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vor 1 Stunde schrieb Berlin Photo:

Betrachtungsweise? Sinn? Verstehe ich nicht. Professionelle Bildbearbeitung erfolgt grundsätzlich 1:1 auf Pixelebene. Das war noch nie anders. Daher ja auch die erforderliche Anpassung des Zerstreuungskreises. 

Dass die Bearbeitung auf Pixelebene erfolgt, mag sein (wobei ich z.B. auch schon Empfehlungen gelesen habe, die Schärfung in 50% Ansicht vorzunehmen). Aber warum muss man die Schärfe (bezüglich der Zerstreuungskreise) auf einen unnatürlich nahen Betrachtungsabstand auslegen, mit dem doch niemand das Gesamtbild ansehen wird? Den Sinn verstehe ich nicht. Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch und verstehe etwas falsch?

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vor 5 Stunden schrieb Holzwurmbaum:

in photopills waehlt man ja seine Kamera aus

 

vor 4 Stunden schrieb Berlin Photo:

Was nichts darüber aussagt, welcher Zerstreuungskreis für das jeweilige Modell hinterlegt ist. Lt. hpk ist das der alte, "analoge" Wert.

Ich wähle eine Kamera aus, die ich selbst so bezeichnet habe mit Werten die ich hinterlegt habe, hier zur Veranschaulichung ein Screenshot:

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Eigentlich ist es doch selbst erklärend. Da im Zeitpunkt der Bearbeitung (meist) nicht feststeht, für welchen Zweck das fertige Werk genutzt werden soll, wird es zunächst in maximaler Auflösung finalisiert. Dafür muss der Zerstreuungskreis passen. In das Bilderlager kommt dann das RAW und das fertige 16 Bit TIF. Dann kann kommen was will. Eine Anfrage für den 30 Meter Fassadendruck oder auch als Basis für eine Sonderbriefmarke. Diese Arbeitsweise ist ja nicht allgemeinverbindlich. So arbeiten Profis. Ein anderer Workflow steht jedem frei. 

bearbeitet von Berlin Photo
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vor 6 Stunden schrieb Berlin Photo:

Dann kann kommen was will. Eine Anfrage für den 30 Meter Fassadendruck oder auch als Basis für eine Sonderbriefmarke. Diese Arbeitsweise ist ja nicht allgemeinverbindlich. So arbeiten Profis. Ein anderer Workflow steht jedem frei. 

Ich kritisiere ja nicht, ich frage nur. Und wundere mich halt ein wenig, denn auch diese Erklärung (vielen Dank übrigens, dass du die Geduld dafür aufgebracht hast 🙂 ) scheint mir nicht wirklich logisch: Den 30 Meter Fassadendruck wird ja wieder niemand so nah betrachten wie die Sonderbriefmarke. Irgendwo hakt es da bei mir. Auch weil dieses Vorgehen sich für mich so liest, als gebe es dann eine Bearbeitung als Grundlage für alles, ich dachte bisher jedoch, dass der Eindruck der Größe der Schärfentiefe auch von der Ausgabengröße abhängt – dass deren Ausdehnung also auf der Sonderbriefmarke tendenziell größer wirkt als auf der Fassade, um im Beispiel zu bleiben. Wo steckt nur mein Denkfehler?

bearbeitet von leicanik
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Eine Diskussion, die ich nicht zum ersten Mal führe. 😉

Profis machen sich das Leben nicht unnötig schwer. Daher hast du völlig Recht: Eine Bearbeitung für alles. Die Originalqualität der jeweils verwendeten Hardware bleibt erhalten und somit auch alle Möglichkeiten für Ausgabegrößen- und Formate. Einmal bearbeiten - Alle Optionen. Downsampling geht schließlich immer. Das hat dann einen weitern, großen Vorteil. Die heruntergerechneten Bilder haben eine viel höhere Qualität. Daher auch die Bezeichnung "Schönrechnen". 

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vor 8 Stunden schrieb Berlin Photo:

Betrachtungsweise? Sinn? Verstehe ich nicht. Professionelle Bildbearbeitung erfolgt grundsätzlich 1:1 auf Pixelebene. Das war noch nie anders. Daher ja auch die erforderliche Anpassung des Zerstreuungskreises. 

