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Photopia wird eingestellt


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Gerade bei mir im Postfach eingetrudelt:

Die Hamburg Messe stellt die PHOTOPIA ab sofort ein – die PHOTOPIA 2024 findet bereits nicht mehr statt…

Hamburg Messe und Congress nimmt PHOTOPIA aus dem Programm

Die Hamburg Messe und Congress wird das Imaging-Festival PHOTOPIA Hamburg nicht fortsetzen, da eine wirtschaftliche Durchführung in einem aktuell schwierigen Marktumfeld nicht möglich ist. „Unser Anspruch ist es, attraktive und qualitativ hochwertige Veranstaltungen anzubieten. Das lässt sich bei der PHOTOPIA nach unserer Auffassung auch mittelfristig wirtschaftlich nicht abbilden“, sagt Heiko M. Stutzinger, CEO der Hamburg Messe und Congress. Die PHOTOPIA hatte 2021 ihre Premiere mit dem Ziel gefeiert, ein inspirierendes Festival für die Imaging-Community zu werden. Das ist auch gelungen, jedoch lassen sich die Kosten nicht in einem vertretbaren Maß refinanzieren. „Wir haben sehr sorgfältig alle Möglichkeiten abgewogen und uns dann entschieden, die Veranstaltung aus dem Portfolio zu nehmen“, so Stutzinger.

Vertretende der Imaging-Branche werden dennoch weiterhin die Möglichkeit haben, sich in Hamburg zu präsentieren. Raum dafür gibt es in der „Content Creator World“ im Rahmen der Polaris Convention, die vom 11. bis 13. Oktober 2024 in den Hamburger Messehallen durchgeführt wird.

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zur Information

Moin Juergen,

diese Nachricht ist leider kein nachträglicher April-Scherz: Die Hamburg Messe und Congress wird die PHOTOPIA Hamburg in der bisherigen Form nicht fortsetzen.

Unser Anspruch war es, ein inspirierendes Festival zu kreieren und zu feiern – mit euch! Und das haben wir die vergangenen drei Veranstaltungen auch gemacht.

Zusammen mit schillernden Gästen, darunter Superstars wie Ellen von Unwerth, Rankin oder Albert Watson, sind wir in die bunte Welt der Foto- und Videografie eingetaucht. Wir haben Weltpremieren und Kamera-Innovationen sowie neuste Entwicklungen aus den Bereichen NFT, Virtual Reality und Künstliche Intelligenz gefeiert und bei Konzerten die Messehallen beben lassen.

Da das Marktumfeld jedoch insgesamt schwierig ist, ist eine wirtschftliche Durchführung der PHOTOPIA künftig nicht möglich.

Was jetzt für euch wichtig ist: Bisher erworbene Tickets für die PHOTOPIA 2024 werden selbstverständlich von uns erstattet. Allen Besuchenden, die online ein Ticket für die PHOTOPIA 2024 gekauft haben, erstatten wir ihr Geld über die Zahlungswege Kreditkarte oder Paypal automatisch zurück. Bitte habt ein wenig Geduld, die Erstattung kann bis zu zwei Wochen dauern.

Weitere Informationen findet ihr in unseren FAQ auf unserer Website.

Mit ganz viel Liebe im Herzen sagen wir DANKE! Danke an euch, die die PHOTOPIA zu dem gemacht haben, was sie war: Ein wahres Festival of Imaging! ❤️

Eure PHOTOPIA-Crew
 
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Das wundert mich nicht. Messen sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Das stelle ich beruflich auch immer wieder fest. Sie kosten eine Menge Geld und beanspruchen Mitarbeiterressourcen. Der Ertrag an leads und Umsatz steht in keinem Verhältnis zum Aufwand. Ich bin absolut davon überzeugt, dass diese herkömmlichen Messen nach und nach verschwinden werden. Früher hatten sie ihre Berechtigung, aber im Informationszeitalter braucht niemand mehr auf eine Messe gehen, um sich zu informieren. 

Natürlich ist der persönliche Kontakt schön und die Möglichkeit, Produkte vor Ort in Augenschein zu nehmen. Aber es muss sich auch wirtschaftlich rechnen. 

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Ja, da magst du recht haben, aus wirtschaftlicher Sicht sind Messen für den Anbieter teuer.

Anderseits bietet mir als Verbraucher eine Messe viele Möglichkeiten, an geballte, herstellerübergreifende Informationen zu kommen, Produkte auch mal anzufassen und an der eigenen Kamera auszuprobieren, mit Leuten ins Gespräch zu kommen, die sich mit den ausgestellten Produkten auskennen.

Das alles kann mir das Internet in diesem Umfang nicht bieten. Sind wir doch mal ehrlich, Meinungen in Foren oder von Influenzern auf YouTube sind immer subjektiv und können das eigene Ausprobieren auf Basis der eigenen Ansprüche nicht ersetzen. Wo wir beim nächsten Dilemma sind, nämlich das Thema Fachhändler. Nicht jeder hat das Glück, einen gut bestückten und fachkundigen Fachhändler in seiner Nähe zu haben. Mein nächster ist gut 70 km weg und dessen Warenbestand ist eher naja, obwohl er zu einer bekannten Kette gehört.

