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Astronomik CLS Filter


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Ich weiß nicht, ob du dich vertan oder es nur übersehen hast, aber die von dir verlinkten Filter sind für Canon APS-C-Spiegelreflexkameras ausgelegt. Die dünne XT-Serie gibt es noch gar nicht für Sony. Erhältlich ist nur die Standard-Serie: https://www.astronomik.com/de/clip-filter/clip-filter-fur-sony-alpha-7r-7s.html

Um was für Erfahrungen geht es dir, bzw. was sind deine Fragen dazu?

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0tens: Wie häufig / wo willst Du Astro machen?

1tens: Welcher Sensor/Kamera

2tens: Bist Du bereit, viel Geld für den ganzen Astrokram auszugeben

3tens: Willst Du h lang mit Post Processing für Flats, Darks, Stacks und Rauschreduzierung am Rechner verbringen?

4tens: Ggf ist dann auch noch eine Kamera mit entferntem Sensorfrontglas, weil man dann erst so richtig Nebel im nahen Infrarot fotografieren kann

5tens: und dann müssen lichtstarke Objektive her

Hatte alle Schritte durch, dabei Schritt 0 vergessen.   

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Das Problem mit dem CLS-Filter von Astronomik liegt in der sich wandelnden Beleuchtung der Gemeinden. Denn dort wird inzwischen immer mehr auf LED-Technik gesetzt, die wiederum nicht herausgefiltert wird. Zwar wird verstärkt darauf geachtet, dass diese nicht nach oben strahlt, aber durch Reflexionen landet trotzdem noch etliches am Himmel. Wie das nun in Stuttgart und Umgebung aussieht kann ich natürlich nicht sagen, aber tendenziell wird das Filter in Zukunft weiter seine Wirkung verlieren. Umgekehrt wirkt es sich natürlich auch auf die Milchstraße selbst aus, denn auch die strahlt ja in den gefilterten Wellenlängen. Während dieses Filter früher durchaus empfehlenswert war, würde ich das heute kritischer sehen und tatsächlich in der gewünschten Region selbst testen. Von Hutech gibt es auch für die A7-Reihe das LPS-D2, quasi eine Weiterentwicklung extra für den LED-Bereich. Allerdings sind deren Filter schwer zu bekommen, und auch den würde ich an deiner Stelle vorher testen, denn noch mehr Filterung bedeutet noch mehr Lichtverlust auch in der Milchstraße. 

PS: Beim nächsten Mal einfach direkt schreiben, um was es geht, dann kann man auch gezielter darauf antworten. 🙂

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So ich habe mich noch mit Herrn Kohler von astro Optik kohler in Verbindung gesetzt und er hat mich wie folgt beraten:

Es ist aber auch so dass solche Filter sehr empfindlich auf schräg einfallendes Licht sind: die Wellenlängen die blockiert oder durchgelassen werden verschieben sich schnell. Deshalb funktionieren diese Filter alle nur bei einigermassen parallelem Lichteinfall wie bei einem Teleskop oder Teleobjektiv. Das 14 mm Objektiv hat einen sehr grossen Weitwinkel, so etwa 180 Grad? Das heisst, in der Mitte würde es funktionieren, nach aussen werden alle Regenbogenfarben sichtbar. Da kann man leider aktuell nicht viel machen ausser einen dunkleren Himmel suchen.
 

also er verkauft solche Filter und gibt mir diese ehrliche Antwort. Eine sehr gute Adresse !
 

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Aus fachlicher Sicht sind die Aussagen bloß so nicht zu halten. Bei einem vor dem Objektiv montiertem Filter spielt natürlich der von der Brennweite abhängige Bildwinkel im Objektraum eine Rolle (also jener Bildwinkel, der auch in den Datenblättern angegeben ist und beim 14/1,8 im übrigen 114° beträgt), weil es dort bei einer planen Fläche zu entsprechend unterschiedlichen Lichtbrechungen kommt. Das Problem haben allerdings alle Filter vor dem Objektiv. Die Clip-Filter sitzen aber nicht vor, sondern hinter dem Objektiv und wird nicht durch dessen Brennweite, sondern durch den Bildwinkel im Bildraum beeinflusst. Und dieser wiederum ist eine Folge der Objektivkonstruktion (relevant ist hier der Hinterlinsenabstand relativ zur Sensordiagonalen). Der ist bei einem Ultraweitwinkel zwar in der Regel trotzdem größer als bei einem Teleobjektiv, aber die Hersteller sind schon aus Eigeninteresse bemüht diesen Bildwinkel für eine bessere Bildqualität möglichst gering zu halten, denn hier würde es ohne angepasstes Mikrolinsendesign auf dem Sensor zu größeren Problemen auch ganz ohne Filter kommen (und kam es ja auch, beim Wechsel von Analog auf Digital, und heute noch beim adaptieren bestimmter Objektive). Und die Filterhersteller tragen dem auch Rechnung, die von Astronomik beworbenen XT-Filter mit dünnerer Substratschicht werden ja explizit für den Einsatz an Weitwinkelobjektiven beworben (wobei der Nutzen bei allen Objektiven gegeben ist). 

Insofern ist  zwar der Hinweis nicht falsch, dass die Filter einen Einfluss auf die Bildqualität nehmen, und diese tendenziell bei Weitwinkeln größer ist als bei Teleobjektiven, aber das würde mich von einem Einsatz nicht abhalten, wenn das Bildergebnis eben die Filterwirkung benötigt. 

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