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Überlegungen zum Umstieg von A6000 auf 6700


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Moin,

ich hab mich hier angemeldet, da ich mit einer A6700 liebäugele und die Bilder in diesem Thread sehen wollte.

Aber vielleicht von Anfang an: Ich habe mir 2015 eine A6000 gekauft.. Zu den beiden Kit-Objektiven sind schnell das SEL 50F18 und SEL 30M35 dazugekommen. Mittlerweile mache ich Makros mit dem Laowa 90mm (manuell, Abbildungsmassstab bis 2:1). Als Telezoom habe ich mir das SEL200600G gegönnt. Und für Weitwinkelaufnahmen hat sich schließlich das Samyang 12mm (AF) dazugesellt.

Fotos mache ich im Wesentlichen von der Familie, von Tieren im Zoo, Vögel und Makros. Mein Stativ bleibt aber meistens zuhause und die Bilder werden freihand geschossen. Mittlerweile mache ich nur noch Bilder im Raw-Format und bearbeite sie mit Capture One Pro 21 (gab es mit dem Telezoom dazu). Ein paar Bilder habe ich angehangen.

Wenn es um die Familie geht oder ich Porträts mache, ist meistens das SEL50F18 drauf. Manchmal könnte der Autofokus etwas schneller sein, aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Im Zoo kommt dann das Telezoom zum Einsatz. Selten ist es zu lang, manchmal zu kurz, aber ohne Stativ würde noch eine größere Brennweite wohl auch nicht funktionieren. Mit dem Laowa bin ich auch zufrieden. Einzig mit dem Weitwinkel habe ich bisher noch nichts vernünftiges zustande gebracht. Die perspektivische Verzerrung stört mich ziemlich und eine Korrektur ist auch nicht immer zu meiner Zufriedenheit möglich. Meistens fehlt ein interessantes Element und die Fotos sehen langweilig aus. Insgesamt, bezogen auf alle Objektive, könnte der Ausschuß etwas niedriger sein. Immer wieder kommt es vor, dass der Fokus nicht 100% sitzt. Bei Makros ist die Schärfeebene einfach zu gering, so dass die Fokusmarkierung nicht immer ausreicht für eine Bewertung ist und für die Fokuslupe halte ich das Objektiv meistens nicht ruhig genug. Und auch bei anderen Fotos sitzt er nicht immer exakt. Für statische Motive bin ich dazu übergegangen nur noch mit dem Spot zu fokussieren. Unter anderem wenn ich meine Tochter im Galopp auf dem Pferd erwischen will, dann würde ich mir eine bessere Objekterkennung wünschen.

Das sind dann auch die Gründe, warum ich überlege mir eine A6700 zuzulegen: der bessere Autofokus, die Objekterkennung und das Focus Stacking

Wenn ich dann meine ganzen Wünsche untereinander schreibe, dann würde das aber am Ende ganz schön teuer werden:

Der Body, 2 Akkus, 1 Ladegerät, 1 Speicherkarte (128 GB), ein neues Makro-Objektiv mit AF (Sigma 105mm; damit ich auch den Insektenaugenfokus und das Focus Stacking nutzen kann), neue Software (z.B. Helicon Focus, Capture One Pro 23, Topaz Photo 2) und ggf. der Umbau der A6000 auf IR kosten ca. 3.400€.

Helicon Focus bräuchte ich, wenn ich Focus Stacking nutzen möchte. Wobei ich bei 1 Test doch erstaunt war, wie genau die Fotos übereinander passen müssen, damit es nicht zu Ghosting kommt. Da hatte ich mehr erhofft, da in der Beschreibung was von 3D-Modell steht und ich irgendwas in Richtung Photogrammetrie erwartet habe. Aber vielleicht liegt es auch nur an meiner Unkenntnis.

Capture One oder einen anderen Raw-Entwickler würde ich brauchen, damit ich die Raws bearbeiten kann. Ich habe noch die Testversion von Dxo Photo Lab 6 installiert, aber es scheint so, dass bei Capture One feine Details etwas schärfer sind. Zudem hieß es in mehreren Artikeln, dass man mit der HDR Funktion bei Capture One mehr aus den Fotos rausholen kann als bei der Konkurrenz.

Aber vielleicht hilft bei der Schärfe ja auch Topas Photo AI 2. Das Programm habe ich bisher noch nicht getestet, würde aber gerne die Rauschreduzierung ausprobieren. Bisher hatte ich den ISO-Wert immer auf 3200 begrenzt, aber nachdem ich das Video von Michael von Amazing Nature Alpha zu dem Thema gesehen habe, würde ich gerne höhere Werte ausprobieren.

