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Hi, der äußere Rand von Fotos ist immer extrem unscharf bei meiner Sony a7r II mit Zeiss Batis 40mm Objektiv. Ich fotografiere ein flaches 2D Stofftuch, dass an der Wand hängt, s. Anhang. Ich möchte sie als hochauflösende Kunstdrucke verkaufen. Kamera und Objektiv haben wir nach einigen Recherchen extra für diesen Zweck ausgewählt.

Habe Anleitungen für Kunstdrucke befolgt und mich strukturiert durchgetestet:

  • fotografiere immer in RAW und "Bildgröße L" (warum geht es nicht größer als 5300x8000px?)
  • richte die Kamera gerade zur Wand aus, so gut es per Augenmaß geht
  • Stativ und Timer, um Verwackelung zu vermeiden
  • habe ALLE Blenden ausprobiert, alle drei Einstellungen am Knopf des Objektivs (Full; ∞-0,4m; 0,5-0,24m), weit weg und nah ran gehen, manuellen Fokus/Autofokus,... Nichts hilft. Es ist nur manchmal schlimm und manchmal schlimmer
  • das "beste" Ergebnis bekomme ich bisher mit mittelgroßem Abstand, in vielen Einzelteilen fotographieren und in Photoshop Photomerge nutzen. -> Aber auch so sind Teile extrem unscharf. Und zudem ist das gesamte Foto kleiner als es sein müsste (komme max auf 80x110cm, möchte aber eigentlich bis  125x180cm drucken). 

Was mache ich falsch? Welche Einstellungen würde ihr für so ein flaches 2D Motiv nutzen? Oder ist etwas kaputt? Beides ist gebraucht gekauft, allerdings Kamera vom Photogeschäft und Objektiv vom professionellem Fotografen (wurde sogar professionell gewartet, bevor es an mich ging). 

Danke!!

DSC04197 mittel f11 crop3.jpg

DSC04207 makro 11 crop2.jpg

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Hallo Anika

vor 4 Stunden schrieb Annika123:

fotografiere immer in RAW und "Bildgröße L" (warum geht es nicht größer als 5300x8000px?)

Das ist die Sensorauflösung, mehr geht nicht bei 42 MP

vor 4 Stunden schrieb Annika123:

richte die Kamera gerade zur Wand aus, so gut es per Augenmaß geht

Das reicht nicht unbedingt, da würde ich Messen aber ich glaube das Problem liegt wo anders.

vor 4 Stunden schrieb Annika123:

Stativ und Timer, um Verwackelung zu vermeiden

passt

vor 4 Stunden schrieb Annika123:

habe ALLE Blenden ausprobiert, alle drei Einstellungen am Knopf des Objektivs (Full; ∞-0,4m; 0,5-0,24m), weit weg und nah ran gehen, manuellen Fokus/Autofokus,... Nichts hilft. Es ist nur manchmal schlimm und manchmal schlimmer

Das Optimum sollte irgendwo zwischen f4 und f8 liegen musst du austesten.

vor 4 Stunden schrieb Annika123:

Was mache ich falsch? Welche Einstellungen würde ihr für so ein flaches 2D Motiv nutzen?

Ich denke nicht das da etwas falsch machst, dass geht unter Umständen nicht besser mit dem Objektiv. Du brauchst eines das flache Objekte bis zum Rand scharf abbilden kann. Das Zeiss Batis 40mm macht das offensichtlich nicht. Hast du eine Möglichkeit ein anderes Objektiv zu verwenden? Z.B.: ein Sony FE 90mm f/2.8 Macro G OSS wenn du mit dem Arbeitsabstand zurecht kommst?

Wenn die Auflösung zu gering ist (das hättest du vor dem Kauf beachten müssen) wäre mein Ansatz ohne das probiert zu haben tatsächlich eine Kamera mit Highresmodus, da du sowieso auf dem Stativ ablichtest wäre das vermutlich die bessere Wahl gewesen.

