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Gerade eben schrieb leicanik:

Ersetze „kaum noch der Rede wert“ durch „weniger wichtig als früher“, und ich unterschreibe

Welche schwerwiegenden optischen Fehler die nicht softwaremäßig gut korrigierbar wären, haben denn Deiner Meinung nach die modernen Objektive heutzutage?

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Z.B. Ghost-Effekte, die mir so manche Architektur-Aufnahme zerschossenen haben, wenn ich das FE 24-70 mm F4 ZA bei ungünstigem Licht genutzt habe. Oder die chromatischen Aberrationen statt nur einfacher und korrigierbarer Farbsäume. Es hat schon seinen Grund, warum du im Thema Pflanzen und Blüten überwiegend Aufnahmen findest, die mit hochwertigen Festbrennweiten wie den Loxias von Zeiss, den APO-Lantharen von Voigtländer oder Objektiven der GM-Reihe von Sony aufgenommen wurden. Wenn du da deutliche Farbfehler neben feinen signifikanten Details, womöglich zwischen Stengel und Blüten bekommst, korrigiert das keine Software der Welt brauchbar. Die Details sind verloren und das Bild ist dann ein Fall für den digitalen Papierkorb. Das ist der Hauptgrund, warum ich mir die APO-Lanthare von Voigtländer besorgt habe.

Aber du kannst uns natürlich gerne mal ein richtig schönes mit einem Superzoom oder einem einfachen und billigen Objektiv aus China für etwa 200-300 Euro aufgenommenes Bild kleiner Pflänzchen aus einem botanischen Garten zeigen. Bitte ohne gewöhnungsbedürftige Farben oder unsauber abgegrenzte Konturen.

Das 20-200mm Zoom könnte als Reisezoom aber vielleicht trotzdem interessant sein, weil die 8 Millimeter nach unten gegenüber dem Tamron 28-200 mm mitunter sehr hilfreich sein dürften. Da wird es aber mit Sicherheit sehr schnell entsprechende Vergleiche der bekannten Reviewer geben. Die Reise, für die ich das Tamron einmal angedacht habe, ist ja ausgefallen. So ließe sich vielleicht zu einem geeigneten Zeitpunkt über das Sigma als Alternative nachdenken, falls es doch noch einmal zu einem entsprechenden Bedarf kommen sollte. Im Vergleich zu wirklich guten Objektiven mit einem geringeren Brennweitenbereich, hierunter auch im Preis-Leistungs-Verhältnis attraktive Objektive wie das Sigma 28-70mm F2.8 DG DN oder das Tamron 28-75mm F/2.8 Di III VXD G2 sehen viele der hier im Objektivthema des 28-200mm F/2.8-5.6 Di III RXD gezeigten Bilder dann aber doch etwas "matschiger" aus. Da hilft Schärfe aus der Software, die dann schnell für unnatürliche Überzeichnungen sorgt, oft nur begrenzt weiter. Man sollte schon sehr genau wissen, auf welche Kompromisse man sich einlässt und warum. 

bearbeitet von Trisha
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Am 4.9.2025 um 10:22 schrieb akop:

Das 20-200 sieht aber echt gut aus. Wirkt kleiner, als ich dachte.

https://www.sonyalpharumors.com/first-leaked-images-of-the-new-sigma-20-200mm-and-35mm-f-1-2-ii-lenses/

Tatsächlich hätte ich es auch größer vermutet, allerdings ist Sigma ein Meister der optischen Täuschung, wir wissen noch nicht, was hinter der Streulichtblende im Verborgenen ist...

vor 17 Stunden schrieb Bernhard J:

Das Sony 24-240 hat ebenfalls 72 mm Filterdurchmesser und wiegt 780 g. Das Sigma soll unter 600 g bleiben. Das ist schon mal positiv.

Das Sony hat aber einen OIS, gerade bei Lichtschwäche im Brennweitenbereich oberhalb von 135mm ein gravierender Vorteil von ca. 1 Blendenstufe gegenüber IBIS ohne OIS.

Entweder bringen die Hersteller optische 1A Leckerbissen, extrem groß und schwer und teuer, oder sie legen den Schwerpunkt auf klein und leicht bei gleichzeitiger extremer Ausdehnung des Brennweitenbereichs, eigentlich ein Widerspruch, wenn man auch eine sehr gute BQ erreichen will. Weshalb gibt es nichts dazwischen?

Also ich meine einen vernünftigen Kompromiss!

bearbeitet von Aaron
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ich habe zwar keine sony kamera....aber als reiseobjektiv oder ergänzung zum (vom hörensagen her) tollen 28-70 f2 von sony scheint es gut zu passen brennweitentechnisch. erleichtert die entscheidung ob 24-70 f2,8 oder 28-70 f2 finde ich. also super synergie so rein von den zahlen her...

jedenfalle eine tolle auswahl an objektiven die man mit einer sony hat.

