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Einstieg in die Peoplefotografie - welche Objektive?


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vor 19 Minuten schrieb leicanik:

Andererseits finden nach meinem Eindruck viele eine größtmögliche Freistellung ja gut, während ich das nur  manchmal mag und oft auch etwas langweilig finde, wenn der gesamte Hintergrund zu einer unstrukturierten Farbfläche verschwimmt. 

Das geht mir genauso. Offenblende verwende ich inzwischen ungern und im Porträtbereich finde ich zum Beispiel Blende 4-5.6  bei 105mm sehr passend.

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Ich finde halt, das kann ich pauschal nicht sagen.
Das kommt immer ganz darauf an, was für eine Botschaft ich mit dem Bild vermitteln möchte, oder was generell die Bildintention ist.

tatsächlich habe ich aber selbiges festgestellt, als ich meine Exfreundin am Werk sehr oft fotografiert habe. Das hat mit dem 28-200 super geklappt, weil ich immer wollte, dass der Hintergrund zwar unscharf ist, aber man zumindest noch erkennt, in welcher Landschaft, man sich befindet. Hätte ich dort Blende 1.4 oder 1.8 verwendet, wäre der Hintergrund natürlich super schön cremig gewesen, aber man hätte überhaupt keinen Bezug mehr zu den Bergen gehabt, was das Bild zerstört hätte.

Andererseits gibt es Situationen, da möchte ich einen eventuell nicht ganz so schönen Hintergrund einfach auch unscharf bekommen, deshalb finde ich eine pauschale Aussage dazu einfach falsch.

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Mit einem 50mm Objektiv f1,4 würde ich anfangen. Damit kannst du alles fotografieren, sogar "Piepels". 

Ob Körper ganz oder Kopfportrait, Hintergrund cremig aufgelöst oder scharf - alles geht. Dazu ist das Glas leicht und unauffällig. Das Samyang 50mm F1,4 II ist dazu extrem günstig, auch wenn gleich einer um die Ecke kommt und behauptet, dass der AF nicht geht und die Serienstreuung mindestens eine Selektion aus 12 Exemplaren erfordert.....

Jedenfalls habe ich damit keine Probleme, beim 1. Exemplar.

Warum mit Kanonen auf Spatzen schießen? Ein 135mm ist eher was für schön freigestellte  Kopfportraits ohne erkennbaren Hintergrund und ziemlich speziell, am Ende der Fahnenstange. Klar, man kann auch mit 300 mm, aber dann ist etwas anderes das Hauptmotiv oder die Entfernung der Grund.

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vor 27 Minuten schrieb Aaron:

Ein 135mm ist eher was für schön freigestellte  Kopfportraits ohne erkennbaren Hintergrund und ziemlich speziell, am Ende der Fahnenstange. 

Wer sagt das, bzw wer hat das so festgelegt oder diesen Standart so gesetzt? 

Beispiele? Hier von Flickr, die Bilder sind verlinkt, mit einem Klick kommt ihr auf die Flickr Seite und seht auch den Urheber der Bilder.

 

 

bearbeitet von FlorianZ
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vor 3 Minuten schrieb Jakob Gabriel:

Äh - ich hatte nichts zum 135er geschrieben. Meine (durchaus allgemeingültige) Aussage war, dass das Objektiv nicht so wichtig ist. 

Pardon du warst nicht gemeint ich hab die Kommentare durcheinander gebracht. Trotzdem bin ich nicht Beratungsresistent siehe meinen Kommentar oben. 

Letztendlich, wenn ich auf alle Ratschläge hier hören würde, müsste ich ein 35mm 1.4, ein 50mm 1.4, ein 85mm 1.4, ein 85mm 1.8, ein 105mm 1.4, ein 135mm 1.8 und noch weitere Linsen kaufen. Nur weil ich jetzt nicht jeden einzelnen Ratschlag direkt annehme, und mal hinterfrage heißt das nicht dass ich Beratungsresistent bin, sondern ich versuche rauszufinden was FÜR MICH Sinn macht. 