Eigentlich ging es DOF in der Ausgabegrösse und nicht um Pixelpeepen bei der Schärfebeurteilung in 100% Ansicht?

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Es ging hier um: "Warum Rechnertools für die Hyperfokaldistanz in der Praxis heute oft nicht mehr stimmen."

Die heutige Praxis umfasst auch Pixelpeepen sowie Online-Stellen von Fotos in voller Auflösung und Croppen. Und vielleicht eine Vielzahl weiterer Darstellungsformen.

Also kein Grund, sich hier zu kloppen.

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vor 12 Stunden schrieb wasabi65:

Eigentlich ging es DOF in der Ausgabegrösse...

Völlig richtig. Da die bei der Entwicklung noch unbekannte Ausgabegröße sowohl die maximale Auflösung erfordern kann, als auch nur einen Bruchteil davon, muss DOF/COC an die Maximalanforderung angepasst werden, damit sich bei maximaler Betrachtungsanforderung das vom Fotografen gewünschte DOF auch einstellt. Wird das Foto für geringere Anforderungen herunterinterpoliert bleibt bei dieser Vorgehensweise das gewünschte DOF korrekt erhalten. Wir im Gegenteil das DOF nur für eine geringe Auflösung gerechnet/bestimmt ist eine Ausgabe für Maximalanforderung nicht mehr möglich, da das DOF zu ungenau ist und Bildteile in der Unschärfe verschwinden, die eigentlich noch im Fokus sein sollten.

Dies ist z. B. bei Landschaftsaufnahmen regelmäßig der Fall, wenn das DOF auf maximale Schärfentiefe gerechnet wird und dabei an die Grenzen gegangen wird. Dann stimmt zwar vielleicht die Schärfe im vorderen Bereich, jedoch ist der unendliche Bereich schon weich. Da wurde schon so manches Objektiv zu unrecht verurteilt.

Grundsätzlich spricht doch bis auf mehr erforderlichen Speicherplatz nichts dagegen , um aus dem Rohmaterial zunächst das technisch Beste zu machen. Niemand kauft sich z. B. eine A1 und ein 600mm f/4 um dann beim Fotografieren den Fokus vorsätzlich nur ungefähr einzustellen, damit er beim Entwickeln das Foto so lange klein rechnen darf, bis die bildwichtigen Teile bei Insta noch halbwegs scharf aussehen. Grundsätzlich ist das ja ein Effekt, der bei Forenfotos laufende Meter zu beobachten ist. Da werden Fotos die (technisch!) eigentlich Ausschuss sind und dann so lange gefiltert und klein gerechnet werden, bis es beim Posten in VGA Größe gerade noch so erträglich ist. Das kann man ja auch alles machen. Nicht alles User sind Profis oder Perfektionisten.

Es geht ausschließlich darum, die Berechnung des COC an die nativen Qualitäten der jeweils verwendeten Hardware anzupassen.

 

vor einer Stunde schrieb n8igall:

Also kein Grund, sich hier zu kloppen.

Niemand kloppt sich. Ich versuche die Thematik sachlich zu erklären. Manchmal erfordert das eben mehr Geduld.

 

bearbeitet von Berlin Photo
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vor 45 Minuten schrieb Berlin Photo:

Da die bei der Entwicklung noch unbekannte Ausgabegröße sowohl die maximale Auflösung erfordern kann, als auch nur einen Bruchteil davon, muss DOF/COC an die Maximalanforderung angepasst werden, damit sich bei maximaler Betrachtungsanforderung das vom Fotografen gewünschte DOF auch einstellt. Wird das Foto für geringere Anforderungen herunterinterpoliert bleibt bleibt bei dieser Vorgehensweise das gewünschte DOF korrekt erhalten. Wir im Gegenteil das DOF nur für eine geringe Auflösung gerechnet/bestimmt ist eine Ausgabe für Maximalanforderung nicht mehr möglich, da das DOF zu ungenau ist und Bildteile in der Unschärfe verschwinden, die eigentlich noch im Fokus sein sollten.

