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Hallo zusammen,

ich brauche mal euren Rat. Kürzlich habe ich beim Standardzoom vom Sony 16-70(*) aufs Sigma 18-50 gewechselt. Dadurch ist meine längste Brennweite jetzt das Sigma 56mm. Und das ist dann doch in einigen Situationen zu wenig. Deshalb dachte ich, ich lege mir eine Festbrennweite zu. Vielleicht 90mm, das ist nicht zu lang. Und vielleicht als Makro, denn das habe ich noch nicht (wobei ich nicht losziehe, nur um Schmetterlinge zu fotografieren). 

Verwendung: Architekturdetail, Makro, Porträt oder einfach eine interessante Perspektive 

Priorität: Besonders wichtig ist mir Kompaktheit, so etwas wie beispielsweise das 70-200, das ja viel gelobt wird, wäre mir zu schwer und zu groß. 

Wenn ich nur nach Größe und Gewicht gehe, lande ich beim Sigma 90mm. Aber das wäre dann eben kein Makro. 

Deshalb wäre vermutlich das Sony 90mm oder das Tamron 90mm ein guter Kompromiss. Das Sony ist etwas älter, hat aber einen Stabi und die nettere Umschaltung auf manuellen Fokus. 

Was meint ihr? Habe ich da was Wichtiges übersehen?

 

 

(*) Das 16-70 habe ich eben in den Gebrauchtmarkt gestellt.

bearbeitet von ferdinandfey
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Hatte 2x das Sigma 90mm F2.8 gegen das Sigma 56mm F1.4 für Portraits getestet und das 56er hatte die m.E. klar überlegene Bildwirkung bzw. eine deutlichere Freistellung, entsprechend bot es mir keine Vorteile und ich habe stattdessen zum Sigma 85mm F1.4 gegriffen. Mehr kann ich zum allgemeinen Thema nicht beisteuern 🤷‍♂️

bearbeitet von kasdi
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Für Portrait wäre mir das an APS-C generell zu lang und nicht offen genug. Der Stabi des Sony bringt im Makro-Bereich nicht soo viel, dafür ist der AF des Tamron im nicht-Makro-Bereich ziemlich flott. Für mich ein Duell auf Augenhöhe mit Vorteilen für beide in unterschiedlichen Bereichen. 

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vor 3 Stunden schrieb ferdinandfey:

 … wobei ich nicht losziehe, nur um Schmetterlinge zu fotografieren). 

Verwendung: Architekturdetail, Makro, Porträt oder einfach eine interessante Perspektive …

Das sind keine Action-Motive, also spielt AF nicht unbedingt eine so große Rolle. Da würde ich — wenn Kompaktheit und geringes Gewicht wichtig sind — nicht die relativ großen 90mm Kleinbildmakroobjektive nehmen, sondern die Aufgaben vielleicht auf zwei Objektive aufteilen: Portrait und allgemeine Motive mit dem Samyang 1.8/75mm, sowie für Makro das manuelle Laowa 2.8/65mm. Oder, wenn es nur um ein paar Nahaufnahmen bei Architektur geht, es mal mit dem 75mm Samyang mit Zwischenring probieren.

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vor 22 Stunden schrieb leicanik:

Das sind keine Action-Motive, also spielt AF nicht unbedingt eine so große Rolle. Da würde ich — wenn Kompaktheit und geringes Gewicht wichtig sind — nicht die relativ großen 90mm Kleinbildmakroobjektive nehmen, sondern die Aufgaben vielleicht auf zwei Objektive aufteilen: Portrait und allgemeine Motive mit dem Samyang 1.8/75mm, sowie für Makro das manuelle Laowa 2.8/65mm. Oder, wenn es nur um ein paar Nahaufnahmen bei Architektur geht, es mal mit dem 75mm Samyang mit Zwischenring probieren.

Besten Dank für die Antworten.

Es stimmt, Action ist das nicht. Aber auch bei Menschen oder Tieren über längere Distanz oder auch im Makrobereich freut man sich schon über einen flotten AF. Insofern ein guter Hinweis, dass der beim Tamrom schneller ist. 

