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Amazon verkürzt Rückgabefrist


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Amazon ist längst nicht mehr, was es mal war. Sie wollten einmal das kundenfreundlichste Unternehmen der Welt sein. Aber im Laufe der Jahre hat sich wirklich alles verschlechtert.

Ich bin ohnehin gerade nicht gut auf diesen Konzern zu sprechen. Ich habe dort jedes Jahr einige Tausend Euro gelassen und würde mich als einen besonders umsatzstarken Kunden bezeichnen. Aber wehe man sendet etwas zurück! 2023 hatte ich 80 Bestellungen aufgegeben und 5 Rücksendungen dabei gehabt. Drei davon bezogen sich auf ein Sony G-Master 24 mm F1,4. Das erste Exemplar war dezentriert. Das zweite Exemplar hatte massive Unschärfen in der Mitte des Bildkreises, also zwischen Zentrum und Bildrand. Da ich die Linse aber haben wollte, habe ich es noch ein drittes Mal bestellt, aber dort der gleiche Fehler. Alle drei Objektive waren vom gleichen Herstellungstag. 

Letzten Freitag erhielt ich eine E-Mail von Amazon, dass meine Rücksendequote überdurchschnittlich hoch sei und dies den allgemeinen Geschäftsbedingungen widersprechen würde. Zudem seinen meine Rücksendungen nicht frei von Gebrauchsspuren und teilweise unvollständig gewesen. Das stimmt natürlich nicht, denn jeder der mich kennt weiß, wie akribisch ich in solchen Sachen bin. Ich habe nach dem Text gegoogelt und herausgefunden, dass das eine Art gelbe Karte ist. Bei weiteren Rücksendungen wird das Kundenkonto gesperrt.

Ich habe für mich entschieden, Amazon zukünftig so gut wie möglich zu meiden und mein Prime-Abo nicht zu verlängern. Ich bin weiß Gott kein Kunde, der leichtfertig bestellt und ständige Retouren hat. Aber wenn die Qualität nicht passt, muss ich doch von meinem Rückgaberecht Gebrauch machen können. 

Die Befürchtung liegt nahe, dass Amazon, wenn sie es denn irgendwann geschafft haben, kaum noch Wettbewerb zu haben, mit den Kunden machen können, was sie für richtig halten. Leider habe ich mit meinem bisherigen Konsumverhalten selbst dazu beigetragen, deren Marktmacht zu stärken. Es war einfach so bequem, so günstig und so schön schnell... 

 

 

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Vielleicht sollte man sich eher bei denen bedanken, die meinen sie müssten sich für die Fußball WM einen Riesenbildschirm bestellen und nach 29 Tagen zurückschicken.......oder ein Objektiv für die Dauer des Urlaubs.

Mit meinem Einwurf meine ich ausdrücklich nicht @T-Freak. Sein geschilderter Fall ist natürlich sehr ärgerlich.

bearbeitet von kiwi05
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Diese Änderung wird hoffentlich diejenigen treffen, die sich 5 identische Objektive oder zwei identische Kameras kaufen, das nach ihrer Meinung »beste Teil« behalten und den Rest zurücksenden, sodass andere Kunden keine originalverpackten Produkte mehr erhalten, sondern bereits geöffnete Kartons und fehlende Teile (z.B. Objektivdeckel und Anleitungen oder Garantiescheine). Da muss unbedingt ein Riegel vorgeschoben werden.

Von mir aus kann Amazon die Frist sogar auf 7 oder 3 Tage verkürzen, das reicht immer für eine Begutachtung aus. 

Um dem ganzen Unsinn aus dem Weg zu gehen, kaufe ich grundsätzlich nur im Fachhandel wie z.B. Calumet. Eine Stunde lang hinfahren, 5 oder 10 Minuten ausprobieren, kaufen, freuen, in der Stadt gleich ein paar Aufnahmen machen, hübsch Essen gehen, eine Stunde lang zurückfahren und sich immer noch freuen. Das ist aber nur etwas für Menschen, die noch wissen, was Wert und Wertschätzung ist. Der Rest darf gern bei Amazon kaufen.

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vor einer Stunde schrieb bundera:

Das ist aber nur etwas für Menschen, die noch wissen, was Wert und Wertschätzung ist.

Oder die den nächsten Fachhandel nicht weiter als eine Stunde Fahrzeit entfernt haben ... und werktags genug Zeit ... und einen Fachhandel, der den Namen auch noch verdient ...

