Einstieg Festbrennweiten und ihre Anwendungsbereiche

[Jakob Gabriel]

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Am 2.8.2023 um 11:53 schrieb Sahara91:

was und wofür ihr eine Festbrennweite nutzt. 

Ich nutze einige von den klassischen Brennweiten (24mm, 35mm, 50mm, 135mm). Und zwar wegen der Lichtstärke und der manchmal gewünschten knappen Tiefenschärfe bei offener Blende. Teilweise und fallweise bilden Festbrennweiten auch „schöner“ ab als Zoomobjektive bei gleicher Blende und Brennweite.
Wenn man einen Hang zum Okkulten hat, kann man sich auch einreden, dass es den fotografischen Blick schule, wenn man mit einer Festbrennweite fotografiert. Noch okkulter wird es, wenn man auch auf Autofokus und automatische Belichtung verzichtet. Die Bilder erreichen dadurch ein anderes spirituelles Energieniveau und sind automatisch Kunst.

[Lori]

vor 11 Stunden schrieb x-beliebiger:

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Und ich betonte bereits, daß ich das eine nicht über das andere stelle. Zumal es darum auch nicht ging. Die Frage drehte sich allein darum, ob sich der Blick bei der Nutzung von FB verändert und die Art das Motiv in Szene zu setzen ebenso. Und genau DAS ist in de Praxis unzweifelhaft der Fall.

Das mag Deine Erfahrung sein. Aber Deine Erkenntnis ist unzweifelhaft nicht allgemeingültig und somit schlicht falsch. Dass es mehrheitlich so  sein kann, wie Du es als allgemeingültig hinstellst, gestehe ich gerne zu. Diesbezüglich habe ich noch keine Studie gesehen. Aber ich kenne Personen, die ihr Fotografierverhalten nicht ändern, sondern durch die Nutzung von Zooms erweitern.

[Nightstalker]

vor einer Stunde schrieb x-beliebiger:

Irgendwie scheint es bei Vielen eine Art Abwehr- oder Beißreflex auszulösen, wenn jemand davon spricht, dass man mit FB anders knipst als mit Zooms.

an der Aussage habe ich grundsätzlich nichts auszusetzen 🙂  ... aber dass man mit Zooms ohne Denken durch die Gegend rennt, ist halt auch nicht pauschal richtig

[Gast]

vor 10 Stunden schrieb x-beliebiger:

😅😅😅 Ich sach da mal nichts dazu, sonst endet das Ganze noch in Zeter und Mordio.

Das wolltest du eigentlich schon in #21 machen, also nichts mehr dazu sagen 🙃

vor 17 Stunden schrieb x-beliebiger:

....

So. Das wars von meiner Seite. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen und nach langwierigen Diskussionen steht mir nicht der Sinn. Schönes Wochenende allerseits! 🫡

 

 

[wasabi65]

vor 11 Stunden schrieb x-beliebiger:

Irgendwie scheint es bei Vielen eine Art Abwehr- oder Beißreflex auszulösen, wenn jemand davon spricht, dass man mit FB anders knipst als mit Zooms.

Ich habe in etwa deine Aussage gespiegelt. Ohne die FB Benutzer zu disqualifizieren durch die Wortwahl (Knipser, fad etcpp). Der Beissreflex wird durch deine Wortwahl getriggert. Dein Standpunkt mag für dich ok sein, scheint aber nicht von vielen geteilt zu werden. Das ist per se für die anderen kein Problem.

Wie sich durch Fusszoom sich die Perspektive immer signifikant vs einem Zoom ändert (zusätzlich zum Bildausschnitt) musst du Mal vorturnen und per Video zeigen. Am besten bei Vollmond.

bearbeitet 6. August 2023 von wasabi65

[x-beliebiger]

vor 11 Stunden schrieb Lori:

Aber ich kenne Personen, die ihr Fotografierverhalten nicht ändern, sondern durch die Nutzung von Zooms erweitern.

Das ist natürlich der Idealfall und auch sehr schön, nur ging es in der Diskussion halt um was anderes. Ich mag es jetzt nur nicht zum xtem mal wiederholen.