Als bezahlbares Bespiel irgendeine MFT von Olympus/ OM System OMd - EM1 Mark2 od.3 oder besser OM1 Mi oder OM1 MII mit einem 60mm M.zuiko Makro auf dem Stativ mit Highres (Pixelshift)  50-80 Mp wenn du das noch Photomergest 2x2 oder 3x3 ....

Mit einem 3×3 Raster aus 80 MP High-Res-Shots könntest du bei 300 dpi einen Kunstdruck von ca. 196 × 264 cm erstellen.

 

LG

bearbeitet von Richi Foto
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Hi
die Auflösung eines Objektives messen fleissige Tester, auch dieses:
https://www.lenstip.com/589.4-Lens_review-Carl_Zeiss_Batis_40_mm_f_2_CF__Image_resolution.html 
da kannst Du sehen, dass die Auflösung an den Rändern kleiner ist als in der Mitte. Ist bei allen Objektiven so - die Frage ist nur - wie viel (oder wie wenig).
Bei F5.6 gibt  rechnerisch noch 79% der Auflösung wie in der Mitte - das ist schon recht gut. 
Damit würde ich weitermachen.

Als nächstes: wie dicht bist Du dran ? Es gibt eine Bildfeldwölbung - in der Mitte hast Du einen bestimmten Abstand zum Objekt - am Rande des Bildwinkels ( das Objektiv schaut ja quais wie ein Dreieck) ist die Entfernung größer - und damit aus dem Fokus. Je nach Blende eben auch aus der Tiefenschärfe.

Dagegen hilft ein größerer Abstand zum Objekt.

Gern genommen auch eine längere Brennweite - mit kleinerem Bildwinkel wird die Bildfeldwölbung auch kleiner. Und die Tiefenschärfe größer - also dieser Effekt plus "leicht schief davor" werden weniger.   

Dies Sigma 65mm hat den Ruf, recht gleichässig scharf zu sein
https://www.lenstip.com/600.4-Lens_review-Sigma_C_65_mm_f_2_DG_DN_Image_resolution.html 
bei F5,6 ist das nur ca 1% mehr am Rand als in der MItte ggü. dem Zeiss ....
Bei F4 (höchste Auflösung Zentrum) bei beiden ist der Unterschied größer..... 

Jetzt könnte man alle möglichen Tests durchschauen .... Schärfe ist mehr als nur Auflösung, auch Kontrast. 

 

 

bearbeitet von Bambusbaer
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Vielleicht lohnt es sich auch einzulesen welche Auflösung eines Fotos sinnvoll ist für einen Grossdruck und bei welchem Betrachtungsabstand. Ich würde denken, dass der 42 MP Sensor reicht für Grossdrucke, wenn man diese normal betrachtet.

Ist aber ein unabhängiges Thema von der fehlenden Randschärfe.

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Das (Grossdruck) hat man früher sogar mit der erstens Canon 5D geschafft - so als erste "hochauflösende" KB-Kamera - waren 22 MP ?
 

dpi (Druck) ist etwas anderes als ppi (Foto). 

Erstmal würde ich sehen, dass es über die ganze Fläche scharfe Bilder bekommt. Pixelzahlen kann man auch noch in der Bearbeitung machen.

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Das 2/40 Batis ist eigentlich dafür bekannt, dass es eine eher geringe Bildfeldwölbung hat.

@Annika123

Sind alle Ränder gleich unscharf? Wenn nicht, dann könnte das Objektiv dezentriert sein, also einen Fehler aufweisen. Das könntest Du herausfinden indem Du eine gleichmäßige Vorlage fotografierst, z.B. eine regelmäßig kleingemusterte Tapete. Mit unregelmäßigen Mustern wie Du sie gezeigt hast, ist es schwierig zu beurteilen.