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Ich kenne Mitmenschen, die sich einen Tag freinehmen, 650 Kilometer fahren um sich einen Gebrauchtwagen anzusehen und ggf. zu kaufen – oder auch nicht. Für eine wichtige Investition sollte man sich Zeit nehmen (einen Tag Urlaub, in Kombi mit Sightseeing), weil es wichtig (Wertschätzung) ist. Fachhändler – auch gute – gibt es quer durch die Republik. Calumet/Sauter gibt es 11 Mal in Deutschland, hinzu kommen diverse andere seriöse Anbieter. Soll heissen, dass eine Stunde Distanz ganz gut passen.

vor 7 Stunden schrieb T-Freak:

Leider habe ich mit meinem bisherigen Konsumverhalten selbst dazu beigetragen, deren Marktmacht zu stärken. Es war einfach so bequem, so günstig und so schön schnell...

…und man konnte X Mal zurücksenden, wie praktisch, nur nicht für den nächsten Käufer, der keine original versiegelte Verpackung mehr bekam und deshalb wieder zurücksendete… 

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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Amazon hat massiv nachgelassen.

Keine Hörproben mehr bei CDs, Zwangswerbung trotz "Pay-TV", komplizierter Rekla-Prozess wenn etwas vom Standard abweicht, Liefertermine nicht mehr zuverlässig, Paket einfach vor der Tür bei preiswerten Produkten, ... ...

Auf der gewerblichen Verkäufer-Seite (Umsatzstarker E-Commerce) durfte ich beruflich ebenfalls keine positiven Erfahrungen mit Amazon, Ebay, Google sammeln. 

Calumet Hannover Service im Rahmen meines Sony-Systemwechsels waren wirklich gut und aufreibend für die Mitarbeiter. 
Ich werde solange Calumet diesen Service bietet nichts großes mehr online kaufen.
Ich bin aber auch in der privilegierten Situation den Calumet in der Stadt zu haben und direkt daneben der Kamera Express.

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vor 4 Stunden schrieb bundera:

Um dem ganzen Unsinn aus dem Weg zu gehen, kaufe ich grundsätzlich nur im Fachhandel wie z.B. Calumet. Eine Stunde lang hinfahren, 5 oder 10 Minuten ausprobieren, kaufen, freuen,  …

Tatsächlich würde ich das sehr gern auch so handhaben. Aber irgendwie scheint sich meine (80 km entfernte) Calumet Filiale gegen mich verschworen zu haben. Was immer ich mir gern ansehen und gegebenenfalls auch kaufen möchte, die haben es grundsätzlich nicht da. Und ich rede da nicht von Exoten.

Was aber Amazon betrifft, ich kaufe dort gern und viel. Aber grundsätzlich keine Fototechnik mehr, da habe ich schon mehrfach eher schlechte Erfahrungen gemacht. Bei Fototechnik heißen die Händler meiner Wahl Calumet, Koch, Erhardt etc.

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vor 11 Stunden schrieb bundera:

…und man konnte X Mal zurücksenden, wie praktisch, nur nicht für den nächsten Käufer, der keine original versiegelte Verpackung mehr bekam und deshalb wieder zurücksendete… 

Da ich früher beruflich mit dem Thema zu tun hatte, kann ich dazu sagen, dass seitens Amazon niemals zurückgesandte Ware regulär an den nächsten Besteller weitergegeben wird. Diese Rücksendungen werden je nach Rücksendegrund als Warehousdeal-Gebrauchtware angeboten oder an den Hersteller retourniert. In meinem Falle sollten die drei fehlerhaften Objektive also an Sony zurückgegangen sein und das ist legitim, wenn die ihre Qualitätskontrolle nicht im Griff haben. 

Dies gilt allerdings nicht für Drittanbieterangebote auf der Amazon Plattform, sondern nur für Amazon als Verkäufer selbst. 

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vor 6 Stunden schrieb T-Freak:

dass seitens Amazon niemals zurückgesandte Ware regulär an den nächsten Besteller weitergegeben wird.

Ja, das sollte man erwarten können. Leider ist das aber nicht der Fall. Wenn ich mal teure Technik über Amazon bestelle achte ich penibel darauf, dass Amazon sowohl der Verkäufer als auch der Versender ist. Ich habe dort definitiv schon Rückläufer als Neuware erhalten.

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vor 5 Minuten schrieb Easy98:

Ich habe dort definitiv schon Rückläufer als Neuware erhalten.

Das sollte eigentlich nicht sein. Zumindest in der Theorie nicht. Aber ich glaube dir das natürlich. Um ehrlich zu sein, solange jemand ein Produkt nur in Augenschein genommen hat, steht aus meiner Sicht auch nichts dagegen, es als Neuware weiterzuverkaufen. Nur wenn deutliche Gebrauchsspuren oder Verschmutzungen vorhanden sind, oder die Verpackung aufgerissen ist und Teile fehlen, hört der Spaß natürlich auf. 

