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Hallo,

ich habe versucht, die Einstellung ISO Auto Min. SS zu verwenden aber ich kann nicht erkennen, dass sie irgendeine Wirkung hat. 

Mein Verständnis ist, das die Einstellung die minimale Verschlusszeit definiert, die die Kamera dann über eine Anpassung des ISO, wenn nötig, erreicht.

Ich kann jedoch nicht erkennen, dass dies irgendeine Auswirkung hat. Ich verwende eine A7RIV mit der neuesten FW. Im Handbuch konnte ich keine Abhängigkeit von anderen Einstellungen finden.

Was übersehe ich?

David

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Erstmal herzlich willkommen im Forum. Die min. VS wirkt sich nur bei Auto ISO aus, geht ja nicht anders. Wenn die Belichtungsverhältnisse nicht stimmen, bleibt eine min. VS z.Bsp. 1/125 fix und die ISO geht automatisch nach oben oder unten. Bei fester ISO wäre das Bild dann unter / überbelichtet. Die "Spanne der Auto ISO musst Du festlegen. Ich habe immer Auto ISO eingestellt mit einem Wert von 100 - 6.400 und min. 1/125. Grundsätzlich fotografiere ich im A Modus, d.h. ich gebe die Blende vor und die Kamera wählt die Belichtungszeit und ISO selbstständig. Erst wenn die max. ISO erreicht ist und die Belichtungszeit zu kurz ist wird der Wert der VS unterschritten.

bearbeitet von KDKPHOTO
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Hi und danke für die Antwort. 
das entspricht soweit meinem Verständnis und ja, ISO steht auf Auto, das vergaß ich noch zu erwähnen. 
die Begrenzung habe ich ähnlich eingestellt. 
aktuell: ISO auto

ISO Range Limit 50-8000

Auto min SS 1/1000

A Modus 

Die Kamera mach daraus: ISO 200, 1/60s

Bei ISO 3200 wäre das Ziel von 1/1000s erreicht, was ganz klar innerhalb der Vorgaben liegt. 
 

Aus irgend welchen Gründen greift die auto SS Einstellung nicht. 

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Merkwürdig, das ist jetzt keine dummer Frage: Steht die ISO wirklich auf Auto ISO ? Mir passiert es gelegentlich das ich auf das ISO Rad komme und unbeabsichtigt verstelle.

2. Frage hast Du ev. die Belichtungskorrektur verstellt?

Was mich allerdings stutzig macht, ich kann in der Auto ISO Einstellung nicht 50 - 6.400 einstellen, ich kann als niedrigsten Wert Auto ISO 100 einstellen.

Menü: 1 Reiter, Seite 9 Auto ISO Einstellungen es gibt 3 Punkte:

1. ISO - Auto ISO - hier musst Du die Einstellungen vornehmen 100 - 6.400

2. ISO Bereichsgrenze - hat nichts mit Auto ISO zu tun, sondern gibt nur den definierten Bereich an , bei mir 50 - 102.400

3. ISO Auto min. VS hier stellst Du die min Verschlusszeit ein, bei mir 1/125

Ich denke der Fehler liegt daran das Du 1. nicht eingestellt hast, wie gesagt 2. gibt nur den Bereich an, aber nicht die Auto ISO Funktion.

bearbeitet von KDKPHOTO
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vor 2 Stunden schrieb KDKPHOTO:

Mir passiert es gelegentlich das ich auf das ISO Rad komme und unbeabsichtigt verstelle.

Kleiner Tip OT: deshalb habe ich die ISO vom Rad entfernt. ISO steht im Schnellmenü und wird dann mit dem vorderen Rad verstellt. Seitdem habe ich weniger Fotos mit ISO 102000 oder so ähnlichen Werten.

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  • 5 months later...

Ich komme von Nikon und habe die Auto-Iso-Funktion mit Mind. Verschlusszeit sehr viel benutzt. Jedoch bin ich erstaunt, dass bei Sony die Sprünge der mind. Verschlusszeit sehr grob sind. Also z.B. ab 250 dann 500, 1000, 2000, 4000 etc. Also immer eine Verdoppelung. Kann man diese Sprünge einstellen, dass die "feiner" sind? Gerade wenn ich mal Sportfotografie mache wo das Licht schlecht ist und mir nun 1/1000 etwas zu lang ist, aber 1/2000 zu kurz (resp. damit die ISO zu hoch wären), wäre es schon nice eine 1/1600 einstellen zu können. Damit kann ich je nach dem das ISO unter einem kritischen Bereich halten. Verstehe da nicht, wieso es nicht feinere Abstufungen gibt?

Bin aber komplett neu bei Sony und kenne mich damit noch nicht gut aus...

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In dem Fall würde es sicherlich mehr Sinn machen, im S oder M-Modus die 1/1600s manuell einzustellen.