Hast Du vielleicht auch eine APS-C Kamera an die Du das Batis hängen könntest? Das hätte den Vorteil dass Du zum einen eine etwas größeren Abstand zum Objekt gewinnst und zum anderen nur die Mitte des Objektivs nutzt, wo die eventuelle Bildfeldwölbung (und Randunschärfe) geringer sind.

Die beste Auflösung soll das Batis bei Blende 5,6 erreichen, daher würde ich mich auf Tests zwischen f/4 und f/8 beschränken.

bearbeitet von Bernhard J
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Ich habe mir gerade noch die MTF-Kurven des Batis angeschaut:

https://www.zeiss.com/content/dam/media/Download/datasheet-zeiss-batis-240cf.pdf

Bei 40 Linien/mm (Kleinstrukturen) bricht die Randauflösung bei F/4 um ca. 20 % ein. Ich denke deswegen, dass hier bei den Repro-Fotos eine generelle Randauflösungs-Schwäche dieses Objektivs zu sehen ist. Die Lösung kann wie oben schon vorgeschlagen eine APS-C Kamera sein (Nachteil: weniger Megapixel), oder man muss generell ein anderes Objektiv nehmen. 

bearbeitet von Bernhard J
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vor 22 Stunden schrieb Annika123:

Kamera und Objektiv haben wir nach einigen Recherchen extra für diesen Zweck ausgewählt.

Da ist wohl bei den Recherchen etwas schiefgelaufen? Hat KI diese Kombi empfohlen?

Wie bereits erwähnt wurde, wäre eine Kamera mit PixelShift-Möglichkeit sicher eine bessere Alternative gewesen. Bei Sony gibt's PixelShift ab der A7RIII. 
Auch die Bemerkungen zu den Objektiven treffen sicher zu. Im Bereich 35-50mm gibt es bessere Optionen als das 40er Batis. 

Aber ich bin sicher, dass mit etwas Übung und Geduld auch mit der bestehenden Ausrüstung gute Bilder machbar sind. Testen, testen, testen ...  

bearbeitet von hpk
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Wenn man randscharfe Repros von flachen Vorlagen machen will, empfiehlt sich ein Makroobjektiv. Die sind in der Hinsicht am besten korrigiert.

Übrigens: Wenn das Tuch an der Wand hängt, dann ist das keineswegs zweidimensional. Schau mal im ersten Bild den Rand unten an. Allerdings sollte das durch Abblenden aufgefangen werden.

Fokussieren würde ich in dem Fall manuell, das Motiv ist für den AF sicher keine so leichte Aufgabe.

bearbeitet von leicanik
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vor 21 Stunden schrieb wasabi65:

Willkommen im Forum!

Hast du ein Foto von einem anderen entfernten Objekt, das randscharf ist? Kannst du unter den selben Bedingungen wie dein Tuch etwas anderes scharf abbilden? Beim Bild oben ist es sehr schwer irgendetwas zur Schärfe zu sehen.

Ich habe mehrfach Tests mit Zeitschrift an der Wand gemacht, um zu gucken ob die Schrift scharf ist. Meine Vermutung war, dass bei meinen an sich schon etwas weichen, verwaschenen abstrakten Gemälden vielleicht keine klare Kante/Kontrast erkannt werden kann, um darauf scharf zu stellen. War aber mit der Zeitschrift genau dasselbe Problem. Habe die Fotos anscheinend nicht mehr. Hier der Einfachheit halber mal ein ganz normales Beispiel, bei dem man auch sieht, dass rundherum unscharf ist.

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vor 20 Stunden schrieb Richi Foto:

Das ist die Sensorauflösung, mehr geht nicht bei 42 MP

Ah, gut zu wissen. Danke für die Info!

 

vor 21 Stunden schrieb Richi Foto:

Als bezahlbares Bespiel irgendeine MFT von Olympus/ OM System OMd - EM1 Mark2 od.3 oder besser OM1 Mi oder OM1 MII mit einem 60mm M.zuiko Makro auf dem Stativ mit Highres (Pixelshift)  50-80 Mp wenn du das noch Photomergest 2x2 oder 3x3 ....