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My five Cent. - Grundsätzliches zum (Online-)Kauf von Qualitätsprodukten, speziell hochpreisigem optischem Gerät.

Ich habe noch nie ein Objektiv oder eine Kamera zurückgegeben. Über die Eigenschaften habe ich mich vor Kauf eingehend informiert und dann nie die Notwendigkeit zu einer Rückgabe. Auch die Lieferung eines teuren Objektivs durch Amazon blieb ohne Beanstandung.

Ich sehe es nicht so, dass ich Glück hatte, dass ich über die Jahrzehnte nie eine Beanstandung. Ich kaufe nur Qualitätsprodukte von renommierten Herstellern wie Sony und den paar E-Mount Lizenznehmern. Da erwarte ich, dass die Qualitätssicherung funktioniert.

In der Großserienfertigung bei Bosch war unser Anspruch, wenige ppm fehlerhafte Produkte auszuliefern. Wenn man nun bei sehr komplexen Produkten, über die wir hier sprechen eine Fehlerquote von unter 1 Prozent zulassen würde, wäre das für mich fast schon verwunderlich viel. So wundert es mich überhaupt nicht, dass ich noch nie ein mangelhaftes Produkt erhalten habe. Statistisch gesehen passt meine persönliche Null-Fehlerquote und ich sehe mich nicht als Glückspilz.

Ich verstehe nicht, warum es bei Foto solchen Zinnober gibt. Ich nehme an, das Gros der Beanstandungen erfolgt von Forenten, die etwas glauben etwas gefunden zu haben. Etwas, was ein erfahrener Fotograf nicht sehen oder als Produkteigenschaft nicht beanstanden würde. Foto-Hansi und Knipser-Petra stacheln sich in Technik-Foren wie dem unseren gegenseitig zu entsprechendem Verhalten an.

Persönlich mache ich mir bei keinem vertrauenswürdigen Händler Sorgen über Rückgaben. Ich kaufe meist bei kleineren Fachhändlern, dies oft auf dem Versandwege. Man kennt sich und im Reklamationsfalle gäbe es immer eine Lösung. Für mich ist der normale Weg eben auch, dass ich nicht das Rückgaberecht gar nicht in Anspruch nehmen würde. Der Regelfall wäre für mich, dass ich dem Hersteller die Möglichkeit zur Nachbesserung gebe. Das ist nichts anderes als fair und die Abwicklung Aufgabe des Händlers.

Von daher machen wir hier vielleicht eine Maus zum Elefanten und erregen uns über vermeintliches Ungemach, das kaum jemanden von uns überhaupt betrifft. Dass T-Freak Pech mit Lieferungen hatte und sich persönlich berechtigterweise ärgert, stelle ich dabei nicht in Abrede.

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Für diejenigen, die sich nicht mit Qualitätskontrolle auskennen: ppm sind »parts per million«, in dem Kontext also die Anzahl fehlerhafter Produkte pro eine Million Einheiten.

vor 4 Stunden schrieb rororo:

Foto-Hansi und Knipser-Petra stacheln sich in Technik-Foren wie dem unseren gegenseitig zu entsprechendem Verhalten an.

Um sich mit eingebildetem »Fachwissen« als sogenannte Experten profilieren zu können.

Beispiel: Angeblich dezentrierte Objektive. Was für ein ausgemachter Blödsinn das ist, das hat Roger Cicala von Lens Rentals ausführlich in seinem Blog beschrieben. Aber leider ist es so, dass diese nicht verifizierten, angeblichen Mängel und Falschinformationen dank iNet und copy/paste nicht mehr ausgerottet werden können. Die Blöden fallen darauf immer wieder herein, testen ihre Objektive, senden sie als Reklamation zurück, um dann das nächste Exemplar vor einer Ziegelwand oder einer Kirchturmspitze zu testen, statt das Produkt einfach bestimmungsgemäss zu benutzen.

vor 4 Stunden schrieb rororo:

Der Regelfall wäre für mich, dass ich dem Hersteller die Möglichkeit zur Nachbesserung gebe.

