mir das Bild vom Montaineer betrachte, gehe ich davon aus, dass die Beine nicht überklappbar sind und das Mountaineer damit ein größeres Packmaß hat.

Ja klar. Mountaineer sind die stabilen Standardstative bei Gitzo. Überklappen kann man die Beine nur bei der Traveler Serie.

 

bearbeitet von Octane
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Gast Massandra
vor 8 Stunden schrieb Helios:

Das kann ich auf der einen Seite sehr gut verstehen, weil die halt preislich wirklich in einer anderen Liga liegen. Auf der anderen Seite hat so ein Stativ, je nach Art der Photographie, doch einen relativ großen Einfluss auf die mögliche Bildqualität. Wenn man dann sieht, was für Kamera und Objektive über die Theke geht, relativiert sich der hohe Preis meines Erachtens schon ein stückweit. 

 

So ging's mir vor ein paar Jahren. Ich wollte mein Berlebach Report ablösen, weil mir das im Laufe der Zeit doch zu schwer wurde. Bei Gitzo gefiel mir das Preis-Leistungsverhältnis nicht, Manfrotto wollte ich nicht, irgendeinen Chinesen auch nicht. So ist es ein RRS TVC-23 geworden. Ja, das Ding ist teuer, aber Stative kauft man nicht alle naselang, jedenfalls ich nicht.

Und ja, das Ding geht natürlich auch auf meine Reisen mit:

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(Ja, das war noch zu meinen Nikon-Zeiten...)

Warum auch nicht, ich habe nie verstanden, warum man ein eigenes "Reisestativ" braucht. 

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vor 20 Minuten schrieb Alexander K.:

Das Traveler hat das kleinere Packmass, das war einer der Punkte die mich am jetzigen Manfrotto gestört haben.

Das kleine Packmaß wird aber auch nur erreicht, wenn du die Beine über Kopf drehst. Das klappt mit der langen Mittelsäule und dem Originalkopf problemlos, mit der kurzen Mittelsäule und/oder einem anderen Kopf kann das aber auch wieder anders aussehen. Das musst du ausprobieren (oder jemand antwortet, der genau diese Kombination hat und es testen kann), denn wenn es nicht funktioniert, relativiert sich der Gewinn. 

vor 20 Minuten schrieb Alexander K.:

Und genau das ist die Zielsetzung. Ähnliche Stabilität wie das jetzige Stativ aber halt kleiner.

"Ähnliche Stabilität" ist natürlich relativ, das Mountaineer GT2542 liegt in etwa auf dem Niveau von deinem Manfrotto, die hier von dir genannten Modelle darunter, darauf wollte ich hinaus. Ob dir das noch reicht, kannst natürlich du entscheiden. 🙂

vor 20 Minuten schrieb Alexander K.:

Beim Manfrotto 055CXPRO4, welches du hier gerade erwähnst, kann die Mittelsäule nicht entfernt werden.

Zugegeben, ich kenne nicht jede Version der 055er-Serie, aber früher gab es zu diesem Zweck sogar extra ein "Low Angle Center Column Set" von Manfrotto zum Umbau, das ähnlich funktioniert wie das Ground Level Kit von Gitzo, aber nicht dessen Stabilität mitgebracht hat. Heute bietet Manfrotto für die 055er eine kurze Mittelsäule an, zudem meine ich, dass irgend ein Dritthersteller eine nochmals kürzere Version extra für bodennahes Photographieren anbietet (ähnlich wie das frühere Set von Manfrotto selbst). 

vor 2 Minuten schrieb Massandra:

Warum auch nicht, ich habe nie verstanden, warum man ein eigenes "Reisestativ" braucht. 