Bei der Software ist es ziemlich ärgerlich, dass man für jeden Scheiß ein extra Programm benötigt. Belichtungsreihen zu einem HDR zusammenfügen brauche ich zwar in der Regel nicht, aber mit Capture One hat das bei einem Beispielbild nicht so doll geklappt. Lightroom würde ich wegen des Abos eigentlich vermeiden wollen, aber für das Geld könnte man sich auch das Abo für 3,5 Jahre holen.

Der Umbau der A6000 gehört sicherlich nicht zwingend dazu, aber das Thema hat mich schon lange interessiert und bei 50.000 Auslösungen werde ich wohl auch nicht mehr allzuviel für die Kamera bekommen.

Eine Vollformatkamera als Alternative wäre noch teurer und für Wildlife und Makros hätte ich gerne den Crop-Faktor.

Wenn man doch immer so klar wüsste, was man wirklich will und wie man das erreichen kann. ... Dann komme ich wieder an den Punkt, dass sich das für mich als "Gelegenheitsknipser" gar nicht so richtig lohnt. Aber das "haben-will" Gefühl ist schon stark.

Habt Ihr noch Ideen, ob es insbesondere auf der Software Seite eine bessere Kombination gibt? Ist die Verbesserung beim Autofokus wirklich soviel Geld wert? Kann man mit der Fokus-Stacking Funktion auch aus der Hand gute Bilder machen? Wie lange müsste z.B. eine Fliege oder eine Ameise ungefähr stillhalten, um im Massstab 1:1 komplett scharf dargestellt werden zu können?

Viele Grüße

Pixie

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vor 9 Stunden schrieb Pixie:

Ist die Verbesserung beim Autofokus wirklich soviel Geld wert?

Mir wäre sie das wert aber ich kann nicht für dich sprechen. Zwischen a6000 und neuen Sonys liegen Welten. Nicht nur beim AF. 

Willkommen im Forum 

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Zwischen der A6000 zur A6700 liegen mehrere Generationen von Kameras und Entwicklung. Der Sprung ist eine andere Welt.

Willkommen im Forum.

 

vor 10 Stunden schrieb Pixie:

... für die Fokuslupe halte ich das Objektiv meistens nicht ruhig genug

Das Sucherbild ist auch mit Lupe stabilisiert. Bei Fremdobjektiven, ohne Kontakt zur Kamera, kannst du die Brennweite dafür manuell eingeben. 

 

vor 10 Stunden schrieb Pixie:

Kann man mit der Fokus-Stacking Funktion auch aus der Hand gute Bilder machen?

Ich bin kein Macro-Man, aber ich denke, dafür schiesst die Kamera nicht schnell genug.

 

vor 10 Stunden schrieb Pixie:

Ist die Verbesserung beim Autofokus wirklich soviel Geld wert?

Es liegen wirklich Welten zwischen dem (einfachen) Kontrast AF der A6000 und dem kombinierten Phasen-AF mit Motiverkennung der A6700.

Nebenbei kommt noch dazu, die A6000 kann nur ein 12-Bit RAW ausgeben, die A6700 gibt ein 14-Bit RAW aus, was ein deutlicher Gewinn in der Dynamikreserve ist.

 

vor 10 Stunden schrieb Pixie:

... der Umbau der A6000 auf IR ...

Nur mal von mir aus geschrieben: Ich habe vor vielen Jahren eine NEX-6 (Vorgänger der A6000) auf IR umbauen lassen und, auch schon vor vielen Jahren, eine A6000 auf Astro. Die A6000 nutzte ich im Laufe der Jahre um ein vielfaches mehr als die IR-NEX-6.

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Danke für die Antworten und fürs Willkommen heißen.

Die Videofunktionen der A6700 würde ich mitnehmen, aber bisher habe ich mit der Kamera so gut wie nicht gefilmt. Den größeren Griff brauche ich nicht. Da ich nach der ersten Einstellung eigentlich nur noch zum Formatieren im Hauptmenü war, würde ich mal behaupten, dass ich das neue Menü auch nicht unbedingt benötige. Ob sich das zusätzliche Einstellrad positiv auswirkt, wird man sehen. Einen größeren Akku habe ich bisher ebensowenig vermisst. Von daher sind viele Verbesserungen für mich nicht so wirklich ausschlaggebend.

Zusätzlich zu den oben aufgezählten Punkten interessiert mich noch das Touchdisplay, insbesondere die Möglichkeit darüber den Fokus zu setzen.

Was mich stört ist der fehlende Port für eine Kabelfernbedienung. Ich hatte davor mal die Sony App ausprobiert, aber damit hat die Kamera nur jpg abgespeichert, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Das Bild wurde nicht nur als jpg an das Handy geschickt, sondern auch auf der Speicherkarte waren keine Raws.

Bei der Software bin ich noch am Überlegen. Verwaltungsfunktionen sind dabei nicht so wichtig und richtige Bildbearbeitung im Sinne von Körperformen ändern, Himmel austauschen etc. auch nicht. Ich möchte die Möglichkeit haben manuell nachzujustieren, falls eine Automatik irgendwo zum Einsatz kommt.