Was in den meisten Fällen eher zum Erfolg führen wird, als ständig das Produkt zu tauschen und die Jammer-Arie in den Foren weiterzusingen. Beispiel: Ich habe ein Voitgländer 4.5/15mm Heliar III mit Sony Mount, das bei Einstellen der Hyperfocaldistanz im ∞ Bereich nicht richtig scharf zeichnete. Physikalisch nicht unbedingt einleuchtend, aber bei den extrem kurzen Verstellwegen eines Super-Weitwinkels durchaus möglich. Also Voigtländer angerufen, das Objektiv zum Werkstattpartner in Deutschland gesendet. Die konnten mir nicht helfen, weil sie die Geräte für eine Justierung mittels Shims nicht haben. Aber Voigtländer hat dann ein identisches Objektiv genommen und in einen Prüfstand gespannt. Ja, meine Messreihe wurde bestätigt, und es kam heraus, dass die Distanz-Skala auf dem Objektiv nicht 100% stimmt. Wenn man allerdings die eingeblendete Distanz-Skala oder die Kantenanhebung verwendet, stimmt alles. Da das Objektiv einfach phänomenal gut ist und in der richtigen Distanzeinstellung wirklich alles scharf abbildet, ist alles bestens. Ich wage mir die Antworten und Hinweise nicht vorzustellen, die ich bekommen hätte, wenn ich das »Problem« hier oder in einem anderen Forum veröffentlicht hätte.

In dem oben genannten Beispiel wäre laterales Denken (Edward de Bono: New Think) sinnvoller gewesen und hätte schneller zum Erfolg geführt, als immer wieder ein Objektiv vom gleichen Massen-Händler zu kaufen. 

Quod erat demonstrandum.

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vor 39 Minuten schrieb bundera:

Die Blöden fallen darauf immer wieder herein, testen ihre Objektive, senden sie als Reklamation zurück, um dann das nächste Exemplar vor einer Ziegelwand oder einer Kirchturmspitze zu testen, statt das Produkt einfach bestimmungsgemäss zu benutzen.

Leider hat es hier im Forum schon genug Beispiele gegeben, wo die Objektive trotzdem nicht in Ordnung waren und nicht scharf abgebildet haben...

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Bilder sagen mehr als Tausend Worte.

Fehlerhafte und dreimal retournierte G-Master Festbrennweite:

Hallo, lieber Besucher! Als Mitglied würdest du hier ein Bild sehen…

Hier einfach kostenlos anmelden – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Zeitgleich erstelltes Vergleichsbild eines Mittelklasse-Zoomobjektivs:

Natürlich sind beide Bilder mit gleicher Blende aufgenommen, identisch fokussiert und es wurden zur Sicherheit mehrere Aufnahmen gemacht. Man achte besonders auf die Solarpaneele auf dem Dach. 

Wenn ich für Premium bezahle, möchte ich auch Premium haben. Punkt. 

bearbeitet von T-Freak
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vor 1 Stunde schrieb bundera:

Was für ein ausgemachter Blödsinn das ist, das hat Roger Cicala von Lens Rentals ausführlich in seinem Blog beschrieben.

Beziehst du dich auf diesen Artikel?

Ein halbes Jahr später schrieb er allerdings auch diesen Artikel, in dem er ausführlich die Folgen von dezentrierten oder verkanteten („Shift“) Elementen beschreibt.

bearbeitet von leicanik
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vor 3 Stunden schrieb IX.:

Leider hat es hier im Forum schon genug Beispiele gegeben, wo die Objektive trotzdem nicht in Ordnung waren und nicht scharf abgebildet haben...

Was ich bezweifele ist, dass die schlechten Objektive bei Sony und den 4 E-Mount-Lizenznehmern ein Massenphänomen sind. Für mich ist das eine Fehlwahrnehmung. Gefühlt werden um Größenordnungen mehr Objektive zurückschickt, als schlechte ausgeliefert.

Ich beziehe mich nur auf Produkte renommierter Hersteller. Hier im Forum erfreuen sich Billigprodukte nicht durch Sony zertifizierter Hersteller teils hoher Beliebtheit und werden nach Kräften beworben. Die Freunde des billigen Objektivs an teurer Kameras brauchen sich nicht zu wundern, wenn sie auch billig kriegen.

bearbeitet von rororo
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vor 26 Minuten schrieb rororo:

Was ich bezweifele ist, dass die schlechten Objektive ein Massenphänomen bei Sony und den 4 E-Mount-Lizenznehmern ein Massenphänomen sind.

Das bezweifle ich auch, habe allerdings auch nicht den Eindruck, dass das hier im Forum allgemein so behauptet wird.

vor 27 Minuten schrieb rororo:

Die Freunde des billigen Objektivs an teurer Kameras brauchen sich nicht zu wundern, wenn sie auch billig kriegen.

