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Am 5.10.2019 um 14:18 schrieb melusine:

Das ist in meinen Augen keine Streetfotografie.
Du hast die Person fotografiert. Sie bestimmt bildanteilsmäßig die Szene und ist zufälligerweise auf der Straße unterwegs. Könnte aber genauso gut auf der grünen Wiese stehen.
Die Füße sind angeschnitten, die Pose... merkwürdig. Er sieht dich an, das würde ich nicht als typisch für Street ansehen.
Das orange Rad zieht den Blick an. Ist das gewollt?
Was prädestiniert deiner Meinung nach dieses Motiv für das Genre Street?

 

Dem ist kaum noch etwas hinzuzufügen. Knallige Mittagssonne, was nicht schlimm wäre, wenn sie einen Zweck erfüllen würde. Generell ist hier auch in Sachen Licht so gar nichts Interessantes. Ein störender Randakzent (oranges Rad) und sonst total überfrachteter Hintergrund ohne jegliche Bedeutung. Für einen Einakzenter (Mann) fehlt mir irgendetwas Interessantes an der Person. Dann ist das Bild auch noch leicht schief. Kreativität kommt nicht vom Kameraschiefhalten, genauso wenig wie Streetfotografie vom auf der Straße aufnehmen kommt. Hier interagiert nichts und dem Leitsatz „weniger ist mehr“ wird auch nicht entsprochen.

Das Bild sagt mir gar nichts, es hat keinen visuellen Reiz, ... wäre bei mir Ausschuss. Vielleicht müssen wir Dein Contact Sheet sehen oder Du wolltest ein Beispiel für „zwar auf der Straße, aber kein Street” geben. Ich denke, dass es Letzteres ist.

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vor 55 Minuten schrieb sternenwolf:

die Nummern Tafel ist ein Wahnsinn 😂

Nummernschild ist nur das Blechteil oben. Der Rest auf der Gummimatte verweist auf den "SiegerFlieger-Fahrzeugverleih", bei dem man das Ding mieten oder leasen kann - mit Hauptstelle und 13 Filialen allein in Shanghai.

bearbeitet von micharl
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Am 5.10.2019 um 13:02 schrieb KDKPHOTO:

Gern stelle ich eines mal zur Diskussion.

Es wäre interessant Begründungen des Für oder Wider zu lesen.

Hallo, lieber Besucher! Als Mitglied würdest du hier ein Bild sehen…

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Endlich komme ich dazu, mal etwas zu diesem Bild zu schreiben. Damit man Seiten später (entschuldige die verspätete Antwort) auch weiß, auf welches Bild ich mich beziehe, lasse ich es mal im Zitat stehen.

Zuerst einmal denke ich, dass du mit diesem Bild ganz bewußt provozieren willst - nicht unbedingt uns, aber die Diskussion um das Thema. Hätte ich an deiner Stelle ein Bild einstellen wollen um eine Bildkritik zu bekommen, hätte ich sicherlich keines gewählt, auf dem Bildausschnitt und Ausführung Auf einen Schnappschuss schliessen lassen und nicht auf ein geplantes, gewolltes Bild der Streetfotografie. Somit ist wäre der erste Grund gegen Street gefunden.

Tatsächlich hat das Bild für mich schon eine Aussage, denn es zeigt den Herrn, wie er sich mit der Sonne und dem hellen Licht quält. Mir gefällt, dass du den Blickkontakt zur Kamera abgewartet hast um auszulösen. Aber für mich war es das dann auch schon. Der Rest ist lieblos und ohne Bezug zur Umgebung. Für mein laienhaftes Verständnis des Genres ist kein Bild der Streetfotografie - ich hoffe die Begründung reicht aus.

 

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vor 2 Stunden schrieb Joshi_H:

...und nicht auf ein geplantes, gewolltes Bild der Streetfotografie. Somit ist wäre der erste Grund gegen Street gefunden...

Puhh, ist jetzt zwar nur ein kurzes Zitat und trifft nicht deine ganze Aussage, aber gerade das nicht geplante, gewollte gehört doch auch zu Street. Manche meiner Bilder sind tatsächlich so nebenbei und auch durch Zufall entstanden. Ich meine auch gelesen zu haben, das einige sehr gute Fotografen Street quasi "aus der Hüfte schiessen", natürlich dann auch mit massig Ausschuss. Ansonsten bin ich bei deinen Ausführungen.

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vor 1 Stunde schrieb Beowulf:

Puhh, ist jetzt zwar nur ein kurzes Zitat und trifft nicht deine ganze Aussage, aber gerade das nicht geplante, gewollte gehört doch auch zu Street. Manche meiner Bilder sind tatsächlich so nebenbei und auch durch Zufall entstanden. Ich meine auch gelesen zu haben, das einige sehr gute Fotografen Street quasi "aus der Hüfte schiessen", natürlich dann auch mit massig Ausschuss. Ansonsten bin ich bei deinen Ausführungen.

Nun, ich bezog mich dabei hauptsächlich auf diese beiden Aussagen:

Am 27.9.2019 um 14:14 schrieb KDKPHOTO:

Und aus der Hüfte schießen ist ein Stilmittel?

Passt m.M.n. nicht zu der Szene, ich würde eher Ängstlichkeit vermuten. 🙄

 

Am 5.10.2019 um 14:05 schrieb KDKPHOTO:

Soweit bin ich bei Dir, aber es bringt mit Begründung den Fotografen weiter.

Dein 2. Satz stimmt m.M.n. z.T. auch. Es bleibt die Frage der Herangehensweise:

Ist es geplant, ein Projekt, eine Serie, mit oder ohne Vorbereitung.

So verstehe ich deinen letzten Satz:

loslaufen, eher Planlos, ohne Thema, mal sehen was so geht, kann man machen, das ist dann leider oftmals wenig erfolgreich und gleitet nicht selten in Banalität ab

und das sieht man deutlich und leider häufig.

Hier spielt der Zufallseffekt ( keine gezielte Reproduzierbarkeit) eine große Rolle. Die Ausbeute zu erhöhen wäre dann eine Frage der Masse, bei z.Bsp: 250 Bildern in 2 - 3 h. Dann ist es

kaum vermeidbar das auch 2-3 "gute" dabei sind (Massengesetz) . Die Frage bleibt dann allerdings wie lange auf diese Art und Weise Streetfotografie Spaß macht.

Betrachten wir mal die "alten Meister" finden wir selten diese Art. Es wurde meisten akribisch recherchiert, geplant, eine Vorstellung erarbeitet und diese dann

umgesetzt. Nicht selten wurden Story boards erstellt. 

Dies erfährt man alles aus Fotobüchern und Biografien. Natürlich wurde für ein Motiv auch mal ein Film durchgeschossen. Interessant ist aber dann die Auswahl

"des einen Fotos". Hier hilft übrigens sehr (für den Interessierten) die Magnum Contact Sheeds zu studieren.

Ich habe @KDKPHOTO in meinem Kommentar eben an seinen eigenen Äußerungen gemessen.

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