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Ich stehe vor einer Entscheidung:

Ich bin in Urlauben und ab und an in Deutschland in Städten abends/nachts unterwegs und nehme da echt gerne "Alltagssituationen" auf.
Damit das etwas unauffälliger passiert wollte ich von euch wissen was nehmt ihr ?

Aktuell habe ich ein 24-70 2.8 , aber wäre gerne manchmal näher dran.
Gehe ich nun auf 70-180/200 2.8 oder doch ein 135 1.8 ?


Danke für eure Gedanken

bearbeitet von Ahrimaan
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vor 57 Minuten schrieb Ahrimaan:

Ich stehe vor einer Entscheidung:

Ich bin in Urlauben und ab und an in Deutschland in Städten abends/nachts unterwegs und nehme da echt gerne "Alltagssituationen" auf.
Damit das etwas unauffälliger passiert wollte ich von euch wissen was nehmt ihr ?

Aktuell habe ich ein 24-70 2.8 , aber wäre gerne manchmal näher dran.
Gehe ich nun auf 70-180/200 2.8 oder doch ein 135 1.8 ?



Danke für eure Gedanken

Damit wirst Du aber bestimmt nicht unauffällig sein und in eine Bar oder Kneipe würde ich damit 
mit Sicherheit nicht gehen, und schon gar nicht mit einem Sony FE 135/1.8 GM was aber ein erstklassiges Objektiv ist.

Ich persönlich habe da eine andere Auswahl an Objektiven:
- Sony FE 20/1.8 G
- Sony FE 24/1.4 GM
- Sony FE 35/1.4 GM
- Viltrox AF 50/2.0 Air FE
Bei manuellen Festbrennweiten bevorzuge ich folgende Objektive:
- Voigtländer Nokton 21/1.4 asphärisch
- Voigtländer Nokton 40/1.2 asphärisch

 

 

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Ich kann nur empfehlen, lichtstärkere oder stabilisierte Objektive (OSS) zu benutzen, da mir das Aufstellen von Stativen bei spontanen Aufnahmen zu mühselig ist. Sehr oft nehme ich für nächtliche Aufnahmen für Vollformat:
- Sony/Zeiss 4/16-35 OSS, das bis zu 1/6 aus der Hand gut funktioniert
- Sony 4/24-105 OSS
- Viltrox 1.8/24
- adaptiertes Zeiss Planar 1.4/50
- Sony 28-60
- Viltrox 1.8/85

APS-C:
- Sony 4/18-105 OSS für APS-C
- Sony 3.5/18-135 OSS, sehr gutes Zusammenspiel mit der A6700
- Sony 70-350 OSS (längere Brennweiten grenzwertig)
- Pergear 1.6/35
- TT Artisan 1.2/50

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So pauschal kann ich das nicht beantworten, da es von verschiedenen Faktoren abhängig ist: der Belichtungszeit, der Brennweite, der Qualität des OSS (leider nicht gleich gut), der ruhigen Hand. Ich nehme immer mehrere Fotos auf und kontrolliere sie im Sucher. Außerdem ist der IBIS im Laufe der Jahre besser geworden, bei den älteren Modellen funktioniert er schlechter. 

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Ich denke, mit einer neueren Kamera braucht man unter 100 mm kein Objektiv mit Bildstabilisator. 

 

Details:

Der Bildstabilisator (IBIS) der neueren Kameras, z.B. A7Rv schafft ja 5 bis 7 Blendenstufen, dementsprechend das 32 bis 128fach der Belichtungszeit auszugleichen - gemessen mit dem 50/1.2 GM (laut Sony-Datenblatt). Der IBIS kann alle 5 Bewegungen (kipppen, schwenken, drehen, Versatz link/rechts, Versatz oben/unten) ausgleichen, der Stabilisator des Objektives (OSS) kann aber nur 2 Bewegungen ausgleichen (kippen, schwenken). 

