Einstieg in die Peoplefotografie - welche Objektive?

[Tony-]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 1 Stunde schrieb FlorianZ:

Wer sagt das, bzw wer hat das so festgelegt oder diesen Standart so gesetzt? 

Beispiele? Hier von Flickr, die Bilder sind verlinkt, mit einem Klick kommt ihr auf die Flickr Seite und seht auch den Urheber der Bilder.

Hallo, lieber Besucher! Als Mitglied würdest du hier ein Bild sehen…

Hier einfach kostenlos anmelden – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

Ok. Objektive kann man jederzeit kaufen. Wie sieht es mit den Menschen aus für so tolle Portraits? Wenn man die Tante Matilde in die Berge schleppt um ein Fotoshooting zu veranstalten werden die Ergebnisse eher ernüchternd ausfallen..

Am 9.5.2023 um 07:30 schrieb FlorianZ:

Nun möchte ich wirklich ernsthaft und tiefer in die People Fotografie einsteigen

Hast schon nen Plan? außer Objektiv Kaufen..

Vor einer Weile dachte ich mir auch; jetzt habe ich eine richtige Kamera und ein super Objektiv mit Matschhintergrund.. Jetzt mache ich ganz tolle Foddos von meinen Mitmenschen.. Jaaa.. Näh! 🤣

Mehr als bisschen Reportage war dann auch nicht drin. Deswegen ist 35er mein Lieblingsobjektiv zum Menschen bei Sachen machen knipsen.

[FlorianZ]

@Tony-  Das Thema Models ist jetzt für mich erstmal das geringere Problem, da hab ich genügend Hobbymodels die schon angefragt haben und mit Model-Kartei & Ähnliches sollte bei einigermaßen brauchbaren Bildern als Referenz auch was gehen. 

Wer meine Bilder hier kennt, wird schon einige Portraits hier gefunden haben, ich musste diese leider aus Privaten Gründen alle wieder aus dem Forum löschen. In Zeiten von Instagram ist es ein leichtes Fotogene Models zu finden - auf TFP Basis. 

bearbeitet 11. Mai 2023 von FlorianZ

[DirkB]

vor 20 Minuten schrieb FlorianZ:

In Zeiten von Instagram ist es ein leichtes Fotogene Models zu finden

... die auch mit auf die Berge kraxeln 😄

[leicanik]

vor 2 Stunden schrieb Aaron:

Hier noch ein Video zum empfohlenen Objektiv.

Demnach funktioniert die AF-Genauigkeit bzw. -Geschwindigkeit leider nicht so gut (Augen-AF). Wie sind denn da deine Erfahrungen?

[IX.]

vor einer Stunde schrieb DirkB:

... die auch mit auf die Berge kraxeln 😄

Er will doch bloß Bergflitzer Fotos machen...😂

[Aaron]

vor 30 Minuten schrieb leicanik:

Demnach funktioniert die AF-Genauigkeit bzw. -Geschwindigkeit leider nicht so gut (Augen-AF). Wie sind denn da deine Erfahrungen?

Mit der A7R2 hatte ich durchaus scharfe Augen. Da ich in der Regel nicht nur 1 Bild mache, kann ich gar nicht mehr so genau sagen, ob und wieviel Ausschuss, auf Grund unscharfer Augen, dabei war. Ich sortiere sofort aus nach Gesichtspunkten der Gestaltung und untersuche die Schärfe bei den ausgemusterten Bildern nicht weiter. 

Was ich behalten habe ist perfekt fokussiert. Mein „Modell“ hat allerdings nicht so rum gezappelt … 

Es hängt auch viel von der Kamera ab, ich habe das mit meiner A7RV aber noch nicht  gemacht, ist nicht so mein Schwerpunkt.

Auch kann ich momentan gar nicht sagen, ob es inzwischen ein SW-Update gab.

[FlorianZ]

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

So, ich hab jetzt tatsächlich einfach mal vernünftig gehandelt und "nur" 250 Euro für ein Viltrox 85mm 1.8 MK II in quasi Neuzustand - ausgegeben.

Damit kann ich erstmal arbeiten, mehr Geld kann ich immer noch ausgeben wenn ich weiß was genau ich brauche. Damit lässt sich ja schonmal was brauchbares erzielen, und ich hab das gesparte Geld gleich noch in nen neuen Fotorucksack investiert. 

bearbeitet 11. Mai 2023 von FlorianZ

[Aaron]

vor 5 Stunden schrieb leicanik:

Dazu muss man aber mit einem 50er schon ganz schön nah ran. Das ist auch eine persönliche Sache, ob man das mag. Mir fällt es schwer, wenn es nicht gerade Familienmitglieder sind – und bei denen gibt es auch welche, die es nicht mögen, wenn ich ihnen so auf die Pelle rücke.

