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vor 31 Minuten schrieb wasabi65:

Du scheinst mich falsch verstanden zu haben…ich finde das Foto so gut, dass es nicht einer „EBV Rettung“ bedarf und deswegen hier nur wenig zu tun gibt.

Alles klaro, hatte das auch so verstanden. 🙂 Deine Version mit dem warmen WA gefällt mir jedenfalls gut, danke für's zeigen. Wenn ich Bilder entwickle, habe ich immer den Ausdruck auf (meistens) mattes RAG Papier imHinterkopf. Für Deine Version wäre auch ein Druck auf Baryth-Papier vorteilhaft.

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Am 12.10.2022 um 19:57 schrieb Andronicus:

Eine für mich stimmige Bearbeitung, die jedoch nichts hervorhebt.

Das ist nicht richtig. Sie hebt den Baum, der wohl das Hauptmotiv darstellen soll, hervor. Ich mag Bilder nicht, bei denen das Auge unstet über das Bild wandert und nicht weiß, wo es sich festkrallen sollen. Am Himmel? Am Baum? Am Mauerwerk?

Ein Bild wird nicht automatisch dadurch besser, wenn es in SW konvertiert wird. Oder, als schlimmste "künstlerische" Verunstaltung, in ein ausgelutschtes Color-Key verschlimmbessert wird. Wie sieht eigentlich deine Bearbeitung aus? Täte mich mal interessieren…

bearbeitet von H.erbert
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Am 14.10.2022 um 21:43 schrieb H.erbert:

Das ist nicht richtig. Sie hebt den Baum, der wohl das Hauptmotiv darstellen soll, hervor. Ich mag Bilder nicht, bei denen das Auge unstet über das Bild wandert und nicht weiß, wo es sich festkrallen sollen. Am Himmel? Am Baum? Am Mauerwerk?...

Je nach Motiv, haben verschiedene Betrachter, ihr persönliches Punctum im Bild. Das bietet oftmals auch den Spielraum der Interprationsmöglichkeit. In wie weit man etwas "vorgibt" ist Geschmackssache, sollte aber m.M.n. mit Zurückhaltung erfolgen. Dies kann durch Bearbeitung erfolgen, bestenfalls durch Unterstreichung, im schlimmsten Fall, wenn einige meinen, durch einen witzigen / humoristischen Namen eines Bildes.

Das bedeutet ja nicht, das man durch Perspektiven, Linien Rändern, Rahmen, versucht den Blick zu führen, oder den Bertachter auch durch Vignettierung, im Bild zu halten.

Was für den Einen die Mauer ist, ist für andere der Himmel oder der Baum. 

Amm meisten fesseln mich Aufnahmen, wo ich kein Punctum offensichtlich festmachen kann, sondern immer wieder das Bild anschaue, um ev. neue, nicht  offensichtliche Dinge, entdecke.

Auch kann ich @n8igall, hier zu stimmen.

bearbeitet von KDKPHOTO
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vor 2 Stunden schrieb KDKPHOTO:

Das bedeutet ja nicht, das man durch Perspektiven, Linien Rändern, Rahmen, versucht den Blick zu führen, oder den Bertachter auch durch Vignettierung, im Bild zu halten.

Kannst du das etwas erklären? Ich glaube ich verstehe dich so, dass du meinst jegliche Führung des Betrachters sei nicht sinnvoll (durch die Mittel die du aufzählst). Oder ist das „nicht“ zu viel?

vor 2 Stunden schrieb KDKPHOTO:

Amm meisten fesseln mich Aufnahmen, wo ich kein Punctum offensichtlich festmachen kann, sondern immer wieder das Bild anschaue, um ev. neue, nicht  offensichtliche Dinge, entdecke.

Mich fesseln solche Aufnahmen in der Regel eher nicht (ausser die „Entdeckung“ kommt innerhalb nützlicher Frist).

 

bearbeitet von wasabi65
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vor 5 Stunden schrieb wasabi65:

Kannst du das etwas erklären? Ich glaube ich verstehe dich so, dass du meinst jegliche Führung des Betrachters sei nicht sinnvoll (durch die Mittel die du aufzählst). Oder ist das „nicht“ zu viel?

Mich fesseln solche Aufnahmen in der Regel eher nicht (ausser die „Entdeckung“ kommt innerhalb nützlicher Frist).

 

Danke für deinen Hinweis, Du hast recht, das "nicht" ist zu viel (habe ich im Beitrag durchgestrichen). Das sind ja einige Mittel einen Blick zu führen.

