Empfehlung und Tipps für Nutzung Einbeinstativ

[suutsch]

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Hi zusammen,

hab's an anderer Stelle schon erwähnt, aber nach meiner Leihe des 200-600G, dem Eindruck, dass es ganz schön schwer & groß ist und der Entscheidung, dass das Tamron 150-500 auch nicht so richtig passt, ist das 200-600G nun doch wieder im Zulauf - Qualität im Verhältnis zum Preis ist dann einfach unschlagbar. Zusätzlich spielte für mich auch die Reichweite eine Rolle, weshalb ich wohl noch im September den Trade-In-Vorteil ausnutzen und ebenfalls den TC1.4 bestellen werde. 

Hauptmotive werden (Wasser-) Vögel sein, ggfs. aber auch das, was sich im Garten so anfindet (Eichhörnchen und Co.). 

Um das Ganze (Sony A7IV, SEL200-600G & ggfs. TC1.4) entsprechend zu stabilisieren, gehen die Gedanken Richtung Einbeinstativ. Die grundlegende Funktionsweise leuchtet mir ein. Nur ist die Auswahl an Modellen bis hin zu den Köpfen ähnlich wie bei regulären Dreibeinstativen recht umfangreich und ich habe noch nicht so wirklich den Überblick, was für mein Setup sinnvoll ist. Am Ende werde ich nicht jeden Tag unterwegs sein und das Ganze sollte einigermaßen stabil sein. Dass man ohne entsprechenden Kopf eher umständlich die Neigung anpassen kann, ist auch klar - aber braucht es direkt einen speziellen Kopf?

Mich würden gerne mal eure Erfahrungen und Empfehlungen interessieren.

[ttt]

Hi,

Persönlich nutze ich für das 200-600 ein Sirui Einbeinstativ, siehe Link Sirui P-306 Kompakt-Einbeinstativ Alu P-306 - fotokoch.de

Bis dato habe ich keinen zusätzlichen Kopf im Gebrauch und komme gut klar. Aber da wird es ganz sicher andere Meinungen geben. Das Sirui ist auf jeden Fall leicht und trotzdem stabil für den aus meiner Sicht wirklich günstigen Preis. 

[Skaarj80]

Mein Einbeiner ist von Manfroto, habe oben einen Neewer Panoramakopf drauf gedreht wegen Arca Swiss Kompatiblität und weil ich ihn „über“ hatte.

bearbeitet 19. September 2024 von Skaarj80

[Gast]

Ich "nutze" ein Sirui P424 S, gebraucht günstig bei ebay gekauft, dazu ein "Kirk MPA-2 1 Weg Neiger". Ich habe aber festgestellt, dass mich das Setup bremst, war damals für das 100400 gedacht am Fussball-Sportplatz. Das Spiel ist zu schnell.

Bei BIF habe ich es einmal probiert dann mit dem 200600, aber es mach keinen Sinn, so schnell wie die Vögel unterwegs sind, bzw. ich ruckartig mitgehen muss. Bei Vogelbeobachtungsstellen z.B. an Wasserflächen, gibt es oft Möglichkeiten die Kamera sitzend abzulegen oder den Arm abzustützen. Vermutlich kaufe ich mir irgendwann eine https://www.frankonia.de/p/parforce/vorderschaft-gewehrauflage/2003694 oder ähnlich für die Ablage, man hält ja nicht ununterbrochen das Objektiv am Anschlag. Bisher klappt das aber auch ohne.

Für ruhige Motive passt ein Einbahnstativ, alles was sich zügig bewegt, wird schwer, finde ich. Aber vielleicht mache ich ja auch einen "Bedienungsfehler". Ich würde das Thema Einbeinstativ als Kategorie "Man stellt sich eine große Hilfe vor und wird dann negativ überrascht" beschreiben.

bearbeitet 18. September 2024 von Holzwurmbaum

[kiwi05]

Für ein Einbein ist ein 2 Wege Neiger (z.B. Sirui L 10) zweckmäßiger als ein Kugelkopf. So kippt das Objektiv nicht seitlich weg und die fehlende Drehachse liefert ja das Einbein ( bei mir ein Sirui 326 M).