Da bei kleineren Brennweiten (angeblich bis 100 mm, Zitat finde ich nicht mehr) schafft der IBIS der Kamera das auch, deshalb haben neue Objektive in diesem Bereich kaum einen Bildstabilisator mehr. 

Bei längeren Brennweiten wird aber der Fehler durch Kippen und Schwenken immer größer. Der Bildstabilisator kann aber den Sensor nicht so weit verschieben, daher überlassen die Sony-Kameras diese beiden Bewegungskorrekturen dem Objektiv. 

 Ich habe kürzlich selbst mal getestet (A7CR): 105 mm mit Sigma 105 Makro ohne Stabilisator im Objektiv und 105 mm mit Tamron 50-300 mit OSS. Bei beiden komme ich etwa auf 1/2 bis 1 Sekunde, ohne nur auf 1/60 s bis eine Verwackelung sichtbar wird. 

Beim neuen Sony 100/2.8 Makro GM arbeitet laut Sony der Bildstabilisator der Kamera mit dem des Objektives bei Schwenken und Kippen zusammen. 

Angeblich kompensiert dieses Objektiv auch noch eine Bewegung nach vorne und hinten, was bei Makros auch eine Rolle spielt. 

 

 

 

bearbeitet von benmao
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Am 18.10.2025 um 19:48 schrieb Ahrimaan:

Aktuell habe ich ein 24-70 2.8 , aber wäre gerne manchmal näher dran.

So ganz verstehe ich Dich nicht, wenn Du näher ran willst, warum gehst Du nicht dichter ran, dazu braucht es doch kein anderes Objektiv.

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vor 8 Stunden schrieb KDKPHOTO:

So ganz verstehe ich Dich nicht, wenn Du näher ran willst

Ich zitiere mich mal selbst:

Am 18.10.2025 um 19:48 schrieb Ahrimaan:

Damit das etwas unauffälliger passiert

Also ich möchte nicht näher ran gehen, damit ich Leute nicht "störe" 

bearbeitet von Ahrimaan
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vor 2 Stunden schrieb Ahrimaan:

Ich zitiere mich mal selbst:

Also ich möchte nicht näher ran gehen, damit ich Leute nicht "störe" 

Ok, dann hätte ich nur 2 Anmerkungen:

Glaubst Du ernsthaft das wenn Du Menschen mit einem 24 - 70 oder eine Telebrennweite jenseits der 100 mm oder einem 70 - 200 anpeilst, das Du unauffälliger wärst ? Eher erweckst Du den Eindruck etwas heimliches und "feiges" zu machen, was weitaus mehr stört. Wobei nichts dagegen spräche auch mit einem Zoom "Menschen auf der Straße ungefragt zu fotografieren", denn das finde ich schwierig und würde es nicht in Street verorten.

Grundsätzlich würde ich Dir empfehlen über Street Fotografie nachzudenken, ob dieses Genre wirklich für Dich geeignet ist. 

 

 

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Naja, es gibt Street und Street. Ich bin meist auch mit kürzeren kompakten Kombis unterwegs und einem freundlichen Nicken für die Störung.

Aber ich habe auch schon mit Tele ein paar „Street“-Aufnahmen gemacht.

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vor 9 Minuten schrieb MaTiHH:

Naja, es gibt Street und Street. Ich bin meist auch mit kürzeren kompakten Kombis unterwegs und einem freundlichen Nicken für die Störung.

Aber ich habe auch schon mit Tele ein paar „Street“-Aufnahmen gemacht.

Ja kann man auch machen mit Tele. Aber Street lebt überwiegend von Nähe und WW. Ab 50 mm ensteht oft ein Tunnelblick, selten erwünscht, und damit ist es nicht die Konzentration auf das Wesentliche. Ich nutze ausschließlich FB 35 bis 50 mm. Als ich mich mal mit 85 mm versucht hatte, bekam ich immer das Gefühl das ich zu weit weg bin. Ein prominenter Vertreter war unser Thomas Höpker, der mit einem 24 - 70 Zoom oftmals gearbeitet hat. Leider haben wir nicht annähernd die Qualität und das fotografische Können, wie Höpker und damit ist jeder Vergleich mit ihm obsolet.

