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vor 10 Stunden schrieb Da Mandi:

Dabei haben wir folgendes festgestellt: Das Rauschen der a7 mit ISO 6400 entspricht etwa Dem der 6400 mit ISO 1600, bzw. Dem der RX mit ISO 800.

Wo habt ihr das festgestellt— bei hellem Tageslicht, oder dort, wo man die höheren ISO eigentlich braucht, also bei wenig Licht? Meine Erfahrungen (natürlich auch nur subjektiv) bei wenig Licht sind da nämlich anders. 

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Meine Erfahrungen waren auch anders. Bei schlechten Lichtverhältnissen war für mich die RX100III nicht mehr brauchbar. Bei ISO 3200 war Schluss und ich bin wirklich kein Rauschallergiker.  Die APS-C Sonys kann man mit wesentlich höheren ISO Werten benutzen.

Extrembeispiel mit ISO 25600

manche behaupten auch, dass mFT näher bei den 1 Zoll Sensoren als bei APS-C sei und überflüssig werde. Der DPReview Vergleich beweist auch da das  Gegenteil. Edit: die RX100 kann nur ISO12800 und das wird auch angezeigt im obigen Link

bearbeitet von Octane
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1) Es gibt nicht "das Rauschen", es sind unterschiedliche Einflüsse aufs Bild, die von den jeweiligen Bedingungen abhängen. Insofern gibt es auch nur zwei sinnvolle Arten von Tests, entweder einen vollumfänglichen Labortest, der eine große Zahl an möglichen Nutzungen berücksichtigt und so ein Gesamtbild zeichnet, dass dann wiederum auf verschiedene reale Situationen umgelegt werden kann. Oder ein Test unter jeweils speziellen praktischen Bedingungen, der dann auch nur für eben diese repräsentativ sein kann und nicht verallgemeinerbar ist. Was dpreview zeigt fällt eher in letztere Kategorie, wenn die beiden dort gezeigten Bedingungen zutreffen, dann kann das für sich brauchbar sein, eine allgemeine Aussage ist aber nicht möglich. Grundsätzlich schlecht an dem Test ist, dass es mit der Standardisierung nicht weit her ist, also etwa unterschiedliche RAW-Konverter oder Kameraeinstellungen verwendet werden. 

2) Höhere Empfindlichkeiten kann man unter verschiedenen Bedingungen gebrauchen, am Tag um sehr kurze Belichtungszeiten zu erhalten, in Innenräumen um Bewegungen einzufrieren, im Zwielicht um freihand photographieren zu können oder in der Finsternis, um das Unsichtbare sichtbar zu machen. Manches nur für ein Bild, manches für längere Bildserien, auch das hat Auswirkungen. Alles ist legitim, man darf nur keine Erkenntnisse daraus verallgemeinern.

3) In der Theorie sind die Unterschiede so groß wie die Flächenunterschiede der Sensoren, sofern die gleiche Technologie und die gleiche Technik zum Einsatz kommt. In der Praxis gibt es da aber größere Unterschiede, die auch weit über die Sensorebene hinaus gehen. Es ist eine Sache zu wissen, dass zwischen 1-Zoll-Sensor und APS-C-Sensor zwei Blenden Rauschunterschied liegen (für das Beispiel fiktiver Wert), eine andere zu sehen dass die 1-Zoll-Kamera gleichzeitig um zwei Blenden lichtstärker ist. In der Praxis wären beide dementsprechend gleich, und die Signalunterschiede (um mal weg vom Rauschen zu kommen) würden eher bei niedrigen Empfindlichkeiten liegen und sich eher durch ein Grundrauschen in Monotonen Flächen (bspw. Himmel) und im Dynamikumfang zeigen.

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Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus liegen von den gängigen Formaten FT und APS-C am engsten beieinander, so eng, dass ich für mich da in meiner Praxis abgesehen vom absoluten Grenzbereich keine relevanten Unterschiede erkennen konnte, Darauf folgt der Abstand 1-Zoll und FT, der größte Abstand liegt bei meiner Photographie zwischen APS-C und KB. Das entspricht mehr oder weniger auch den mathematischen Abständen. Ich konnte meine Gelegenheitsausrüstung (Knipsereien zur Erinnerung, Dokumentationen für regionale Nutzung) FT ohne Probleme gegen 1-Zoll tauschen, weil ich durch die Lichtstärke keine Einbußen bei schlechten Bedingungen habe, und der Dynamikverlust bei guten Bedingungen verschmerzbar war. Für eine leichte, aber qualitativ hochwertige Ausrüstung (meine Ansprüche an Reisephotographie) käme für mich weniger als FT oder APS-C nicht in Frage. Der Astrobereich ist noch mal etwas anderes.

