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Gestern Abend hatte es schon gedämmert, als ich mit dem Hund ne Runde durch das Naturschutzgebiet in den Rheinauen drehte. Auf der gegenüberliegenden Seeseite sah ich zunächst den Schwan versteckt im Schilf und direkt daneben eine Gruppe von Gelbwangen-Schmuckschildkröten (Trachemys scripta). Sie ist eine am Oberrhein invasive Art und wird leider immer mal wieder von privaten Haltern ausgesetzt - dumm nur, dass sie sich bei uns pudelwohl fühlt und mit den omnipräsenten Nutria, den Ochsenfröschen, Nilgänsen und verschiedenen weiteren Neulingen die einheimischen Arten be- und auch verdrängen.  

Ich wollte probieren, ob ich sie trotz der Dunkelheit halbwegs gut ablichten konnte, hatte jedoch nur das 100-400 Sigma dabei (Standard-Gassi-Linse) und das Motiv war doch zu weit - aber ein Versuch war es wert. Leider litt die Schärfe ein wenig darunter. Ich hab mich dennoch über Moment und Ergebnis gefreut. 

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Wildwechsel ist häufig mit einer Gefahr für den Autofahrer verbunden. Ok, im Herbst an exponierten Stellen mal das eine oder andere Tier. Das kennt man und der Autofahrer wird meistens auch durch eine entsprechende Beschilderung gewarnt. Kürzlich jedoch - auf der Halbinsel Schwansen - ist genau das eingetreten, was ich in meiner langen Zeit als Autofahrer noch nie beobachten konnte. Nicht nur ein Stück Damwild, sondern geschätzt 50 - 60 Tiere kreuzten relativ entspannt die Fahrbahn in rund 130 m Entfernung. Zum Glück lag die Kamera auf dem Rücksitz. Bild wurde durch die (leicht verschmutzte) Windschutzscheibe geschossen. Sony A7R5, Tamron 70-180 f2.8 G2, F8, 1/200 sec, Iso 800 

 

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