Key-Setup- & Autofokus-Einstellungen an der A7R4

[WIzard]

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Letztlich ist die mechanische Verschlussbetätigung ein kurzer "Schlag", den man selbst auf einem Stativ bemerken müsste, solange die Verschlusszeit nicht wesentlich länger (oder kürzer) zum Impulsübertrag ist. Ich konnte auch den "Spiegelschlag" meiner Canon 5D Mk IV noch sehen , selbst wenn die Kamera auf meinem wirklich massiven Manfrotto Stativ angeflanscht war. Bei der Kürze des Impules hilft die Masse nur bedingt (hinsichtlich Amplitude und Dämpfung), am Ende ist es die Frage wie lange man etwas sehen kann.

Wenn man deie Aussage konsequent weiterdenkt, bedeutet das ja, dass man die maximale Auslösung nur am Stativ realisieren kann und letztlich IBIS&OSS und Co sinnlos sind (hinsichtlich der Ausnutzung der vollen Auslösung.

Ich werde noch einmal ein paar Tests machen, indem ich vor allem die Verschlusszeit variieren werde, man müsste etwas sehen.

Ich muss hinzufügen, dass es mir auch schon aufgefallen ist, dass die "goldene" Regel Verschlusszeit = 1/Brennweite bei der A7R4 nur mehr bedingt gilt, trotz den ganzen IBIS & OSS stops, ich geb dir also recht, nur versteh ich es (noch) nicht...

[felix181]

vor 2 Stunden schrieb WIzard:

Servus Felix, ist dein Kommentar auf meinen Testaufbau bezogen ?

 

lg Martin

Nein, es ist meine Erfahrung.

Ich habe das selbst einmal getestet und der elektronische Verschluss wurde eben nur im Hintergrund (Bokeh) zum "Problem" - und da auch nur bei sehr kurzen Verschlusszeiten.

Wobei "Problem" einfach nur bedeutet, dass der Hintergrund beim elektronischen Verschluss im Vergleich etwas unruhiger wirkt. Der mechanische Verschluss war da eben hübscher bzw. harmonischer.

Mein "Versuchsaufbau" war auch Stativ, Fokus auf irgendetwas vor einer grünen Hecke. Verschluss war sicher über 1/1000 - eher kürzer...

 

P.S.: der Unterschied war jedenfalls so marginal , dass ich beschlossen habe bei Wildlife (nur dort verwende ich so kurze Verschlusszeiten) diese kleine Unzulänglichkeit zu ignorieren