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vor 2 Stunden schrieb aidualk:

Der Verschluss wird damit ja nicht doppelt ausgelöst. Es bleibt bei einmal, nur dass der erste Vorhang dann mit läuft.

Hast ja recht, danke. Ein Denkfehler von mir: was hätte ich davon, wenn der erste Verschlussvorhang noch funktioniert, während der zweite bereits abgenutzt ist? Okay, das muss ich also zurücknehmen. Dass ich das Doppelklicken wundervoll finden würde kann ich deswegen trotzdem nicht sagen. 

bearbeitet von leicanik
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Wenn keine Gefahr von 'rolling-shutter' Effekten durch zu schnelle Bewegungen des Motivs besteht, kann man auch den lautlosen Modus verwenden. Der hat im Vergleich zum ersten elektronischen Verschlussvorhang den gleichen Effekt auf das Bokeh als wenn man den rein mechanischen Verschluss verwendet. Und den kann man auf eine Taste legen. 

bearbeitet von aidualk
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vor 6 Stunden schrieb aidualk:

Der hat im Vergleich zum ersten elektronischen Verschlussvorhang den gleichen Effekt auf das Bokeh als wenn man den rein mechanischen Verschluss verwendet.

Der rein elektronische Verschluss (Silent Mode) fabriziert also ein besseres Bokeh als der elektronische erste Verschlussvorhang? 
Dann wäre das ja die beste Lösung: Den Silent Mode auf eine Taste legen und nach Bedarf zwischen diesem und dem vollmechanischen Doppelklick umschalten. Wozu gibt’s dann aber den elektronischen ersten Verschlussvorhang überhaupt?

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Der Effekt des gestauchten Bokehs mit dem ersten elektronischen Verschlussvorhang bei sehr kurzen Zeiten kommt ja daher, dass die beiden Verschlussvorhänge räumlich versetzt liegen. Der erste (elektronische) auf dem Sensor, der zweite (mechanische) vor dem Sensor. Je kürzer die Verschlusszeit, umso kleiner ist der Schlitz und umso mehr dann der Verzieht-Effekt beim Ablaufen. Beim rein elektronischen Verschluss liegen beide 'Verschlussvorhänge' auf dem Sensor, also gibt es dann auch keinen Versatz, genauso wie bei beiden mechanischen Verschlussvorhängen, und damit auch keinen negativen Effekt aufs Bokeh.

Die Nutzung des ersten elektronischen Verschlussvorhangs, zusammen mit dem mechanischen zweiten macht Sinn, wenn man Probleme mit  rolling shutter oder Streifenbildung hat. Der rein mechanische, also auch erster mechanischer, verzögert leicht die Belichtung/Auslösung und kann bei kritischen Zeiten/langen Brennweiten zusätzlich durch Shutter-shock Unschärfen erzeugen.

Bei der A9 und A1 braucht man einen mechanischen eigentlich so gut wie gar nicht mehr, weil der Sensor meistens schnell genug ausgelesen werden kann. Ggf. braucht man ihn noch beim blitzen oder bei der Langzeitrauschminderung/darkframe,, auch pixelmapping, was ohne mechanischen Verschluss schwierig ist. 

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  • 1 year later...
Am 13.4.2022 um 20:26 schrieb G-FOTO.de:

Sorry aber der Artikel dazu erzählt nur die halbe Wahrheit, da dieses Phänomen mit der Bokehveränderung beim 1. elektr. Verschluss nur mit Fremdobjektiven auftritt und was benutzt der gute Mann in seinem Test...richtig...

Damit lagst Du damals doch richtig falsch :classic_wink:

Habe zufällig die Tage noch den Auslöser für diesen Thread hier gefunden.
Ein Vergleich mit und ohne EFCS und dem Sony Planar 1.4 50 ZA; also nix Fremdobjektiv ...

Der EFCS ist definitiv bei Offenblende und kurzen Verschlußzeiten ein Bokeh Killer und was für Einer :classic_ohmy:

https://www.fredmiranda.com/forum/topic/1443700/7&year=2016#13668940

Also einfach abschalten und Eure Objektive zeigen ein deutlich schöneres Bokeh!

bearbeitet von D700
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vor 4 Stunden schrieb D700:

Der EFCS ist definitiv bei Offenblende und kurzen Verschlußzeiten ein Bokeh Killer und was für Einer

Das trifft dann aber nur bei Blende 1.2 / 1.4 zu. Meine offenblendigen Objektive beginnen bei 1.8 und da ist es dann kein Problem mehr.
Ich dachte schon bei meinen Tests, ich könne nicht richtig gucken, aber bei meinem Objektivbestand muss ich mir wohl keine Gedanken um den EFCS machen.
Das scheint auch der Post bei Fred Miranda zu bestätigen:

Zitat

The effects are not an issue at f/1.7 or smaller apertures.

