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vor 3 Minuten schrieb Wolf Becker:

"Ohne Bearbeitung" würde im täglichen Leben dem unterbezahlten Fotografen helfen,

 

Aus der Sicht der Kamerahersteller stellt sich am Ende aber die Frage, ob man mit den paar unterbezahlten Sportfotografen mehr Geschäft machen kann oder mit den vielen "ambitionierten Hobbyfotografen". Für die Gruppe wo mehr zu verdienen ist werden dann wohl auch die Kameras gebaut - such´s Dir aus 😉

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vor 9 Minuten schrieb Wolf Becker:

Absolut berechtigt. Ich kann dazu keine qualifizierte Stellung nehmen.

Jedoch die laienhafte Frage: Braucht man für Youtube 8K-Videos ?

Ich bin da auch keine Hilfe in der Diskussion, ich bin nur youtube-Gucker. Ich filme ein wenig Jugendsport bei meinen Kindern und werde die 8K nutzen, um softwaregestützt einen Image Stabilization reinzurechnen, da ich nur in FullHD "ausliefere" an die Mannschaft, habe ich mit 8K genügend "Futter" das wegfallen kann. Mir hätte die Videofunktion (v.a. allem 120fps bei 4K) der a7siii für meine Filmerei gereicht, dazu hätte ich mir eine a7iv oder eine a7riii/a7riv fürs Foto gekauft, nun habe ich beides in einem body.

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vor einer Stunde schrieb Alux:

...Und da frage ich mich oft wie hoch denn die Qualitätsanforderung in der täglichen Arbeit wirklich sind.

Das Problem dabei ist, was genau ist "die" tägliche Arbeit? Aufnahmen für die Tagesberichterstattung, für Hochglanzmagazine (Editorials), für die Werbung? Nur Photo, oder Photo und Video, wenn Video, für welche Bereiche, Tagesberichterstattung, Dokumentationen, Werbung? Woher genau kommen die "wirklichen" Qualitätsanforderungen, denn sachlich begründet sind die nur recht selten, meist sind es irgendwann mal irgendwo von irgendwem festgelegte formale Anforderungen, die dann von Zeit zu Zeit der verfügbaren Qualität angepasst werden - weil die Kameras es können wird es benötigt. Oder auch umgekehrt, weil die eigene Technik damit nicht klar kommt darf es nicht mehr sein, das habe ich auch schon erlebt.

Ein Trugschluss ist es, die Leistungsfähigkeit einer Kamera in der Gesamtheit zu betrachten. Es geht selten darum, alles Maximalwerte gleichzeitig abrufen zu können, häufiger werden nur einige Schlüsselfähigkeiten benötigt, die aber möglichst gut. Bloß gibt es keine Baukastenkameras, und für die Hersteller ist es dann ab einem bestimmten Punkt sinnvoller, Maximalleistungen in einem Gerät zu konzentrieren - solange der Preis durchsetzbar ist. Sowas wie 8K, oder die 50 MP, oder die 30 Bilder pro Sekunde sind dabei natürlich auch Zugpferde im Marketing, gekocht wird letztlich auch nur mit Wasser, das wenigste davon wird real wirklich benötigt. Aber die 8K kommen ja auch mit sehr guten 4K120p einher, die 50 MP bringen auch einen 21-MP-APS-C-Crop, die 30 Bilder pro Sekunde liefern ein saubereres Sucherbild und kommen nur aufgrund der Auslesefähigkeit des Sensors zu Stande, was wiederum Vorteile bei Bewegung unter kritischen Lautstärkebedingungen mit sich bringt. Soll heißen, was da augenscheinlich nur für eine kleine Zielgruppe interessant ist, liefert in der Realität zum Teil deutliche Verbesserungen für einen viel größeren Kundenkreis.

Die Boliden von Canon und Nikon wurden und werden primär von Agenturen gekauft, sekundär von unabhängigen Profis, natürlich auch von Amateuren, aber diese bilden nicht die Zielgruppe. Die A1 positioniert sich da ähnlich, liefert aber mehr ab und vergrößert so die Marktchancen, weil auch die Zahl der Interessenten größer wird. Natürlich werden auch die betuchteren Amateure angesprochen, sicher auch stärker als bei den Canikon-Boliden, aber für die alleine würde sich eine solche Kamera schlicht nicht lohnen. 

Wie ich bereits zuvor gesagt habe, schon jetzt ist die Kamera für Agenturen und Hybrid-Photographen interessant, ob sie sich wirklich weiter durchsetzen kann werden wir sehen. Wie viele Freelancer wirklich dort einsteigen werden ebenso. Spannend wird sein, ob es noch eine A9 Mark III geben wird, oder ob Sony diese Nutzer perspektivisch auch zur A1 lotsen will, was vom Gesamtmarkt her Sinn ergeben würde, allerdings nur, wenn Sony eine ähnliche Preisentwicklung wie bei den bestehenden Modellen erlaubt.

bearbeitet von Helios
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vor 9 Minuten schrieb felix181:

Aus der Sicht der Kamerahersteller stellt sich am Ende aber die Frage, ob man mit den paar unterbezahlten Sportfotografen mehr Geschäft machen kann oder mit den vielen "ambitionierten Hobbyfotografen". Für die Gruppe wo mehr zu verdienen ist werden dann wohl auch die Kameras gebaut - such´s Dir aus 😉

Felix, teilweise richtig, denke jedoch mal an den Gesamtmarkt.