Das Aufteilen der Aufgaben auf zwei Objektive habe ich auch überlegt, wenn auch dann eher auf Sigma 90mm und Sigma 70mm Makro. Ich fürchte aber, dass ich kaum mal beide mitnehmen würde. Und dann braucht man natürlich gerade das, was man nicht dabei hat.

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vor einer Stunde schrieb ferdinandfey:

Insofern ein guter Hinweis, dass der beim Tamrom schneller ist. 

Das kann ich auch bestätigen und habe darum das Tamron gekauft. Tatsächlich hat es gegenüber dem Sony und auch dem 105mm Sigma den schnellsten AF. Allerdings hat es auch eine Einschränkung: Für ein Makroobjektiv ungewöhnlich lässt es sich nur bis f/16 abblenden. Gut, heutzutage wird sowieso mehr gestackt, insofern vielleicht verschmerzbar. Trotzdem finde ich das eigenartig und schade.

bearbeitet von leicanik
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Hier spricht einiges für das Sony FE 70-200 mm F4 Macro G OSS II – für deine Anforderungen vermutlich die sinnvollste Wahl. An der A6700 empfinde ich es nicht als zu groß oder störend, auch wenn es natürlich eine gewisse Größe und seinen Preis mitbringt.

Am 10.8.2025 um 19:23 schrieb ferdinandfey:

Verwendung: Architekturdetail, Makro, Porträt oder einfach eine interessante Perspektive 

Vermutlich wirst du Kompromisse eingehen müssen, denn gerade bei Porträts ist dein Sigma allen genannten Objektiven in Sachen Freistellung und Abbildungsleistung überlegen. Für eine Festbrennweite wären mir die genannten Modelle zudem nicht lichtstark genug. An APS-C finde ich 75 bis 85 mm jedoch eine hervorragende Brennweite, um Details einzufangen.

Da es für APS-C, abgesehen vom Viltrox 75 mm F1.2 Pro, keine längere Festbrennweite und auch kein langes Makro-Objektiv gibt, würde ich mich @leicanik anschließen und das Thema aufteilen:

Ein 75- oder 85-mm-Objektiv mit Blende 1.8 oder 1.4 aus dem Vollformatbereich bietet dir mehr Freistellung als dein Sigma. Das Sony FE 85 mm F1.8 ist beispielsweise optisch auf einem ähnlichen Niveau. Bei Makro-Objektiven habe ich allerdings keine eigene Erfahrung.

bearbeitet von hofi
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vor 5 Minuten schrieb leicanik:

Aber das Viltrox hat doch keine Macrofunktion? Ich hab was von Abbildungsmaßstab 1 : 10 gelesen.

Korrekt! Ich hatte mich zuvor verschrieben, das ist jetzt korrigiert. Das Viltrox ist für Makroaufnahmen natürlich völlig ungeeignet. Es gibt leider keine längere native APS-C-Festbrennweite als das Viltrox und auch kein langes Makro-Objektiv.

bearbeitet von hofi
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  • 2 weeks later...

Hier mal eine Info, wie die Sache ausgegangen ist. 

Tatsächlich konnte ich bei meinem Fotohändler mal das Sony-Makro 90mm ausleihen. Es war nicht wirklich zu schwer und zu groß, aber vom Bildausschnitt doch zu eng. Deshalb habe ich jetzt erstmal das Samyang 75mm bestellt und viel Geld gespart - danke also für den Tipp. Wenn mir das von der Qualität her nicht reicht, muss ich weitersehen, dann gäbe es ja noch das größere, schwerere und teurere Viltrox 75mm.

Was die Makro-Funktion betrifft, brauche ich die ja wie erwähnt nicht besonders oft, und die Makro-Fotografie wird wohl auch nicht mein neues Spezialgebiet. Ich habe da nochmal ein paar Bilder gemacht mit dem 56er Sigma plus Zwischenringen. Die Ergebnisse sind von der Bildqualität schon richtig gut, das reicht mir vorerst. Das Beispiel ist 56mm mit zwei Zwischenringen 10 und 16mm, Blende 5,6.

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