 

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Ich fasse mal für mich (Prädikat: begriffsstutzig) zusammen. ALLE Objektive mit f1.7 oder kleiner beim offenblendigen Fotografieren den "Elekt. 1.Verschl.vorh." von Ein auf Aus stellen? 

Muss ich tatsächlich mal probieren, habe ich überhaupt so etwas. Ach ja, das Samyang 50mm hat 1.4 / da mach ich mal bei Gelegenheit Vergleichsfotos mit Ein und Aus und zeige sie hier. Wo würde man das evtl. am besten sehen, Blümchen? 

bearbeitet von Nobby1965
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Ich meinte das durchaus ernst. Mir reicht das völlig, und ich hätte weder Lust auf die Schlepperei von Glasbrocken, noch darauf, ständig daran zu denken, welchen Verschluss ich wählen muss: Doppelklicken nervt und könnte Shuttershock verursachen, Silent Mode bringt Probleme mit Blitzen, bei Kunstlicht und bei schnellen Bewegungen, EEVV killt mein Superbokeh — nee danke. Ich will Spaß am Hobby haben, keine Sorgenfalten. Zumal die Situationen, bei denen mir die hauchdünne Schärfenebene wirklich gefällt, doch recht selten sind. Der Schuster sollte bei seinen Leisten bleiben und ich bei meinen 1,8er und 2,8er Objektiven …

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vor 1 Stunde schrieb leicanik:

ständig daran zu denken, welchen Verschluss ich wählen muss:

Ich fotografiere beinahe zu 100% mit dem elektronischen Verschluß und Probleme mit Kunstlicht oder schnellen Bewegungen hatte ich dabei bisher bewusst nicht.
Auch der Hubschrauber neulich mit den Leitungsfotografen ist im Silentmode entstanden.
Ein Blitzlichtgerät habe ich allerdings nicht und in meiner RIII ist auch keiner eingebaut. :classic_smile:
 

bearbeitet von D700
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vor einer Stunde schrieb D700:

Probleme mit Kunstlicht oder schnellen Bewegungen hatte ich dabei bisher bewusst nicht.

Rolling Shutter hatte ich auch noch nicht, was aber eher an meinen Motiven liegen wird. Auf Bildern anderer habe ich das schon öfter gesehen. Streifen bei Kunstlicht habe ich mir allerdings schon eingehandelt, das will ich nicht mehr haben, die Bilder sind damit verdorben und können in die Tonne.

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vor 24 Minuten schrieb leicanik:

Rolling Shutter hatte ich auch noch nicht, was aber eher an meinen Motiven liegen wird

Ja klar, das ist motivabhängig.
Aber wie der Teufel es will, hatte ich heute Morgen doch tatsächlich auch mal eine solche Situation.
Hatte ich erst gesehen, als ich den Post vorhin schon geschrieben hatte.

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vor 3 Stunden schrieb leicanik:

Ich meinte das durchaus ernst.

mit

vor 3 Stunden schrieb leicanik:

Ha, wieder ein Argument mehr für moderate Lichtstärken. 👍

Ich auch, mein Smiley war eher ein zustimmendes Schmunzeln und kein Lachen, leider gibt es da keine Differenzierung.
Ich sehe inzwischen auch kein Notwendigkeit mehr ein 1.2 / 1.4 Objektiv wegen der Lichtstärke zu kaufen, eher schon wegen anderer Qualitätsmerkmale.

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Ich hatte vorhin das Samyang 24mm genommen und Tests mit Blende 1.8 und dem EFCS / Bokeh gemacht.
Beim ersten Foto im Screenshot ist immer EFCS On und das verblüfft mich, denn bei 100% sehe ich einen leichten Vorteil für ON, der eigentlich nicht sein dürfte.
Ich habe beim Fotografieren peinlich auf die Reihenfolge geachtet und immer beim ersten Foto manuell fokussiert und diesen Fokus dann auch für das zweite Foto genommen.

Und natürlich sind die Unterschiede in der Normalansicht nicht mehr wahrnehmbar.

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vor 5 Minuten schrieb blur:

Ich hatte vorhin das Samyang 24mm genommen und Tests mit Blende 1.8 und dem EFCS / Bokeh gemacht.
Beim ersten Foto im Screenshot ist immer EFCS On und das verblüfft mich, denn bei 100% sehe ich einen leichten Vorteil für ON, der eigentlich nicht sein dürfte.
Ich habe beim Fotografieren peinlich auf die Reihenfolge geachtet und immer beim ersten Foto manuell fokussiert und diesen Fokus dann auch für das zweite Foto genommen.

Und natürlich sind die Unterschiede in der Normalansicht nicht mehr wahrnehmbar.

Samyang Objektive bereiten wirklich nur Probleme 🥳🤓

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vor 5 Stunden schrieb Nobby1965:

Ich fasse mal für mich (Prädikat: begriffsstutzig) zusammen. ALLE Objektive mit f1.7 oder kleiner beim offenblendigen Fotografieren den "Elekt. 1.Verschl.vorh." von Ein auf Aus stellen? 