Es gibt viele Leute die richtig Geld ausgeben um "einfach dazuzugehören" und hängen sich so eine teure Cam um den verschwitzten Hals.

Sehe ich in jedem Urlaub, knipsen mit "P" wie "Profi". Die Mitmenschen sind stolz auf das Monster am Riemen 😉

Und je mehr dieses Wundergerät ihnen hilft, umso besser. Ich denke, da haben die Smarties bisher den besseren Job gemacht.

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vor 36 Minuten schrieb Wolf Becker:

Absolut berechtigt. Ich kann dazu keine qualifizierte Stellung nehmen.

Jedoch die laienhafte Frage: Braucht man für Youtube 8K-Videos ?

Ich würde die Frage noch weiter fassen: Braucht "man" 8K Video?

An anderer Stelle, im Systemkameraforum bei der Vorstellung der Canon R5, hatte ich mal ausgerechnet:

 

Das menschliche Auge hat bei größeren Abständen eine Winkelauflösung von etwa 1 Bogenminute ( = 1/60° ). Im Nahbereich nimmt die Auflösung ab und liegt nur bei 2/60° bis 4/60° (Quelle Wikipedia).

Gehen wir nun der Einfachheit halber davon aus, dass der Betrachtungsabstand beträgt 2m und nehmen wir weiter an das gilt bereits als Fernbereich.

Der maximale Abstand zweier Punkte die das Auge aus 2m unterscheiden kann beträgt dann:

sin (1/60°) × 2m = 0,00058m oder 0,58mm.

Zwei Pixelzentren dürfen also 0,58mm entfernt sein um für das Auge unterscheidbar zu sein.

Wenn ich nun die 8000 Pixel der 8K in Längsseite mit 0,58 multipliziere, dann komme ich auf eine Bildlänge (nicht Diagonale!!) von satten 4,64m

4,64m aus nur 2m Entfernung?!  Das ist wie erste Reihe im Kino. Tolle Sache 😉

Und nicht vergessen: Die Winkelauflösung von 1/60° bei 2m ist schon optimistisch angenommen!

 

Die Schlußfolgerung zu Sinnfaftigkeit von 8K liegt glaube ich auf der Hand. Für einen Kinobetrieb mag es ja etwas bringen, aber für den Heimgebrauch oder gar Youtube??? 🤣

bearbeitet von Alux
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Danke Alux, so hatte ich das Thema noch nicht betrachtet,

ist jedoch hochinteressant.

Ähnlich geht´s mir, wenn ich höre man brauche für Landschaften 50 MB und mehr.

Ich frage mich, wie groß die Fotografen ausbelichten lassen und wo dann diese Exponate hängen?

Normal-Wohnungen mit Normal-Wänden stoßen dabei sicher recht schnell an ihre Grenzen.

Natürlich kann man diese RiesenTeile stapeln für die nächste Ausstellung im Gemeindehaus. 🤣

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vor einer Stunde schrieb Alux:

...4,64m aus nur 2m Entfernung?!  Das ist wie erste Reihe im Kino. Tolle Sache 😉

Ja aber was sollen die Hersteller denn machen?

Das Mantra im Kapitalismus vom kontinuierlich nötigen Wachstum, läßt den Herstellern doch gar keine andere Wahl. Ständig muss ein neuer Kaufanreiz her, damit den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird. Aber bitte so, dass sie das nicht merken und tatsächlich glauben, dass es notwenig wäre. Deshalb auch das nächste Mantra vom notwendigen Fortschritt. Man darf sich doch schließlich nicht dem Fortschritt in den Weg stellen. 😉

Vielleicht passiert das auch alles gerade, damit wir endlich mal merken, dass wir den ganzen Sch...s eigentlich nicht benötigen.

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vor einer Stunde schrieb Wolf Becker:

Es gibt viele Leute die richtig Geld ausgeben um "einfach dazuzugehören" und hängen sich so eine teure Cam um den verschwitzten Hals.

Sehe ich in jedem Urlaub, knipsen mit "P" wie "Profi". Die Mitmenschen sind stolz auf das Monster am Riemen

 

Den kameraherstellern wird es aber herzlich egal sein an welchem verschwitzten Hals ihre Kamera baumelt - solange die vorher bezahlt haben...