Und nein, bei ISO AUTO Min. VS lassen sich die Stufen nur grob einstellen, jedenfalls bei meiner A7IV. Das finde ich aber auch OK, denn die Liste ist ohnhin schon extrem lang zwischen 1/8000 und 30s.

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vor 20 Stunden schrieb Snofru:

In dem Fall würde es sicherlich mehr Sinn machen, im S oder M-Modus die 1/1600s manuell einzustellen.

Und nein, bei ISO AUTO Min. VS lassen sich die Stufen nur grob einstellen, jedenfalls bei meiner A7IV. Das finde ich aber auch OK, denn die Liste ist ohnhin schon extrem lang zwischen 1/8000 und 30s.

Die Funktion lässt sich nur im A-Modus einschalten. M und S geht nicht. Ja ok - ist halt so. Verstehe da aber nicht ganz, wieso Sony das nicht feingranularer anbietet...

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  • 2 years later...

Hi,

ich belebe das Thema mal wieder:

Es gibt ja neben dem ISO AUTO Min. VS noch die Möglichkeit die Geschwindigkeit der Verschlusszeit zu priorisieren. Also Slow Slower oder Fast Faster. Wie hier beschrieben:

https://helpguide.sony.net/ilc/1540/v1/de/contents/TP0000908544.html

Jetzt ist es ja so das, wenn man den ISO Bereich für die jeweilige Situation zu eng wählt die Automatik aus diesem Bereich ausbricht. Und zwar in Richtung längere Belichtungszeit.

Welcher Modus ist jetzt der "bessere"?

Mein Einsatzbereich ist eine Karneval/Fasching-Sitzung, quasi der Final Boss jeder Kamera: Ständig wechselnde Lichtsituation, schnelle Bewegungen, kleine Zeit Fenster etc...

Kameras: A6400 und A7III

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ISO AUTO Min. VS in den Einstellungen Slower, Slow, STD, Fast, Faster berücksichtigt die Brennweite.

In der Einstellung STD für Standard ist die minimale Verschlusszeit der Kehrwert der Brennweite. In den anderen Sub-Optionen wird die Verschlusszeit entsprechend verlängert oder verkürzt.
Wenn ich beim Wandern bin kann ich die Kamera nicht so ruhig halten wie gewöhnlich. Hier stelle ich bei mir ISO AUTO Min. VS auf Fast um dem Verwackeln entgegenzuwirken.
Im Gegensatz ist bei den anderen Optionen die min. Verschlußzeit ja fest vorgegeben.

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vor 12 Stunden schrieb ZaHackn:

Welcher Modus ist jetzt der "bessere"?

Falls sich diese Frage nur auf die Unterschiede bei „Fast“, „Slow“ usw. bezieht, ist sie ja jetzt beantwortet.
Falls du aber damit meinst, ob A, ISO Min VS, oder M oder S besser ist: Das kommt eben auf die Lichtverhältnisse und auf deine Absichten an. 

(Ich werde gerade unterbrochen, schreibe das gleich noch weiter …)

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vor 4 Stunden schrieb ZaHackn:

Siehe meinen Einsatzzweck 🙂

Der beschreibt aber noch nicht, wie du selbst damit umgehen willst: Was ist dir im Zweifel wichtiger: Automatik und möglichst passende Belichtung, zur Not zum Preis manchmal längerer Belichtungszeiten (Bewegungsunschärfe oder Verwackeln)? Oder auf keinen Fall zu lange Zeiten, das dann aber zur Not um den Preis von Unterbelichtung? Im ersten Fall kannst du A mit ISO Auto Min VS nehmen, entweder mit Deiner Wunsch-Grenze der Zeit oder mit der Priorisierung auf „Fast“ oder „Normal“. 
Und ist dir eine Mindest-Schärfentiefe wichtig, oder darf es auch oft die Offenblende sein? Dann kannst du auch S nehmen.

Bei diesen Fragen kommt es außerdem noch auf das verwendete Objektiv an: ist es sehr lichtstark, hat also offenblendig eine sehr geringe Schärfentiefe? Und welche Brennweite wird verwendet, denn die wird ja bei der Priorisierung mit berücksichtigt (siehe den Beitrag von @NEXte).

Man kann also je nach Bedingungen und Absichten ganz unterschiedlich vorgehen. Damit es nicht so kompliziert wird, wäre mein Vorschlag folgender:

Nimm M mit Auto ISO. Wähle die Blende, die dir passend erscheint für die gewünschte Schärfentiefe. Wähle die Zeit, die dir Bewegungsunschärfe vermeiden hilft. Schau dir anfangs die hellste mögliche Motiveinstellung an und kontrolliere dabei, ob deine Wunscheinstellungen zu Überbelichtungen führen könnten. Falls das nicht der Fall ist, kannst du nun unbesorgt drauf los fotografieren.

Falls es der Fall ist, dann wähle eine kürzere Zeit. Kontrolliere damit nun die dunkelste Motiv-Möglichkeit, und beobachte, ob du damit massive Unterbelichtung bekommst. Wenn nicht, fotografiere mit diesen Einstellungen unbesorgt drauf los.

