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Hallo Ihr Lieben.

Ich hatte mich gerade durch 

gerobbt - nur meine Fragen nicht beantwortet bekommen. Mein Problem:

  • Ich will gerne daß meine Bilder das zeigen was ich sehe.
    • Das ist natürlich extrem unterschiedlich zu Euren Zielen: "Kunst" - oder "verkaufbare Kunst" zu erstellen. 
  • Ich hatte habe zur Darstellung von Bildern auf dem PC Irfanview verwendet, Mit der A700 wurde ich aber auch mit dem Sony viewer nicht glücklich. Daher hatte ich für den Urlaub eine A290 gebraucht gekauft, und war recht entsetzt was Irfanview aus einem Bild gemacht hat.
    • Was man in diesem Schanppschuß vom Bildschirm sieht, ist nicht nur, daß Irfan offenbar die Helligkeit nicht richtig enterpretiert und die Auflösung scheit auch falsch zu sein, und was Ihr mir glauben dürft, das das von der Kamera erstellte JPG sich immer noch recht deutlich vom RAW unterscheidet.
    • image.png.b1dcad1181abdd8604175d0e1356948f.png

Nun denn - die Frage ist also nun - Welches Programm kann den die Originale richtig Anzeigen? Wenn es schon nicht richtig im Exporer geht?

Un die zweite Frage, die besser zum obrigen Treat paßt - Wenn ich in diesem Beispiel "einfach nur":

  • Die horizontale Achse korrigieren
  • das wirklich gesehene Goldgelb zurück bekommen will (vermutlich hat die Kamera nur zu viel Grün hineingedreht)
  • Und eben diese so speichern, daß auf meine PC´s Handy und TV´s sie dann auch so ausehen? 🙂
  • Und natürlich - wenn Ihr mir dann auf die richtige Spur gebracht habt, kann man den Spaß (also die richtigen Farben und Auflösunge etc.) auch automatisieren, wenn das Original anzuschauen so schwierig ist. 

 

Mit der Hoffnung Euch nicht zugetextet zu haben - Danke im Voraus.

Carsten

Noch eine Anmerkung: Ich versuche seit langem mit Davinchi zu arbeiten, und wundere mich, warum ich mich oben so schwer tue.    

 

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vor einer Stunde schrieb ersteinmal:
  • das wirklich gesehene Goldgelb zurück bekommen will (vermutlich hat die Kamera nur zu viel Grün hineingedreht)
  • Und eben diese so speichern, daß auf meine PC´s Handy und TV´s sie dann auch so ausehen? 🙂

In meinen Augen gibt es „was ich wirklch gesehen habe“ nicht für Farben. Auch deine Wahrnehmung der Farbtöne wird durch alle möglichen Faktoren beeinflusst, die ein Sensor nicht sieht. Deswegen macht es für mich mehr Sinn, Fotos so zu bearbeiten, wie ich will und dies wird stark von meiner Erinnerung an die Farbtöne beeinflusst. Und ich glaube, ich habe keine Farbfehlsichtigkeit (was in der männlichen Bevölkerung ja mehr als 10 % betrifft).

Der zweite Punkt ist ohne alle Displays zu kalibrieren wirklich schwierig.

bearbeitet von wasabi65
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vor 42 Minuten schrieb wasabi65:

In meinen Augen gibt es „was ich wirklch gesehen habe“ nicht für Farben. Auch deine Wahrnehmung der Farbtöne wird durch alle möglichen Faktoren beeinflusst, die ein Sensor nicht sieht. Deswegen macht es für mich mehr Sinn, Fotos so zu bearbeiten, wie ich will und dies wird stark von meiner Erinnerung an die Farbtöne beeinflusst. Und ich glaube, ich habe keine Farbfehlsichtigkeit (was in der männlichen Bevölkerung ja mehr als 10 % betrifft).

Etwas OT, aber das ist völlig richtig. Es gibt hier inzwischen wirklich seriöse und ernstzunehmende wissenschaftliche Forschungen - was ist Real, was wir sehen?!? Denn es ist immer ein Konstrukt unseres Gehirns. Da gab es in letzter Zeit auch wirklich faszinierende Publikationen.

In Bezug auf Bilder und Farben - wer sagt, dass Dein "rot" mein "rot" ist?

Alleine die Kette Kamera Hersteller und deren Sensor Rot, das Rot das mein Gehirn sehen will und ich anpasse und das Rot, dass hier die User sehen werden. 

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Am 15.8.2025 um 11:30 schrieb ersteinmal:

Ich will gerne daß meine Bilder das zeigen was ich seh

Hallo Carsten, 

von @wasabi65 und @ImpCaligula wurde schon richtigerweise auf die Problematik hingewiesen.