Das sind aber jeweils nur meine Erfahrungen mit ganz konkreten Produkten an meinen Motiven, bei meiner Art zu photographieren, und mit meinen Ansprüchen an die Bildergebnisse (die mal ziemlich hoch und mal deutlich niedriger sind). Ich finde es sehr schwer, daraus eine verallgemeinerbare Argumentation zu stricken, insbesondere, wenn die Ergebnisse selbst auch wieder durch Menschen interpretiert werden müssen. Soll heißen: was bringt schon die Technik, wenn der Mensch letztlich doch auf andere Dinge achtet? FT/µFT kann ein Lied davon singen.

Soweit mein Wort zum Sonntag 😉

bearbeitet von Helios
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vor 18 Stunden schrieb heinrich wilhelm:

Wie sind denn Deine Erfahrungen?

So, wie ich es von der Sensorgröße her auch erwarten würde: Die A6600 ist näher an der A7III als an der FZ1000. Der Einzöller ist gut, wenn gutes Licht ist. Wird das Licht knapp, werden die Unterschiede zur A6600 recht deutlich. Es macht einen großen Unterschied, ob man nur zum Testen (oder für kurze Belichtungszeiten) bei eigentlich gutem Licht mal eben die ISO hochschraubt, oder ob man bei wenig Licht notgedrungen mit hoher ISO fotografiert. Im ersten Fall gibt es oft erstaunlich gute Ergebnisse. Im zweiten Fall trennt sich dann doch schnell die Spreu vom Weizen. Der Unterschied zwischen A6600 und A7III ist natürlich auch vorhanden. Ich könnte mir zwar vorstellen, evtl. auch wieder auf APS-C „downzugraden“, nicht aber, ausschließlich mit einer 1-Zoll-Kamera auszukommen.

Das sind aber alles subjektive Eindrücke, Testreihen mache ich normalerweise nicht.

Nachtrag: Die Eindrücke beziehen sich auf einigermaßen gleiche Lichtstärken bei den Objektiven. Unterschiedliche Blenden an unterschiedlichen Sensorgrößen zu vergleichen, hätte für meine Zwecke wenig Sinn (wenn es um wenig Licht und AL geht). Braucht man eine bestimmte Schärfentiefe und muss dafür mit dem größeren Sensor mehr abblenden und also höhere ISO verwenden, relativiert sich das natürlich. Aber das ist ja sowieso klar.

bearbeitet von leicanik
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Wir haben die Kameras bei genügend Licht getestet, wo die hohen ISO der a7 nicht wirklich nötig waren.
Und außerdem bestätigt Octanes Aussage die Subjektivität dieses Themas. 
Während bei ihm bei der RX10 erst bei ISO 3200 Schluß ist, setze ich diese Grenze schon bei ISO 800. 
Drüber gehe ich mit dieser Kamera nur im äußersten Notfall. Genau so wie bei der a7 mit ISO 6400. 
Man mag mich jetzt vielleicht einer gewissen Überempfendlichkeit bzgl. Rauschen bezichtigen, aber ich stehe dazu. 
Ich verwende z.B. Topaz Denoise genauso nur im Notfall wie die genannten höheren ISO-Werte.
PS: Außerdem "glaube" ich, daß die RX10IV etwas weniger rauscht als die RX10III. Womit wir da auch wieder beim pers. empfinden wären.
 

bearbeitet von Da Mandi
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Xiaomi hat ein Smartphone mit Leica-Branding vorgestellt, was hier nicht groß interessieren muss, wäre da nicht der 1-Zoll-Sensor von Sony. IMX 989, 50 MP mit Quad Bayer Pixel Array und einer wahlweisen Ausgabe der vollen Auflösung oder 12,5 MP. Aktuell kursieren etliche Gerüchte zur genauen Ausstattung, ein Stacked-Sensor ist aufgrund der Leistungen (unter anderem 8K Video) plausibel. Das ganze wäre doch etwas für eine neue RX-Generation. 😉

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Am 26.6.2022 um 15:40 schrieb leicanik:

...Das sind aber alles subjektive Eindrücke, Testreihen mache ich normalerweise nicht.

Nachtrag: Die Eindrücke beziehen sich auf einigermaßen gleiche Lichtstärken bei den Objektiven. Unterschiedliche Blenden an unterschiedlichen Sensorgrößen zu vergleichen, hätte für meine Zwecke wenig Sinn (wenn es um wenig Licht und AL geht). Braucht man eine bestimmte Schärfentiefe und muss dafür mit dem größeren Sensor mehr abblenden und also höhere ISO verwenden, relativiert sich das natürlich. Aber das ist ja sowieso klar.

Das Problem ist, daß niemand von uns diese ganzen Kameras in der selben Sekunde (also bei identischem Licht) zum Vergleich hat.
Selbst dpreview macht das drinnen mit für den Fotoalltag unralistischen Bedingungen.

