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Bei der LichtstÀrke muss man sich immer die Frage stellen, ob einem QuantitÀt, oder QualitÀt, oder beides wichtig ist. Will man etwa bei einem Portrait viel UnschÀrfe, oder soll es eine möglichst schöne UnschÀrfe sein? Oder eben in diesem Fall, sollen möglichst viele Sterne abgebildet werden, oder sollen die Sterne möglichst schön abgebildet sein?

Von den technischen Daten her ist das Laowa 15/2 ein tolles Astroobjektiv, und auch in der RealitĂ€t eine gute Wahl, wenn man eine möglichst eindrucksvolle Darstellung des Himmels erreichen will. FĂŒr die grĂ¶ĂŸeren Formate hingegen ist es nicht wirklich gut geeignet, weil die Feldkorrektur bei diesem Objektiv relativ schlecht ist und die QualitĂ€t der Sterndarstellung zum Rand hin rapide abnimmt. Da ist das alte MF Samyang 14/2,8 auf jeden Fall die bessere Wahl, klar ist das eine Blende lichtschwĂ€cher, diese ist dafĂŒr aber qualitativ besser nutzbar als beim Laowa. Das FE Samyang ist demgegenĂŒber etwas schlechter, aber immer noch besser als das Laowa - hinsichtlich der Feldkorrektur. Was die Auflösung selbst angeht, da ist das Laowa hingegen besser. Obwohl ich persönlich an einer hochauflösenden Kamera keines der drei wirklich fĂŒr Astro nutzen wĂŒrde.

Eher in Frage kommt da wirklich das Sigma 14-24 DG DN, dass tatsĂ€chliche eine ziemlich gute Korrektur besitzt und auch am Sternenhimmel Offenblendtauglich ist - selbst bei grĂ¶ĂŸeren Auflösungen. Das galt im ĂŒbrigen fĂŒr das alte Sigma 14-24 DG ebenso. LichtstĂ€rker in guter QualitĂ€t ist dann nur noch das Sigma 14/1,8, allerdings wird das auch erst um eine zweidrittel bis eine Blende abgeblendet fĂŒr grĂ¶ĂŸere Ausgabeformate so richtig gut (am Sternenhimmel wohlgemerkt). 

Ich habe es anderswo schon erwĂ€hnt, diese modernen UWW-Zooms (und das gilt SystemĂŒbergreifend nicht nur fĂŒr Sigma) sind in ihrer Abbildungsleistung schon so gut, dass es Festbrennweiten wirklich sehr schwer haben. Diese mĂŒssen dann ĂŒber die LichtstĂ€rke kommen, was fĂŒr die Astrophotographie zwar auf dem Papier gut ausschaut, sich aber nicht unbedingt in guten Bildern widerspiegelt. Ein auch fĂŒr die Astrophotographie mit höheren QualitĂ€tsansprĂŒchen taugliches, trotzdem aber kompaktes 14/1,8 (damit spreche ich Sigma direkt an 😉 , aber wer weiß, vielleicht bringt ja auch Sony ein solches als GM), wĂŒrde sich tatsĂ€chlich aktuell in eine MarktlĂŒcke setzen. 

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vor 21 Stunden schrieb wasabi65:

Koma oder Strich?

beides 😄 Ich glaube zu Strichen werden die Sterne erst bei Überschreitung der Belichtungszeit ^^

 

vor 20 Stunden schrieb Octane:

Einfach weil ich von Samyang nicht viel halte 😁

ich auch, man kriegt einfach nur zu viele Gurken bei diesen Hersteller. Ein GemĂŒsehĂ€ndler hat mir mal ein 14mm F2.8 verkauft, aber in letzter Zeit steht es nur im Regal... weil zu spĂ€t den Fehler bemerkt, war keine RĂŒckgabe mehr möglich -.- naja, es wurde auch schon eingeschickt, aber nach drei Monaten in der Werkstatt kam es genauso zurĂŒck wie es vorher war (da war ich aber böse gewesen die Tage danach). Also lieber die Finger davon lassen. 

Das Sigma 14-24mm F2.8 Soll fĂŒr Astro super sein... Dustin Abbott schwört auch darauf 😄 

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Man kriegt halt was man zahlt bei Samyang. Ich habe nur das 2.8/24. Mein erstes, letztes und einziges Samyang Objektiv. Man wird es ja nicht mal gebraucht gut los. Vielleicht sollte ich es trotzdem mal probieren.

bearbeitet von Octane
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vor 9 Stunden schrieb batho66:

Ich fahre jetzt in Sachen Astro erst mal „nur“ mit dem 24 GM in den Urlaub, mal sehen, was sich damit machen lĂ€sst. Das Sigma-Zoom hört sich gut an, aber eigentlich will ich eine leichtere ErgĂ€nzung.