Zum einen gibt es eine große Variabilität wie wir Menschen Farben wahrnehmen. Allein der Unterschied zwischen Männern und Frauen ist schon immens. Dass die Farbfehlsichtikeiten bei Männern erheblich häufiger und stärker ausgeprägt hängt in erster Linie von genetischen Aspekten (doppelter x-chromosomensatz bei Frauen, für das Farbsehen zuständig) ab. Weiterhin gibt es die sogenannten Tetrachromaten in der Regel auch bei Frauen, die bedeutend mehr Farbnuancen wahrnehmen können.

Hinzu kommen kulturelle und soziologische Konstrukte auf die ImpCaligula hingewiesen hat. Selbst schon im europäischen Sprachraum. Nehmen wir azurro und und blau, für uns Deutschsprachige gibt es erst nur einmal blau, für Italienischsprachige gibt es aber blau und azurro. Gut in der Kunsterziehung lernt man auch in Deutschland dass es da Unterschiede gibt. Aber vor einigen hundert Jahren gab es noch gar kein blau. Diese Bezeichnungen sind kulturelle Konstrukte die in asiatischen Ländern auch wieder ander sind. Und in der Regel nehmen wir nur Dinge wahr für die wir auch Konstrukte haben.

Dennoch können wir je nach Bedürfnis ein gewisses gemeinsames Verständnis herstellen. Dies kann aber auch sehr unterschiedlich sind. Nehmen wir die Druckindustrie, die Lackindustrie, Textilindustrie alle haben ihre eigenen Farbkonzepte.

Kommen wir zu der spannenden Frage was ist mit Farben die wir in der Natur wahrnehmen auf dem Monitor, auf dem Papier, auf der Kleidung oder auf dem lackiertem Auto.

Dazu müssen wir einen Begriff verstehen: geräteabhängiger Farbraum

Nehmen wir das für naheliegende den Farbraum eines Monitors, ein relativ guter Monitor kann in der Regel 99 oder 100% des sogenannten sRGB-Farbraumes darstellen. Der. Farbraum kann ca. 33% der Farben die wir als Menschen durchschnittlich sehen können darstellen. Klingt wenig, aber auf Papier ist es je nach Druchverfahren noch weniger zum Teil aber auch manchmal mehr. Es gibt aber auch teure Fotografenmonitore die können z. B. Adobe-RGB (können ca 50% der wahrnehmbaren Farben  darstellen). Die sind meist von Eizo, sind aber nicht unter 1500 Euro zu haben. Die heutigen Sensoren der Kameras können noch etwas größere Farbräume erfassen. Wenn du im RAW fotografierst, wird der komplette Farbumfang der Kamera an deinen RAW-Konverter übergeben. Wenn du im jpg fotogafierst musst du entscheiden ob die Kamera die in Adobe-RGB oder in sRGB konvertieren soll. Hier ist immer jpg zu empfehlen, es sei denn du weißt genau was du tust. Arbeitest du im RAW ist die Entscheidung der Konvertierung nur vertagt. Sie wird spätestens beim Export nach der Bearbeitung in Lightroom oder anderen Programmen wieder auftauchen. Für das Internet ist immer jpg zu empfehlen.

Spätestens an dieser Stelle sollte klar sein, dass die Wahrscheinlichkeit deine Farbe die du gesehen hast relativ klein ist, in deiner Bildausgabe wiederzufinden ist. Das ist aber nicht weiter tragisch da die menschliche Wahrnehmung sehr flexibel ist und eigentlich nur einen ähnlichen Farbeindruck haben möchte.

Es gibt Fotografen die müssen sich mehr mit dem Thema auseinandersetzen,  wenn sie z. B. ein  Bild ausdrucken  wollen. Dann muss man sich mit dem Thema Farbmanagement auseinandersetzen. Es gibt zum Beispiel unterschiedliche Strategien für Grafiker oder Fotografen. Z. B. ein Firmenlogo sollte überall gleich aussehen, egal ob im Internert, im Hochglanzpapier etc. Ein Bild setzt aber ganz andere Anforderungen, da muss der visuelle Gesamteindruck stimmen. Dementsprechend gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen wie mit Farben umzugehen ist die nicht in den kleineren Farbräumen darstellbar sind. 

Deine Eingangsfrage ist also gar nicht zu beantworten da das Thema sehr komplex ist. Die Frage wäre also eher welche Schritte kann ich unternehmen um ein für mich oder bei Auftragsarbeiten für den Kunden ansprechendes Ergebnis zu erzielen. 

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