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Als Ersatz für lichtstarke 2,8-er oder 2,0-er Objektive im Bereich 24...28 - 60...80 oder auch für Wald-und-Wiesen 28-200 sehe ich das 20-200 nicht.

Bei mir kann es eigentlich nur einigermaßen vernünftig das Sony 24-240 ersetzen. Die 4 mm mehr nach unten sind unbezahlbar, wenn man nur mit einem Objektiv unterwegs ist.

bearbeitet von Bernhard J
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vor 9 Stunden schrieb Bernhard J:

Dadurch haben auch die vielfach verschmähten "Suppenzooms" ihr vermeintliches Schrecken völlig verloren. Man kann diese Realität natürlich auch irgendwie lustig finden... 

  Nö, denn die EBV kann auch nicht zaubern!

vor 9 Stunden schrieb Bernhard J:

Welche schwerwiegenden optischen Fehler die nicht softwaremäßig gut korrigierbar wären, haben denn Deiner Meinung nach die modernen Objektive heutzutage?

Das kann z.B.. und vor allem eine üble Randunschärfe sein, die auch bei F/8 noch sichtbar ist!
Oder andere optische Fehler im Bereich der chromatischen Aberrationen.
Oder optische Vignettierung, die sich auf das Bokeh auswirkt.

Oder, oder, oder ...

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vor 1 Stunde schrieb Bernhard J:

Bei mir kann es eigentlich nur einigermaßen vernünftig das Sony 24-240 ersetzen. Die 4 mm mehr nach unten sind unbezahlbar, wenn man nur mit einem Objektiv unterwegs ist.

Das mit den 4mm stimmt allerdings!

Aber ob das dann qualitativ noch reicht, werden wir ja sehen ich nehme in dem Fall lieber zwei kleiner Linsen mit ...

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vor 11 Stunden schrieb D700:

Das kann z.B.. und vor allem eine üble Randunschärfe sein, die auch bei F/8 noch sichtbar ist!
Oder andere optische Fehler im Bereich der chromatischen Aberrationen.
Oder optische Vignettierung, die sich auf das Bokeh auswirkt.

Naja, Moderne Sigma-Objektive genauso wie native Sony Objektive sind nicht gerade für "üble Unschärfe" bekannt. Zudem verbessert sich diese in den allermeisten Fällen durch abblenden.

CAs sind relativ einfach nachträglich zu korrigieren.

Vignettierung die sich auf das Bokeh auswirkt? Erzähle bitte mehr von diesem Phänomen, war mir bis dato nicht bekannt. Zugegeben, ungewöhnliche Bokeh-Verläufe sind bei manchen Motiven gewöhnungsbedürftig, aber auch da kann man durch EBV Unschärfebereiche erzeugen, verstärken oder verändern.

Was noch relativ schwer zu korrigieren ist, ist Koma. Das stört aber nur in bestimmten Fällen der Fotografie, z.B. bei Astro.

Es bleibt dabei: Die vielfach verschmähten "Suppenzooms" haben ihr vermeintliches Schrecken völlig verloren. Das gilt besonders für das Sony 24-200 und wird für das neue Sigma 20-200 ebenfalls gelten.

Qualität betrachte ich immer im Ganzbild, z.B. zur Zeit an einem 65 Zoll 4K Fernseher im Abstand von ca. 3,5...4,5 m. Da reichen auch nicht ganz so perfekte Objektive für sehr gute Bilder. Nach der Korrektur/Bearbeitung allemal.

bearbeitet von Bernhard J
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Also ein 20-200 könnte bei mir das 20-70/4 und das 28-200/2.8-5.6 ersetzen, das wäre für mich im Alltag - sofern der AF schnell genug ist - eine perfekte Lösung. Dann würde zusätzlich eher ein 17-28/2.8 oder so einziehen für lowlight-indoor. 

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Ich finde das Zoom echt sehr interessant, auch zu dem Preis. Aber für mich ist entscheidend, wie sich die Blende in Relation zur Brennweite verhält. Wenn das zB bei 50mm schon auf 5.6 geht, dann ist das nix (für mich)...

 

bearbeitet von akop
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vor 9 Minuten schrieb akop:

Wenn das zB bei 50mm schon auf 5.6 geht, dann ist das nix (für mich)..

Ab 40 mm f5 und ab 63mm f5,6!