[Andreas J.]

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Hier hat sich ein unangenehm aggressiver Tonfall eingeschlichen.

Gerne alle mal etwas runterkommen und persönliche Animositäten rauslassen.

[x-beliebiger]

vor 4 Stunden schrieb wasabi65:

Wie sich durch Fusszoom sich die Perspektive immer signifikant vs einem Zoom ändert (zusätzlich zum Bildausschnitt) musst du Mal vorturnen und per Video zeigen. Am besten bei Vollmond.

Nun, da hier gelöscht statt argumentiert wird, gebe ich Dir Deinen mir gegebenen Rat, nämlich hier (https://de.wikipedia.org/wiki/Perspektive) zu zu lesen, ganz freundlich zurück und verweise darauf, dass bereits im zweiten Satz unmissverständlich dargelegt wird, was Sache ist. 
Zitat: "Damit ist die Perspektive stets an den Ort des Betrachters gebunden und kann nur durch Veränderung der Orte der Objekte und des Betrachters im Raum verändert werden."
Beim Zommen passiert genau das NICHT, weshalb die Perspektive die gleiche bleibt.

[Drocco]

Am 2.8.2023 um 10:53 schrieb Sahara91:

Ich bin einfach mal sehr neugierig, was und wofür ihr eine Festbrennweite nutzt. 

Ich verwende Festbrennweiten nur dann, wenn ich die Lichtstärke brauche, oder wenn es keine Alternative gibt. Klassiker ist hier das Makro-Objektiv. Da gab es bisher nur Festbrennweiten. Seit ich aber das neue 70-200er Makro habe, wird das alte 90er von Sony meist daheim bleiben.

Ich mache fast ausschließlich Natur, Wildlife und Landschaft, da sind Zoomobjektive m.E. einfach viel praktischer.

Wenn ich nicht viel schleppen will oder mit Freunden bzw. Familie unterwegs bin, nehme ich sogar oft die Sony RX-10 IV mit, da hat man alle Brennweiten die man braucht und nervt die Begleitung nicht durch Objektivwechsel.

Gute und schlechte Fotos lassen sich jedenfalls nicht an der Verwendung von Zoom oder Festbrennweite festmachen. 

bearbeitet 6. August 2023 von Drocco
Korrektur

[Andreas J.]

vor 22 Minuten schrieb x-beliebiger:

Nun, da hier gelöscht statt argumentiert wird,

Hier wird moderiert, wenn sich Teilnehmer im Ton vergreifen.

Und wir reagieren sehr allergisch, wenn dagegen gestänkert wird.

Andreas

[Gast]

Deshalb ist die Forensoftware so gestrickt, bzw. bietet die Möglichkeit, dass man hier jeden x-beliebigen User auch auf die Ignorier-Liste setzen kann. Es sei denn das Empfinden oder Gefühl ist so ausgeprägt, dass sich das eh' in Kürze erledigt haben wird. 

[explorer]

@x-beliebiger ich nutze Zooms exakt genau so wie Festbrennweiten. Fotografisch gibt es da bei mir null Unterschied. Ich lege auf dem Zoom eine Brennweite fest, von der ich denke das sie zur Szene passt. Damit fotografiere ich dann, und komponiere mit den Füßen, ganz so als hätte ich eine Festbrennweiten an der Kamera. Möchte ich die Brennweite wechseln mache ich das nie durch zoomen „im Betrieb“, sondern ich nehme die Kamera vom Auge, stelle bewusst die neue Brennweite ein, und fotografiere dann damit. Beim 24-70 kommen dann als genutzte Brennweiten 24, 28, 35, 40, 50, 70 heraus. Also quasi 6 Festbrennweiten in einem Objektiv.

Anders handhabe ich das nur wenn „Zeit“ ein entscheidender Faktor ist. Ich fotografiere zb Hunde und Pferdesport. Oft mit einer Kombi aus 70-200 und 24-70 an zwei Kameras. Da zoome ich auch mit der Kamera am Auge, um den Bildausschnitt anzupassen, da für ein anderes Vorgehen keine Zeit bleibt.