Weil Reisen nicht gleich Reisen sind, und nicht jeder gewillt ist, immer und überall "All-in" zu gehen. Manch einer braucht das Stativ nur für den Notfall, mancher will die Ausrüstung möglichst leicht haben und trotzdem die Möglichkeit nutzen, mit einem Stativ zu photographieren, manchmal nimmt jemand sogar Zweit- oder Drittstative mit, usw. Letztlich ist es wie mit allem anderen auch, warum gibt es Reisezooms, warum gibt es Reisekameras, Reisewecker, usw.. 

bearbeitet von Helios
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vor 6 Minuten schrieb Helios:

Heute bietet Manfrotto für die 055er eine kurze Mittelsäule an

Interessant, das war mir nicht bekannt. Ich vermute mal das funktioniert aber nur bei der Aluserie, bei meiner Carbonversion ist nämlich die Aufnahmeplatte für den Kopf verklebt / verschweißt und ich wüsste nicht wie man das ganze gegen eine andere Mittelsäule tauschen sollte.

vor 8 Minuten schrieb Helios:

"Ähnliche Stabilität" ist natürlich relativ die hier von dir genannten Modelle darunter, darauf wollte ich hinaus. Ob dir das noch reicht, kannst natürlich du entscheiden. 

Probieren geht über studieren. Muss ich wohl testen, anders werde ich das nicht herausfinden. 

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Gast Massandra
vor 10 Minuten schrieb Helios:

Manch einer braucht das Stativ nur für den Notfall, mancher will die Ausrüstung möglichst leicht haben und trotzdem die Möglichkeit nutzen, mit einem Stativ zu photographieren, ... 

 

Das schwere am Stativ ist der Kopf, jedenfalls bei meinem. Da spielen ein paar Gramm Nettogewicht hin oder her keine Rolle mehr. Man kann es sich auch selber kompliziert machen...

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vor 4 Minuten schrieb Alexander K.:

Probieren geht über studieren. Muss ich wohl testen, anders werde ich das nicht herausfinden. 

Das ist so oder so das sinnvollste und immer empfehlenswert, sowohl hinsichtlich der Stabilität, wie auch hinsichtlich der umklappenden Beine. 🙂

vor 2 Minuten schrieb Massandra:

Das schwere am Stativ ist der Kopf, jedenfalls bei meinem. Da spielen ein paar Gramm Nettogewicht hin oder her keine Rolle mehr. Man kann es sich auch selber kompliziert machen...

Kompliziert wird es doch nur, wenn du aus persönlichen Ansichten irgendeine allgemeine Aussage ableiten willst. Für dich sind Reisestative nichts, müssen sie ja auch nicht sein. Für andere hingegen sind sie sinnvoll, wünschenswert, notwendig, oder was auch immer. Daran ist nichts kompliziert, im Gegenteil, das ist alles recht einfach. 🙂 

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vor 3 Stunden schrieb Octane:

Wird hier ab 1.05 erklärt:

Der Händler wirkt auf mich immer so ruhig und sachlich. Erklären kann er so oder so sehr gut. Mir gefällt auch sein Schwerpunkt auf praktische Anwendungen.

Genau deshalb hat mich die Schlusssequenz des Videos so amüsiert, als er pfeilgerade auf der spiegelblank gefrorenen Seeoberfläche zwischen den drei aufgestellten Stativbeinen durchrutschte. Da wurde mir der Typ gleich noch einmal sympathischer. 😀

PS.: Ich habe etliche ältere Gitzos mit und ohne Mittelsäule, aber alle ohne dieses Bajonett zum Kürzen der Mittelsäule. Davon hatte ich zwar schon gelesen, aber dieses Wissen war mittlerweile wieder völlig verschüttet. Durch diese plastische und eindrückliche Vorführung wird mir dieses Feature nun hoffentlich länger in Erinnerung bleiben.

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War heute in der Mittagspause eines Kundentermins bei Foto Erhardt. Ich habe das Gitzo getestet, das war mir dann doch insgesamt nicht stabil genug. Top für die Größe und das Gewicht, aber nicht so stabil wie mein Manfrotto (wurde hier ja schon gesagt). Habe den Verkäufer auf das Leofoto LS365-C angesprochen, das wurde mir dann auch wärmstens empfohlen. Selbst die etwas kleineren Leofoto Modelle waren dann schon etwas stabiler als das Gitzo.