Wenn doch, musst du eben im Einzelfall mal kurz die Zeit nachregulieren. Du siehst das ja im Sucher. Oder gelegentliche Unterbelichtung in Kauf nehmen. Überbelichtung stört oft mehr, kann aber auch in Kauf genommen werden, wenn es sich dabei nicht um bildwichtige Teile handelt (z.B. das Fenster im Hintegrund darf zur Not auch mal „ausfressen“, wenn es nicht anders geht.)

Drei grundsätzliche Tipps zu dem Ganzen:

  1. Keine Angst vor hohen ISOs! Wähle deinen ISO-Bereich ausreichend groß. Rauschen wird überbewertet, und moderne Bildbearbeitung ist da sowieso sehr hilfreich.
  2. Auch Bewegungsunschärfe des Motivs kann reizvolle Bilder ergeben. Das steuerst du ja über die Zeit.
  3. Natürlich kann man auch mit der Blende die Belichtung regulieren. Man ändert aber ja damit die Schärfentiefe. Bei solchen Veranstaltungen ist es ja oft wichtig, dass mehrere Personen scharf abgebildet werden, die nicht alle gleich weit entfernt sind. Wenn das Licht aber dafür nun mal nicht reicht, dann kann man die Blende weiter öffnen und sich jeweils für eine Person entscheiden, auch das kann reizvolle Bilder ergeben. Auch davor also keine Angst. Es ist dazu dann aber ganz nützlich, das Motiv nicht zu weit gestaffelt zu wählen, sondern lieber einen engeren Ausschnitt zu wählen. Also nicht  zu viel auf einem Bild, sondern den Teil für das Ganze stehen zu lassen.

Ich hoffe, das hilft dir weiter, und wünsche viel Glück und Spaß! Denk dran: Gerade bei so einem Sujet kommt es oft viel mehr auf den richtigen Zeitpunkt, die eingefangene Stimmung an, als auf das letzte Quäntchen technische Perfektion. 🙂 

bearbeitet von leicanik
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Danke für die ausführliche Antwort.

Prio ist auf jeden Fall Schärfe. Richtig belichtet und verwackelt ist schlimmer als anders rum.

Ich bin fast immer mit Offenblende unterwegs bei solchen Veranstaltungen. ISO 100 - 6400 bei der A6400 und auch der A7III

An der A7III kommt das Tamron 35-150 2.0-2.8 zum Einsatz und an der APS-C mal das Sigma 50mm 1.4 oder auch das Sony 85mm 1.8

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Das klingt doch alles gut. Ich nehme an, du nimmst ihn Raw auf? Dann hast du ja auch sehr viel Spielraum hinterher bei der Bearbeitung. Ich finde es immer wieder überraschend, wie stark man dabei nachträglich aufhellen kann. Und auch wegen der manchmal auftretenden Probleme für den WA empfiehlt es sich.

Aber wenn du sowieso fast immer Offenblende nimmst, dann kannst du natürlich auch S verwenden. Dabei wird die Zeit ja gehalten, zur Not auf Kosten einer Unterbelichtung.

bearbeitet von leicanik
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Am 17.1.2025 um 09:55 schrieb leicanik:

Aber wenn du sowieso fast immer Offenblende nimmst, dann kannst du natürlich auch S verwenden.

So würde ich es auch machen.

Auch wenn es mehr Licht gibt, sobald sich bewegende Menschen ins Bild kommen, nehme ich S und 1/500 und da ich das oft benötige liegt das dann auf einem Speicherplatz.
Wenn es dann weniger Licht gibt, dreh ich kurz am Rädchen und stelle 1/250 ein.

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vor 4 Stunden schrieb blur:

So würde ich es auch machen.

Wenn Offenblende sowieso gewünscht oder zumindest akzeptiert ist, ist das ja auch eine gute Lösung. Bei mir geht es oft um ein bisschen mehr Abblenden, da hilft halt S nicht weiter. Darum bin ich je nach Situation mehr der "M + Auto-ISO -Typ" (= "Misomatik")  oder der "A + Auto-ISO MinVS -Typ".

bearbeitet von leicanik
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Ich vergaß die Alternative zu erwähnen:
ISO A SS 250 oder 500, dann hast du die Kontrolle über die Blende, und die Zeit ist relativ fix.
Und mit der von @leicanik erwähnten M-Variante mit Auto ISO hättest du halt die Kontrolle über Blende und Zeit.

bearbeitet von blur
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  • 1 month later...

Als Rückmeldung;

M Modus

ISO Range 100 bis 6400

1/250 besser 1/500

Blende F 2,0 bzw. entsprechende Offenblende (Hatte an der A7 das Tamron 35-150mm f2.0-2.8 und an der a6400 das Sigma 50mm f1.4)

Erzeugt eine verwendbare Schärfe auch bei schnelleren Bewegungen und Rauschen ist noch brauchbar.

 

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