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  • 2 weeks later...

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vor 9 Stunden schrieb leicanik:

@T-Freak huch, warum löschst du denn jetzt deine ganzen Beiträge?

Nicht meine ganzen Beiträge, sondern nur die porträtierten Menschen. Ich habe mich diesbezüglich schlau gemacht und möchte keine rechtlichen Probleme bekommen. Theoretisch müsste man von jeder abgebildeten Person eine schriftliche Einverständniserklärung haben, was das Thema Street- und Peoplefotografie für mich leider zu einem sehr schwierigen Thema macht...

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Wo kein Kläger, da kein Richter. Ich könnte wetten, dass es seit Inkrafttreten der DSGVO zu nicht einem einzigen Rechtsstreit mit Urteil gegen einen Hobbyknipser gekommen ist, der ein Streetfoto in einem Fotoforum hochgeladen hat, auf dem irgend ein NoName zu erkennen war. 

bearbeitet von x-beliebiger
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vor 26 Minuten schrieb x-beliebiger:

Wo kein Kläger, da kein Richter

Es reicht ja schon, wenn jemand einen Anwalt beauftragt, um eine Löschung durchzusetzen. Und da viele Leute eine Rechtsschutzversicherung haben, machen sie davon auch Gebrauch. Die nicht eben geringen Anwaltsgebühren zahlt dann der Fotograf, da braucht es noch nicht einmal einen richtigen Rechtstreit. Natürlich weiß ich, dass die Wahrscheinlichkeit ziemlich gering ist, aber im worst case ist es das nicht wert, nur um hier ein paar Bilder zu zeigen.  

Meiner Meinung nach gehört die Reglung im Zeitalter inflationärer Handyfotos und ständigem Bilderpostens im Netz reformiert. Es ist schade, wenn man die schönen Bilder nicht veröffentlichen kann, obwohl die abgebildeten Personen wortwörtlich im besten Licht dargestellt werden. 

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Wie irgendein Youtuber eine Rechtslage einschätzt, wäre das letzte, wonach ich mich richten würde. Besonders wenn er permanent "ein" als "nen" ausspricht und er offensichtlich selbst nicht weiß, ob er jetzt gerade über die Rechtmäßigkeit des Knipsens oder der Veröffentlichung der Ergebnisse referiert.

Wie dem auch sei. Den Begriff "Kunstfreiheit" würde ich auf DAS, was HIER in aller Regel so unter dem Label "streetphotography" gepostet wird, jedenfalls definitiv NICHT anwenden wollen. 😉

bearbeitet von x-beliebiger
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vor 11 Stunden schrieb T-Freak:

Meiner Meinung nach gehört die Reglung im Zeitalter inflationärer Handyfotos und ständigem Bilderpostens im Netz reformiert. Es ist schade, wenn man die schönen Bilder nicht veröffentlichen kann, obwohl die abgebildeten Personen wortwörtlich im besten Licht dargestellt werden. 

Im Prinzip ja, da bin ich voll bei Dir, aber dafür leben wir im falschen Land. Das wird nicht passieren.

Wer mehr über KUG und DSGVO wissen will: 

https://www.datenschutzkanzlei.de/fotografieren-und-dsgvo-es-geht-auch-ohne-einwilligung/

und

https://www.datenschutzkanzlei.de/fotografieren-und-dsgvo-teil-2-umsetzung-der-informationspflichten/

Kurz: Die Veröffentlichung von Personenfotos ist auch in einem Forum nicht erlaubt.

Das Gesetz wurde wie immer von der Politik absichtlich sehr schwammig formuliert, und jeder Fall muss als Einzelfall behandelt werden.

Die DSGVO ist der Killer für Berufsfotografen, weil die Models Monate oder Jahre später ihre Einwilligung zurückziehen können, wenn sie es sich anders überlegt haben. Dann muss der Fotograf möglichst alle Kopien (speziell in sozialen Medien oder Plattformen wie Pinterest) löschen lassen – viel Spass dabei.

Einziger Ausweg aus dieser perversen Situation ist ein spezieller Vertrag, denn auch hier gilt »Lex specialis geht vor lex legalis.« Für Hobbyfotografen finanziell nicht zu stemmen, weil das wirklich richtig teuer ist.

Das nur als Hinweis auf das Ärgernis. Einverstanden bin ich damit auch nicht, und seit der Verabschiedung der DSGVO nehme ich keine Aufträge für Portraits mehr an – das ist ein viel zu heisses Eisen.

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vor 23 Stunden schrieb x-beliebiger:

Wo kein Kläger, da kein Richter. Ich könnte wetten, dass es seit Inkrafttreten der DSGVO zu nicht einem einzigen Rechtsstreit mit Urteil gegen einen Hobbyknipser gekommen ist, der ein Streetfoto in einem Fotoforum hochgeladen hat, auf dem irgend ein NoName zu erkennen war. 

In der Schweiz ist es ähnlich. Bis anhin gab es noch keine Busse für ein nicht gewolltes foto.

Bei Kindern ist es ohne Einwilligung der Eltern nicht gestattet und da halte ich mich daran. Alles andere fotografiere ich ohne Einschränkungen. Wenn es jemanden vorort nicht will dann löscht man das foto.

In unseren Gefilden wird man schon als Spanner angesehen Wenn mit fotoapparat und dicker Linse menschen fotografiert.

Anderswo ist es umgekehrt.

Peace

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bearbeitet von noel
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