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Sicherheitskontrollen an Flughäfen und Museen mit der Kameratasche und damit Auswirkungen auf die Speicherkarten.


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Nun ist es mir wieder passiert, glücklicherweise waren nur 3 Bilddateien von ca. 700 betroffen, die reichliche Bildhälfte blieb in der Vorschau weiß und beim Auswählen der Datei kam die Info: Nicht darstellbare, fehlerhafte Bilddatei.

Nach meiner Erinnerung war das vor unserem Rückflug noch nicht, d. h. Ich hatte mir probeweise verschiedene Bilddateien in der Kamera vorher angeschaut und alle waren i. O.

In Verdacht habe ich die „Röntgenkästen“ durch die das Handgepäck auf einem Fließband in Flughäfen kontrolliert und durchleuchtet wird. Früher, vor 30 Jahren wusste ich um die schädlichen Auswirkungen dieser „Durchleuchtung“ und deswegen habe ich meine belichteten und unbelichteten Diafilme vorher aus der Fototasche genommen und bin damit, auch mit der Kamera in der Hand, durch den Personen Scanner gelaufen. 
Heutzutage habe ich so etwas nicht mehr beobachten können und auch angenommen, dass die Strahlen oder Magnetfelder für moderne Speicherkarten oder Digitalkameras unproblematisch sind. Inzwischen sind ja Sicherheitskontrollen auch an anderen Stellen wie in Museen und bei Ausstellungen oder Veranstaltungen. Dabei habe ich immer ein ungutes Gefühl, ob das nicht Auswirkungen auf meine Bilddateien hat.

Viel schlimmer war es nach unserer Utrecht Reise im Frühjahr. Von ca. 500 Bilddateien waren 350 ! Bilddateien nicht mehr darstellbar, ich kann mich aber an keine Sicherheitskontrollen erinnern, wir sind nicht geflogen, ich war aber auf Veranstaltungen mit großen Menschenmengen (Marathon) und in Ausstellungen und Museen. Die verwendete Kamera war die A7RV und die betroffene Speicherkarte eine Lexar CF Express 80 GB 900 MB/s. Möglicherweise wird man auch unbewusst durchleuchtet? Nach dem bemerkten Verlust habe ich die Speicherkarte in der Kamera formatiert, aber es traten fortan immer wieder Bilddateien auf, die nicht darstellbar waren - also habe ich die Karte zu meinem Händler zurückgebracht und auf Garantie nach wenigen Tagen eine neue, gleiche Karte, erhalten. Danach trat das Problem nie wieder auf - bis jetzt - nach meiner Flugreise.

Hat der eine oder andere vielleicht etwas Ähnliches erlebt und wie geht ihr mit euerer Fotoausrüstung um, während einer Sicherheitskontrolle?

Nun bleibt bei mir das ungute Gefühl, das meine Speicherkarte eventuell wieder Schaden genommen hat und ich zukünftig wieder fehlerhafte Dateien habe, bis jetzt nach Formatierung noch nicht…

Auf einen Austausch zu dem Thema würde ich mich freuen.

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Wie meine beiden Vorredner ist bei mir ebenfalls noch nie vorgekommen das SD Karten bei irgend einer Kontrolle defekt gingen. Egal ob  Frankfurt , Kanaren, USA oder Norwegen. Selbst SD Karten die noch zusätzlich im Foto Rucksack extern mi genommen werden. Egal ob RIII oder 7iv .

LG

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vor 20 Stunden schrieb wasabi65:

mit immer den gleichen SD Karten

 

vor 16 Stunden schrieb Gast:

noch nie vorgekommen das SD Karten

Mit SD Karten hatte ich auch noch nie Probleme, aber mit der CF Express von Lexar 80 GB 900 MB/s. Ich habe seit ca. 15 Jahren nur SD Karten von Lexar im Einsatz und damit noch nie ein Problem. Die Bilddateien waren vor dem Rückflug noch einwandfrei und das Problem habe ich erst nach dem Rückflug festgestellt. Nutzt jemand auch CF-Express Karten und ist damit schon oft geflogen bzw. durch Sicherheitskontrollen gegangen?

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Ich verwende seit ein paar Jahren mehrere CF express Karten von Lexar, Angelbird und Pergear. 2 x jährlich flieg ich und hatte noch nie Probleme. Und auf dem Heimflug waren jeweils mehrere tausend Bilder drauf.

Und bei den Gepäckscannern werden meines Wissens auch keine elektromagentischen Strahlen eingesetzt. Und die Karten sind ja eigentlich auch für elektromagnetische Strahlen nicht wirklich empfindlich im Gegensatz zu klassischen Festplatten. Und die ionisierende Strahlung sollte vernachlässigbar sein.
 