Bei der "Betrachtungsfrist" ist es bei mir wirklich so, das ich oft sehr lange auf ein Foto sehen kann, manchmal denke, was fesselt mich, das ich es immer wieder ansehen möchte, aber den Punkt nicht finde. Im Gegenteil, oftmals fängt mich ein Foto an etwas zu langweilen, wodurch ich es dann nicht mehr ansehe, wenn ich sofort mir über das ganze Bild im klaren bin.

Eines noch: Digital betrachtet man Fotos oftmals flüchtiger, liegt ein Print auf dem Tisch, nimmt man es in die Hand, sieht man intensiver und ausdauernder hin

Zum Beispiel bei einer Streetszene wo meistens das Punctum schnell erkennbar ist, wenn dann mehrere Personen oder gar eine belebte Straße zu sehen ist, schau ich gerne ob ich nicht noch einiges mehr entdecken kann. Das passiert bei WW Aufnahmen 28 mm oder breiter. Bei 50 mm und enger ist das Motiv oftmals fast allein auf dem Bild. Weder das eine noch das andere find ich schlecht, es kommt einfach auf das Motiv an. Ich bin erstmal 50 mm Fan, mag aber auch sehr gern 35 mm.

Ich möchte um Entschuldigung bitten, für meine und die angezettelten OT Beiträge.

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Nomalerweise schaue ich mir euere Bearbeitungen erst an, wenn ich meine Version hochgeladen habe. Dann fällt es mir leichter, unbeeinflusst meine Bearbeitung vorzunehmen.
Da ich im Urlaub war und jetzt erst mal das Verpasste nachgelesen habe, habe ich auch die Anmerkungen zu diesem Bild gelesen und war dann völlig beeinflusst 😅.

Ich habe dennoch versucht, das Bild so zu entwickeln, wie ich es als stimmig empfinde.
Darum sind bei mir auch noch mehr Äste zu sehen und der Vogel hebt sich nicht so sehr ab. Ich fand das gerade schön, dass es ein Gesamtbild ergibt, wie er dort im unruhigen Geäst sitzt.
Mein Beschnitt nimmt daher die Äste unten und oben als Rahmen.
Der Ast direkt vorm Vogel hat mich aber auch gestört. Sowie auch die sehr unscharfen Äste rechts unten. Die habe ich dann doch noch entfernt.

 

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So, liebe Bildmanipulatoren, dann wollen wir mal auch diese Runde beenden. Eure Einreichungen waren meiner Meinung nach ausnahmslos sehr gelungene Entwicklungen, teilweise sehr nah beisammen. Auch die quadratische S/W-Umsetzung von n8igall hat was, und die düstere Variante von Andronicus hat mich ebenfalls (sehr positiv) überrascht, daher ist es gar nicht so leicht, einen „Sieger“ zu erküren. Meine Farbvariante reiht sich da in Eure Versionen ein, aber ich eine etwas schrägere Version einstellen.

Heinrich gebe ich recht, was die destruktive Bildwirkung von kontrastreichen Zweigen und Blättern angeht, die sich nahe der Schärfeebene befinden. Das Bild habe ich voll eingezoomt bei 600mm und f/6.3 geschossen, da war eigentlich kein Spielraum vorhanden, das Bild anders zu gestalten. Wie ihr alle auch, habe ich das Bild also gecroppt, und zudem zwei Zweige in C1 komplett weggeflext.

Dass die Äste als eine Art Einrahmung dienen, empfinde ich wie Henry-S, der als letzter ebenfalls eine schöne Variante zeigt. Und der Eichelhäher ist nun mal ein Waldvogel, da gehören Äste eben irgendwie dazu.

Nach langem hin und her macht hpk mit diesem Bild das Rennen. Such Dir also schon mal ein Foto raus für die nächste Runde.

Hier noch meine S/W-Umsetzung, die keine ist, sondern ein von vielen gehasstes ColorKey. 😉 Ich mache sowas eigentlich fast nie, aber  hier hat es für mich gepasst.

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Und ich hänge mir sowas auch mal für einen Monat oder zwei in einen Wechselrahmen. Hier gedruckt auf Hahnemühle Museum Etching in A3+.

Für ein Fotobuch würde ich aber sicher eine Farbversion von dem Bild auswählen.

So, dann bin ich schon mal auf hpk’s Bild gespannt und wünsche Euch viel Spass bei der nächste Runde.

Liebe Grüsse  Marco

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vor 9 Stunden schrieb Marco D.:

....

Hier noch meine S/W-Umsetzung, die keine ist, sondern ein von vielen gehasstes ColorKey. 😉 Ich mache sowas eigentlich fast nie, aber  hier hat es für mich gepasst.

...