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Mit dem klassischen 35-mm-Bildwinkel werde ich nicht so richtig warm, 50 mm liegen mir deutlich mehr. Daher verwende ich an der A6700 meist Objektive, die im Vergleich etwas weitwinkliger oder telelastiger sind: das Sony E 16–55 mm F2.8 G, das Sony FE 20 mm F1.8 G sowie das Sony FE 35 mm F1.4 GM.

Hier ein Beispiel bei 55 mm (entspricht 82,5 mm im Kleinbildformat). Alles darüber hinaus und/oder als Festbrennweite, wäre mir aber nicht flexibel genug.

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bearbeitet von hofi
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warum nicht, ist doch ok. Interessanter wäre es nur von der Bildwirkung und Aussage, wenn Du dicht vor ihm gestanden wärst mit z.Bsp. 24 oder 35 mm KB.

Nachsatz einer Werbe Aussage zum besseren Verständnis: Arnold Crane intime Momente mit den Größen der Fotografie ein. Seine Schwarz-Weiß-Porträts zeigen mehr als Gesichter – sie erzählen von Nähe, Vertrauen und der Magie des Augenblicks.

bearbeitet von KDKPHOTO
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vor 4 Stunden schrieb KDKPHOTO:

Grundsätzlich würde ich Dir empfehlen über Street Fotografie nachzudenken, ob dieses Genre wirklich für Dich geeignet ist

Finde ich ein wenig frech die Aussage, auch wenn deine Argumente schlüssig sind und mir dann helfen meine Gedanken umzukrempeln 😉 Ich werde dann doch einfach max 70mm nehmen mit nem Zoom oder 50 FB

bearbeitet von Ahrimaan
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vor 10 Minuten schrieb KDKPHOTO:

mach was Du willst, ist ja deine Sache, nur solltest Du Argumenten gegenüber offen sein

War ich das irgendwo nicht ? Deine Argumente waren klasse, den letzten Satz allerdings hättest du dir schenken können, war etwas frech.

 

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Bei Streetfotografie scheiden sich die Geister. Wer die soziale Realität zeigen will, muss auch die Menschen zeigen, natürlich mit Takt und ggf. nicht erkennbar. Leider geht dieser Aspekt aus der Angst, das Recht am Bild zu verletzen, immer mehr unter. Auch in den Zeitungen und in Ausstellungen kommt daher Realität oft nicht mehr vor.  

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vor 1 Minute schrieb Fotopunkberlin:

Bei Streetfotografie scheiden sich die Geister. Wer die soziale Realität zeigen will, muss auch die Menschen zeigen, natürlich mit Takt und ggf. nicht erkennbar. Leider geht dieser Aspekt aus der Angst, das Recht am Bild zu verletzen, immer mehr unter. Auch in den Zeitungen und in Ausstellungen kommt daher Realität oft nicht mehr vor.  

Bei welchen namhaften Street Fotografen hast Du das festgestellt ? Ich habe eher die Erfahrung das sie so weitermachen wie bisher. Ein Beispiel dafür ist Martin U. Waltz.  Ich wüsste auch keinen der in Berlin verurteilt wurde. 

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Am 18.10.2025 um 19:48 schrieb Ahrimaan:

Damit das etwas unauffälliger passiert wollte ich von euch wissen was nehmt ihr ?

Danke für eure Gedanken

Den Aspekt "unauffällig" - bekommt man den mit großen Linsen hin ? Die fallen auf, genauso wie große Kameras.

Bei mir sind es kleine - als klein bauende - Objektive. Dazu hatten wir hier schon etlcihe DIskussionen 😆
Und ja - dann muss ich ggf. auf das non-plus-ultra an möglicher Bildqualität verzeichten - "sehr gut" reicht doch !

Besonder dann, wenn es mir gelingt, besondere Momente überhaupt erst einzufangen.

