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vor 11 Stunden schrieb suutsch:

Die Bilder sind aus einem Ansitz heraus entstanden. 

Das war gestern Abend dann doch sehr knapp formuliert vom Handy aus, daher hier nochmal etwas ausführlicher @wospa:

Das Ganze hat in Teilen "organisiert" stattgefunden und die Möglichkeit, diese Bilder aufzunehmen, habe ich via https://www.ranger-tours.de/ bekommen. Da steckt letztlich Fred Bollmann dahinter, der als Ranger im Gebiet der Feldberger Seenlandschaft einerseits sehr viel für den Artenschutz unternimmt und sich dafür einsetzt, dass der Lebensraum für verschiedenste Tiere erhalten bleibt oder aber zurückgewonnen wird. Andererseits bietet er Touren unterschiedlichster Art an, um Interessierten die Lebenswelt näher zu bringen. Ein Teil dieser Touren besteht aus Möglichkeiten für Fotografen - u.a. Ansitze verschiedenster Art. Diese sind fest aufgebaut und letztlich kann man sich dort "einbuchen". Ursprünglich wollte ich Eisvögel fotografieren, da ein Ansitz direkt an der oft frequentierten Bruthöhle ist. Leider ist der Nachwuchs zwei Tage vorher ausgeflogen, weshalb genau an der Stelle die Vögel dann eher nicht anzutreffen sind. 

Ich bin dann spontan auf einen Köderplatz-Ansitz ausgewichen. Die Köder bestehen dann aus Tieren, die durch Verkehrsunfälle getötet wurden. Da sich ein Teil der Vogelwelt ohnehin von Aas ernährt (bis hin zum Rotmilan oder Seeadler), ist dadurch die Chance gegeben, die Tiere vor die Linse zu bekommen. An die verunfallten Tiere würden sie ohnehin beigehen. Die ganze Organisation übernimmt ebenfalls der Ranger vor Ort. 

Fred Bollmann wurde hier im Thread weiter vorne schon genannt. Ein ähnliches Spektrum bietet Mario Müller (ebenfalls genannt) für das Gebiet auf dem Darß an.

bearbeitet von suutsch
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vor 10 Stunden schrieb suutsch:

Das war gestern Abend dann doch sehr knapp formuliert vom Handy aus, daher hier nochmal etwas ausführlicher @wospa:

Das Ganze hat in Teilen "organisiert" stattgefunden und die Möglichkeit, diese Bilder aufzunehmen, habe ich via https://www.ranger-tours.de/ bekommen. Da steckt letztlich Fred Bollmann dahinter, der als Ranger im Gebiet der Feldberger Seenlandschaft einerseits sehr viel für den Artenschutz unternimmt und sich dafür einsetzt, dass der Lebensraum für verschiedenste Tiere erhalten bleibt oder aber zurückgewonnen wird. Andererseits bietet er Touren unterschiedlichster Art an, um Interessierten die Lebenswelt näher zu bringen. Ein Teil dieser Touren besteht aus Möglichkeiten für Fotografen - u.a. Ansitze verschiedenster Art. Diese sind fest aufgebaut und letztlich kann man sich dort "einbuchen". Ursprünglich wollte ich Eisvögel fotografieren, da ein Ansitz direkt an der oft frequentierten Bruthöhle ist. Leider ist der Nachwuchs zwei Tage vorher ausgeflogen, weshalb genau an der Stelle die Vögel dann eher nicht anzutreffen sind. 

Ich bin dann spontan auf einen Köderplatz-Ansitz ausgewichen. Die Köder bestehen dann aus Tieren, die durch Verkehrsunfälle getötet wurden. Da sich ein Teil der Vogelwelt ohnehin von Aas ernährt (bis hin zum Rotmilan oder Seeadler), ist dadurch die Chance gegeben, die Tiere vor die Linse zu bekommen. An die verunfallten Tiere würden sie ohnehin beigehen. Die ganze Organisation übernimmt ebenfalls der Ranger vor Ort. 