[Biene]

Ich habe ebenfalls das Sirui P 324 S jedoch mit Kugelkopf.

Habe es sogar recht häufig im Einsatz.
Zugegeben manchmal verfluche ich das Teil, missen möchte ich es jedoch nicht, denn die Alternative waere Freihand und die Ausschussquote sehr hoch.

Man bekommt mit der Zeit aber auch mehr Routine und weiß wie man das Teil zu händeln hat um auch zügigere Bewegungen hinzubekommen.

bearbeitet 18. September 2024 von Biene

[suutsch]

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Danke schon mal für alle bisherigen Rückmeldungen.

vor 12 Stunden schrieb kiwi05:

Für ein Einbein ist ein 2 Wege Neiger (z.B. Sirui L 10) zweckmäßiger als ein Kugelkopf. So kippt das Objektiv nicht seitlich weg und die fehlende Drehachse liefert ja das Einbein ( bei mir ein Sirui 326 M).

Danke für den Hinweis.

vor 12 Stunden schrieb Holzwurmbaum:

Bei BIF habe ich es einmal probiert dann mit dem 200600, aber es mach keinen Sinn, so schnell wie die Vögel unterwegs sind, bzw. ich ruckartig mitgehen muss. Bei Vogelbeobachtungsstellen z.B. an Wasserflächen, gibt es oft Möglichkeiten die Kamera sitzend abzulegen oder den Arm abzustützen.

Im Zweifel warte ich wie @Biene auf die Routine 😉 . Aber das Stativ muss natürlich nicht um jeden Preis zum Einsatz kommen, sollte es dann für bestimmte Situationen hinderlich sein. BiF würde für mich dann eh nur in Frage kommen, wenn man diese von einem Punkt aus zumindest ansatzweise "auf Augenhöhe" vor die Linse bekommt. Ich selbst bin kein großer Freund davon, Vögel von unten zu fotografieren.

Gibt es bei den Stabi-Modi eigentlich etwas zu beachten, wenn man das 200-600 auf einem Einbeiner (mit entsprechendem Kopf; s.oben) benutzt?

Ich werde mir mal eine kleine Liste zurechtlegen und dann schauen, wie sich die Preise so entwickeln. Irgendwelche Aktionstage gibt es ja immer im Jahr 🙂 

[Gast]

vor 52 Minuten schrieb suutsch:

Gibt es bei den Stabi-Modi eigentlich etwas zu beachten

?, Ich habe mir da nie Gedanken gemacht, weil ich moeglichst 1/2000 beim 200600 nutze.

Auch schrieb irgendwo hier mal jmd. , glaube ich, dass es mittlerweile egal auf dem Stativ ist. Ich habe das nie überprüft. Für mich funktioniert das mit der kurzen Zeit. 

[Skaarj80]

@Holzwurmbaum cooler Tipp mit der Gewehrauflage gar nicht verkehrt.
Ich hatte schon die Variante „Kirschkernkissen“ und „Stadionsitzkissen“ bewundern dürfen…

Nachdem mir die Crew aus dem Fotoladen im Nachbardorf sagte, das dort niemand ohne Stativ, also mindestens Monopod loszieht, hatte ich mir das besagte Manfroto geholt. Das Neewer Dreibein und ich wurden nie warm und außer 3 bewussten Runden (Kloster, 1x mit in den Weinbergen und Taufe meines Neffen), blieb es bisher meist zu Haus. Wenn in der Tasche, zu langsam aufgebaut wenn man es braucht und fertig aufgebaut zu sperrig um damit gemütlich zu wandern. Das Monopod nutze ich jetzt gerne, wenn ich mit dem Tamron 150-500 unterwegs bin, auch richtig, das Neigen erfordert etwas Gewöhnung und der Fuß ist beim ersten Versuch grundsätzlich viel zu lang oder viel zu kurz, aber ich habe für mich damit den Kompromiss gefunden.

[leicanik]

Abgesehen von der Hardware hier noch ein paar Tipps zur Nutzung:

https://www.outdooreyes.com/photo5.php3