 

bearbeitet von FlorianZ
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Ich werde mich auf eine Auseinandersetzung mit dir @FlorianZ über Allgemeingültigkeit nicht einlassen. Jeder hier, der seine Erfahrungen darstellt, macht das aus seiner subjektiven Sicht. Auch ich. Anstatt dankbar über einen Tipp zu sein, mäkelst du an meiner Formulierung zwecks Allgemeingültigkeit herum. Wenn du eh alles schon besser weißt, frage ich mich weshalb du diesen Thread gestartet hast…

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Gerade eben schrieb FlorianZ:

sondern ich versuche rauszufinden was FÜR MICH sinn macht. 

Guter Ansatz. Dafür brauchst du aber kein Forum für Gearheads;-) Ich würde mich vielleicht zuerst mit Personenfotografie allgemein beschäftigen. Durchaus auch auf einem theoretischen Level. Mir die Bilder von Leibovitz, Arbus, Cindy Sherman etc pp anschauen und mir drüber klarwerden, was ich eigentlich will. Mir persönlich hat es sehr geholfen (Stichwort Weiterentwicklung), darüber zu kontemplieren, warum ich eigentlich fotografiere und wo meine Stärken und Schwächen liegen. Das Ergebnis war, dass meine Personenfotografie dokumentarisch narrativ ist und ich dafür keine Spezialobjektive brauche. Ich habe in letzter Zeit ziemlich viel von meiner grotesk überausgestatteten Fotoausrüstung abgegeben. Das war nur so eine Phase. Zum Beispiel die höchstöffnenden Objektive sind eigentlich lächerlich für so was.

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@Aaron

Dann schreib das doch bitte auch einfach so. Dann gibts auch keine Missverständnisse  Wenn du mir 135mm lieber Closeups fotografierst, ist dass etwas womit ich was anfangen kann, und auch akzeptieren kann. 🙂

Und das ich alles besser wüsste, stimmt auch nicht, das unterstellst du mir hier jetzt einfach mal so. 

Ich hab ja schon mehrfach geschrieben dass ich bereits 2 Jahre Erfahrung mit Menschenfotografie habe, die Bilder darf ich aber leider nicht mehr zeigen. Ich habe mit dem 28-200mm angefangen, hatte mir dann das 85mm 1.8 gekauft welches leider am Berg verschollen ist... Ich hab also durchaus eigene Erfahrungen, eine eigene Meinung ,und die darf ich bitte auch Kundtun ohne dass mir Beratungsresistenz oder Besserwisserei unterstellt wird. Genauso wie du deine Meinung vertreten darfst, darf ich es auch. 

 

Ich kauf mir jetzt einfach auf was ich Bock hab und poste dann ggf. die Bilder. Weiterkommen werd ich hier wahrscheinlich nicht. Trotzdem danke euch allen!

 

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Mit einem lichtstarken 135mm kann man zweifellos auch tolle Ganzkörperportraits machen. Man muss sich einfach bewusst sein, dass man dafür viel Platz braucht, nicht nur viel Abstand zum Motiv, sondern auch zwischen Motiv und Hintergrund, wenn das Motiv freigestellt werden soll.

Der Schärfeverlauf ist mit langen Brennweiten anders als mit kürzeren. Wenn die Voraussetzungen stimmen, bekommt man Porträts mit einer recht tiefen Schärfenzone und dennoch viel Hintergrundunschärfe. Unser Hochzeitsfotograf hat seinerzeit Gruppenfotos (!) mit 300mm f/4 gemacht. Das kann man mit gutem Ergebnis machen, ist aber schon eine recht spezielle Anwendung, weil die geeigneten Verhältnisse einfach nicht überall gegeben sind.