Ich denke für Anfänger kann es sinnvoll sein, sich gelegentlich auf eine Festbrennweite zu beschränken, um den kompositorischen Umgang damit zu erlernen. Für einen erfahrenen Fotografen macht es kompositorisch überhaupt keinen Unterschied ob er mit Zoom oder Festbrennweiten fotografiert. Faktoren wie Zeit, Stärke des Umgebungslichtes, gewünschte Freistellung usw sind hier ausschlaggebend für die Wahl des Objektivs.

[x-beliebiger]

@explorer Interessant, um nicht zu sagen beispielhaft. Ich hatte mir früher immer gedacht, dass es toll wäre, wenn Zoomringe eine Rastung für klassische Brennweiten hätten. Die könnte man ja durchaus so konstruieren, dass sie auskoppelbar ist. 

Aber würde die Teile halt noch größer und schwerer machen. Schade eigentlich.

[Jakob Gabriel]

Es gibt ja das Tri-Elmar.

[wasabi65]

...

bearbeitet 6. August 2023 von wasabi65

[Andreas J.]

Kurz zur Info: @x-beliebiger ist für eine Woche gesperrt.

Nicht wegen seines letzten Beitrags, sondern weil er trotz gegenteiliger Bitte immer weiter an der Moderation rumgemäkelt hat, ohne seinen eigenen Teil an der Eskalation wahrzunehmen.

Gruß
Andreas

[explorer]

vor 1 Stunde schrieb x-beliebiger:

@explorer Interessant, um nicht zu sagen beispielhaft. Ich hatte mir früher immer gedacht, dass es toll wäre, wenn Zoomringe eine Rastung für klassische Brennweiten hätten. Die könnte man ja durchaus so konstruieren, dass sie auskoppelbar ist. 

Aber würde die Teile halt noch größer und schwerer machen. Schade eigentlich.

Auch wenn du gesperrt wurdest antworte ich dir darauf noch. Ja, eine solche Rasterung fände ich auch interessant. Wird aber ziemlich sicher nicht kommen. Ich habe da auch eine Entwicklung durchgemacht. Hatte auch eine Phase wo ich Festbrennweiten bevorzugt habe, und dachte sie steigerten die Qualität meiner Fotografie. Bis ich dann irgendwann gemerkt habe das es nur an mir selbst liegt, wie ich einen Zoom einsetze. Mit ein klein wenig Selbstdisziplin kann man mit den heutigen, extrem hochwertigen, Zoom Objektiven, wie zb dem 24-70GMII oder auch dem Canon 28-70/2.0, das beste aus „beiden Welten“ vereinen.

[explorer]

vor 1 Stunde schrieb Jakob Gabriel:

Es gibt ja das Tri-Elmar.

Das 28-35-50 Tri Elmar reizt mich sehr. Bisher habe ich aber der „Versuchung“ Leica stets widerstanden.

[wasabi65]

vor 47 Minuten schrieb explorer:

Hatte auch eine Phase wo ich Festbrennweiten bevorzugt habe, und dachte sie steigerten die Qualität meiner Fotografie.

So ging es mir auch. Nachdem ich mich von der Enttäuschung erholt hatte, konnte ich beides technisch handhaben - das 35mm benutzen, sowie auch das Zoom bei 35mm benutzen. Erstaunlicherweise sehen die Fotos gleich aus, leider.

[D700]

vor einer Stunde schrieb explorer:

Das 28-35-50 Tri Elmar reizt mich sehr. Bisher habe ich aber der „Versuchung“ Leica stets widerstanden.

Ich fand das 16-18-21 immer spannender, aber an der M wegen der fehlenden Framlines dann doch nicht wirklich erstrebenswert.
Zumal die Tri's ob der Größe ziemlich den Messsucher blockieren und auch der Preis mehr als heftig ist

Ansonsten würde es mir aber generell auch gefallen, wenn zumindest die Standard Zooms Raster bei den klassischen FBs hätten, ohne Frage!

bearbeitet 6. August 2023 von D700

[DirkB]

Am 6.8.2023 um 14:41 schrieb explorer:

Ich lege auf dem Zoom eine Brennweite fest, von der ich denke das sie zur Szene passt. Damit fotografiere ich dann, und komponiere mit den Füßen, ganz so als hätte ich eine Festbrennweiten an der Kamera.