Übrigens habe ich auch die Beschriftung meiner Kamera geschwärzt (mit Edding entlang der Gravur) - die wird dadurch nochmals unauffälliger. Gleiches gilt für Kameragurt, soweit benutzt - es gibt genug neutrale ohne auffällige Schrift.

Rote Punkte an Kameras schienen irgendwie positiv belegt - die Kameras (incl. Objektiv) mit diesen sind meist klein und /oder unauffälliger.
Bei mir ist nur der Auslöseknof rot - mit Finger drauf kaum sichtbar 😂

bearbeitet von Bambusbaer
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Hier geht es viel um Street im Allgemeinen, künstlerische Ansprüche und rechtliche Aspekte. Ich will mich auf die Frage beschränken:

Am 18.10.2025 um 19:48 schrieb Ahrimaan:

in Städten abends/nachts unterwegs und nehme da echt gerne "Alltagssituationen" auf

abends und nachts, das bedeutet für mich lichtstarke Festbrennweiten.
Alltagssituationen, da gibt es auch mal was Bewegtes und da hilft die Stabilisierung wenig, da kann ich dann in denn Regel keine langen Belichtungszeiten gebrauchen.

Am Häufigsten kommt dann bei mir das 24mm 1.4 GM zum Einsatz, dabei habe ich noch das Sony 50mm 1.8 und das Samyang 75mm 1.8.
Falls ich wirklich mal mehr Brennweite haben will, nutze ich einfach den APS-C Modus bei meiner A7CR, aber das kommt so gut wie nie vor.

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Der Ansatz mit einem Tele ungestörter zu Photographieren kann ich so erstmal komplett nachvollziehen. Mir persönlich gefällt mir die Bildwirkung ab 60mm aufwärts in der Streetphotographie nicht mehr so sehr. Mir fehlt das drum herum und es geht mir persönlich zu sehr in Richtung Portraits.

Ich bin auch jemand der dann mit mehr Tiefenschärfe arbeitet, wodurch ich mit 2.8 Zooms sehr gut klar komme. Ich besitze auch ein 85 1.4, dies nutze ich aber nicht im klassischen Sinne der Streetphotographie. Dies nutze ich eher für Freistellung womit Details besser herraus gearbeitet werden können, was dann aber wieder eher in dem Thema Architektur zu verorten ist.

Ich habe einige zeit mit dem 24-70 2.8 gearbeitet. Dies war mir aber zu gross und zu auffällig. Ich habe mir dann dazu das 20-40 von Tamron geholt für Street. Dies war mir von der Brennweite her dann aber auch nicht passen, obwohl mir das niedrige Gewicht und die kleine Größe sehr zugesagt hat. Seit dem ich das 24-50 2.8 G von Sony habe, bin ich sehr zufrieden mit der Range an Brennweite. Wenn es dunkler wird, werde ich in Zukunft viel mit dem 35 1.4 GM unterwegs sein. Dies habe ich erst seit kurzem bei mir und kann deshalb dazu noch nicht viel im Zusammenhang mit Street äußern. 

Nach dem ich meine Ansicht zu dem Thema kurz erläutert habe möchte ich mich @Bambusbaer mit seiner Empfehlung für das 75 1.8 von Samyang anschließen. Ich hatte es auch einige Zeit bei mir. Für Street absolut ausreichend und von der Bildwirkung meine Grenze im Tele. Außerdem ist es sehr klein und leicht und in Kombination mit einem Body der A7C Reihe sehr unauffällig. Ich habe es nur weggegeben aufgrund der Tatsache das mir das Samyang für Portraits nicht ganz ausgereicht hat.  

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Es ist schon interessant was so finanziell in Hardware für Street investiert wird. Mich würde viel mehr interessieren was in das Erlernen des Genre Street Fotografie, zeitlich und auf welcher Weise, investiert wird. Denn mit learning by doing ist es nicht getan, bis auf sehr, sehr wenige Ausnahme Talente.

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