Also ein ziemliches Dunkelzoom für Schönwetter. Freistellen geht dann halt nur im Nahbereich. Die CA‘s  außerhalb der Bildmitte sind fürchterlich, auch am langen Ende über das gesamte Bild. Da verwende ich lieber weiter mein 20-70 f4 G in Verbindung mit einem 135 f2,8 oder das 28-200 in Verbindung mit dem 14-24 f2,8 und muss halt ab und an das Objektiv wechseln.

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vor 12 Minuten schrieb der_molch:

20mm f 3,5
25mm f4
32mm f4.5
40mm f5
63mm f5.6
78mm f6
>130mm f6.3

Nochmal zm Verlgeich das Tamron 28-300:

  • F4 (28-31mm)
  • F4.5 (32-43mm)
  • F5 (44-53mm)
  • F5.6 (54-77mm)
  • F6.3 (78-169mm)
  • F7.1 (170-300mm)

Und das gute, alte Tamron 28-200:

  • F2.8 (28-49mm)
  • F3.5 (50-99mm)
  • F4.5 (100-149mm)
  • F5.6 (150-200mm)
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vor einer Stunde schrieb Aaron:

Also ein ziemliches Dunkelzoom für Schönwetter.

Wieso für Schönwetter? Die 50/100 ISO eines chemischen Films haben wir doch schon längst hinter uns gelassen. Und für's Freistellen und Portraits hat man wahrlich andere Objektive. Und im Nahbereich (Makro) will man eher mehr als weniger Schärfentiefe.

bearbeitet von Bernhard J
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vor 38 Minuten schrieb Bernhard J:

Wieso für Schönwetter? Die 50/100 ISO eines chemischen Films haben wir doch schon längst hinter uns gelassen. Und für's Freistellen und Portraits hat man wahrlich andere Objektive. Und im Nahbereich (Makro) will man eher mehr als weniger Schärfentiefe.

Es geht ja nicht nur darum, ob man Fotos machen kann sondern welche und ob sie sich dann noch von Handyfotos unterscheiden... Wenn zum Freistellen andere Objektive zum Einsatz kommen, dann verstehe ich den Sinn des Superzooms nicht, geht es nicht darum eben das Objektiv nicht zu wechseln und mit diesem einen Objektiv alles abzudecken? Und für Makro nehme ich nur zur Not ein Superzoom.

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Ohje, da bringst Du aber viele Sachverhalte völlig durcheinander.

Natürlich unterscheiden sich die Fotos mit diesem Superzoom (wie auch mit anderen Superzooms wie z.B. dem Sony 24-240 oder sogar dem Sigma 16-300) von den Händie-Fotos. Im Tele-Bereich sogar ganz gewaltig!

Und wie soll man Deine Aussage bewerten, dass Du zwar für Makro spezielle dafür geeignete Objektive nimmst, aber für's Freistellen dann wiederum nicht? Was ist daran nicht zu verstehen, dass Superzooms eher nicht für's Freistellen geeignet sind? Würdest Du dann wirklich so ein 10-fach (oder mehr) Zoom kaufen/einsetzen, wenn es durchgängig Blende 2,8 hätte? Ganz unabhängig von Größe, Gewicht und Preis?

Aber generell gesagt, wenn Du nicht nachvollziehen kannst wofür man ein Superzoom brauchen kann, dann ist es einfach nichts für Dich.

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Sehe ich das richtig, dass es Sigma-typisch nur am Bajonett einen Dichtring hat, aber sonst nicht abgedichtet ist? Das finde ich ja bei Tamron immer einen ziemlichen Pluspunkt.

Und bezüglich der Lichtstärke bleibe ich dann wohl auch lieber bei meiner Tamron-Kombi 20-40mm + 28-200mm. Klar, man muss dann immer mal wechseln, aber durch die Brennweitenüberschneidung geht das noch. Dafür ist die Kombi bezüglich Lichtstärke deutlich vielseitiger. 

bearbeitet von leicanik
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In der Pressemitteilung steht wörtlich:

"Staubschutz, Spritzwasserschutz* und wasser- und ölabweisende Beschichtung
Zusätzlich zur staub- und spritzwassergeschützten Konstruktion ist die Frontlinse des Sigma 20-200 mm F3.5-6.3 DG | Contemporary mit einer wasser- und ölabweisenden Beschichtung versehen. So kann das Objektiv auch unter rauen Bedingungen zum Einsatz kommen. (* Das Objektiv ist staub- und spritzwassergeschützt, aber nicht wasserdicht. Achten Sie darauf, dass das Objektiv nicht vollständig mit Wasser in Kontakt kommt. Wasser im Inneren eines Objektivs kann große Schäden verursachen und es sogar irreparabel machen.)"

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