Dass Speicherkarten durch irgendwelche Gepäck- oder Personenkontrollen beschädigt werden, halte ich eher für eine Mär.

 

P.S. Ich will jetzt nicht klugscheißen, aber die RV hat zwei Slots, ich schreib eigentlich immer parallel auf zwei Karten, dass dann beide Karten beschädigt sind, würde ich jetzt mal komplett ausschließen

bearbeitet von big_lindi
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Angeblich ist die Röntgenstrahlung sehr gering und auch sehr kurz. Einen vielfach größeren Einfluss hat die Reiseflughöhe von 12 km, durch hochenergetische kosmische Neutronen. Bei der funktionalen Sicherheit wird mit sogenannten Mission Profiles gerechnet. Bei "aviation" muss dieses berücksichtigt werden, da es 400mal stärker ist. Ob man sagen kann, bei einem Langstreckenflug ist das Datenverlustrisiko so hoch wie sonst in einem Jahr, weiß ich allerdings nicht. 

Die beschriebenen Datenverluste hatte ich jedenfalls auch schon. Neuere Konsumer-SD verwenden TLC oder QLC Speicherzellen mit 3 bzw 4 bits pro Zelle. Welcher Wert drin steht, hängt von der elektrischen Spannung ab. Das ist wesentlich anfälliger als wenn nur 1 bit pro Zelle gespeichert wird (SLC). Aber billiger, man kriegt mehr Kapazität. SLC gibt es bei SD meines Wissens leider nicht (mehr). Ich kaufe nur noch pSLC SD-Karten. Von Nextorage gibt es zum Beispiel eine Serie. pSLC (pseudo single level cell) sind MLC Speicher (2 Schichten/bits pro Zelle), wo aber wie bei SLC nur 1 bit statt 2 bits gespeichert werden.

Ob die Sony Tough pSLC oder sogar SLC verwenden, habe ich noch nicht herausgefunden. Wird nicht angegeben. SLC wären aber schneller, veilleicht haben die schnellsten doch SLC oder pSLC. 

Jedenfalls werden diese zuverlässigeren Technologien in der Industrie verwendet, wo es nicht so sehr auf die Speichergröße sondern mehr auf die Zuverlässigkeit ankommt.

 

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Hallo @Aaron,

ich hatte noch nicht schlechte Erfahrungen mit Datenverlust durch Flug gemacht, doch finde ich das Thema Datensicherung größerer Datenmengen angebracht - mal ganz frei vom Thema Speichermedienwahl etc. 

Aktuell bekommt man gebrauchte Laptops, Tablets etc zu solch interessanten niedrigen Preisen, dass man diese dafür nutzen kann.

Was mache ich? Ich habe ein Lenovo Chromebook, das Dateitransfer unterstützt (bei 256 GB Speicher ist es alleine nur teilweise hilfreich - ich habe kaum Bilder/Filme drauf, es könnte mal für einen Urlaub hilfreich sein). Per zweiter Speicherkarte kann man damit archivieren, und mit dem Teil sogar besser sichten als mit Sucher oder Display..

Die nächste Variante wäre ein "Snapdragon"-Tablet/Laptop, der noch ein wenig leistungsfähiger und im Einstieg ähnlich angesiedelt ist. So haben wir alternativ ein Surface 12" Pro, da könnte ich den kompletten Urlaub draufkriegen, und sogar mit Lr erste Schritte machen. Ein toller Fortschritt aus meiner Sicht.

Beide Geräte würden nicht als "Zweitmonitor" für die Kamera verwendbar sein, also nur für die abendliche Sichtung/Sicherung/Information hilfreich. Fände ich ok.

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Meine schlanke Lösung zur Datensicherung ist um die iOS-Anwendung "Sync Folders" aufgebaut: Am iPhone oder iPad mit USB-C einen Adapter mit SD-Karten-Leser anschließen und an diesen wiederum eine SSD. Nun kann ich inkrementell die Inhalte jeder SD-Karte auf die Platte sichern. Die dadurch mitzuschleppende Zusatztechnik ist sehr überschaubar und lässt sich mit weiteren Platten beliebig skalieren.

Das Set-up hat sich letztes Jahr auf einer Afrika-Rundreise bewährt. 

Die App kostet so um die 10 €, der Kartenleser mit zwischen 25 € und 40 €. Bei der SSD kann sich jeder seinen Favoriten auswählen. Ich habe einen Anker 341 USB-C Hub und eine kleine Samsung Portable SSD S7 mit 2 TB in Verwendung.

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