So ist es, aber mit dem Modell zu interagieren ist wichtig, damit es nicht verkrampft oder nicht das macht was du nicht willst. Bist du 5 Meter weg klappt das nicht mehr.

vor 12 Minuten schrieb FlorianZ:

für ein Viltrox 85mm 1.8 MK

Mit 85 mm bist du natürlich richtig, quasi die goldene Mitte…

bearbeitet 11. Mai 2023 von Aaron

[DirkB]

vor 1 Stunde schrieb FlorianZ:

So, ich hab jetzt tatsächlich einfach mal vernünftig gehandelt und "nur" 250 Euro für ein Viltrox 85mm 1.8 MK II in quasi Neuzustand - ausgegeben

Das klingt erst einmal vernünftig. Aaaber: Wenn ein Modell spitz bekommt, mit was du fotografierst, verzieht sich evtl. das Gesicht. Ich empfehle dir, irgendeinen bunten Punkt drauf zu kleben. Wie beim Auto der Stern oder die Emily. Oder klebe einfach ein Preisschild dran 🤪

[n8igall]

Freut mich, dass es ein Viltrox geworden ist. Es war für mich damals auch eine Vernunftentscheidung (vor allem der Preis) und ich hab's nicht bereut. Ich hab's allerdings neu gekauft.

Vor einer ähnlichen Entscheidung stand ich übrigens auch beim (letztendlich) Samyang 35mm f1.8. Da wollte ich auch erst ein f1.4 und nun habe ich ein superleichtes, kleines und günstiges Objektiv mit ordentlicher Bildqualität und Autofokus. Nur die Haptik ist Plastik. Aber da ist das Viltrox besser.

Letztendlich sind solche günstigen vernünftigen Dritthersteller-Objektive genau der Grund, warum ich von Pentax zu Sony gewechselt bin.

[n8igall]

Und schon Erfahrung gesammelt mit dem neuen Objektiv?

[3D-Kraft.com]

Ein 85er halte ich auch für einen guten Einstieg, damit bist Du noch entsprechend flexibel und Portraits bekommt man dann schon mit sehr natürlich wahrgenommener Perspektive hin. Bei 105 und 135 mm braucht man schon entsprechend viel Raum, wenn man den Ausschnitt gestalten will und nicht nur Head-Shots machen möchte.

Bei der Gestaltung ist es ja nicht nur eine Frage, welchen Abstand zum und welchen Ausschnitt vom Motiv man bevorzugt, sondern auch eine Frage, wieviel von der Umgebung noch im Bild sein soll. Bei 135mm ist das schon sehr wenig, das muss dann so gewollt sein. Bei mir kamen 135mm für Portraits nur in sehr speziellen Situationen zum Einsatz. 105 mm nehme ich eigentlich auch nur bei Outdoor-Gelegenheiten, wo man eher gezwungen ist, einen gewissen Abstand zu halten.

Eine pauschale Empfehlung kann man deswegen nicht geben. Wenn es primär darum geht, die Person abzulichten und den Hintergrund eher zur Nebensache zu machen, dann sollte es schon ein 85er mit möglichst großer Offenblende sein. f/1.8 ist für vieles schon ausreichend, aber die 85/1.8er, die ich bislang dran hatte, haben oftmals trotz schon ausreichend viel "Unschärfe" im Hintergrund dennoch ein unruhiges Bokeh. Erfahrungsgemäß muss man dann doch etwas mehr anlegen, damit sowohl Schärfe/Kontrast stimmen und auch das Bokeh schön chremig wird. Die Referenz definiert hier für mich das Zeiss Otus 85/1.4.

Ein paar Beispiele, die zeigen, dass es keine pauschale Empfehlung für eine Brennweite geben kann, wenn auch der Kontext eine Rolle spielt:

15mm f/2.8 Zeiss an Vollformat:

Hallo, lieber Besucher! Als Mitglied würdest du hier ein Bild sehen…

Hier einfach kostenlos anmelden – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

50mm f/1.4 (Leica Summilux) an A7R:

50mm f/1.4 (Leica Summilux) an APS-C (also 75mm f/2 äquivalent):

 

85mm f/1.8 (Zeiss Batis) an A7RII:

 

Laowa 105mm f/2 STF an A7RII:

 

Sony 135mm f/2.8 STF an A7R:

 

 

bearbeitet 25. Mai 2023 von 3D-Kraft.com

[IX.]

Hast du für das letzte Bild zusätzlich noch einen Blitz oder einen Reflektor verwendet? 

[3D-Kraft.com]

Bei den Bildern 3, 4 und 7 (dem letzten) wurde mit Reflektor aufgehellt (beim letzten etwas seitlicher, damit das "Sixpack" mehr zur Geltung kommt), bei Bild 2 wurde eine zusätzliche Lichtquelle verwendet.

bearbeitet 26. Mai 2023 von 3D-Kraft.com