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vor 3 Minuten schrieb Jakob Gabriel:

Leibovitz, Arbus, Cindy Sherman etc pp 

Meine liebste Personenfotografin ist übrigens Inta Ruka (kann man googeln, muss man aber nicht unbedingt). Sie hat ausnahmslos alle Fotos mit einer (derselben) Kamera mit festverbautem Normalobjektiv gemacht. Über Jahrzehnte. Ist natürlich ein sehr spezieller Stil, aber ihr Gesamtwerk ist einfach umwerfend.

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vor 22 Minuten schrieb FlorianZ:

Dann schreib das doch bitte auch einfach so. Dann gibts auch keine Missverständnisse  Wenn du mir 135mm lieber Closeups fotografierst, ist dass etwas womit ich was anfangen kann, und auch akzeptieren kann. 🙂

Hab ich aber nie so geschrieben und ich mache das auch nicht. Meine Intension war, dir aufzuzeigen, dass es nicht unbedingt 135mm bedarf, die in der klassischen Portrait Fotografie eigentlich nicht allgemeingültig - aber in vielen Lehrbüchern der Fotografie beschrieben, das obere Ende der BW-Skala für Portraits markiert. Oberhalb kommt es zu deutlich sichtbaren Verzerrungen in den Gesichtsproportionen. Auch ist der erforderliche Abstand mitunter ein Problem, um den ganzen Körper aufs Bild zu bekommen. Das heißt nicht im Umkehrschluss, dass oberhalb keine Portrait Aufnahmen möglich sind !

Willst du mehr Hintergrund auf dem Bild geht das so bei 35mm los und 50mm sind eben nach m.M. ein exzellenter Kompromiss dafür. Dabei kannst du mit dem Modellabstand und der Blende flexibel gestalten, wie das Bild bezüglich Schärfe und Hintergrund wirken soll. Der Gestaltungsspielraum ist dabei viel größer als mit einem 135 mm Objektiv.

Aus der Fülle der hier gemachten Empfehlungen musst du für dich bewerten, was dir wichtig ist und selbst eine Entscheidung treffen.

 

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vor 56 Minuten schrieb FlorianZ:

35mm 1.4, ein 50mm 1.4, ein 85mm 1.4, ein 85mm 1.8, ein 105mm 1.4, ein 135mm 1.8

😂

https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=objektive+mieten&sa=X&ved=2ahUKEwjFy9n85uz-AhUUH-wKHUs7Bq4Q7xYoAHoECBMQAQ&biw=2560&bih=1315&dpr=1.5

Oder fange in der Mitte an schau ob's nach unten oder nach oben Bedarf besteht.

bearbeitet von Tony-
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@Aaron

Danke für deinen informativen und guten Kommentar!

Wollte dir nix Böses, sorry. Frieden?

@Tony-

Danke, ich kenne das, aber tatsächlich hab ich die Erfahrung gemacht, dass man mit gebraucht Kauf und gegebenenfalls wiederverkauf deutlich besser fährt, weil man die Linsen unter Umständen mit 0 Euro Wertverlust, und manchmal sogar mit Gewinn wieder verkaufen kann. Nach einer Zeit Miete, ist man um diese auf alle Fälle ärmer.

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vor 2 Stunden schrieb Aaron:

Kopfportrait

Dazu muss man aber mit einem 50er schon ganz schön nah ran. Das ist auch eine persönliche Sache, ob man das mag. Mir fällt es schwer, wenn es nicht gerade Familienmitglieder sind – und bei denen gibt es auch welche, die es nicht mögen, wenn ich ihnen so auf die Pelle rücke.

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Ich mache eigentlich kaum Portraits, habe aber das Sony 85mm F1.8 für solche Fälle. Das ist an der a7C sehr gut zu handeln.

Als beste Allround-Lösung für deine Ansprüche, würde ich das aktuelle Sigma 85mm F1.4 nehmen. Denke, da steht Preis-Leistung sowie Gewicht-Größe und Bildqualität im besten Verhältnis.

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