Und nur dass du es weißt. Ich mag's 🙂 

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vor 9 Stunden schrieb Marco D.:

destruktive Bildwirkung von kontrastreichen Zweigen und Blättern angeht,

Gestern kurz versucht, den Ast mit den neuen Maskierungstool in LrC zu bearbeiten. Das Tool erkennt den Ast relativ gut auf Anhieb, danach bekommt man ihn aber nicht spurlos weg. Das inhaltbasierte Korrekturtool hinterlässt sehr viel Fehler. Müsste man also in Ps oder andere SW angehen oder viel Handarbeit investieren.

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Mir wäre es bei diesem Bild auch sehr schwer gefallen, einen 'eindeutigen' Sieger auszumachen, die Bilder liegen nah beisammen mit einigen sehr kreativen Ausreissern, die genau dieser Thread aber gut gebrauchen kann. Da ich viel im Wald unterwegs bin, habe ich versucht, das Bild so naturnah zu gestalten, wie ich's eben kenne und ich freue mich, dass dir die Bearbeitung gut gefällt, @Marco D. ... Danke für die Ehre.

Und wie wohl bei vielen fällt es mir nicht leicht, ein Bild zu finden, das ich hier einstellen kann. In meinem Workflow wird ziemlich konsequent alles gelöscht, was nicht passt. 
Nach etwas Rumstöbern habe ich doch noch ein Bild gefunden, das mir beim Fotografieren zwar wegen der Stimmung und der Dynamik Spass gemacht hat, bei der Bearbeitung aber dann Ernüchterung eingetreten ist. Irgendwie ist der Funke nicht gesprungen, aber Löschen mochte ich es trotzdem nicht. Ich bin gespannt, was ihr daraus machen könnt.

Hier mal mein Pferd im Nebel ... 

Download

Nun bin ich mal gespannt, auf eure Skills und kreative Ideen ...

P.S. Dein Bild an der Wand gefällt mir richtig gut, Marco. Nicht nur die Umsetzung des Fotos, auch die Präsentation im Rahmen!

bearbeitet von hpk
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@Marco D. Deine Bildbearbeitung des Vogels sagt mir nicht so zu.

Aber wenn ich das Bild dann an der Wand hängen sehe ist es schon richtig geil. 👍

Es ist schon erstaunlich dass eine Betrachtung am Monitor eine ganz andere Wirkung entfaltet wie ein Ausdruck an der Wand. Ich glaube da muss ich mal in mich gehen um darüber nachzudenken damit eine Umwandlung in meinem Hirn stattfinden kann. 😵

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vor 57 Minuten schrieb Andronicus:

@Marco D. Deine Bildbearbeitung des Vogels sagt mir nicht so zu.

Aber wenn ich das Bild dann an der Wand hängen sehe ist es schon richtig geil. 👍

Es ist schon erstaunlich dass eine Betrachtung am Monitor eine ganz andere Wirkung entfaltet wie ein Ausdruck an der Wand. Ich glaube da muss ich mal in mich gehen um darüber nachzudenken damit eine Umwandlung in meinem Hirn stattfinden kann. 😵

Ich arbeite seit über 42 Jahren im Printbereich, da hat sich inzwischen eine kleine Zwangsneurose entwickelt, was das ausdrucken von Bildern angeht. 😉 Freut mich natürlich, dass Dir der Ausdruck gefällt.

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vor 1 Stunde schrieb wasabi65:

Gestern kurz versucht, den Ast mit den neuen Maskierungstool in LrC zu bearbeiten. Das Tool erkennt den Ast relativ gut auf Anhieb, danach bekommt man ihn aber nicht spurlos weg. Das inhaltbasierte Korrekturtool hinterlässt sehr viel Fehler. Müsste man also in Ps oder andere SW angehen oder viel Handarbeit investieren.

Ich habe hier Photoshop Elements, das ich ab und zu mal benutze, wenn ein Himmel erweitert werden soll, wie z.B. bei Andronicus Bild vom Schloss Auerbach. Den Eichelhäher habe ich komplett in Capture One bearbeitet und den Reparaturpinsel benutzt. Mit dem Klonenwerkzeug gab's auch unschöne Artefakte in den feinen Verläufen. Aber ein wenig Gebastel ist immer mit dabei bei solchen Retouchen, ich musste auch einige Male ansetzen, bis es gepasst hat.

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vor einer Stunde schrieb KDKPHOTO:

Die Bearbeitung spricht mich sehr an, Jetzt jammern auf hohen Niveau: Der blaue Draht ist auch deutlicher und stört mich doch sehr.

Den Draht kriegt man schon weg, aber ganz ohne Artefakte geht das kaum. 

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