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Habe eine neue A 7 IV mit Sony 24-105. Ist es sinnvoll oder störend ein UV Filter zu nutzen?


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vor 29 Minuten schrieb wasabi65:

Ich hingegen finde es immer schlecht sich abschätzig über andere Leute zu äussern.

Ich finde, das kommt auf die Situation an. Wobei ich nicht sagen würde, dass es automatisch abschätzig ist, wenn man sich über etwas lustig macht, das es geradezu herausfordert. Oder findest du die beschriebene Situation (Übergewichtige kämpfen bei ihrem Rennrad um jedes Gramm) etwa NICHT amüsant?

Zumindest ich kann übrigens durchaus auch mal über mich selbst lachen, wenn ich etwas ähnliches an mir feststelle. 😄

 

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vor 12 Minuten schrieb x-beliebiger:

Zumindest ich kann übrigens durchaus auch mal über mich selbst lachen,

In der Tat kommt es auf die Situation an. Nur war dein Post nicht so, dass du über dich selbst lachen musstest. Auch wenn das Bild der Radler per se lustig sein kann, benutzt du es, um dich über andere zu setzen. In meinen Augen ist das schlechter Stil, egal wie lustig das Bild sein mag.

Egal, in diesem Thread wurde schon mehrfach alles gesagt…

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vor 10 Minuten schrieb wasabi65:

Auch wenn das Bild der Radler per se lustig sein kann, benutzt du es, um dich über andere zu setzen.

Nun, wenn Du die Einsicht, dass das Verhältnis von "Fotograf trägt Schuld an schlechtem Bild" zu "Filter trägt Schuld an schlechtem Bild' schätzungsweise 1.000.000 : 1 steht, als "sich über andere setzen" einordnen willst, bitteschön. Ich würde es einfach als Realismus oder Augenmaß bezeichnen.

bearbeitet von x-beliebiger
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vor 5 Minuten schrieb x-beliebiger:

Nun, wenn Du die Einsicht, dass das Verhältnis von "Fotograf trägt Schuld an schlechtem Bild" zu "Filter trägt Schuld an schlechtem Bild' schätzungsweise 1.000.000 : 1 steht, als "sich über andere setzen" einordnen willst, bitteschön. Ich würde es einfach als Realismus oder Augenmaß bezeichnen.

Das ist doch ein Äppel und Birnen Vergleich, dein Beispiel klingt zwar witzig, passt aber einfach nicht. Störende Flares und Unschärfen durch (schlechte) Filter haben nichts mit den Fähigkeiten der Fotografen zu tun. Um bei deinem Fahrradbeispiel zu bleiben: Den einen Dreizentnerradler setzt du auf ein gut gepflegtes Rennrad, den anderen auf eines mit einer ungepflegten, verdreckten Schaltung, die ständig hakelt und bei der die Kette springt. Beide wiegen natürlich immer noch drei Zentner, trotzdem wird der eine wesentlich leichter und schneller fahren können.

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vor 9 Stunden schrieb leicanik:

den anderen auf eines mit einer ungepflegten, verdreckten Schaltung, die ständig hakelt und bei der die Kette springt.

Das ist doch ein Äppel und Birnen Vergleich, dein Beispiel klingt zwar witzig, passt aber einfach nicht.

Ich bspw. nutze seit Jahrzehnten fast immer Filter und die Flares, die (wahrscheinlich) von deren Benutzung ausgingen, kann ich sicher an einer Hand abzählen. Tatsächlich erinnern kann ich mich an exakt EINES. Eine Gegenlichtaufnahme in die Sonne mit ner 2äugigen Rolleiflex aus den 60ern, die diesbezüglich eh ein wenig Probleme hatten, auch ohne Filter. 

bearbeitet von x-beliebiger
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Apropos Rolleiflex und Filter. Da hab ich doch noch ein Bild aus alten Tagen! 

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Wie zu sehen, war bei mir selbst das Sucherobjektiv mit einem Schutzfilter versehen. 😄 

(Wie Du siehst, kann ich durchaus über mich selbst lachen. 😄 😄

bearbeitet von x-beliebiger
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vor 2 Stunden schrieb x-beliebiger:

Ich bspw. nutze seit Jahrzehnten fast immer Filter und die Flares, die (wahrscheinlich) von deren Benutzung ausgingen, kann ich sicher an einer Hand abzählen.