So handhabe ich das auch. Nicht weil ich künstlerisch etwas meine bewirken zu können, sondern weil ich mit dem 28-75 begonnen habe und auf diese Art herausfinden wollte, welche FB denn irgendwann bei mir einziehen. So habe ich eben bemerkt, dass "unten herum" was fehlt und mir deshalb recht schnell das 24mm GM zugelegt. Welches jetzt fast nur im Schrank liegt. Und dass mir diese oft gerühmten 50mm so gar nichts bedeuten. Irgendwann bin ich aber zu FB gewechselt und habe jetzt 15, 21, 35 und 50mm von Voigtländer. Also alles manuell. Damit ergibt sich für mich ein völlig anderes Fotografierverhalten als mit Zooms. Anfangs hatte ich immer alle dabei, jetzt nicht so oft. Das 35er und das 50er kann man auch gut allein mitnehmen, die 21 und 15mm sind mir da zu speziell. Mit dem manuellen Objektiven dauert ein Bild auch viel länger, weil ich diese fast nur am Stativ verwende und weil an denen ein Polfilter steckt, der auch eingestellt werden möchte. Also wenn ich ein Motiv sehe, versuche ich dieses mit dem 35 oder 50er in Szene zu setzen, dann Kamera ausrichten Blende ganz auf und fokussieren, Polfilter einstellen, Blende wählen und Belichtung anpassen. Das dauert. Deswegen geht das auch nur allein oder mit verständnissvollen Begleitern. Klar verpasst man dann auch einmal den richtigen Augenblick. Wenn nämlich die abendliche Sonne so richtig schön durch die Blätter rauscht, bleibt die Erde eben nicht stehen. Was ich manchmal nicht in Ordnung finde. 

Zoomobjektive zur Landschaftsfotografie nehme ich eigentlich nur, wenn ich den Schwerpunkt nicht aufs Fotografieren lege. Also wenn andere dabei sind, die lieber wandern statt warten wollen. Das geht einfach schneller. 

Den deutlichen Qualitätsunterschied zwischen FB und Zoom sehe ich sofort! Dazu habe ich ja in der Fußzeile die Objektivbezeichnung stehen 🤪

 

[explorer]

vor 59 Minuten schrieb DirkB:

Anfangs hatte ich immer alle dabei, jetzt nicht so oft.

Das ist ein Punkt der sich bei mir auch entwickelt hat. Ich habe momentan nur wenig Lust auf Objektivwechsel und viel Gepäck. Zumindest bei meinen privaten Fototouren Mehrere lichtstarke Festbrennweiten packe ich oft nur noch ein, wenn ich weiß das ich sie auf jeden Fall brauche. Ansonsten reicht mir oft ein Objektiv. Mal ein 35, mal ein 50, mal (oft) das 24-70. Das neue 24-70GMII ist wirklich auch ein extrem gutes Landschafts Objektiv. 

[DirkB]

vor 16 Stunden schrieb explorer:

habe momentan nur wenig Lust auf Objektivwechsel und viel Gepäck.

Nee nee, da muss der Rücken durch! Ich kaufe mir doch keinen schweineteuren Rucksack, den IHR mir empfohlen habt, um den halbleer spazieren zu tragen 😑

[leicanik]

Am 5.8.2023 um 22:10 schrieb Jakob Gabriel:

Die Bilder erreichen dadurch ein anderes spirituelles Energieniveau und sind automatisch Kunst.

Aber nur die unscharfen. 😉 

[DirkB]

vor einer Stunde schrieb leicanik:

Aber nur die unscharfen. 😉 

Also war unser Mannheimer bis zum Abstoßen des 15mm Voigtländer auch Künstler? 🤪