Danke, jetzt hat es endlich  bei mir geklickt, worauf du hinaus wolltest. Irgendwie hatte ich da einen Knoten in der Leitung 🙂 

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vor 12 Stunden schrieb Berlin Photo:

Da die bei der Entwicklung noch unbekannte Ausgabegröße sowohl die maximale Auflösung erfordern kann, als auch nur einen Bruchteil davon, muss DOF/COC an die Maximalanforderung angepasst werden, damit sich bei maximaler Betrachtungsanforderung das vom Fotografen gewünschte DOF auch einstellt.

Gut, dann musst du aber einfach immer mit dem worst case rechnen und von vorne bis hinten alles scharfe haben. Weil:

vor 13 Stunden schrieb n8igall:

voller Auflösung und Croppen.

beim croppen ändert sich die DOF.

Um beim Thema zu bleiben. Die korrekte App wurde in #2 erwähnt.

 

 

bearbeitet von wasabi65
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vor 22 Stunden schrieb Berlin Photo:

...das vom Fotografen gewünschte DOF a

vor 10 Stunden schrieb wasabi65:

Gut, dann musst du aber einfach immer mit dem worst case rechnen und von vorne bis hinten alles scharfe haben. Weil:

beim croppen ändert sich die DOF.

Die vom Fotografen gewünschte DOF hat doch nicht zwingend etwas mit einem Fixfokus-Look zu tun. Die Hyperfokale Entfernung ist direkt abhängig von der Brennweite. Bei 600mm und Blende 8 beträgt das DOF bei einem Abstand von 20 Metern, gerade mal 17cm und die hyperfokale Entfernung liegt faktisch im Unendlichen.

Beim Croppen ändert sich die DOF nicht. Der Eindruck ändert sich beim Herunterinterpolieren (Verkleinern).

 

vor 7 Stunden schrieb heinrich wilhelm:

Wie gut haben es da etliche Offenblende-Fotografierer, sie brauchen keine Hyperfokalberechnung. Ein schmaler Streifen im Bild ist scharf und alles ist super.

Wie gut, dass mit einem korrekten COC die Ausdehnung des schmalen Streifens vorher berechnet werden kann. 😉

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vor 2 Stunden schrieb Berlin Photo:

 

Beim Croppen ändert sich die DOF nicht.

 

 

Ich meine schon! Ein Zerstreuungskreis von z. B. 0,02 mm, der auch bei naher Betrachtung noch als scharf wahrgenommen wird, wird bei einem starken Crop auch
entsprechend vergrößert und ist dann nicht mehr scharf.

Gruß
Heinrich

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Ich verstehe unter einem Crop einen Ausschnitt vom Gesamten. Befindet sich das Foto während der Bearbeitung 1:1 auf dem Monitor, so spielt es keine Rolle ob dort ein Crop gesetzt wird, denn das ändert an der Darstellung nichts. 1:1 bleibt 1:1. Es werden nur Bildteile entfernt. Wird also in einem 60, 40 oder 20 MP Foto z. B. ein Bildausschnitt in 4K Größe herausgeschnitten, so ist die Betrachtung immer noch die Gleiche. Auf einem 4K Monitor gäbe es nun lediglich nichts mehr zum Scrollen, sondern es wäre eine Bildschirmfüllende feste Darstellung.

Anders, wenn die 60, 40 oder 20 MP als Ganzes auf 4K verkleinert werden. Das wäre wohl das, was du beschreibst.

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Mööönsch... Du entkräftest gerade etwas Deine eigene Aussage "Warum Rechnertools für die Hyperfokaldistanz in der Praxis heute oft nicht mehr stimmen." 😁

Wenn Du Croppen nicht als reines Ausstanzen sondern als Vergrößern auffassen würdest, hättest Du ein Argument, warum Rechnertools für die Hyperfokaldistanz in der Praxis heute oft nicht mehr stimmen.

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vor 11 Stunden schrieb Berlin Photo:

Beim Croppen ändert sich die DOF nicht. Der Eindruck ändert sich beim Herunterinterpolieren (Verkleinern).

Mein Eindruck was allgemein Leute unter Crop verstehen, ändert sich auch gerade…vielleicht sollten wir Semantiker als Admins in diesem Forenquartett als Schiedsrichter anstellen.

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