Ich habe auch wenig Probleme damit, wenn ich welche nutze (ist nicht mehr so oft der Fall, da meistens überflüssig). Vermutlich nutzen wir beide eben gute Qualität. Darum sagte ich das ja irgendwo oben. Ich habe kein generelles Problem mit Filtern (wie manche in Foren, die die Dinger regelrecht verteufeln), aber man sollte schon auf eine gute Qualität achten. Sonst kann es wirklich eklige Reflexe geben, habe ich selbst bei Nachtaufnahmen mit Laternen im Bild schon erlebt. Meine Haltung darum: Wenn man sie nicht wirklich braucht, ist es einfacher, sie wegzulassen. Das spart Geld und minimiert das Risiko. Wenn man sich aber sicherer damit fühlt, die Frontlinse aus gutem Grund schützen will (Dreck, Wiederverkaufswert ...), dann kann man ruhig einen verwenden, sollte dabei auf eine anständige Qualität achten (das muss kein "vergoldeter" sein) und nicht an der falschen Stelle sparen und den billigsten nehmen. Übertreibungen sind in beide Richtungen nicht angebracht: Weder ist ein guter Filter eine massive Gefahr für die Bildqualität, noch passiert dem Objektiv gleich was Schlimmes, wenn man keinen Schutzfilter nutzt (auch wenn Verkäufer gerne mal so tun, als wären die Teile unverzichtbar).

P.S.: Mein Beispiel mit der dreckigen Schaltung / Kette entspräche dann einem minderwertigen, billigen Filter (nicht einem guten). Insofern passt das Beispiel schon.

bearbeitet von leicanik
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vor 11 Stunden schrieb leicanik:

Wenn man sie nicht wirklich braucht, ist es einfacher, sie wegzulassen.

Sehe ich auch so. Weil auch bei bester Qualität in gewissen Situationen ungewollte Effekte entstehen können. Lens flares die auch ohne Filter bei sehr gut vergüteten Objektiven entstehen sind das Beispiel dazu. Die meisten Filter haben nicht so gute Qualität wie gute Objektivlinsen…

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Am 16.1.2024 um 18:03 schrieb x-beliebiger:

Die Diskussion über die Bildverschlechterung durch einen Filter steht für mich ungefähr auf der gleichen Stufe wie die, die zwei Dreizentner-Rennradler über letzten noch denkbaren Gewichtsoptimierungen an ihren Rennmaschinen führen. 😉

Wenn ein Sprinter mit seinen 3 Zentner Muskeln darüber spricht, kann das durchaus sein 😉

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Wichtig ist auf jeden Fall die Geli zu benutzen und zwar in der Arbeits und nicht in der Transportstellung.

Ich finde ja den Hype um Filtersysteme (nicht Schutzfilter die fix draufbleiben) auch etwas lächerlich. Da werden Monsterfilterhalter an erstklassige GM Objektive montiert. Vermutlich noch mehrere Filtergläser übereinander. Geli passt dann nicht mehr. Soll mir keiner sagen dass das Bildqualität verbessert. Dann noch lieber einen Schraubfilter als Schutz und korrekt montierter Geli. Nutz ich in manchen Fällen ja auch und habe bis jetzt keine Nachteile feststellen können.

 

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vor 3 Stunden schrieb Octane:

Da werden Monsterfilterhalter an erstklassige GM Objektive montiert. Vermutlich noch mehrere Filtergläser übereinander. Geli passt dann nicht mehr. Soll mir keiner sagen dass das Bildqualität verbessert. Dann noch lieber einen Schraubfilter als Schutz und korrekt montierter Geli.

Nicht, dass ich das selbst praktizieren würde, aber das hat sicher alles seine Gründe, bspw. wenn ich zwei unterschiedlich wirkende Filter kombinieren möchte. Ich komme ja vom Analogen, ob das in Anbetracht der heutigen Möglichkeiten der EBV noch nötig ist, darf zumindest bezweifelt werden. 

Filterhaltersysteme haben halt den Vorteil, dass sie quasi an JEDES Objektiv angeflanscht werden können und in der Höhe verschiebbare Verlaufsfilter sind anders sinnvoll gar nicht zu realisieren. Davon abgesehen gab es früher, in der guten alten analogen Zeit auch Filterhalter mit Kompendium, sprich je nach Einsatzzweck ausziehbarer Geli in Form eines Balgs. War in der Wirkung besser als jeder Aufsteckgeli. 

Am Ende war es wie immer ein Abwägen. Will ich die Gewissheit, dass ich die bestmögliche Schärfe im Bild habe, oder sind mir die ggf. nach meinem Geschmack per Filter geänderten Tonwerte, Helligkeiten oder Farbtemperaturen wichtiger.

Ich selbst bin jedenfalls der Meining, dass, heute noch mehr als früher, die Rasiermesserschärfe zu Unrecht als das höchste Anzustrebende in der Fotografie angesehen wird. 

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  • 3 weeks later...
  • 4 months later...

Um die Diskussion mal zu versachlichen, gebe ich den  alten Rat von Schneider Kreuznach wieder: "Bei weniger als 60% Absorption werden UV-Schutzfilter empfohlen".
Und jetzt mal auf die Objektive bezogen:
- Ein 4-linsiges Xenar, also der klassische Tessar-Aufbau, hat eine Absorption von 45%, dh. hier ist ein UV-Filter zwingend notwendig bei Aufnahmen in der Mittagshitze, am Meer und im Gebirge.
- 6-Linser, wie ein Xenon und ein Planar haben 67% Absorption, d. h. hier ist ein UV-Filter nicht mehr so zwingend, würde ich aber auch noch empfehlen, da der Wert etwas grenzwertig ist.
- Bei umfangreicheren Linsensystemen ist die Verwendung nicht zwingend. Wer also mit alten Objektiven unterwegs ist und auf Vintage-Look steht, für den ist der UV-Filter ein Muss, bei komplexen Linsensystemen mit vielen Linsen kann man ihn auch weglassen. 