Fred Bollmann wurde hier im Thread weiter vorne schon genannt. Ein ähnliches Spektrum bietet Mario Müller (ebenfalls genannt) für das Gebiet auf dem Darß an.

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Von beiden habe ich schon Beiträge im Fernsehen gesehen. Ist auf jeden Fall interessant. Ich hadere mit mir allerdings immer noch, ob ich das dann in die Kategorie "Wildlife" einordnen soll, wenn geludert wird. Da schlagen irgendwie zwei Herzen in meiner Brust. Soll aber auf keinen Fall irgendwie abwertend rüberkommen. Die Bilder sind echt Klasse!

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vor 16 Stunden schrieb wospa:

Ich hadere mit mir allerdings immer noch, ob ich das dann in die Kategorie "Wildlife" einordnen soll, wenn geludert wird. Da schlagen irgendwie zwei Herzen in meiner Brust.

Ich weiß genau, was Du meinst. Mir geht es ähnlich - die Entscheidung fiel dann spontan, da wir extra aus Dresden angereist waren und eben die Eisvögel für Sonntag geplant waren. Die werden in dem Sinne nicht "angelockt" und letztlich finde ich diese auch interessanter als die größeren Vertreter. 

Am Ende sind es wilde Tiere, die in ihrem natürlichen Lebensraum unterwegs sind. Ja, die verunglückten Tiere werden manuell bewegt und "platziert" und womöglich ist der Platz bereits bekannt - vielmehr ist zumindest dort nicht passiert.

Interessanter Fakt, den mir Herr Bollmann mitgegeben hat: die Tiere sind mittlerweile regelrecht auf Landmaschinen konditioniert, da bei der Ernte / beim Mähen immer wieder Tiere den Maschinen zum Opfer fallen und die Kadaver zurückbleiben. Auch hier wird dann durch menschliches Zutun das Verhalten leicht beeinflusst. 

Und am Ende ist das Ganze ja auch nicht kostenlos und Ranger wie Fred Bollmann finanzieren darüber ihre Tätigkeiten zum Erhalt des Lebensraums für diese Tiere. Aus Fotografen-Sicht also irgendwie Win-Win, wenngleich ich die Frage "Ist das noch Wildlife?" auch nicht mit einem überzeugenden "Zu 100% ja!" beantworten könnte / würde.

Um im Thema zu bleiben, hänge ich ein weiteres Bild an: 

Rotmilan & Nebelkrähe (A7IV, Tamron 150-500)

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bearbeitet von suutsch
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ich habe mich heute bei dem starken Regen raus getraut und hoffte auf interessante Motive. War wenig los im Schlosspark. Aber die Rauchschwalben habe ich beobachtet und einige Fotos geschossen. Das Licht war natürlich sehr schlecht, weshalb die ISO nach oben drehte. Aber von den ca 250 Aufnahmen sind mir drei brauchbare Aufnahmen gelungen.

A7RV + 200-600

 

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bearbeitet von bmwrider
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Möwen über der Nordsee, ich glaube die waren im Bereich Schottland unterwegs

Leider nicht ganz so scharf wie ich es gerne hätte, die Biester waren echt schnell 😉

 

A7III mit Tamron 50-400

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Am 10.9.2024 um 22:30 schrieb suutsch:

wenngleich ich die Frage "Ist das noch Wildlife?" auch nicht mit einem überzeugenden "Zu 100% ja!" beantworten könnte / würde.

Meiner Meinung nach ist es das. "Wildes Leben" ist das, was nicht in meschlicher Obhut oder Gefangenschaft stattfindet. Dass manche Wildtiere bewusst die Nähe des Menschen aufsuchen und / oder sich an seinen mehr oder weniger bewusst überlassenen Futtergaben bedienen, ändert für mich nichts daran.

Und hier ein später Wiedehopf als Alibibild für meinen OT-Kommentar.... 😗

 

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