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Willkommen auch von mir im Forum!

Ich denke, dass sich der Sprung von einer A6000 zu einer A6700 auf jeden Fall lohnt, wenn man bereit ist, dafür das entsprechende Geld auszugeben. Ich habe zwar keine A 6000 besessen, sondern bin mit einer A6400 in die Sony APS–C Welt eingestiegen, um zusätzlich zu einer A7III auch eine kleinere und leichte Kamera zur flexiblen Nutzung der E-Objektive zu haben. Ab dieser Kamera kenne ich aber jede neue Generation. Nach längerer Nutzung der A6400 kam irgendwann der Wunsch nach einem IBIS auf, also habe ich auf eine A6500 gewechselt. Kurze Zeit später kam die A 6600 auf den Markt und ihre Möglichkeiten, vor allem die gemeinsame Nutzung des NP-FZ100 Akkus mit der A7III und der bessere Griff haben mich dann schnell wieder wechseln lassen. Seit wenigen Wochen habe ich nun die A6700. Diese zeigt  für mich den größten technischen Sprung zwischen den Modellgenerationen. Der fantastische AF mit seinen Möglichkeiten, endlich ein Fokus Bracketing für das Stacking und das neue Menu sind für mich die Highlights. Ein bekannter Youtuber hat über die kompakte Vollformatkamera A7C öfter gesagt, dass die Kamera gut ist, aber keinen wirklichen Spaß macht. Die A6700 ist gut und macht (mir) deutlich mehr Spaß als alle ihre Vorgängerinnen.

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Ich hab die 6700 mit dem 18-300 Tamron.von Bildern wie du sie machst,kann ich  nur Träumen.Sind die Bilder der Tiere mit dem 200-600 gemacht? Ich find die genial,was soll die 6700 da besser machen.Topaz 2 habe ich auch,für mich hat es sich gelohnt,da es recht einfach ist.Aber mit Amazing nature kann ich nicht ganz mitgehen,wunder kann es auch keine vollbringen.Aber er weiß sicher besser wie man damit umgeht!

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Danke.

Ja, die ersten Bilder sind mit dem 200-600 gemacht. Die würden auch mit einer anderen Kamera nicht besser. Das sehe ich genauso. Aber es gibt ja auch noch andere Bilder, die ich nicht gezeigt habe, die nicht so gut wurden.

Topaz habe ich als Testversion runtergeladen, aber noch nicht getestet. Mal sehen wie zufrieden ich da bin.

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So, Kamera ist heute gekommen. Das Objektiv sollte die Tage eintrudeln.

Die vielen Einstellmöglichkeiten sind erstmal ein wenig überfordernd. Gewicht und Größe haben sich noch nicht negativ bemerkbar gemacht. Was aber wohl auch daran liegt, dass ich bisher nur kurz mit dem 200-600 unterwegs war.

Das Metallgehäuse der 6000 gefällt mir ein "müh" besser. Die Objektive gehen (noch) ein wenig schwer drauf. Ich hoffe die Klappe zur USB-C Buchse leiert nicht aus. Da gefällt mir die Lösung bei der Kleinen besser.

Negativ aufgefallen ist die starke Wärmeentwicklung beim Einrichten. Ich hoffe, dass das nur am Bluetooth lag. Dem Akku kann man beim Entladen zusehen. Da bin ich mal auf die ersten Tagesausflüge gespannt.

Augenautofokus bei Menschen und Vögeln hat erstmal ganz gut funktioniert. Manchmal war allerdings der Rahmen um den Vogel gelegt, aber er war trotzdem unscharf.

 

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bearbeitet von Pixie
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Ich hatte sie auch. Und auch die Nachfolger mit Metallgehäuse (6300, 6500, 6600). Definitiv Kunststoff bei der 6000. Das fühlt man sehr klar. Wer da Metall fühlt, hat keine Ahnung. Im Netz liest man viel Mist.

bearbeitet von Octane
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vor 4 Stunden schrieb Octane:

Wer da Metall fühlt, hat keine Ahnung.

Den Satz hättest Du Dir auch gerne sparen können.

Ich schrieb "dass da auch Metall dran ist." 😉 Aber ja, ich würde jetzt auch sagen, dass das Gehäuse aus Kunststoff besteht. Wobei ich die Oberfläche vom Gehäuse der A6700 ebenfalls nicht mit Metall assoziieren würde - weder von der Optik, noch von der Haptik. Auch dazu gibt es anscheinend verschiedene Informationen. Hier im Forum findet man

"Für das Kameragehäuse der Alpha 6700 verwendet Sony recycelte Materialien wie SORPLAS[x], um ohne Einbußen bei der Funktionalität die Umweltbelastung zu verringern. "

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