So gesehen bleibt dann nur der subjektive Eindruck des Einzelnen und damit ein Thema, das immer wieder aufkommen wird.
Das einzige was klar ist, sind die Unterschiede beim Rauschen, die durch Sensorgrößen bedingt sind.
Jedenfalls bei einigemaßen vergleichbarer Sensortechnologie...

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Es wird wieder gemunkelt, dass SONY dann doch in 2022 die "Phantom-A7000" bringen könnte, nachdem CANON die beiden R7 & R10 rausgehauen hat.

Es kommen ja auch u.a. von SONY vermehrt neue APS-C-Linsen, von daher könnte das mit einer neueren APS-C Kamera schon passen.

Und günstig will SONY nicht mehr machen, da wäre eine PRIME-APS-C durchaus 2022 vorstellbar. Wir lassen uns überraschen.

PS: fraglich wäre hier dann nur, was an perfomanten APS-C Zooms man an so eine Kiste schnallen sollte / könnte.

bearbeitet von der_molch
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vor 10 Minuten schrieb der_molch:

fraglich wäre hier dann nur, was an perfomanten APS-C Zooms man an so eine Kiste schnallen sollte / könnte

Ich glaube nicht, dass Sony damit die APS-C-Kunden beglücken möchte. Diese haben ja die 6000er Modelle. Wenn denn eine "7000" kommen sollte, dann wohl eher für die Vollformat-Kunden, die auch noch das letzte Fitzelchen Brennweite herauskitzeln wollen. Und die sollten eigentlich schon mit 100-400 oder 200-600 versorgt sein.

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Ich kann es mir nicht vorstellen, dass sich SONY da technisch die Butter vom Brot nehmen lässt.  Die neuen Prototypen werkeln schon lange hinter den Vorhängen!  Ich kenne das noch von der Photokina, wo die namhaften Hersteller immer sagten, nach der Photokina, ist vor der Photokina und da wurden schon die neuen Prototypen der wichtigsten Fachpresse vertraulich in den Kölner Hotelzimmern vorgeführt.   

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Am 5.7.2022 um 08:42 schrieb der_molch:

Und günstig will SONY nicht mehr machen, da wäre eine PRIME-APS-C durchaus 2022 vorstellbar...

Ich kann es mir immer noch nicht vorstellen.
Vor allem nicht, ob es genügend Kunden gibt, die 2.500-3.000€ für solch' eine Kamera ausgeben wollen.
Klar gibt es hier ein paar, aber das wird nicht reichen...

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  • 3 weeks later...
vor einer Stunde schrieb DirkB:

Und warum zum Geier ist da ein Schulter Display? Das braucht man doch nicht, wenn man einen el. Sucher hat 🤔

Also ich hätte ehrlich gesagt gern ein E-Ink-Schulterdisplay. Die Möglichkeit, ständig die gewählten Einstellungen angezeigt zu bekommen, ohne das Display oder den Sucher bemühen zu müssen würde bei meinen Arbeitsabläufen schon helfen, sowohl was den Stromverbrauch angeht, als auch, was die Nutzung selbst betrifft. 

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vor 10 Stunden schrieb Octane:

Nach einem Schulterdisplay schreien immer viele. Für mich ist das ein Relikt aus analogen Zeiten. Meine Nikon F90 hatte auch eines.

Und nach vielen sogar neuen Features wird auch immer gerufen, die Wunschlisten sind prall gefüllt... indes zahlen will es dann keiner, das soll das Wirtschaftsunternehmen Sony (oder andere) dann immer so mitliefern, weil sie ja alle lieb haben 😁

bearbeitet von Nobby1965
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vor 12 Minuten schrieb Nobby1965:

das soll das Wirtschaftsunternehmen Sony (oder andere) dann immer so mitliefern, weil sie ja alle lieb haben 😁

Das fände ich jetzt auch mal völlig in Ordnung. Schließlich sind wir doch so ein liebenswertes Forum und sorgen nach Kräften dafür, das GAS bei allen, die auch nur mit einer einfachen Frage kommen, so zu schüren, das sie letztendlich viel mehr Geld ausgeben, als ursprünglich geplant …

😉

bearbeitet von leicanik
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vor 10 Stunden schrieb DirkB:

Sieht irgendwie albern aus. Und warum zum Geier ist da ein Schulter Display? Das braucht man doch nicht, wenn man einen el. Sucher hat 🤔

Genau! Und dann auch noch auf der falschen Seite! Links wäre bei den A7ern Platz für ein Display (wenn man es denn wollen würde), aber man würde mit Sicherheit nicht das ganze Bedienkonzept über den Haufen werfen um rechts ein Display von fragwürdigem Nutzen zu implementieren. Außerdem haben sie vergessen das Zeigefingerrad hinzufaken! :classic_rolleyes:

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