Soweit die Physik. Aber Jeder, der richtig viele Shootings durchzieht und oft Objektive wechseln muss, hat sich schon irgendeinmal einen Filter oder gleich das Objektiv zerkratzt, da kenne ich keinen Profi, dem das nicht irgendwann mal passiert ist, trotz größter Sorgfalt. Gerade wenn am Set viele Personen herumwuseln, Positionen geändert werden, jemand gestikuliert etc. . Irgendwann fällt auch mal ein Objektiv beim schnellen Wechsel aus der Hand und dann sind die Vorderlinsen erheblich mehr gefährdet, als die rückwärtigen. Solche Beschädigungen kann man bei Gebrauchtangeboten immer wieder finden. Sie beschränken nicht unbedingt die Verwendbarkeit, aber verringern den Wert für einen Verkauf deutlich. Zum Trost kann ich aus vielen Erfahrungen sagen, dass kleinere Schrammen fast keine Auswirkungen auf die Aufnahmen haben. Ich entsorge Filter erst dann, wenn sie tiefe Kratzer oder 5-6 mittlere Kratzer aufweisen. 
Was die Qualität der Filter anbetrifft, kann man mit den klassischen Marken und hochwertiger Vergütung mit vielen Schichten wie bei B+W, Heliopan, Hoya etc. wirklich nichts falsch machen. Hier ist sparen nicht angesagt. Ich habe einmal einen angeblich hochwertigen K+F-Filter geschenkt bekommen, das war eine Lachnummer. Es gab Farbverfälschungen. 

 

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Am 15.1.2024 um 13:28 schrieb Rolf Reiter:

Hat jemand von Euch mal eine Aufnahme mit und ohne UV-Filter angefertigt und die Aufnahmen kritisch verglichen? Ich muss gestehen, dass ich das bislang nicht habe. 

Nein, das brauche ich nicht. Ich verwende in der digitalen Fotografie mit modernen Objektiven keine UV-Filter mehr. Die Coatings sind so beständig, dass ich den Schutz der Frontlinse nicht benötige. Ich kann mich in nun 11 Jahren FE auch an keinen Schaden an der Eintrittslinse erinnern. Am Filtergewinde schon. Das hat mein Mechaniker dann ohne viel Aufwand richten können. So bleibt es bei mir dabei: kein neutrales, aber Licht absorbierendes Glas und keine zusätzliche Oberflächen zwischen Motiv und Objektiv.

bearbeitet von rororo
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  • 4 weeks later...

Als Beitrag zur Versachlichung der Diskussion (wobei der Thread jetzt sehr alt ist) möchte ich auf einen Artikel der Firma Lensrentals verlinken. Lensrentals verleiht Equipment und unterhält eine sehr umfangreiche Werkstatt mit Testgeräten, damit sie u.a. ihren Objektivfuhrpark auseinanderbauen, reinigen, justieren und reparieren und zusammenbauen können. Quer über alle Hersteller und häufig in ihrem Blog dokumentiert.

https://www.lensrentals.com/blog/2017/06/the-comprehensive-ranking-of-the-major-uv-filters-on-the-market/

UV und Neutral (Clear) Filter dienen als Schutz gegen Kratzer, Fingertapser, Salzwasser und andere Elemente. Moderne Objektive haben zwar eine Beschichtung gegen Schmutz, sind aber mechanischem Missbrauch weiterhin ausgesetzt. Die UV Filter Funktion spielt seit einigen Jahr(zehnten) bei Kameras keine Rolle mehr.

Lenrentals hat verschiedene Filter u.a. auf Transmission gemessen. Wir liegen bestenfalls bei 99,9% (Leica) und schlechtestenfalls bei 90% (Tiffen). In Kombination mit anderen Faktoren (was passiert mit dem Licht, das nicht durchgeht?) bleiben unterm Strich z.B. die NC Filter von Nikon und etwa alles von B+W - das ist auch meine Wahl. 

Wenn man im Blog ein wenig stöbert, findet man dort auch Artikel über:

- wie zerkratzt kann eine Frontlinse sein, ohne daß man in den Bilder einen Effekt sieht (Spoiler: ziemlich zerkratzt)

- wenn die Leute schlechte Filter verwenden, die beim Draufschrauben mechanisch an die Frontlinse stoßen (erschreckend)

- wann lohnen sich Schutzfilter (Es gibt Objektive, bei denen der Ersatz der Frontlinse sehr billig ist)

 

bearbeitet von dsf.ben
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