Ich habe mir das Leofoto jetzt bei Erhardt vorbestellt und werde hier mal berichten wie es ist.

bearbeitet von Alexander K.
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@THThale Die TrioPods polarisieren schon ziemlich stark, was meines Erachtens mit der Erwartung zusammen hängt. Denn wenn es nur um ein stabiles Stativ geht, dann gibt es bessere weil stabilere und gleichzeitig leichtere Modelle für das gleiche Geld oder sogar günstiger, die dafür allerdings in ihrer Konfiguration auch festgelegt sind. Zieht man hingegen einen echten Nutzen aus der Modularität, dann können die Novoflex-Stative durchaus Sinn ergeben, auch wenn sie eben nicht die stabilsten sind.
Mir persönlich war die Stabilität immer wichtiger als die Modularität, die Standardbeine würde ich nicht durchtauschen, und ein zusätzliches Bodenstativ ist im Einsatz deutlich schneller und einfacher in der Handhabung (und zudem kann ich bei Bedarf beide parallel nutzen), so dass ich mit den Novoflex-Stativen bis heute nicht warm geworden bin (obwohl oder vielleicht auch gerade weil ich sie bei Erscheinen mal eine Zeitlang probieren durfte).

bearbeitet von Helios
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vor 3 Stunden schrieb Helios:

Die TrioPods polarisieren schon ziemlich stark, ...

Schöner kann man das kaum zusammenfassen wie dir das mit deinem Text gelungen ist. 👍

PS.: Ich habe auch Zeugs von Novoflex, aber kein Stativ. Oh Gott, doch, so ein umständlich handzuhabendes Etwas, das ich mir mal noch als Student für bodennahe Makros zugelegt habe. Da ich gerade den Keller am Entrümpeln bin, ist mir das Teil vor kurzem wieder untergekommen.

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vor 3 Stunden schrieb Helios:

Mir persönlich war die Stabilität immer wichtiger als die Modularität

Ich hatte heute bei Foto Erhardt kurz warten müssen, weil andere Kunden bedient wurden, da Sie vorher einen Termin hatten und habe mir in der Zeit spaßeshalber mal ein ausgestelltes Triopod angesehen. War glaube ich eine mittlere Größe. Und so überzeugt ich auch von den Novoflex Köpfen (Classic Ball & Magic Ball Serien) bin, so wenig hat mich das Novoflex Stativ überzeugt. Weder war es im Vergleich zu anderen Produkten, welche dort im Sortiment verfügbar waren (Gitzo, Rollei, Leofoto, Manfrotto) sonderlich stabil (die Beine waren alles andere als verwindungssteif), noch war die Bedienung wirklich gut. Die Knöpfe zum entriegeln liegen extrem dicht an der Stativschulter an, sind winzig klein und müssen ganz tief reingedrückt werden um das Bein zu entriegeln. Das macht das ganze vom Handling her mMn. sehr unpraktisch. 

Für Leute welche maximale Variabilität suchen, sicher ein interessantes Konzept. Aber sonst hat es mich nicht überzeugt. Wundert mich eigentlich das Novoflex so etwas herstellt.

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Ok.Danke für eure Meinung. An den Köpfen zweifel ich nicht die finde ich richtig gut!

Aktuell nutze ich ein TrioPod mit C2844 Beinen, den "Makro Beinen" C2820 und von Gitzo das GT3542L, als Köpfe hab ich den Classicball 5 und 3.

Bezüglich der Stabilität/Qualität der Beine sehe ich das eigentlich genauso wie ihr kein Vergleich zu denen von Gitzo.

Momentan bin ich nur am abwägen ob für mich die Vorteile der meiner Meinung nach absolut Genialen Bedinung überwiegen.

Ich Fotografier viel Bodennah mit Schwerem Gerät und da komm ich mit meinem Gitzo GT3542 nicht wirklich zurecht.

Ein Gitzo bei welchem man die Beine über 90° hinaus abspreizen lassen gibt es nicht oder?

 

Das einzige was mich aktuell noch zögern lässt ist die Qualität der Beine an dem Rest zweifel ich nicht! Gewicht wäre mir in dem Fall auch egal.

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vor 20 Stunden schrieb Alexander K.:

.... das Leofoto LS365-C ...

Ich habe mir das Leofoto jetzt bei Erhardt vorbestellt und werde hier mal berichten wie es ist.

Da ist ein ganz schöner Brocken. Über die fünf Beinsegmente zwar kurz im Packmaß, aber mit 1.7 kg deutlich schwerer, als das was man landläufig unter einem Reisestativ versteht.