Das handhabe ich ganz pragmatisch: Ich schaue mir das einzelne Teil an, setze realistische Erwartungen in das Preis-Leistungs-Verhältnis und schaue, wofür ich das Teil nutzen möchte. Das Samyang 1.8/75mm ist so ein Beispiel: Ich finde es von der mechanischen Ausführung her billig, aber vom Ergebnis her an meiner A6600 optisch gut und angenehm in der Handhabung. (An meiner A7III habe ich es noch zu selten ausprobiert, um ein „öffentliches“ Fazit zu ziehen). Da ich für längere Zeit nicht vorhabe, auf neuere Kameras umzusteigen (Stichworte höhere Auflösung oder Zukunftssicherheit beim Zusammenspiel des AF), passt das Objektiv für mich. Allerdings würde ich auf eine Expedition, bei der Robustheit eine Rolle spielt, sicherheitshalber was anderes mitnehmen. Und ich werde auch keine „GM-Objektiv-Pixelpeeper-Ansprüche“ daran stellen. Das wäre auch unsinnig, weil es in einer ganz anderen Preisklasse spielt.

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Leider wird das hier immer mehr OT - aber meine Erfahrungen mit preiswerten Objektiven von Samyang sind extrem positiv, während ich von hochpreisigen Linsen schon das eine oder andere Mal enttäuscht wurde. Was ich damit sagen will ist, gerade bei Objektiven kann mal so ziemlich alles erleben, unabhängig vom Preis. Aber bei einem preiswerten Objektiv verzeiht man eher die eine oder andere Unzulänglichkeit. Matschige Bildschärfe ist für mich jedoch grundsätzlich nicht hinnehmbar. 

Vielleicht sollte man auch noch erwähnen, dass Objektivfehler gerade an extrem hochauflösenden Sensoren (wie der A7R V mit 61 Megapixeln) sehr viel auffälliger in Erscheinung treten. 

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Ich habe von Amazon neulich statt einer Apple-Ladestation ein Päckchen feuchtes Toilettenpapier und statt eines Sony 35/1.8 eine Dose Vitamintabletten zugeschickt bekommen. Beide Fälle, sie lagen etwa 3 Monate auseinander, wurden umstandslos reguliert. Wäre das System Amazon nicht für so viele miese Nebenwirkungen des Konsums verantwortlich - ich würde es lieben. 

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vor 11 Minuten schrieb HansiMustermann:

Ich habe von Amazon neulich statt einer Apple-Ladestation ein Päckchen feuchtes Toilettenpapier und statt eines Sony 35/1.8 eine Dose Vitamintabletten zugeschickt bekommen.

Das kann man ja schon mal verwechseln — gut, dass es dir gleich aufgefallen ist.  😇

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Ich kenne Amazon auch als sehr kulant. Eigentlich schon zu kulant. Die Rückerstattung erfolgt direkt mit Aufgabe des zurück gesendeten Produkts bei DHL. Man muss nicht mal mehr einpacken - der Paketshop hat Tüten und erledigt auch die Etikettierung über QR Scan vom Kunden-Smartphone.  Feuchtes Toilettenpapier statt Objektiv geht bestimmt durch, wenn nur das Gewicht stimmt.

Dabei hatten wir in Deutschland einst die globale Führungsrolle im Versandhandel. Es bestanden alle Voraussetzungen dafür, dass wir hier statt wegen der Macken von Amazon über die von Quelle oder Neckermann lästern.

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vor 7 Stunden schrieb leicanik:

Apple-Ladestation

Direkt bei Apple kaufen ist stressfreier. Da die kein feuchtes Toilettenpapier im Sortiment haben, kann das dort nicht passieren. :classic_tongue:

vor 7 Stunden schrieb HansiMustermann:

statt eines Sony 35/1.8 eine Dose Vitamintabletten

Bei Calumet in Hamburg haben sie keine Vitamintabletten im Sortiment, und der Verkäufer öffnet vor Deinen Augen den Karton, um den Inhalt zu prüfen, bevor er die Rechnung erstellt. Aber er sagt Dir gern, wo Du in der Bahrenfelder Strasse Vitamintabletten kaufen kannst :classic_smile:. Ausserdem kannst Du nach dem Bezahlen das neue Objektiv gleich in deren »safe zone« an der Kamera montieren, um anschliessend das pralle Leben in Ottensen zu dokumentieren.

Ein weiterer Vorteil: Dort stehen enorm viele »second hand« Objektive, die man direkt vor Ort testen und kaufen kann, incl. einem Jahr Garantie. Das ist auch stressfreier als bei ebay oder anderen Anbietern im Netz.

Nur mal so meine Gedanken dazu, warum man nicht bei A… kaufen muss.

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