Mit einem 3×3 Raster aus 80 MP High-Res-Shots könntest du bei 300 dpi einen Kunstdruck von ca. 196 × 264 cm erstellen.

Danke für die konkreten Tipps, das sehe ich mir mal näher an! Wir hatten das Batis eigentlich genau für die gute Randschärfe ausgesucht. Wie jmd anderes kommentiert hatte, sollte das bei F5,6 besonders gut sein. Meine Tests haben das aber nicht unbedingt bestätigt F11-16 hat tatsächlich etwas bessere Ergebnisse gebracht. Vielleicht habe ich aber generell auch zu hohe Erwartungen. Ich habe ja nicht dasselbe Motiv mit mehreren Objektiven ausprobiert. Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass ich bei jedem Bild 50% "abschneiden" muss, bevor ich es photomergen kann

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vor 20 Stunden schrieb Bambusbaer:

Bei F5.6 gibt  rechnerisch noch 79% der Auflösung wie in der Mitte - das ist schon recht gut. 
Damit würde ich weitermachen.

F5.6 war auch meine Info und damit bin ich gestartet. Ich hatte aber bessere Ergebnisse bei F11-F16 (halbwegs akzeptabler Kompromiss zwischen kleine Blendenzahl mit sehr guter Schärfe in der Mitte aber sehr kleinem scharfem Feld & großer Blendenzahl mit breiterem scharfen Feld aber dafür auch etwas weniger Schärfe in der Mitte). 

 

vor 20 Stunden schrieb Bambusbaer:

Als nächstes: wie dicht bist Du dran ? Es gibt eine Bildfeldwölbung - in der Mitte hast Du einen bestimmten Abstand zum Objekt - am Rande des Bildwinkels ( das Objektiv schaut ja quais wie ein Dreieck) ist die Entfernung größer - und damit aus dem Fokus. Je nach Blende eben auch aus der Tiefenschärfe.

Dagegen hilft ein größerer Abstand zum Objekt.

Ich habe alles probiert von Makro mit 0,4m Abstand bis ca. 4m Abstand (so viel wie der Raum zuließ). Ich habe genau aus dem genannten Grund mit großem Abstand gestartet. Zuletzt hatte ich mich aber auf ca 1m festgelegt und in vielen kleinen Abschnitten fotografiert. Dann konnte ich durch photomerge ein größeres Gesamtbild erzeugen. Vielleicht versuche ich noch mal größeren Abstand und trotzdem in Einzelteile aufteilen

vor 20 Stunden schrieb Bambusbaer:

längere Brennweite - mit kleinerem Bildwinkel wird die Bildfeldwölbung auch kleiner.

 Wir hatten ursprünglich ein Objektiv gewählt, mit dem ich im Raum weit genug weg gehen kann. Da bin ich noch davon ausgegangen, dass ich ein einziges Gesamtfoto von dem Gemälde brauche 😄 . Da ich nun eh näher ran gehe und in Teilen fotografiere, wäre das ggf ein Versuch wert. Meinst du, der Unterschied wäre groß genug und es wäre es wert, nun ein neues Objektiv zu recherchieren und zu kaufen? Wenn der Unterschied nur minimal ist, lasse ich es lieber.

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vor 4 Minuten schrieb Bambusbaer:

Für dies Objektiv gab es mal ein Update ... ist das drauf ?

Und was für Fotos zeigst Du uns - JPG aus der kamera oder RAW ?

 

Jap, Kamera und Objektiv sind beide upgedatet. Das sind die jpgs und etwas verkleinert, damit das Forum sie hat hochladen lassen. Eigentlich arbeite ich aber mit größeren RAW

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vor 7 Stunden schrieb Bambusbaer:

Das (Grossdruck) hat man früher sogar mit der erstens Canon 5D geschafft - so als erste "hochauflösende" KB-Kamera - waren 22 MP ?
 

dpi (Druck) ist etwas anderes als ppi (Foto). 