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vor 1 Stunde schrieb Wolf Becker:

Es gibt viele Leute die richtig Geld ausgeben um "einfach dazuzugehören" und hängen sich so eine teure Cam um den verschwitzten Hal

Dafür eignet sich die Alpha 1 nicht. Sieht ja aus wie eine billige Alpha 9 oder eine noch viel billigere 7III. Der schlaue preisbewusste Urlauber kauft eine   7III und überklebt die   7III mit einer 1 😬.

vor 1 Stunde schrieb Wolf Becker:

Sehe ich in jedem Urlaub, knipsen mit "P" wie "Profi". Die Mitmenschen sind stolz auf das Monster am Riemen 😉

In der Schweiz riet eine Konsumentenzeitschrift vor einiger Zeit, sich für den Urlaub eine "Profiausrüstung" zu mieten anstatt zu kaufen. Nach einigen weiteren bekloppten Artikeln, habe ich dann das Abo dieses Käseblattes gekündigt.

 

bearbeitet von Octane
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vor 54 Minuten schrieb Wolf Becker:

Welche ?

Das benötigt natürlich nicht jeder für die eigenen fotografischen Schwerpunkte.
Für mich ist das prinzipiell aber auch Hobby, da kaufe ich einfach das was ich möchte und mir leisten kann 🙂

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vor 18 Minuten schrieb Wolf Becker:

Vielleicht kannst Du auch der Audienz hier sagen,

welche Nachteile Mann sich einkauft mit 50 MB ?

Gerne: man muss viel genauer arbeiten, da man kleinste Verwacklungen auch sofort sieht.

Weiters ist das Rauschverhalten natürlich kritischer - aber ich denke, dass das ja eh alle hier wissen... 😉

bearbeitet von felix181
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Gerade eben schrieb wuschler:

Das benötigt natürlich nicht jeder für die eigenen fotografischen Schwerpunkte.
Für mich ist das prinzipiell aber auch Hobby, da kaufe ich einfach das was ich möchte und mir leisten kann 🙂

Der Dynamikumfang sollte eigentlich umso größer sein je größer die Pixelfläche ist. Alles andere macht physikalisch keinen Sinn. Wenn hochauflösende Sensoren derzeit einen besseren Dynamikumfang bieten als niedriger ausfgelöste, dann liegt das eher daran daß letztere noch der alten Generation angehören. Würde man einen 24MP Sensor basierend auf der gleichen Technologie wie der des 51MP Sensors der A1 bauen, dann wäre der 24MP Sensor mit Sicherheit hinsichtlich Signalrauschverhältnis und Dynamikumfang überlegen!

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vor 3 Minuten schrieb Alux:

Außer Naturfotografen braucht das eigentlich keiner - und da ist es aus der Not heraus geboren.

Ein guter Fotograf komponiert sein Bild bevor er auf den Auslöser drückt! 😜🤩

Das ist Blödsinn !

Wenn man so wie ich Vögel fotografiert, steht man oft vor dem Problem, dass Wasservögel halt nicht zum Fotografen kommen. Da hilft croppen sehr...

Apropos "guter Fotograf": stell Dir vor Du fotografierst Watvögel. Dann hast Du zwei Möglichkeiten:

1.) Du gehst möglichst nahe am Ufer an die Vögel heran, komponierst also wie Du schreibst virtuos Dein Bild. Leider zertrittst Du dabei auch die Eier die gut getarnt zwischen den Steinen am Ufer liegen und die Vögel haben wegen Deiner Komposition halt heuer keinen Nachwuchs.

2.) Du nimmst Rücksicht auf Deine lebenden Motive und hältst ausreichend Abstand - dann hilft es enorm croppen zu können und nebenbei bekommen Deine Motive auch heuer Nachwuchs.

Such Dir eine Variante aus 😉

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vor 2 Stunden schrieb Wolf Becker:

"Ohne Bearbeitung" würde im täglichen Leben dem unterbezahlten Fotografen helfen,

insbesondere jenem, der Reportage, Event + Sport macht.

Und genau an dem Punkt werde ich das Gefühl nicht los, daß die teueren Cams immer toller werden, immer noch höher auslösen,

immer davon ausgehend, daß der User ja eine Heidenspaß an der Bearbeitung von den mächtigen RAWs hat.

Und die winzigen Smartphones haben eine Software, welche z.Bsp. von sich aus Tiefen nachbelichtet + Spitzlichter ausbremst.

Ja, nachdem höher, schneller und weiter immer schwieriger wird, sollten die Hersteller auch mal in Richtung "fertiges Foto" schauen. Die 30fps sind für mich eher ein Werbegag, wer braucht die bzw nutzt die schon. Meine RX10 IV kann auch 24fps, die Menge an Fotos brauche ich sehr selten. Mein Weg geht mittlerweile umgekehrt, so wenig Fotos wie möglich zu machen. Ich hab keine Lust mehr nach einem Renn Wochenende ca 8000.10000 Fotos durchzuschauen von denen letzlich eine Handvoll benötigt werden. Weniger ist mehr.

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