Ich bin jetzt nicht der ĂŒberdrĂŒber Astrofotograf, ich weiss nur von meinen gelegentlichen EinsĂ€tzen, dass 24mm schon sehr eng werden können. Milchstrasse kann ok sein (wobei aktuell steht sie ziemlich hoch bei uns in Österreich), wenn sie sich zB ĂŒber einem Bergmassiv aufbaut, normalerweise freut man sich dann ĂŒber jeden mm UWW, dafĂŒr hab ich dann das Sigma 1424 (manchmal zĂŒck ich auch das 21er Loxia, das macht sich auch gut).

Du wirst sehen, wenn es dir "zu eng" wird, weisst du, was du zu tun hast....💾

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Wenn man sich die typischen Aufnahmen so anschaut, dann gibt es eh nur zwei primĂ€re Ziele fĂŒr lichtstarke UWW (oder Fischaugen) in der Astrophotographie: Milchstraße und Polarlichter (allenfalls noch die Meteorjagd). Beides wirkt mit extrem großen Bildwinkeln natĂŒrlich besonders mĂ€chtig, stellt dann aber fĂŒr eine gute Bildwirkung auch enorme AnsprĂŒche an die Vordergrundgestaltung - wie in der "normalen" Landschaftsphotographie auch. Es ist eben die Frage, wie hĂ€ufig man das machen möchte. Momentan sind Astrolandschaften ja auch ein Hypethema, da muss eh jeder ĂŒberlegen wie viel Spaß ihm das dauerhaft bereitet. Im Zweifel ist es dann vielleicht doch sinnvoller, ein UWW mit gemĂ€ĂŸigterer LichtstĂ€rke oder eines der guten UWW-Zooms zu kaufen, die sich flexibler einsetzen lassen. Das hĂ€ngt von den persönlichen Vorlieben ab.

Nur mit einem 24er Astrolandschaften zu machen ist allerdings auch kein Beinbruch, vor allem nicht wenn es solch ein gutes wie das GM ist. Klar ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man sich hier und da doch mehr Bildwinkel wĂŒnscht, umgekehrt finde ich persönlich es hĂ€ufig nicht verkehrt, sich auf einen etwas eingeschrĂ€nkteren Bildwinkel zu fokussieren. 

Falls es doch ein grĂ¶ĂŸerer Bildwinkel sein soll und das Sigma 14-24 zu schwer ist, könnte auch das Batis 18 etwas sein. Das ist zwar weder lichtstĂ€rker und auch nicht perfekt am Stern, dafĂŒr aber qualitativ insgesamt gut (auch besser als das Laowa 15) und deutlich leichter. 18 mm zu 24 mm sind auch ein signifikanter Unterschied, und man entgeht der Samyang-Testerei. 

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Also, ich habe zwei Objektive fĂŒr Astrofotografie, das Tokina Firin 20mm Af und das Sony 28mm F2. Das 28mm ist schon etwas zu eng kann man sagen, aber die QualitĂ€t die dabei entsteht ist schon enorm. 20mm ist da schon besser Dran, UWW Effekt eben und somit mehr vom Himmel auch.

Hier ein Vergleich von 24GM und 20G Sony https://www.youtube.com/watch?v=Nb3KNZ-Tx4k&t=899s 

ich hatte mal frĂŒher das 17-50mm  F2.8 von Tamron an der Sony Alpha SLT-57, umgerechnet sind es ca 24-25 mm gewesen. Mir war das nicht weit winklig genug fĂŒr Sterne, wegen der Belichtungszeit eben, ich musste immer Panoramas machen. Ach, das waren noch Zeiten 😄 

Das Batis 18mm F2.8... total vergessen das es dieses Objektiv auch noch gibt ^^

 

Es sei denn du kannst warten, denn es wurde mal am Anfang des Jahres laut SAR ein ganzer Haufen von Sigma patentiert. Sehr viele tolle UWW Objektive sollen da noch kommen, hoffe ich :D  https://www.sonyalpharumors.com/new-sigma-patent-discloses-7-new-full-frame-e-mount-lenses-here-are-the-specs/ 

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