Erstmal würde ich sehen, dass es über die ganze Fläche scharfe Bilder bekommt. Pixelzahlen kann man auch noch in der Bearbeitung machen.

Hast du Erfahrung, wie ich die Pixelzahl in der Bearbeitung erhöhen kann? Ich habe Superresolution in Lightroom probiert und das hat merkwürdige Muster erzeugt, siehe Foto im anhang mit Vergleich nach superres links und Original rechts

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vor 19 Stunden schrieb wasabi65:

Vielleicht lohnt es sich auch einzulesen welche Auflösung eines Fotos sinnvoll ist für einen Grossdruck und bei welchem Betrachtungsabstand. Ich würde denken, dass der 42 MP Sensor reicht für Grossdrucke, wenn man diese normal betrachtet.

Ist aber ein unabhängiges Thema von der fehlenden Randschärfe.

42MP sind super, laut verschiedenen Künstlern, die ihre Gemälde für denselben Zweck fotografieren 🤷‍♀️. Eine Künsterin nutzt sogar genau diese Kamera. Zum Objektiv sagt leider keiner was und es erklärt natürlich keiner, welche Einstellungen er benutzt, oder ob er die Hälfte des Bildes wegen Unschärfe wegschneidet. 

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vor 8 Stunden schrieb Bernhard J:

Sind alle Ränder gleich unscharf?

Muss ich mit deinem Beispiel noch mal testen. Aud dem Bauch würde ich sagen, ist überall rundherum gleich unscharf.

 

vor 8 Stunden schrieb Bernhard J:

Hast Du vielleicht auch eine APS-C Kamera

Ne leider nicht, aber ist eine Überlegung wert, falls ich nicht weiterkommen sollte

 

vor 8 Stunden schrieb Bernhard J:

Das 2/40 Batis ist eigentlich dafür bekannt, dass es eine eher geringe Bildfeldwölbung hat.

@Annika123

Sind alle Ränder gleich unscharf? Wenn nicht, dann könnte das Objektiv dezentriert sein, also einen Fehler aufweisen. Das könntest Du herausfinden indem Du eine gleichmäßige Vorlage fotografierst, z.B. eine regelmäßig kleingemusterte Tapete. Mit unregelmäßigen Mustern wie Du sie gezeigt hast, ist es schwierig zu beurteilen.

Hast Du vielleicht auch eine APS-C Kamera an die Du das Batis hängen könntest? Das hätte den Vorteil dass Du zum einen eine etwas größeren Abstand zum Objekt gewinnst und zum anderen nur die Mitte des Objektivs nutzt, wo die eventuelle Bildfeldwölbung (und Randunschärfe) geringer sind.

Die beste Auflösung soll das Batis bei Blende 5,6 erreichen, daher würde ich mich auf Tests zwischen f/4 und f/8 beschränken.

Hatte ich auch gelesen und damit losgelegt. Ich hatte aber merkwürdigerweise bessere Ergebnisse bei F11-F16 (halbwegs akzeptabler Kompromiss zwischen kleine Blendenzahl mit sehr guter Schärfe in der Mitte aber sehr kleinem scharfem Feld & großer Blendenzahl mit breiterem scharfen Feld aber dafür auch etwas weniger Schärfe in der Mitte). 

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vor 7 Stunden schrieb Bernhard J:

Ich habe mir gerade noch die MTF-Kurven des Batis angeschaut:

https://www.zeiss.com/content/dam/media/Download/datasheet-zeiss-batis-240cf.pdf

Bei 40 Linien/mm (Kleinstrukturen) bricht die Randauflösung bei F/4 um ca. 20 % ein. Ich denke deswegen, dass hier bei den Repro-Fotos eine generelle Randauflösungs-Schwäche dieses Objektivs zu sehen ist. Die Lösung kann wie oben schon vorgeschlagen eine APS-C Kamera sein (Nachteil: weniger Megapixel), oder man muss generell ein anderes Objektiv nehmen. 