Ein Systematic Stativ dieser Arbeitshöhe und Gewichtsklasse habe ich als Alltags- und Kofferraumstativ auf der Wunschliste und ich habe das Angebot länger durchforstet. Da ich als Reisestativ in meinem Sinne schon ein Leofoto Systematic Stativ (LS-284C) im Einsatz habe und damit sehr zufrieden bin, habe ich gleich auch bei den Leofoto Systematic-Stativen umgesehen. Eigentlich würde in puncto Wunschhöhe zu Gewicht von ca. 2 kg nur das LS365-C passen. Mit fvier Auszügen könnte ich mich allerdings nicht anfreunden. Das ist mir zu viel Gefummel beim Auf- und abbauen, von daher fiel es bei mir durchs Raster.

Meine Auswahl ist getroffen.  FLM macht Stative etwa auf RRS Qualitätsniveau, aber ein gutes Stück günstiger. Das FLM CP 34 L4 erfüllt von der Spezifikation meiner Vorstellung und vom Testergebnis bei TheCenterColumn her sollte es meinen hohen Erwartungen gerecht werden. Es ist sehr wertig und da ich meinen Bedarf nach genau kenne, für viele Jahre Nutzung gedacht.

https://thecentercolumn.com/flm-cp34-l4-ii-review/

Hier auch im Systematic-Stativ Ranking von TheCenterColumn:

https://thecentercolumn.com/rankings/systematic-tripod-rankings/

Unter Berücksichtigung von Steifigkeit und Arbeitshöhe ist es relativ betrachtet leicht. In seiner schlanken Ausführung hat es ein günstiges Packvolumen. Mit 58cm Transportlänge passt es bestens an meine beiden Shimoda Rucksäcke oder auch in die Ecke einer Reisetasche.

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vor 1 Stunde schrieb THThale:

Ich Fotografier viel Bodennah mit Schwerem Gerät und da komm ich mit meinem Gitzo GT3542 nicht wirklich zurecht. (...) Gewicht wäre mir in dem Fall auch egal.

Hast du dir mal überlegt, ein stabiles Bodenstativ (bspw. Berlebach Mini oder Leofoto LS-362C) zusätzlich zum Gitzo anzuschaffen ? Denn genau den Gedanken habe ich mir gemacht, als ich damals das TrioPod hier hatte und die Optionen für mich abwägte, mit der Erkenntnis, dass ich lieber ein kleines Bodenstativ zusätzlich mitnehme als im Feld anfange die Beine zu wechseln. 

vor 41 Minuten schrieb rororo:

Meine Auswahl ist getroffen.  FLM macht Stative etwa auf RRS Qualitätsniveau, aber ein gutes Stück günstiger. Das FLM CP 34 L4 erfüllt von der Spezifikation meiner Vorstellung und vom Testergebnis bei TheCenterColumn her sollte es meinen hohen Erwartungen gerecht werden. Es ist sehr wertig und da ich meinen Bedarf nach genau kenne, für viele Jahre Nutzung gedacht.

Die neuen Serien von FLM verkörpern die maximale Qualität chinesischer Stative, auf jeden Fall eine gute Wahl. Ich fand im direkten Vergleich dann RRS insbesondere mit Blick auf die Dämpfung dann doch besser (wichtig bei längeren Brennweiten und längeren Belichtungen), bei David wird das zwar angesprochen, in der Praxis wird das noch etwas deutlicher. Im Zweifel bedeutet das aber auch einen spürbaren Mehrpreis, zudem sprechen wir ja auch bei FLM von einem Topniveau.

vor 1 Stunde schrieb rororo:

In seiner schlanken Ausführung hat es ein günstiges Packvolumen.

Schlank ist ehrlich gesagt nicht das Wort, dass mir generell bei dieser Bauart einfällt (klar sind die 100-mm-Systematics noch deutlich größer, aber trotzdem). 😉

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vor 3 Stunden schrieb rororo:

Da ist ein ganz schöner Brocken. Über die fünf Beinsegmente zwar kurz im Packmaß, aber mit 1.7 kg deutlich schwerer, als das was man landläufig unter einem Reisestativ versteht.

