T-Freak Geschrieben 19. März Autor Share #26 Geschrieben 19. März Werbung (verschwindet nach Registrierung) @Bernardo Du gehörst auf jeden Fall zu den Anwendern mit fortgeschrittenem Wissen in diesem Thema. Es ist richtig, solange die Datei noch im RAW Format ist, hat man den maximalen Farbraum. Aber in dem Moment, wo man von RAW in RGB konvertiert, findet eine Verkleinerung des Farbraums statt, das liegt in der Natur der Sache. Welche Größe der Farbraum des konvertierten RGB Bildes dann hat, ist abhängig vom eingestellten Arbeitsfarbraum im RAW Converter. Der durchschnittliche Anwender bemerkt davon überhaupt nichts, weil er ohnehin nicht mehr an seinem Monitor anzeigen kann als sRGB. Und oft ist in der Aufnahmesituation auch gar nicht „mehr Farbe drin gewesen“. Für nachträgliche Farbraumkonvertierungen beispielsweise in Photoshop, arbeitet man immer mit Quell- und Zielprofil. Als Variable gibt es da noch den so genannten Renderingintent. Aber an der Stelle wird es schon etwas komplizierter. Perzeptiv ist eine wahrnehmungsorientierte Methode, während Realtiv Farbmetrisch auf den geringstmöglichen Farbabstand abzielt. In der Theorie könnte es bei der zweiten Methode zu Abrissen in Farbverläufen kommen. Aber das versucht beispielsweise Adobe bereits zu unterbinden und das funktioniert auch sehr gut, weswegen ich die zweite Methode bevorzuge, weil sie „farbrichtig“ arbeitet. Bei Perzeptiv wird nur die Illusion einer exakten Farbkonvertierung erzeugt. Wenn beim Drucken kein befriedigendes Ergebnis erzielt wird, kann man hier jedoch durchaus einmal alternativ mit Perzeptiv drucken, das schaut visuell nicht selten besser aus. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 19. März Geschrieben 19. März Hallo T-Freak, schau mal hier Farbmanagement - Farbräume - Monitore. Dort wird jeder fündig!
Bernardo Geschrieben 19. März Share #27 Geschrieben 19. März vor 51 Minuten schrieb T-Freak: Perzeptiv ist eine wahrnehmungsorientierte Methode, während Realtiv Farbmetrisch auf den geringstmöglichen Farbabstand abzielt. In der Theorie könnte es bei der zweiten Methode zu Abrissen in Farbverläufen kommen. Aber das versucht beispielsweise Adobe bereits zu unterbinden und das funktioniert auch sehr gut, weswegen ich die zweite Methode bevorzuge, weil sie „farbrichtig“ arbeitet. Bei Perzeptiv wird nur die Illusion einer exakten Farbkonvertierung erzeugt. Wenn beim Drucken kein befriedigendes Ergebnis erzielt wird, kann man hier jedoch durchaus einmal alternativ mit Perzeptiv drucken, das schaut visuell nicht selten besser aus. Beim Druck wird eigentlich für Fotos immer perzeptiv, für Grafik relativ empfohlen. Bei RGB-Ausgaben immer relativ. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bernardo Geschrieben 19. März Share #28 Geschrieben 19. März vor einer Stunde schrieb T-Freak: Welche Größe der Farbraum des konvertierten RGB Bildes dann hat, ist abhängig vom eingestellten Arbeitsfarbraum im RAW Converter. Ich glaube bei Lightroom kann man nichts einstellen, man arbeitet immer in dem großen Farbraum. Bei Photolab gibt es den großen Farbraum noch nicht solange und man kann noch auf legacy umstellen. Allerdings kann ich z.B. meinen Eizomonitor direkt am Monitor auf verschiedene Farbräume meinetwegen DCI-P3, Adobe-RGB oder sRGB umstellen. Es ist sehr beeindruckend wie sich ein Bild dadurch verändert. Bei meinem Laptop der zwar Adobe-RGB zu 100% abdeckt geht das nicht. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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