Danke fürs Nachschauen! Da hört mein Laienwissen wirklich auf 😅Wüsstest du zufällig, welche Objektive hier besser geeignet sein könnten?

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vor 3 Stunden schrieb hpk:

Da ist wohl bei den Recherchen etwas schiefgelaufen? Hat KI diese Kombi empfohlen?

Wie bereits erwähnt wurde, wäre eine Kamera mit PixelShift-Möglichkeit sicher eine bessere Alternative gewesen. Bei Sony gibt's PixelShift ab der A7RIII. 
Auch die Bemerkungen zu den Objektiven treffen sicher zu. Im Bereich 35-50mm gibt es bessere Optionen als das 40er Batis. 

Aber ich bin sicher, dass mit etwas Übung und Geduld auch mit der bestehenden Ausrüstung gute Bilder machbar sind. Testen, testen, testen ...  

Mein Mann hatte lange Testurteile gelesen und die Kombi ausgewählt, da es u.a. am wenigsten bunte Streifen am Rand geben sollte. Wenn aber der ganze Rand unscharf ist und ich ihn wegschneiden muss, bringt es mir wohl wenig. Wir sind eben beides keine Profis, da weiß man vielleicht nicht, auf was man achten muss. Ich werde mir PixelShift mal näher ansehen. Hast du Empfehlungen für Objektive, die für den Zweck besser wären als das Batis?

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vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Wenn man randscharfe Repros von flachen Vorlagen machen will, empfiehlt sich ein Makroobjektiv. Die sind in der Hinsicht am besten korrigiert.

Übrigens: Wenn das Tuch an der Wand hängt, dann ist das keineswegs zweidimensional. Schau mal im ersten Bild den Rand unten an. Allerdings sollte das durch Abblenden aufgefangen werden.

Fokussieren würde ich in dem Fall manuell, das Motiv ist für den AF sicher keine so leichte Aufgabe.

Danke für die Einschätzung! Meine aktuelle Idee war auch tatsächlich die Makroeinstellung am Objektiv zu nutzen. Ich muss trotzdem den unscharfen Rand wegschneiden, dafür ist die Mitte wenigstens super scharf. Gibt sicherlich bessere Objektive, die speziell für Makroaufnahmen gemacht sind, aber vielleicht ist es mal einen Versuch wert?

bearbeitet von Annika123
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Mir scheint, dass es besser wär, wenn Du mal ein Motiv völlständige Größe fotografieren wrdest, dass plan ist - und sein es Klinker-Wand. Das macht es für außenstehemde einfacher, das mal "als gesamtes" zu betrachten und zu schauen, wie weit die Unschärfe ins Bild reinreicht. 

Und es ist "bekannter" für die hier lesenden als Dein Tuch.

Edit nach Deinem Post:
Probier das mal an einer Zeigelwand - also diese verschiedenen Einstellungen am Objektiv

 

bearbeitet von Bambusbaer
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vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Wenn das Tuch an der Wand hängt, dann ist das keineswegs zweidimensional.

Für die echten Fotos habe ich das Tuch so gut es ging flach gespannt. Die angehängten Fotos waren nur meine letzten halbherzigen Tests mit verschiedenen Einstellungen. Ist zumindest "mehr" 2D als die meisten Motive 😄. Wenn man eine Landschaft, Gebäude, Menschen oä aufnimmt, fällt es finde ich gar nicht auf, wenn Bereiche unscharf sind. Kann sogar schön aussehen. Nur für meinen Zweck ist es echt ungünstig.

 

vor 2 Stunden schrieb leicanik:

Fokussieren würde ich in dem Fall manuell, das Motiv ist für den AF sicher keine so leichte Aufgabe.

Puh, habe ich probiert, aber ich traue meinen Augen nicht so recht :D. Vielleicht probiere ich es noch mal. Danke!

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