Nein, das ist Unsinn. Ein schlechteres Bokeh entsteht nur bei extrem kurzen Belichtungszeiten 1/4000 oder kürzer. Meist nimmt man doch Blende 1,4 aber nicht bei Sonnenschein um die Mittagszeit, oder? Und wenn schaltet man tatsächlich besser den EEVV aus, wo ist das Problem? Bei den meisten Bildern ist auch bei f1,4 die Verschlusszeit länger als 1/2000 und damit völlig unproblematisch den EEVV auf an zu lassen.

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Also hängt die Problematik nicht an der offenen Blende, sondern an der Verschlusszeit? 

Andersherum, möchte ich ein tolles Bokehfoto eines erblühenden Atompilzes mit f2.8 fotografieren, nutze ich besser nicht den 1. elektronischen Vorhang? 

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@Aaron, ich habe das so verstanden, dass kurze Verschlusszeiten, oberhalb von 1/4000 Probleme mit der Verschlussgeschwindigkeit des 2. Verschlussvorhangs kollidieren. Die schnelle Belichtungszeit überholt dann quasi den 2. Verschlussvorhang.
Und das macht nicht Probleme beim Bokeh, aber es kann zu einer Abschattung, oder zu Artefakten in den oberen Bildbereichen führen.
Und die Bokeh Problematik entsteht durch große Blendenöffnung.

Mark Galer demonstriert das hier, das Video ist leider wie bei ihm gewohnt recht lang - ab 16:50 gibt es ein Beispiel für 1/8000 und EFCS On.
Er hat sehr lange in seinem Archiv suchen müssen und war schon etwas verzweifelt 😉

Ab 18:48 und ab 24:10 sieht man die Auswirkungen auf das Bokeh bei EFCS On und da geht es um die große Blendenöffnung und nicht um die Belichtungszeit.

 

vor 1 Stunde schrieb Aaron:

Bei den meisten Bildern ist auch bei f1,4 die Verschlusszeit länger als 1/2000 und damit völlig unproblematisch den EEVV auf an zu lassen

Aber da sind wir einer Meinung 😉
Und das Ganze ist eher eine akademische Diskussion.

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@blur

, ja die Abschattungen bei >1/4000 s habe ich bei einem f1,4 Objektiv selbst schon gehabt und ich verstehe es so, dass diese Abschattungen auch die Unschärfekreise im Unschärfebereich eckig machen und deswegen ein schlechteres Bokeh eben durch diese Abschattungen bei der sehr schnellen Belichtungszeit entsteht. 

Tatsächlich ist das Bokeh immer besser und weicher, je weiter ich die Blende öffne. Ich habe noch nie ein schlechteres Bokeh infolge einer weiter geöffneten Blende als f1,7 erlebt und kann mir das auch schwer vorstellen bzw. erklären.

 

PS:

Meist lässt sich die sehr schnelle Belichtungszeit bei großer Helligkeit dadurch vermeiden die ISO auf 50 zu setzen, da sollten Zeiten >1/4000 gar nicht mehr häufig vorkommen. Ich nehme weiterhin sehr stark an, dass aktuellere Modelle einen schnelleren Vorhang haben und das Problem möglicherweise dort gar nicht mehr auftritt. Da ich bislang nur ein einziges Foto mit diesem Effekt habe ist mir die Mühe zu groß, das zu überprüfen.

bearbeitet von Aaron
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Am 9.7.2023 um 08:25 schrieb leicanik:

hätte weder Lust auf die Schlepperei von Glasbrocken

Empfinde das Herumtragen des nicht ganz 350g schweren 1,2er Voigtländer jetzt nicht gerade als Plackerei. 

Am 9.7.2023 um 08:25 schrieb leicanik:

noch darauf, ständig daran zu denken, welchen Verschluss ich wählen muss

Kommt halt drauf an, was, wann und wie man knipst. Ich fotografiere weder Aktion und quasi nur bei Tageslicht, so dass stets der EV aktiviert ist. Sollte ich dann doch mal nachts knipsen, wird halt auf MV umgestellt. Von ständig überlegen kann da keine Rede sein. A er wie gesagt, kommt halt auf den Nutzer an.

Am 9.7.2023 um 08:25 schrieb leicanik:

Zumal die Situationen, bei denen mir die hauchdünne Schärfenebene wirklich gefällt, doch recht selten sind.

Ich frage nich seit je her, warum die Meisten an hauchdünne Schärfeebene denken, wenn von hochgeöffneten Objektiven die Rede ist. Ich finde vor allem die Möglichkeit gut, auch Motive einigermaßen freistellen zu können, die sich nicht direkt vor meiner Nase befinden (siehe Beispielfoto).

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bearbeitet von x-beliebiger
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