Von der Vorgehensweise vieler, sich was im Internet zu bestellen, die Ware tagelang zu testen und dann zurück zu schicken halte ich absolut nichts, da der Händler dann vor dem Problem steht, dass er solche Ware nicht mehr als neu verkaufen kann und darf.

Nein, Messen fand ich immer eine tolle Sache, meist hatten Hersteller, die dort nicht vertreten waren bei meinen Kaufentscheidungen dann auch das Nachsehen. Ich mag nur ein Kunde sein, ich glaube aber nicht, dass ich damit allein stehe.

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vor 3 Stunden schrieb T-Freak:

Der Ertrag an leads und Umsatz steht in keinem Verhältnis zum Aufwand.

Ja, das stimmt sicherlich. Aber m.E. ist das zu kurzsichtig und deckt nur einen Effekt von Messen ab. Bei allen digitalen Möglichkeiten, die wir heute haben und die ich auch privat und beruflich nutze, profitieren wir Menschen vom direkten Austausch miteinander. Das erzeugt zwar nicht direkt meßbare leads und Umsatz, wirkt sich aber häufig mittelfristig und langfristig aus und hilft häufig in Krisensituationen, da ein belastbares Netzwerk vorhanden ist.

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Wenn ich an mein früheres Vertrieblerleben denke, muss ich sagen, dass Messen durchaus Sinn ergeben. Es ist ja nicht nur die Kennzahl, wieviele Kröten nach solch einem Aufwand unmittelbar aufs Konto gelangen, man muss auch die Kontakte bzw. "Leads" deuten. Und das ist Marketing. Kaum jemand wird in der Lage sein, den Nutzen einer Werbekampagne genau zu beziffern, aber wer sein Marketing vernachlässigt, wird dies irgendwann spüren.

Außerdem sind Messen auch immer irgendwie Spaß. Ach wie schön damals, Hannovermesse mit den Partys nach Toreschluss 😁

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Ich finde es ebenso sehr schade und ich denke messen haben ihre berechtigung.

Ohne jetzt das forum runter setzen zu wollen, aber wo im internet haben wir information ueber alle anbieter?

Sowas kann eine webseite nicht, und 25 versfchiedene webseiten der verschiedenen hersteller auch nicht.

Was ich mir gut vorstellen kann das kaum einer (ich auch nicht) direkt auf der messe kauft (das ist oft garnicht moeglich), sondern in den folgenden wochen irgendwo (billig) bestellt. Weiss nicht ob die hersteller dann wissen das war ein "messeefekt".

 

Wir wissen alle das kamera geschaeft (ohne handys) geht seit jahren zurueck, die haben weniger geld und geben weniger aus.

Das muss aber eure schuld sein. 🤣

Denn ich kaufte die letzten 10 jahre mehr als alle jahre zuvor. 🙂

 

w

 

 

bearbeitet von Widdewiddewitt
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Na,
wenn a der Messe-Anbieter schreibt

"Die Hamburg Messe und Congress wird die PHOTOPIA Hamburg in der bisherigen Form nicht fortsetzen."
"...nach unserer Auffassung auch mittelfristig wirtschaftlich nicht abbilden"

dann ist das doch kein allgemeingültiges Urteil zu einer Foto-Messe.

Das heißt nur, dass dieser Anbieter es nicht mehr an diesem Ort zu den aktuellen Konditionen ausrichten wird.

 

Wenn die Foto-Anbieter einer solchen Messe also weiter machen wollen - und das zu wirtschaftlichen Bedingungen - dann müssen sie sich eben einen anderen Ort und Ausrichter suchen - ganz einfach. Auch Marktwirtschaft.....

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Am 4.4.2024 um 19:53 schrieb DirkB:

Kaum jemand wird in der Lage sein, den Nutzen einer Werbekampagne genau zu beziffern, aber wer sein Marketing vernachlässigt, wird dies irgendwann spüren.

Das ist wohl der springende Punkt. Die Firmen haben nach wie vor ihr Marketingbudget, aber die verantwortlichen Mitarbeiter müssen abschätzen, welche Massnahmen welchen Erfolg erzielen. Und da sieht es bei Messen wohl besonders schlecht aus. Der Gruppenzwang hat das Sterben von Messen verlangsamt. Solange die Konkurrenz an solchen Messen teilnimmt, muss man ja auch, sonst schadet das der Reputation. Sobald aber die wichtigsten Player ausbleiben, sind alle anderen schnell bereit, die Marketingausgaben in andere Kanäle zu leiten.

Aktuellstes und sehr gutes Beispiel ist der Genfer Automobilsalon. An der diesjährigen Ausstellung fehlten alle europäischen und amerikanischen Hersteller mit Ausnahme von Renault. Und die asiatischen Hersteller alleine waren nicht gerade ein Publikumsmagnet. Ich denke, das war der letzte Salon de l'Automobile in Genf.

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