Aber verkörperte nach dem Test vor Ort genau das was ich möchte. Im Prinzip habe ich ja noch nicht mal das Stativ getestet, welches ich bestellt habe, sondern ein ähnliches (kleineres Modell). 
Das (relativ) kleine Packmaß von 48cm ohne Kopf und die hohe Stabilität sind ein ziemliches Alleinstellungsmerkmal des Leofoto LS-365C. Dazu noch keine Mittesäule und eine gute Arbeitshöhe. Einziger Nachteil waren die fehlenden Schaumstoffe, aber das kann man bei Bedarf recht einfach nachkaufen. Das ganze wird halt mit den recht dicken Beinen und 1,7 kg erkauft. Aber damit kann ich leben, es ist nicht annähernd so sperrig wie mein Manfrotto 055CXPRO3.

bearbeitet von Alexander K.
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Am 22.5.2021 um 13:08 schrieb Alexander K.:

aber man liest und sieht über das Stativ (Tinkteek Pyramid) überwiegend nur gutes.

Moinsen,

also ich habe dieses gute Stück und finde es nicht schlecht. Aber so richtig begeistert bin ich nicht. Mangels Vergleich kann ich den Kopf nicht wirklich beurteilen, aber unter der Funktion einer Friktionseinstellung habe ich mir mehr vorgestellt. Ich finde das hier zu schwergängig. Die Arbeitshöhe ist für mich eigentlich ganz gut, manchmal könnte ich ein paar Zentimeter mehr Höhe gebrauchen. Aber es geht.

Der Verzicht auf die Mittelsäule ist gut, aber die Beine sind nicht wirklich variabel einstellbar. Die Neigung rastet einmal ein, lässt sich dann nur etwas schwer lösen um anschließend in der flachsten Stellung wieder zu arretieren. Das geht bei meinem Manfrotto besser. Und durch dessen Mittelsäule komme ich auch noch tiefer, wenn ich diese verkehrt herum einsetze. Dann setze ich die Kamera in den L-Winkel, diesen sozusagen hochkant auf die Mittelsäule und schwenke dann die Aufnahme in eine der Schlitze des Kugekopfs. So kann ich theoretisch bis ca. 50cm unter den Stativ-Füßen fotografieren. Also für richtig bodennahe Bilder finde ich diese Variante deutlich besser geeignet als eine Variante ohne Mittelsäule.

Ich will das Tinkteek nicht schlecht reden, aber noch einmal kaufen würde ich es wohl nicht. Vorher würde ich wirklich verschiedene andere Modelle auf die für mich relevanten Schwachpunkte testen. Ich finde es von den Maßen und vom Gewicht her nicht störend, finde es mangels Vergelich ausreichend stabil. Nur eine bessere Variabilität würde es mich öfter mitnehmen lassen.

Aber schlecht ist es nicht, bisher hatte ich noch nie das Gefühl, dass meine Fotos mit einem anderen Stativ deutlich besser werden könnten.

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Ich bin ja nach wie vor zufrieden mit meinem Leofoto Ranger (ich habe das 284c). Nun habe ich eben entdeckt, dass diese Reihe jetzt auch in einer Version "Poseidon" angeboten wird. Die sind besser abgedichtet und haben Titanteile, um sie gegen Korrosion zu schützen. Soll sogar seewasserfest sein. Gefällt mir sehr, ich überlege schon, umzusteigen ...

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vor 14 Minuten schrieb leicanik:

Ich bin ja nach wie vor zufrieden mit meinem Leofoto Ranger (ich habe das 284c). Nun habe ich eben entdeckt, dass diese Reihe jetzt auch in einer Version "Poseidon" angeboten wird. Die sind besser abgedichtet und haben Titanteile, um sie gegen Korrosion zu schützen. Soll sogar seewasserfest sein. Gefällt mir sehr, ich überlege schon, umzusteigen ...

Bis auf das die optisch sehr gewöhnungsbedürftig aussehen, in der Tat, interessantes Konzept.
Ich teste jetzt erst mal das LS-365C (wenn es denn endlich mal kommen würde).

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vor 28 Minuten schrieb leicanik:

Gefällt mir sehr, ich überlege schon, umzusteigen ...

Falls Du Dich innerhalb der nächsten beiden Tage zum Neptun, äh Poseidon, entschließen solltest, könntest Du noch von der %-Aktion auf diverse Marken bei Foto-Koch profitieren. Leofoto ist mit 15% dabei.

Sollte der Entscheidungsprozess noch länger dauern, so bietet Photoshop-Becker noch 5% Neukundenrabatt an, falls Du dort noch nichts gekauft haben solltest.

bearbeitet von Gaenzlich
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